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Rezensionen zu
Psychose

Blake Crouch

Ein Wayward-Pines-Thriller (1)

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Bei diesem unglaublichen Cover musste man einfach gucken was sich dahinter verbirgt. Ich habe es gesehen und war sofort begeistert, die düstere Stimmung und das es auf dem Kopf steht finde ich sehr gelungen, weil es eben auch eine Verbindung zur Geschichte hat. Die dunkle Straße die im Nebel verschwindet ist sehr gelungen und wird irgendwie nie langweilig wenn sie so gut in Szene gesetzt wurde. Man kommt gut in die Geschichte hinein und es fühlt sich an wie eingesaugt zu werden man landet in dieser vermeintlichen Idylle und erlebt ein spannendes Detail nach dem nächsten auch wenn es Stellenweise immer mal etwas ruhiger. Der Autor schafft es die Atmosphäre so gut einzufangen das man sie wirklich fühlen kann. Auch die landschaftlichen Beschreibungen sind gelungen, wenn er zum Beispiel das Tal beschreibt mit den dichten Pinienwäldern, das hat mir gut gefallen. Zur Handlung fiel es mir anfangs etwas schwer so richtig durchzusteigen, es war teilweise etwas zu verwirrend, der Leser sollte zwar nicht sofort wissen in welche Richtung es geht aber ein bisschen mehr Durchblick hätte mir geholfen, dadurch hatte ich ein kleines Lesetief in der Mitte des Buches. Danach geht es aber schlagartig weiter und bis zum Ende hin wird es so spannend, dass ich das Buch schlecht aus der Hand legen konnte. Mir hat die gesamte Kombination einfach sehr gut gefallen und kann es nur empfehlen. Fazit Spannend, verwirrend und unglaublich interessant gestaltet, aber eben auch zeitweise so undurchsichtig, dass ich selbst nicht wusste wo man gerade steht. Allerdings lässt die Geschichte den Leser nicht mehr los und Ich bin gespannt auf die weiteren Bücher des Autors.

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Inhalt Secret-Service-Agent Ethan Burke soll das Verschwinden zweier Agenten im idyllischen Städtchen Wayward Pines untersuchen. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus wieder zu sich kommt, geschehen plötzlich seltsame Dinge: Seine persönlichen Sachen sind verschwunden, er schafft es nicht, Kontakt zu seiner Frau oder seinem Vorgesetzten aufzunehmen und die Bewohner von Wayward Pines scheinen ihm auszuweichen - oder zumindest seinen Fragen. Als Ethan versucht, die Stadt zu verlassen, stösst er auf eine unüberwindbare Mauer um die Stadt herum - und auf ein grauenvolles Geheimnis. Meine Meinung In der Verlagsvorschau ist mein Blick sofort an dem hübschen Cover hängen geblieben (tja) und auch der Klappentext hat mich direkt angesprochen. Also habe ich mich an Psychose ran getraut, obschon es eher nicht mein Genre ist. Der Schreibstil lässt sich im Grossen und Ganzen angenehm lesen, auch wenn er phasenweise etwas seltsam anmutet - wobei ich das nicht genauer umschreiben kann. Die Geschichte wird aus der Sicht von Ethan Burke erzählt, mit wenigen Abstechern in seine (brutale) Vergangenheit und ein zwei Kapiteln aus anderer Sicht. Alles in Allem hat mir das sehr zugesagt. Ex-Kampfpilot und nun Secret-Service-Agent Ethan Burke soll im verschlafenen Bergstädtchen Wayward Pines nach zwei vermissten Kollegen suchen. Doch ehe er ankommt, wird er in einen schweren Unfall verwickelt. Als er aufwacht befindet er sich im Spital von Wayward Pines - ohne seine persönlichen Sachen. Sämtliche Versuche, die Aussenwelt zu kontaktieren, scheitern. Die Menschen um ihn herum verhalten sich seltsam und weichen seinen Fragen aus. Ethan's Mission ist plötzlich sein geringstes Problem - denn offenbar gibt es aus der Stadt keinen Weg hinaus... Ermittlungen "Für Fans von Stephen King" wirbt ein Sticker auf dem Cover. Da meine Erfahrungen mit King eher langweiliger Natur waren, habe ich auf etwas mehr Spannung gehofft. Tatsächlich liest sich die erste Hälfte wie ein Krimi, in dem seltsame Dinge geschehen, die aber an und für sich nicht wahnsinnig spannend sind und definitiv auch nicht aus dem Genre Horror stammen. Trotzdem hat es mir Spass gemacht, die Ermittlungen von Ethan zu begleiten und mit ihm dieses seltsame Örtchen Wayward Pines zu erkunden. Verfolgung In der zweiten Hälfte geht es dann dafür richtig los. Das Buch gleicht plötzlich einem Verfolgungsthriller. Der Protagonist deckt nach und nach die Geheimnisse der Stadt auf, versucht zu fliehen, findet Freunde und mehr Feinde, und ja, es wird rasant und spannend und ja, ich habe die letzten 150 Seiten an einem Tag verschlungen. Kaputte Protagonisten Die Protagonisten des Buches haben mir wirklich unglaublich gut gefallen. Zum einen wäre da Ethan Burke - ehemaliger Kampfpilot im zweiten Golfkrieg und Kriegsgefangener der Al-Qaida, untreuer Ehemann, treuer Secret-Service-Agent. Ethan leidet. Und zwar oft. Unter Flashbacks. Aber auch darunter, dass er seine Frau betrogen hat, und dass er seinem Sohn nicht immer der Vater ist, den er verdient. Theresa, seine Frau, ist ihm treu ergeben, verzeiht ihm seine Fehler, liebt ihn über alles. Die Paardynamik der beiden ist... anders. Aber sie gefällt mir. Die Bewohner von Wayward Pines hingegen sind alle irgendwie seltsam, und je weiter die Geschichte fortschreitet, desto seltsamer werden sie. Tatsächlich sind da noch ein paar Fragen zu klären, ich hoffe, Band 2 hilft da. Das geheimnisvolle Örtchen Wayward Pines Die Auflösung - keine Angst, ich verrate sie euch sicher nicht - hat mich überrascht. Ich hatte mir selber etwas zusammengereimt, das aber nicht wirklich an die Auflösung ran kommt. Mich hat sie überrascht, aber ich musste mich auch erst mit dem Gedanken anfreunden. Dennoch; das Ende hat mir zugesagt - und ich will mehr. Fazit Zum einen eine Geschichte mit Krimifaktor, zum anderen eine spannend-rasante Verfolgungs-Story mit einem Ende, das ich so nicht habe kommen sehe. Trotz ein paar Schwächen wurde ich gut unterhalten und vor allem die Protagonisten aber auch die Spannung im zweiten Teil haben mich gefangen genommen. Freue mich auf Band 2.

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Ich muss gestehen, dass ich eine Weile gebraucht habe um zu verstehen, dass das Cover auf dem Kopf steht. Es sieht auf so rum aus als würde es so gehören – passend zum Thema Psychose halt. Der Anfang ist ziemlich verwirrend – Secret Service Agent Ethan Burke wacht nach einem Unfall in einem Tal in Wayward Pines wieder auf. Er hat nichts bei sich ausser den Klamotten am Leib und einem schweizer Taschenmesser. Zu Anfang weiss er nichtmal wer er ist – die Erinnerungen kommen aber langsam wieder. Er macht sich auf die Suche nach seinen Sachen, bricht aber dann bei einem Anwohner im Garten zusammen, und wacht dann erst wieder im Krankenhaus auf. Hier merkt der Leser sofort, dass etwas nicht stimmt. Überhaupt ist die ganze Atmosphäre wirklich sehr gruselig. Ethans Erinnerungen driften immer wieder in die Vergangenheit zurück als er im 2ten Weltkrieg gefoltert wurde und vermischen sich mit den aktuellen Ereignissen. Er flieht aus dem Krankenhaus und sucht den Sheriff, der seine Sachen haben soll, dort ist aber nichts zu finden – der Sheriff ist total reserviert und Ethans Frau ist telefonisch auch nicht zu erreichen. Verdammt, hier stimmt doch etwas nicht! Wenn man drin ist in der Story, dann kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Titel und das Szenerario legen eigentlich nahe, dass Burke einfach durch den Unfall an einer Psychose leidet und am Ende dann in eine Anstalt kommt, aber nichts ist wie es scheint und es ist schon gar nicht SO naheliegend. Es steckt sehr viel mehr dahinter und diese Kleinstadt ist so gruselig – man leidet mit Burke mit und versteht selbst überhaupt nicht was da los ist. Die Spannung bleibt wirklich bis zum Ende erhalten. Das Ende selbst allerdings fand ich dann total überzogen und unpassend. Es driftet ab vom Thriller zu Mystery oder Science Fiction und ich finde es zuviel – es ist schlüssig und alles fügt sich zusammen – das hat Blake Crouch schon toll umgesetzt, aber ICH hätte mir eine andere Auflösung gewünscht. Im Nachwort erklärt er dann wie das Buch entstanden ist und der Leser versteht, warum es genauso endet wie es endet. Glücklich macht mich das Ende aber trotzdem nicht, aber die gesamte Story hat mich bis dahin wirklich extrem gut unterhalten! Wer nicht gern Fantasy oder Science Fiction liest, dem wird es mit dem Ende gehen wie mir, aber ich würde das Buch trotzdem empfehlen einfach weil die Athmosphäre wirklich toll rüberkommt und man die Beklemmung richtiggehend spüren kann. Burke ist ein authentischer Charakter der sein eigenes Ding macht, machmal kommt er zu leicht durch die Probleme – scheint Superkräfte zu entwickeln wenn er extrem stark blutend und verletzt die steilen Felswände hochkraxelt ,aber das ist meckern auf hohem Niveau.

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Fazit: Amnesie des Protagonisten ist eines der Motive, die mich verhältnismäßig schnell mit den Augen rollen und ein Buch genervt weglegen lassen, weil es mittlerweile wirklich arg überstrapaziert ist. Und tatsächlich lässt Blake Crouch seine Hauptfigur, mit eben genau so einer Amnesie ausgestattet, durch den Beginn der Handlung stolpern und wirft die Leserschaft ohne genauere Erklärungen an deren Seite. Glücklicherweise unterwirft der Autor seinen Protagonisten nur vergleichsweise kurz seinem Gedächtnisschwund. Schnell hat Agent Ethan Burke seine Erinnerung wieder. Das hilft ihm in der Folge allerdings nur selten, denn Burke fehlt nicht nur sein Kollege, der beim Unfall ums Leben kam, sondern auch seine Dienstwaffe und seine Brieftasche. Und die Bevölkerung von Wayward Pines verhält sich ihm gegenüber alles andere als zuvorkommend. Auch und gerade, als Burke versucht, seine ursprünglichen Ermittlungen wieder aufzunehmen. Und spätestens, als er in einem Gebüsch einen kleinen Lautsprecher bemerkt, aus dem das Zirpen einer Grille ertönt, weiß er, dass er in einer sehr seltsamen kleinen Stadt gelandet ist … Blake Crouch teilt seinen gut 400 Seiten umfassenden Thriller in 18 Kapitel und lässt die Handlung von einem auktorialen Erzähler schildern. Dabei bedient er sich eines Schreibstils, der durch Unkompliziertheit und teils kurze Sätze auffällt, der den Leser nicht gerade fordert, aber zweckmäßig ist. Seine Figurenzeichnung kann man ebenfalls nicht gerade als überkomplex bezeichnen, lediglich Agent Burke bekommt eine Hintergrundgeschichte, und das wahrscheinlich nur, weil sie für die weitere Handlung relevant ist. Nahezu sämtliche Nebenfiguren sind halt einfach da, was durchaus gemeiner klingen mag, als es gemeint ist. Und trotz des zweckmäßigen Stils und der nachlässig gezeichneten Charaktere war „Psychose“ ein Thriller, den ich gerne gelesen habe. Das liegt nahezu ausschließlich an der Handlung selbst, die unverbraucht und spannend daherkommt. Anhand einiger Informations- und Handlungshäppchen kann sich der aufmerksame Leser einiges selber herleiten, für die letztliche Auflösung muss man allerdings, wie sich das gehört, fast bis zum Schluss warten. Besonders auffällig sind die Assoziationen, die die Lektüre von „Psychose“ beim Leser hervorrufen. So hat die Schilderung des skurrilen Kleinstadtflairs in Verbindung mit dem allgegenwärtigen Bedrohungsszenario durchaus etwas King´sches an sich. Im späteren Verlauf zieht die Handlung etwas an, wird deutlich actionlastiger und erinnert in Grundzügen an „Rambo 1“ mit einem Hauch „Stranger Things“. Zu bemängeln ist hierbei lediglich, dass Crouch es manchmal ein bisschen übertreibt und es seinem Protagonisten in zahlreichen Szenen etwas zu schwer macht, indem Burke, salopp gesagt, ein wenig zu oft aufs Maul bekommt, nur um kurz darauf wieder verhältnismäßig fit durch die Gegend zu sprinten. Hier wäre weniger mehr gewesen, weil man irgendwann irritiert die Augenbrauchen hochzieht und darauf wartet, dass Agent Burke die Fäuste in die Luft wirft und „Adriaaaan!“ brüllt … Wem die oben genannte Mischung zusagt, wer auf Plots steht, die gerne mal ein wenig abgefahrener sein können und wer „Twin Peaks“ noch kennt, dem kann ich guten gewissens zu „Psychose“ raten, muss dann aber dazu sagen, dass es sich um den ersten Teil einer Trilogie handelt. Einer Trilogie, von der zumindest ich in naher Zukunft mit Sicherheit den zweiten Teil lesen werde.

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Worum geht’s: Special Agent Ethan Burke wacht nach einem Verkehrsunfall auf einer Wiese in der idyllischen Kleinstadt Wayward Pines auf – ohne sein Handy, ohne sein Portemonnaie und ohne sein Gedächtnis. Er beginnt Fragen zu stellen und erhält nur unzureichende Antworten. Er erinnert sich jedoch, dass er nach Wayward Pines geschickt wurde, um zwei Vermisste Agenten zu finden. Es beginnt ein Verwirrspiel mit den Einwohnern der Kleinstadt und bald ist dem Special Agent klar, dass Flucht seine einzige Chance ist… Meine Meinung: Das Buch ist ein echter Pageturner und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich flog über die Seiten und wollte unbedingt wissen, was es mit Wayward Pines auf sich hat. Das Buch ist recht einfach geschrieben, sodass ich es an zwei Abenden durch gesuchtet hatte. Die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf und ist teilweise sehr brutal geschildert (was ich ziemlich mag). Ich konnte mir von Anfang an denken, in welche Richtung sich das Buch entwickelt, jedoch war das Wie und Warum völlig offen und der Weg dahin sehr gut umgesetzt. Und das Ende hätte ich so nicht erwartet. ++Achtung kleiner Spoiler++ Das Buch wird als Thriller ausgepriesen. Dies mag am Anfang der Story auch stimmen, wandelt sich aber gegen Ende hin eher zu einem Science-Fiction Roman bzw. zu einer Dystopie. Die Grundidee hat in meinen Augen mit einem Thriller nichts zu tun. ++Spoilerende++ Ein paar Längen im letzten Drittel der Geschichte hätte man getrost durch etwas mehr Tiefe der Charaktere ersetzen können. Fazit: Ein spannungsgeladener Roman, auch wenn er in meinen Augen nicht in das Genre Thriller passt. Durch viele Wendungen und einige Perspektivwechsel war eine Grundspannung jederzeit gegeben und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Ich mochte das Buch sehr und bin gespannt auf die Fortsetzung, welche Ende Oktober erscheint. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne über das Genre Thriller hinaus geht und auf eine gewisse Brutalität innerhalb der Konfliktbewältigung steht (was ich durchaus positiv meine).

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