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Rezensionen zu
Die Papageieninsel

Verena Ullmann

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Hannah wird mit dem Grund eine Fortbildung für den neu angenommen Job zu absolvieren auf eine Insel geschickt. Aber anstelle einer Fortbildung für zwei Wochen, läuft alles überhaupt nicht so, wie es sich Hannah vorgestellt hat. Vom ersten Moment an, konnte ich mich in Hannah wiedererkennen. Sie beginnt einen neuen Job, möchte sich beweisen und den Job gut machen. Stattdessen hat die Insel ihre ganz eigenen Regeln. Hannah findet keinen Ansprechpartner, niemand scheint sich wirklich um Projekte kümmern zu wollen, sondern sich irgendwie auf der Insel einzufinden. Mir würde es genau wie Hannah gehen, dass ich ein schlechtes Gewissen hätte, am Strand entlang zu spazieren, oder die Dinge zu tun, die ich gerne tun würde, obwohl sie keine Aufgaben erhalten hat. Nach und nach lernt sie sich zu entspannen, diesem typischen Alltagsdenken, immer zu funktionieren, sich immer einen Stress mit Deadlines zu machen, zu entkommen und sich auch auf komplett neue Aufgaben einzulassen. Dieses Buch kann ich jedem empfehlen, der aus dem Alltag ausbrechen möchte, der sich um sich selbst, um seine tatsächlichen Ziele und Interessen kümmern möchte. Verena Ullmann gibt einen guten Einblick, wie "gefangen" wir im Alltag sind, wie "einfach" es jedoch sein kann aus diesen von uns selbst gesetzten Normen auszubrechen.

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Mit etwas Fantasie in ein neues Leben

Von: Barbara L.

11.11.2019

Bei diesem Buch hat mich vor allem der Untertitel interessiert, da ich es spannend finde, mehr über mich selbst heraus zu finden. Daher hatte ich Schwierigkeiten, in dieses Buch "hereinzukommen" - ich war eher auf ein Sachbuch eingestellt und mir fehlte etwas Hintergrund zu Hannah. Nachdem ich mich jedoch auf die Geschichte und die teilweise phantastischen Elemente eingelassen hatte, konnte ich es nicht erwarten, weiter zu lesen. Ich wollte wissen, wie Hannah sich aus dieser für sie unangenehmen Situation befreit und was die "Lösung" hinter allem ist. Welchen Weg wird sie nehmen und wird sie dabei glücklich werden? Wird sie sich selbst (wieder) finden? ***Achtung Spoiler*** eine "echte" Erklärung gibt es nicht, doch fand ich das am Ende nicht mehr schlimm. Die Ruhe und Gelassenheit und die Idee, alles etwas lockerer zu nehmen und auch etwas mehr sich selbst und seinen Fähigkeiten zu vertrauen, hat mir gefallen. Daher kann ich das Buch empfehlen.

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Lebenseinstellung ändern auf "andere Art"

Von: Stefan Michaelis

11.11.2019

Zum Inhalt möchte ich nicht viel verraten. In Romanform wird die Protagonistin als Businessfrau mit viel Ergeiz dargestellt, welche auf einer Insel (wo wird nie verraten) mit zwei imaginären Papageien und diversen zum Teil skurrilen Gestalten lernt, zu sich selbst zu finden und ihre Lebenseinstellung zu ändern. Ein leicht und flüssig zu lesender Roman, welchen ich sehr genosen habe. Leider war die Geschichte (für mich) zu schnell vorbei!

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Tolle, leichte Geschichte mit Tiefgang

Von: Tortugalita

08.11.2019

Eine tolle Geschichte über Hannah, die zu viel Ehrgeiz für eine vermeintlich erfüllende Karriere an den Tag legt und hierbei über die Zeit ganz vergaß, wer sie wirklich ist, was sie sich wirklich wünscht und dem Weg, wie sie mit ganz neuen und anderen Herausforderungen wieder zu sich selbst findet. Als Leser kann man sich sehr gut in Hannah hinein versetzen, da die meisten von uns das Gefühl von Selbstzweifel und dem Drang sich oder anderen etwas beweisen zu müssen, kennen. Das wiederum regt einem selbst zum Nachdenken/Umdenken an. Es war mir ein Vergnügen, dieses Buch auf diesem Weg gelesen zu haben.

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Das Dazwischen genießen

Von: amara

04.11.2019

Hannah ist es gewohnt, auf der Arbeit schnell und überdurchschnittlich gut zu sein, sie hat den perfekten Lebenslauf und ergattert ihren Traumjob bei einer renommierten Firma. Sie ist bereit, sich wieder aufzuopfern und ihr Bestes zu geben. Doch der Arbeitsbeginn ist alles andere, als sie es erwartet hätte: für eine unbestimmte Zeit findet eine Fortbildung auf einer kleinen Mittelmeerinsel statt, wo es sich schon andere Mitarbeiter mehr oder weniger eingerichtet haben. Statt einem straffen Projektplan, gibt es viel Unbestimmtes, Dazwischenes und Leerlauf. Das bekommt nicht jedem - in unserer Arbeitswelt sind wir es gewohnt, strengen Zeitplänen und Anweisungen von oben zu folgen. Auch Hannah ist am Verzweifeln, kann dieses Laissez-faire kaum ertragen, noch dazu schüren die zwei sprechenden Papageien ihre Selbstzweifel weiter an. Doch Hannah fängt an sich tief zu hinterfragen: Warum mache ich das, was ich schon immer gemacht habe? Will ich das noch? Was kann ich noch? Kann ich von den Menschen, die sich anders verhalten als ich etwas dazulernen? Sie verändert sich und mit ihr die Umwelt. "Die Papageieninsel" ist eine schöne, fantasievolle und leicht zu lesende Geschichte mit Fabel-Anklang auf das Leben und die Menschen, die nicht alle die gleiche Kraft und Eigenschaften haben, um in der Arbeitswelt durchzuhalten. Die Insel lädt zum Träumen ein und zum Reflektieren über sich selbst und seine Ansprüche. Mich erinnert sie an die Idee des Grundeinkommens: Wenn jeder wie auf der Insel ein monatliches Einkommen hätte, sich aber dem Widmen darf, was ihm aus der Seele entspringt, was im ihm liegt, künstlerisch oder um für andere da zu sein - was würde passieren, mit jedem Individium und aus der Gemeinschaft? Wie geht der Mensch mit seiner Freiheit um? Ein befreiender Gedanke, der noch länger nachwirkt. Es ist das erste Band einer Prosathek-Reihe und man darf gespannt sein, welche wichtigen Denkanstöße der Diederichs-Verlag nach seiner Pause als Buchform noch präsentiert!

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In dem Roman von Verena Ullmann geht es um eine junge, im Beruf erfolgreiche Frau – Hannah. Sie hat gerade ihren Job gewechselt und scheint ihr Leben voll im Griff zu haben. Als sie jedoch zu einer Fortbildung ihres neuen Arbeitgebers auf eine Insel geschickt wird, gerät ihr bisher geordnetes Leben durcheinander. Sie wird konfrontiert mit dem Nichtstun und einer Welt ohne Vorgaben und kommt plötzlich an Grenzen, die sie nicht kannte. Nicht ganz unschuldig daran sind ihre aus Kindertagen bekannten Stoffpapageien Lora und Coco, die ihr beistehen und ihr helfen auf den richtigen Weg zu gelangen und zu sich zu finden. Verena Ullmann schreibt aus der Perspektive des personalen Erzählers mehrerer Charakteren des Buches. Sie gliedert das Buch in insgesamt 17 überschaubare Kapitel, wodurch Lesepausen ermöglicht werden, ohne spannende Handlungsstränge zu unterbrechen. Durch ihren einfachen Schreibstil, gelingt es ihr dem Leser einen schnellen Einstieg ins Buch zu ermöglichen und damit die Tür ins Geschehen des Buches zu öffnen. Durch Beschreibungen der Personen, Orte und Geschehnisse zieht es den Leser weiter in die Handlung hinein, sodass dieser schnell selbst Teil dieser ist. Unterstützt wird dies durch die unterschiedlichen Themen und Fragen, die Hannah beschäftigen, ebenso wie durch einen erzeugten Spannungsbogen, der unter anderem durch das Mysterium der Insel und den beiden surrealen Papageien entsteht. Die Fragen, die im Buch aufgeworfen werden und die Gedanken, die Hannah beschäftigen, beschäftigen heute wohl viele Menschen der westlichen Gesellschaft. Hannah wird anfangs geplagt durch „du musst“-Gedanken und fühlt sich getrieben den gesellschaftlichen Ansprüchen zu entsprechen. Weiter werden u.a. hohe Erwartungen, der Drang „Alles-richtig-zu-machen“ und das „Sich-mit-anderen-vergleichen“ aufgegriffen, aber auch die Gemeinsamkeit, Gelassenheit und Achtsamkeit. Viele der Themen werden jedoch nur kurz angeschnitten, sodass es so wirkt, als sei es ein großes Anliegen der Autorin gewesen, all die Dinge, die sie beschäftigte in ein Buch zu packen, um loszuwerden, was sie an der heutigen, westlichen Gesellschaft kritisiert. Meiner Meinung nach ist ihr dies nur mit wenig Nachdruck gelungen, da die Themen zwar größtenteils erwähnt, aber nicht weiter behandelt wurden und es dadurch wirkte, als wären manche Themenfelder „hineingequetscht“ worden, damit es erwähnt wurde. Die Story des Buches trifft den heutigen Zeitgeist und soll zum Nachdenken anregen. Ob es wirklich zum Nachdenken anregt, lasse ich an dieser Stelle mit einem Fragezeichen offen, da vermutlich jeder Leser mit unterschiedlichen Vorerfahrung an diese Themen herangeht. Mich persönlich hat es nicht mehr zum Nachdenken angeregt – es hat mich jedoch auf jeden Fall nochmal auf die Kritikpunkte aufmerksam gemacht. Ich finde es ein gelungenes Buch, welches eine gewisse Spannung mitbringt, die jedoch relativ flach bleibt. Dennoch: Alles in Allem ein schönes Buch für den verregneten Sonntag mit Decke und Tee. Wer eine leichte Lektüre sucht, dem kann ich dieses Buch empfehlen.

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Irritierend, inspirierend, offen lassend..

Von: Yvonne Zander

29.10.2019

Knapp zusammengefasst: Ein wirklich schönes Buch, bei dem ich mich berührt gefühlt habe, ohne hinterher wirklich Antworten zu haben. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen, aber wer deutliche Worte und verständliche Tipps bekommen möchte, der wird enttäuscht sein. Wer es nicht einfach als einen schönen Roman lesen möchte, sondern, um für sich selbst auch etwas mitzunehmen, der muss viel interpretieren und zwischen den Zeilen lesen oder auch im Geiste weiterführen. Es bleibt einiges unbeantwortet, häufig ist der erste Gedanke "hä?!", aber ich habe es nicht einfach aus der Hand legen können und meistens ein Lächeln auf den Lippen gehabt.

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Die Papageieninsel

Von: bücheroma

28.10.2019

Das Buch hat mich auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Von dem Autoren habe ich bis jetzt noch nichts gehört. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Das Buch ist in mehrere Kapitel aufgeteilt. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen. Zur Geschichte, Hannah bewirbt sich bei einer Firma und wird zu Fortbildungszwecken auf eine kleine Mittelmeerinsel geschickt. Dort trifft sie auch wieder auf zwei alte Bekannte, nämlich die Papageien Lora und Coco mit denen sie in ihrer Kindheit gesprochen hat. Die beiden helfen ihr, ihr Leben neu zu organisieren, jenseits von Druck und Müssen und Sollen, damit sie ein ausgeglichenes Leben führen kann. Ein sehr schönes kleines Büchlein, das ich in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen und es regt auch zum Nachdenken an. Eine schöne, tiefgründige Lektüre, die ich gerne weiterempfehle.

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