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Rezensionen zu
Der Wächter von London

Benedict Jacka

Alex Verus (4)

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Zu Beginn wird bereits viel erklärt, über die Charaktere und derer verschiedenen Fähigkeiten, was sehr hilfreich ist um in die Geschichte rein zu kommen. Trotzdem war es am Anfang vielleicht doch ein bisschen zu viel Input. Der etwas düstere Londoner Charme unterstützte die fesselnde Erzählweise sehr. Mit all seinen (vergangenen) Fehlern, Schwächen und subtilen Humor, wurde die Hauptfigur sehr intelligent und charmant umgesetzt. In seine Gedankengänge blicken zu können und somit die verschiedenen detaillierten Szenarien geschildert zu bekommen, bevor sie überhaupt geschehen würden, war oftmals echt brillant beschrieben. Die Loyalität und Verbundenheit zu seinen Freunden und auch umgekehrt, konnte man richtig spüren und dies lies die Charaktere noch sympathischer wirken. Die viele Action plus einem gewissen Nervenkitzel, machte es zu einem spannenden und abwechslungsreichen Katz und Maus Spiel. Das ist das erste Buch was ich aus dieser Reihe gelesen habe und es heißt man könne die Bücher alle unabhängig von einander lesen. Trotz das auf vieles eingegangen und auch so gut erklärt wurde, hatte ich immer mal wieder das Gefühl ein bisschen im Dunkeln zu tappen (und das mir ein paar Infos fehlen). Um die Personen und deren Vergangenheit, richtig kennen zu lernen und um diese vielleicht auch besser verstehen zu können, denke ich sollte man daher die anderen Bände doch vorher gelesen haben. Auf jeden Fall hat mich dieses Buch sehr neugierig auf die anderen Teile und die fiktive Person Alex Verus gemacht, das ich sie auf jeden Fall auch noch lesen werde. Ich vergebe 4,5/5⭐️

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Worum geht’s? London ist aufregend, sehenswert, vielseitig – und tödlich! Nicht einmal der Hellseher Alex Verus hat den Angriff der magisch begabten Bande kommen sehen, die nur eins will: Rache! Denn einst diente Verus einem bösen Magier und tat in dessen Auftrag Dinge, die er erfolgreich verdrängen konnte. Niemals hätte Alex damit gerechnet, dass ihn seine dunkle Vergangenheit einholen würde. Doch nun muss er sich seinen alten Sünden stellen – sonst hat er keine Zukunft mehr, die er voraussehen könnte. Meine Meinung Es ist kaum zu glauben, doch „Der Wächter von London“ ist bereits der vierte Teil von Benedict Jackas magischer London-Reihe. Dabei sollte vorab erwähnt werden, dass - entgegen der Behauptung auf Lovelybooks - die Bände eher wenig Eigenständigkeit besitzen und daher nicht unabhängig voneinander, sondern schick in der geordneten Reihenfolge gelesen werden sollten. Sicher wird ein Schnellleser auch als Neueinsteiger viel Spaß mit dem vierten Band haben, doch wer nicht nur an der puren Handlung sondern auch an dem Drumherum samt Schauplätzen und Personen interessiert ist, wird wahrscheinlich mit vielen offenen Fragen zurück bleiben. Dabei werden gerade in diesem Teil große, bisher unbekannte Bereiche von Alex Verusˋ Vergangenheit beleuchtet. So erfährt man nicht nur viel über seine Ausbildung bei dem Schwarzmagier Richard sowie seine „Mitstreiter“ (besser gesagt: Rivalen) und deren Werdegang, sondern auch Alexs Motive zur Flucht aus Richards Obhut. Sogesehen behandelt der vierte Band abwechselnd „Was davor geschah“ und „Was nun geschieht“. Um Alex sein Charakter, aber auch den Charakter seiner langwährigen Gegnerin Rachel beziehungsweise Deleo zu verstehen und beider Taten nachvollziehen zu können, wäre es sicherlich wünschenswert gewesen, die Hintergrundgeschichte schon ein bis zwei Bände früher zu erfahren. So hatte Verus jedoch das Glück neben seiner ihn seit dem Anfang begleitenden Schülerin Luna auch noch Anne und Variam, ebenfalls Ex-Schwarzmagierlehrlinge und seit „Der Magier von London“ aktiv beteiligt, als Verbündete zu wissen. Da er nun eine fähige Lebensmagierin und einen starken Feuermagier besitzt, ist er im Kampf nicht mehr vollends auf seine Vorhersehungsgabe und Lunas Glück angewiesen, was seiner Persönlichkeit leider etwas Abbruch tut. Gefechte gegen eine doppelt so zahlreiche Mannschaft scheinen nicht vergeblich sondern beinahe gut schaffbar - natürlich immer mit zwei, drei Vorteilen, insbesondere der Naivität der Gegner, beglückt. Doch leider war die Enthüllung des Geheimnises um Verusˋ Vergangenheit auch schon der größte Höhepunkt in diesem Buch - drumherum gibt es hauptsächlich knapp entkommene Verfolgungsjagden, Gespräche voll mit Drohungen, gefährliche Kämpfe. Selbstverständlich besitzt Alex immer noch seinen schwarzen Galgenhumor, doch auch der verliert in der ständigen Anwendung seine vorher so belebende Wirkung. Fazit In dem vierten Band klären Alex, Luna, Anne und Variam das Rätsel um Verus seine Vergangenheit, die ihn lange beeinflusste und deren Fehler ihn nun das Leben kosten soll. Doch da keiner von der - mittlerweile eingeschworenen - Truppe aufgibt, müssen sie zahlreiche gefährliche Kämpfe ausfechten. Neben der Wiederholung dieser Punkte geht der Humor und die Magie jedoch etwas verloren. Leider nicht der beste Teil der Reihe - es wird Zeit für frischen Wind! Teil 5 ist für November 2020 geplant.

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Alex Verus hat in der Vergangenheit einem Schwarzmagier gedient und dabei Taten vollbracht, auf die er alles andere als stolz ist. Der Tod einer jungen Frau gehört dazu – und genau dieser soll nun von einer Gruppe aufgebrachten Adepten gesühnt werden. Alex steht dabei im Mittelpunkt des Fadenkreuzes und muss sich wehren – und dass, obwohl er seine finsteren Taten selbst bereut… Der vierte Band der Buchreihe um Alex Verus von Benedict Jacka mit dem Titel „Der Wächter von London“ ist noch einmal düsterer geraten als seine Vorgänger, was besonders an der Vergangenheit der Hauptfigur liegt, die hier noch einmal aus einer anderen Perspektive beleuchtet wird. Mir gefällt, dass die Figur so noch mehr Tiefe erhält und dennoch die geheimnisvolle Aura bewahrt, die so sorgsam in den vorigen Bänden aufgebaut wurde. Auch den anderen Charakteren wird die Gelegenheit gegeben, sich zu entwickeln, beispielsweise indem sie in einen Konflikt mit Alex geraten oder vor neue Herausforderungen gestellt werden. Da ist viel Bewegung in der übergeordneten Serienhandlung, sodass man die vorigen Bände schon gelesen haben sollte, um hier alle Details auch verstehen und genießen zu können. Doch auch die Geschichte dieses Bandes kann überzeugen und ist mit einer gehörigen Portion Düsternis ausgestattet. Die Figuren werden vor harte Entscheidungen gestellt und müssen sich dabei mit moralischen Fragen beschäftigen, ohne dass dieser Aspekt zu sehr in den Fokus gerückt wurde. Zwar gibt es im Mittelteil einige Szenen, in denen die Handlung nicht recht vorankommt und die auch keine nennenswert aufregende oder besondere Atmosphäre haben, insgesamt ist „Der Wächter von London“ aber ein sehr starker Teil der Reihe. Das liegt auch an dem Schreibstil, der mir besser gefallen hat als in den Vorgängern. Ob dies daran liegt, dass ich mich an die besondere Stilistik des Autors gewöhnt habe oder er noch flüssiger und prägnanter schreibt, kann ich nicht abschließend beurteilen, mir gefällt aber das insgesamt höhere Tempo mit der größeren Dichte an Ereignissen. Auch die Atmosphäre ist dicht, düster und leicht skurril, was der Handlung eine gelungene Ausstrahlung verleiht. Die Reihe steigert sich im Laufe der Zeit immer weiter, zumal ihr hier die Gelegenheit gegeben wird, noch einmal ganz neue Aspekte der von Benedict Jacka erschaffenen Welt zu beleuchten. Es wird eine neue, düstere Szenerie erschaffen, weiter in die Vergangenheit von Alex Verus eingetaucht und neue, interessante Charaktere eingeführt, aber auch alte Bekannte in ein neues Licht gerückt. Auch wenn der Spanungsbogen nicht durchgängig gehalten werden kann, ist „Der Wächter von London“ sehr lesenswert geraten.

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