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Rezensionen zu
Im Schatten der Macht

Elizabeth Fremantle

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Ein etwas anderer Fremantle

Von: Wolfhound

14.03.2022

Mir fiel das Lesen dieses Buchs echt überraschend schwer. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt, was ich eigentlich gar nicht so dramatisch finde und damit auch immer gut mit klarkomme. Aber hier fehlten mir z.B. ganz extrem eine Datums- und Ortsnennung für die Einordnung. Die Geschichte als solches hat mir echt gut gefallen und konnte mich ab der Hälfte auch richtig packen, aber die erste Hälfte verlief echt schleppend und ich musste mich zeitweise zum Lesen zwingen. Das bin ich so nicht von Fremantle gewöhnt. Dieses Buch ist definitiv etwas für Histo-Liebhaber, aber für Einsteiger in das Genre recht ungeeignet. Man benötigt schon ein gewisses Vorwissen, um die Geschehnisse in diesem Buch einordnen zu können.

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Wir sind in England 1615: In der Geschichte geht es um die hübsche adlige Frances Howart, um Robert Carr und König James I. Die Zeiten sind sehr brisant und einige Skandale erschüttern London, denn Frances wird des Mordes beschuldigt und noch einige andere Geschehnisse bringen die Welt des Adels und Königshaus ins wanken...Das ist tatsächlich das erste Buch, das ich von Elizabeth Fremantle gelesen habe, und ich habe mich schon in ihren Schreibstil verliebt. Ich bin nicht ganz sicher, ob sich das Buch für Einstiger eignet, ich hatte die ersten 80 Seiten Probleme mit dem Einstieg in die Geschichte, aber danach konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Man muss schon sagen, dass es von Vorteil sich mit den Person etwas auszukennen, daher würde ich von Gefühl sagen eher ein Buch für Erfahrene von historischen Romanen. Ich werde auf jeden Fall noch ihre Tudor Trilogie lesen, für die die Autorin bekannt ist. Die Kapitel enden sehr spannend, so dass ich weiterlesen wollte. Die Perspektiven wechseln zwischen Sie und Er, damit sind Frances und Robert gemeint... Es ist sehr interessant was alles in der Geschichte passiert, und man doch auch sehr ins staunen kommt...Ein Buch für History-Fans, die gerne so wie ich im Königshof lesen...herzlichen Dank für das Buch

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Nachdem ich die Tudor-Trilogie von Elizabeth Fremantle beendet hatte, musste ich auch direkt ihr neues Buch lesen, welches am 12. Juli 2021 erschienen ist. Diesmal geht es um Francis Howard und ihre Leben und Handeln zu Zeiten von James I. Tatsächlich fand ich den Roman noch ein bisschen stärker als die Tudor-Trilogie. Der Schreibstil war irgendwie greifbarer und ich war auch schneller in der Geschichte drin. Alle Charakter waren super ausgearbeitet. Man liest die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Frances Howard und Robert Carr, ihrem zweiten Ehemann. Oft endeten die Kapitel so, dass man einfach gleich weiterlesen musste. Alles in allem wieder ein historischer Roman, der alles mitbringt - Liebe, Hass, Intrigen, Verrat. Und auch von der Länge her wieder perfekt für Einsteiger geeignet!

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Für Fans ein Muss

Von: Suse

14.09.2021

England 1615: Die junge Frances ist adlig und atemberaubend schön, der ganze Königshof liegt ihr zu Füßen. Doch ihre dunkle Vergangenheit lässt sich nicht ungeschehen machen – und um ihr neues Leben zu schützen, würde sie alles tun. Dann der Skandal, der ganz London erschüttert: Frances wird wegen eines furchtbaren Verdachts verhaftet und in den Tower gebracht. Auch Frances‘ geheimnisvoller Ehemann Robert ist angeklagt. Aus den ehemals Liebenden werden plötzlich Gegner, denn beide wissen, dass nur einer mit dem Leben davonkommen wird … Die Autorin: Elizabeth Fremantle hat als Journalistin für Magazine wie Elle, Vogue und Vanity Fair gearbeitet. Ihre opulente Tudor-Trilogie begeisterte bereits eine riesige Fangemeinde. Mit ihrem neuen Roman »Im Schatten der Macht« entführt sie ihre Leser an den englischen Königshof unter James I. und widmet sich einem der aufregendsten Skandale dieser Zeit. Elizabeth Fremantle lebt in London. Meine Meinung: Ich lese immer mal wieder gerne historische Bücher. Am liebsten lese ich in England. Schon lange habe ich kein Buch mehr in dieser Richtung gelesen und war daher auf diese Geschichte sehr gespannt. Man muss ganz klar vorneweg sagen, das die Autorin eine gewisse Vorkenntnis der englischen Geschichte voraussetzt. Ich war eigentlich der Meinung, das ich viel über die englische Geschichte kenne, doch auch hier war für mich noch einiges neu. Nicht alle Personen waren mir in ihrer Funktion bekannt. Die Geschichte brauchte für mich etwas mehr Anlauf am Anfang. Es fiel mir schwer reinzukommen. Nichts des so trotz, war es eine gute und unterhaltsame Story. Die Figuren interessant und auch die Handlung konnte mich packen. Es könnte aber für Leser die der englischen Geschichte nicht mächtig sind, sehr schwer werden hier einen roten Faden zu finden. Nicht viel wird von der Autorin erklärt. Die Figuren werden aufs Schachbrett gesetzt und der Leser sollte die Namen schon mal gehört haben, Ereignisse sollten bekannt sein, denn sonst wird die Geschichte keinen Spaß machen. Man würde immer wieder stocken. Für alle aber, die schon einiges in diese Richtung gelesen haben, eine klare Empfehlung. Ich mag die Autorin sehr, da sie viele Fakten mit einbaut. Man immer wieder auch Hintergrundinformationen erhält. Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr, da er der Zeit angepasst ist. Für mich war es nach anfänglichem Problem ein wahrer Genuss. Man lernt auch in Büchern nie aus und kann die wahre Geschichte von mehreren Gesichtspunkten aus betrachten. Ein wahrer Schatz

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London, 1615. Frances Howard gehörte als Tochter von Thomas Howard, dem Earl of Suffolk, einer mächtigen Familie an. Zudem entsprach sie dem Schönheitsideal, was sie in der Zeit von James I. zu einem Ass im Ärmel der Howards werden ließ. Ihr Vater arrangierte für Frances im Alter von 14 Jahren die Ehe mit Robert Devereux, dem dritten Earl of Essex. Auch seine Familie hatte eine enge Bindung zum Königshaus. Allerdings war das Paar zu jung und fand nicht zueinander. Die Ehe wurde annulliert und Frances heiratete wenige Tage später Robert Carr, dem Earl of Somerset. Alles scheint in bester Ordnung, wenn denn nicht ein Zeuge ihrer heimlichen Affäre vor der Heirat gewesen wäre. Ausgerechnet Carrs Freund, Sir Thomas Overbury, ließ erkennen, dass er in der Lage wäre, die Annullierung anfechten zu lassen, da Frances und Carr bereits vorher eine Beziehung hatten. Die Lösung fand sich in einer Giftphiole. Doch auch hier hatte das Paar kein Glück. Sie wurden beide im Tower of London festgehalten. Elizabeth Fremantle greift mit diesem Vorfall einen Krimi auf, den das Leben schrieb. Sie lässt das Geschehen erneut durch ihren Roman lebendig werden. Dabei wechselt sie die Perspektiven zwischen Sie und Er. Das ermöglicht einen umfassenden Blick auf die Situation. Während man zunächst denkt, das die junge Frau ein Spielball in der Geschichte war, wird im Verlauf deutlich, dass auch sie genau wusste, was sie wollte. Sie bekannte sich sogar schuldig am Mord von Overbury, weckte aber auch das Mitleid von König James I., der sie begnadigte. Carr plädierte auf unschuldig. Wie es zum Mord kam, wird in Erinnerungen und durch die Verhöre der Anwälte anschaulich. Die Zeit der Stuart-Dynastie wird näher beleuchtet und verwundert immer wieder, wie fortschrittlich sie einerseits war, und dann eben doch nicht. James I. war definitiv ein Mann der Gegensätze. FAKTEN IN NEUEM LICHT Fremantle versetzt ihre Leser in ebendiese Zeit, indem sie eine zeitgemäße Sprache wählt, die dennoch in unserer Zeit leserlich bleibt. Das Leben bei Hofe und die Erwartungen an eine Tochter des Adels werden deutlich. Der Einfluss ihres Onkels wird in diesem Fall Anlass zum Zweifel, ob seinerzeit alles in die vorgesehenen Bahnen gelenkt wurde. Der Aufstieg Carrs als potentieller Liebhaber des Königs ebenso wie sein rapider Fall bekommen eine plausible Erklärung. Bei historischen Romanen, die sich eng an die realen Begebenheiten anlehnen, haben die Autoren kaum die Möglichkeit, Spannung aufzubauen. Leser kennen normalerweise das Ende. Hier liest es sich jedoch wie ein Krimi, auch wenn man die Meilensteine kennt. Im Nachwort wird erklärt, wie Fremantle zu ihren Thesen kam. Welche Beweggründe die Parteien hatten, ist nach über 400 Jahren nicht mehr exakt zu beantworten. Aber diese erscheinen glaubwürdig. Bereits mit der Tudor-Trilogie bewies die britische Journalistin, dass sie Nebenfiguren des Königshofes geschickt zu porträtieren weiß. Mit Frances Howard und dem Mord an Thomas Overbury zeigt sie nun auch noch ihr Geschick, Fakten in einem neuen Licht zu präsentieren, ohne sie zu verfälschen und zudem Emotionen einzuflechten.

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