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Rezensionen zu
The Passengers

John Marrs

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Stell die vor, du sitzt in deinem autonom fahrenden Auto. Du bist auf dem Weg zu einem Termin, einem Treffen, zur Arbeit. Du versuchst deinem Auto einen Befehl zu geben und es reagiert nicht mehr. Dann meldet sich eine Stimme aus den Lautsprechern, die dir sagt, dass dein Auto nicht mehr unter deiner Kontrolle ist und du in 2,5 Stunden wahrscheinlich tot bist. Noch sieben weiteren „Passagieren“ geht es so und die Welt entscheidet durch Umfragen, wer überlebt… Das Cover ist schön minimalistisch, mit tollem blauen Buchschnitt. Ein kleines Manko ist jedoch, dass man darauf jeden Fingerabdruck sieht, aber das kann man verkraften, wenn die Geschichte so gut ist, wie die von „The Passengers“. Den Schreibstil von John Marrs fand ich wie schon bei „The One“ sehr flüssig zu lesen und durch die kurzen Kapitel und Perspektivenwechsel fliegt man nur so durchs Buch. Tatsächlich habe ich es morgens angefangen und am Abend beendet. Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen, wurde mit jeder Seite gespannter auf die Auflösung. Bei Büchern mit vielen verschiedenen Perspektiven habe ich immer etwas Sorge die Personen nicht auseinanderhalten zu können, aber hier hatte jede Person eine interessante und oft schockierende eigene Persönlichkeit. Wie die Geschichte aufgebaut und aufgedröselt wurde, wie man nachher feststellt, dass es für Dieses und Jenes schon Anzeichen gab, fand ich wirklich gut und wurde auch vom Plott überrascht! Besonders gefallen hat mir das Thema des Buchs. Ich finde autonom fahrende Autos sehr interessant und vor allem die ganzen moralischen Fragen die damit einhergehen wie „Wie geht das Auto mit einem unvermeidbaren Unfall um?“. Solche und andere Fragen, die aufgeworfen wurden beschäftigen mich jetzt noch einige Zeit nachdem ich das Buch gelesen habe und ich finde es immer toll, wenn ein Buch einen solchen Eindruck hinterlässt.

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Das Buch/Der Autor: „The Passengers“ von John Marrs erschien am 9. Juni 2020 als deutsche Erstausgabe im Heyne-Verlag. Es ist nach „The One“ der zweite Thriller der von dem Autor in diesem Verlag erschienen ist. Das Taschenbuch mit 497 Seiten ist als Taschenbroschur zum Preis von 14,99 Euro erhältlich. Auch im Angebot sind das E-Book und Hörbuch. Beide Bücher wurden übersetzt von Felix Mayer, der hier wirklich großartige Arbeit geleistet hat und definitiv eine Erwähnung verdient. John Marrs arbeitete über zwanzig Jahre als freischaffender Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften. Mit seinem Roman »The One« gelang ihm in England der Durchbruch, eine Verfilmung durch Netflix ist in Arbeit. Der Autor lebt und arbeitet in London. Wie es aussieht: Da ich hier die E-Book-Version bespreche, gehe ich nur kurz auf die Optik ein. Das Titelbild passt natürlich zur Handlung, ist für mich aber nicht wirklich spektakulär und ansprechend. Ein Highlight der Print-Ausgabe ist der blaue Schnitt, ein absoluter Eyecatcher. Dieses Stilmittel wurde bereits bei „The One“, dort in pink, verwendet. Um was es geht (Klappentext des Verlages): „Guten Morgen, Claire. Sie dürften bemerkt haben, dass sich Ihr Fahrzeug nicht mehr unter Ihrer Kontrolle befindet. Ab sofort bestimme ich, wohin Ihre Fahrt geht. Im Augenblick gibt es nur eines, das Sie wissen sollten: In zwei Stunden und dreißig Minuten sind Sie höchstwahrscheinlich tot.“ Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Wie es mir gefallen hat: John Marrs ist für mich eine der Neuentdeckungen auf dem Thriller-Markt schlechthin. Ich kenne den Autor erst seit der Veröffentlichung von „The One“, das mein persönliches Lese-Highlight im vergangenen Jahr war. Dieses Buch hat mich so geflasht – ich habe es ebenfalls rezensiert – dass ich mittlerweile auch die älteren Werke des Autors gelesen habe. Und ich muss sagen, sie sind alle super!!! Mit so großen Erwartungen war ich natürlich gespannt, wie mir „The Passengers“ gefällt und ob es Marrs gelingt, vielleicht sogar noch eine Schippe draufzulegen. Kurz vorab: Das ist ihm meiner Meinung nach nicht geglückt. In „The Passengers“ schafft John Marrs ein futuristisches Szenario, das sicherlich in nicht allzu ferner Zukunft Realität werden wird. Die Vorstellung eines komplett autonom fahrenden Fahrzeuges hat mich schon immer erschreckt, auch vor dem Lesen dieses Romans. Ich kann und will mir nicht vorstellen, mein Leben – und das von anderen – komplett von einer Maschine bestimmen zu lassen. Manche mögen diese Vision spannend finden, ich nicht. Ich möchte gerne weiterhin selbst fahren. Von daher traf das Thema natürlich bei mir einen Nerv. Marrs lässt acht vollkommen verschiedene Charaktere in acht autonom fahrenden Fahrzeugen entführen. Wer dahinter steckt und welche Gründe zu dieser Tat führen, erfährt der Leser erst später. Zuerst werden die einzelnen Situationen geschildert und die Personen vorgestellt. Diese sind aufgrund ihrer Lebensumstände bewusst ausgesucht worden, sind Teil eines umfassenden Plans. Marrs spielt meisterhaft mit der Panik seiner Protagonisten, als diese realisierten, in welcher Lage sie sich befinden. Es liest sich wirklich beklemmend und man fiebert komplett mit, wie sich die Handlung entwickelt. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen, dabei wartet der Autor, wie aus „The One“ bekannt, auch hier mit nervenzerreißenden Cliffhangern auf. Diese Kunst, diesen Thrill, die Spannung auf den Höhepunkt zu treiben, sodass der Leser komplett an die Story gefesselt wird, ihn immer wieder mit neuen Wendungen herauszufordern, beherrscht John Marrs wie kaum ein Zweiter. Großes Kino! (Ich gehe übrigens davon aus, dass auch „The Passengers“ verfilmt werden wird). Da die in den Autos gefangenen Personen stark polarisieren, entscheiden nicht nur noch der Hacker und die geheimnisvolle „Kommission“ über ihr Schicksal, sondern auch die Öffentlichkeit. Hier zeigt sich, wie schnell in Zeiten von Social Media, ein Menschenleben als wichtig oder unwichtig eingestuft werden kann. Diese nicht mehr vorhandene Moral, Empathie und Menschlichkeit ist mindestens genauso angsteinflößend wie der technische Fortschritt. „The Passengers“ ist definitiv ein gutes, lesenswertes Buch. Thrillerfans werden meiner Meinung nach ihre Freude daran haben. John Marrs ist ein wirklich brillanter Autor, der es bis an die Spitze meiner Lieblingsautoren geschafft hat. Ich bin schon unheimlich gespannt auf seine weiteren Bücher. Trotz allem Lob hat mir „The One“, zu dem in „The Passengers“ sogar einige Querverweise führen, noch deutlich besser gefallen. Die Story an sich erscheint mir dichter und nicht so konstruiert. Auch der Schluss, die „Auflösung“ hat mir dort besser gefallen. Ich vergebe vier von fünf Sternen.

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Meinung: Die Kurzbeschreibung hat mich sofort angesprochen. Die dort beschriebene Vorstellung ist einfach grauenhaft und hat mich gleich neugierig auf die Geschichte gemacht. Das Thema mit den selbstfahrenden Autos ist ja aktuell hoch im Kurs. Überall wird daran geforscht und es werden vor allem die Vorteile hervorgehoben. Dieser Roman spielt in einer nicht allzu fernen Zukunft und beschäftigt sich mit möglichen Gefahren und Nachteilen von künstlichen Intelligenzen bzw. selbstfahrenden Autos. Dabei beginnt die Geschichte genau mit dem im Klappentext beschriebenen Szenario. Man lernt Claire und die anderen Personen kennen, die alle aus unterschiedlichen Gründen in ein selbstfahrendes Auto steigen und alle die gleiche, erschreckende Ansage bekommen und vor allem alle ihre Geheimnisse haben. Dabei ist es anfangs schon etwas schwer die Personen auseinanderzuhalten und zuzuordnen, aber mit der Zeit gelingt das sehr gut und ihre einzelnen Geschichten sind interessant und zum Teil auch voller unerwarteter und schockierender Wendungen. Zusätzlich gibt es noch Protagonistin Libby, die eigentlich Krankenschwester ist, aber diese Woche in den streng geheimen Ausschuss berufen wurde, der sich mit der Schuldfrage bei Unfällen mit selbstfahrenden Autos auseinandersetzt. Dieser Ausschuss gerät neben den entführten Autos in den Mittelpunkt des Hackers und für Libby wird es auch sehr persönlich und eine emotionale Achterbahnfahrt. Man erfährt sehr viel von den Figuren, wobei sie auch viele schlechte Seiten haben und vor allem gibt es in diesem Roman neben Spannung auch viel Gesellschaftskritik, die durchaus realistisch und auch schon auf uns anwendbar ist. Hauptsächlich wenn es darum geht, dass Meinungen in den sozialen Medien sehr schnell und hart getroffen werden. Der Plot hat mir wirklich gut gefallen. Einige Sachen waren schon wirklich schwer zu verdauen, ich habe oft mit offenem Mund dagesessen und musste einfach wissen, wie es weitergeht. Dabei hat es mir gut gefallen, wie der Autor seine Geschichte und die Kritik darin verpackt hat. Dabei habe ich gegen Ende dann doch das ein oder andere kommen sehen und auch der endgültige Schluss hat mich nicht komplett zufriedengestellt, aber durchaus so, dass ich sagen kann, dass mich das Buch durchgängig gut unterhalten hat. Den Schreibstil fand ich sehr angenehm, die Seiten sind nur so dahin geflogen und es ist mir echt schwer gefallen, das Buch aus der Hand zu legen. Vor allem durch die unterschiedlichen Perspektiven ist man immer hautnah dabei. Zusätzlich bin ich teilweise auch sehr zum Nachdenken angeregt worden. Übrigens spielt die Geschichte in der gleichen Zukunft wie sein vorheriger Roman „The One – Finde dein perfektes Match“, zu dem es auch ab und an Querverweise gibt und den ich auch gerne noch lesen möchte. Fazit: Dank der großen Spannung, der vielen Gefahren und überraschenden und schockierenden Wendungen würde ich diesen Roman definitiv auch als Thriller einordnen. Und zwar ein Thriller, der es auch wirklich in sich hat und der mich auf ganzer Linie unterhalten und fast komplett überzeugen konnte. Einzig das Ende fand ich etwas schwächer, aber durchaus noch ok. Zusätzlich gibt es auch noch viel Gesellschaftskritik und eine ziemlich düstere und erschreckende Zukunftsversion, die wirklich nicht allzu weit ist. Für mich definitiv eine lesenswerte Geschichte, die ich mit sehr, sehr guten 4 Sternen bewerte und die ich auch gerne weiterempfehle.

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Stell dir vor, dein Auto würde komplett selbstständig fahren, da es mit einer künstlichen Intelligenz ausgestattet ist. Ähnlich wie K.I.T.T aus Knight Rider spricht es mit dir, kennt deinen Weg zur Arbeit und ist mehr Vertrauter als Gegenstand. Klingt verlockend oder? Doch würdest du einem autonomen Fahrzeug wirklich vertrauen? In England sind nur noch Autos der Klasse 5, also vollständig autonome Fahrzeuge erlaubt. Sie verfügen weder über Lenkrad noch Brems- bzw. Gaspedal. Die Straßen sind so präpariert, dass die Fahrzeuge während des Fahrens aufgeladen werden. Die tägliche Fahrzeit zur Arbeit kann nun für andere Dinge genutzt werden und natürlich hat sich die Zahl der Unfälle drastisch reduziert. Die Systeme der Autos seien unangreifbar, heißt es. Doch eines Tages werden sieben Autos gehackt. Deren Passagiere befinden sich nun auf einer zweistündigen Todesfahrt, die auch noch live im Internet übertragen wird... Mal wieder schafft es John Marrs mit "The Passengers" gesellschaftskritische Fragen aus der aktuellen Zeit aufzuwerfen und einen beim Lesen nicht nur zu unterhalten, sondern auch zum Nachdenken anzuregen. Der Buchaufbau und Schreibstil ist ähnlich geschickt, wie bei seinem Vorgänger "The One". Die Kapitel sind sehr kurz gehalten, aus wechselnder Perspektive erzählt und enden meist mit einem fiesen Cliffhanger. So kommt nicht nur ordentlich Spannung auf, durch den Perspektivwechsel baut man auch gleich eine viel stärkere Bindung zu den Charakteren auf. Man erfährt mit der Zeit natürlich wichtige Dinge über die 7 Passagiere, aber auch über den Hacker. Bis zuletzt sind die Zusammenhänge und Beweggründe aber nur sehr versteckt zu finden. Der Aspekt der selbstfahrenden Autos ist spätestens dank Tesla ein aktuelles Thema, welches durchaus strittig ist. Durch diesen Roman werden dazu durchaus interessante Fragen beleuchtet - Wie viel Kontrolle sollte man als Mensch aufgeben? Wie sehr darf man sich von Systemen abhängig machen? Auf welcher Grundlage schätzt das Auto Gefahrensituationen ein? Und wie reagiert es im Falle eines nicht zu vermeidenden Unfalls? Der zweite, und für mich durchaus noch aktuellere Aspekt des Romans ist das Verhalten der Menschen in den sozialen Medien. Es ist erschreckend, wie John Marrs die Sensationslust der Menschheit spiegelt. Dieses Buch macht mehr als deutlich, wie einfach es in der heutigen Zeit ist, seine wahre Identität online hinter einem Pseudonym zu verstecken und wie man bequem anonym über andere urteilen kann. Es war faszinierend und beängstigend zugleich, zu lesen, wie schnell sich eine Menschenmasse virtuell versammelt und durch etwaige Posts angestachelt wird. Für mich ist dieses Buch sehr viel mehr als reine Unterhaltungsliteratur. Es ist eine ziemlich treffende Gesellschaftsstudie der heutigen Zeit. Ich habe mich nach dem Lesen selbst hinterfragt und kann nur jedem empfehlen, dieses Buch zu lesen. Vielen Dank an den @heyne.verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares (unbezahlte Werbung).

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Ein super spannender Zukunftsthriller

Von: buecherschildkroete aus Krefeld

08.07.2020

Dieses Buch kann man nicht aus der Hand legen. Der Klappentext lässt nur erahnen, wie spannend die Story ist. Ich wollte unbedingt wissen, ob es den Behörden gelingt, die Fahrzeuge zu stoppen oder ob alle Insassen ums Leben kommen. Ebenso wollte ich die Geschichte zu den Insassen erfahren. Ich finde das Cover ist wieder ein absoluter Eyecatcher. Extrem schlicht und einfach, aber extrem gut. Die Farben Schwarz und Blau passen so gut zueinander und der Power-Knopf in der Mitte ist einfach super. Aber auch der blaue Buchschnitt gefällt mir so gut, dass ich das Buch haben musste. Meinung Ich habe mich sehr auf das neue Buch „The Passengers – Du entscheidest über Leben und Tod“ von John Marrs aus dem Heyne Verlag gefreut und ich wurde nicht enttäuscht. Der Schreibstil von Marrs ist einfach super. Das Buch ist so fesselnd und interessant geschrieben, dass man es wirklich nicht aus den Händen legen kann. Und man sich immer wieder nur denkt: „Ach komm. Eine Seite geht noch.“ Was würdest du tun, wenn dir auf einmal eine Stimme im Auto mitteilt, dass du in 2 Stunden und 30 Minuten tot sein wirst? Es wäre mein absoluter Super Gau und ich wüsste nicht, wie ich diese Zeit überstehen würde. Doch Moment. Wie kann ein Auto geknackt werden, wenn es als absolut sicher und unhackbar verkauft wird? Acht verschiedenen Personen wird der Hacker mitteilen, dass sie in 150 Minuten Tod sein werden. Der Hacker, der die autonomen Fahrzeuge gehackt hat, macht vor keiner Schicht halt. Er hat kein Gewissen und somit sitzen in den Fahrzeugen z. B. eine schwangere Frau oder eine Schauspielerin. Was wird der Hacker alles an die Oberfläche bringen? Wird er nach den Leichen im Keller der einzelnen Personen suchen? Und was hat es mit der Kommission auf sich? Wofür ist sie gut und wer gehört dazu? Die Personen in den Fahrzeugen werden alle nacheinander vorgestellt und der Hacker spielt mit allen seine hinterlistigen Psychospielchen. Das schlimmste jedoch sind die Menschen weltweit. Aufgrund der Anonymität des Internets lassen die Menschen ihren Meinungen freien Lauf. Ob positiv oder negativ. Vereinzelte Kapitel beginnen mit einem Teaser. Was ganz interessant war. Obwohl so viele verschiedene Personen vorkommen, fand ich es nie unübersichtlich. Mein Fazit Dieses Buch ist so etwas von empfehlenswert. Auch wenn ich ab sofort niemals! in meinem Leben in ein autonomes Auto einsteigen werde. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite so spannend und hat mich sofort gefesselt. Die Spannung lässt während des gesamten Buches nicht nach. Es ist absolut nicht vorhersehbar und bis zur letzten Sekunde wurde ich immer wieder überrascht, mit dem was gerade geschehen ist. Toll fand ich auch, dass das ein oder andere Mal ein Bezug auf das Buch „The One – Finde dein perfektes Match“ genommen wurde.

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Preis: € 14,99 [D] Verlag: Heyne Seiten: 496 Format: Taschenbuch Reihe: - Erscheinungsdatum: 09.06.2020 Inhalt: »Guten Morgen, Claire. Dir dürfte aufgefallen sein, dass du deinen Wagen nicht mehr unter Kontrolle hast. Von diesem Augenblick an bestimme ich deine Route. Das Einzige, was du wissen musst, ist, dass du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit in zwei Stunden tot sein wirst.« Als die hochschwangere Claire Arden diese Worte aus dem Lautsprecher ihres nagelneuen selbstfahrenden Autos vernimmt, hält sie es zunächst für einen schlechten Scherz. Schnell stellt sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich in ihrem Wagen gefangen ist. Und sie ist nicht die Einzige – noch sieben weitere Passagiere sind in derselben Situation: Die Systeme ihrer Autos wurden geknackt, und nun befinden sie sich auf einem fatalen Kollisionskurs. Doch damit nicht genug: Der Hacker streamt das ganze live im Internet, und die Zuschauer entscheiden über Leben und Tod der acht Passagiere … Meine Meinung: Nachdem mir der Roman "The One" von John Marrs bereits so gut gefallen hat, erweckte diese Geschichte natürlich sofort meine Aufmerksamkeit. Ein Near-Future-Thriller mit selbstfahrenden Autos auf Kollisionskurs, gelenkt von einem Hacker? Und die Zuschauer im Internet stimmen ab wer stirbt? Makaber, aber spannend! Beginnen wir mal mit dem Design: Schlicht und Schwarz, edel und 100%ig passend. Die erhabenen und glänzenden Buchstaben des Titels kann man nur lesen, wenn man das Buch im richtigen Winkel hält. Dominant ist der blaue Ein-/Ausschaltknopf, den wohl jeder in verschiedenen Formen von elektrischen Geräten kennt. Besonders begeistert hat mich allerdings der Buchschnitt. Er ist genauso blau wie die Abbildung. Und er löst sich nicht beim Lesen! Das war tatsächlich eine Befürchtung von mir gewesen, weswegen ich mir das vorherige Buch von John Marrs nur als Ebook gekauft hatte. Aber alle Sorgen waren umsonst: die Farbe bleibt da, wo sie sein soll. Und verdammt gut sieht sie aus! Der Buchrücken ist dagegen leider empfindlich. Als ich das Buch bekam, hatte es schon eine tiefe Leserille im Rücken. Und trotz sorgsamen Lesens bildeten sich noch mehrere weitere. Davon bin ich überhaupt kein Fan und die glänzende Schrift löst sich auch noch an den Knickstellen. Schade! Aber bei vielen Taschenbüchern ist das leider so. Da ich so meine Probleme damit habe, wenn viele verschiedene Charaktere in einem Buch auftauchen, habe ich mir die Namen und kurze Informationen zu ihnen direkt auf einem Post-it notiert. Das hat mir sehr geholfen, allerdings sind es auch lange nicht so viele verschiedene Personen, sodass ich tatsächlich nur zwei- oder dreimal auf den Zettel geschaut habe. Insgesamt haben wir acht Passagiere, den Hacker und das Kommitee zur Beurteilung von Verkehrsunfällen. In diesen "Rat" wurde eine Zivilistin gewählt, die eine große Rolle in dem Buch spielt. Das Buch startet damit, dass die unterschiedlichen Parteien in ihre Autos steigen und dann der Hacker die Kontrolle übernimmt. Dabei steckt der Autor bereits einen Rahmen für jeden Charakter fest und stellt ihn so vor. Der Großteil des Buches findet in Echtzeit statt. Die zweieinhalb Stunden bis zu Kollision werden detailliert geschildert und der Autor wechselt die Erzählperspektive mit jedem Kapitel. Das erhöht die Spannung enorm und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da die Geschwindigkeit und Spannung durchweg ungebrochen blieben. Besonders begeistert war ich von den vielen Wendungen. Gerade, wenn man sich eine Meinung gebildet hat, zeigt der Autor die Situation plötzlich aus einem anderen Blickwinkel und alles ist von jetzt auf gleich anders. Vorgefasste Meinungen und Eindrücke werden zerstört oder zureckgerückt. Er hält der Gesellschaft einen Spiegel vor und versteht es auf meisterliche Art die Vielschichtigkeit einer Person zu vermitteln. Doch auch die Gefahren unserer heutigen Zeit und der nahen Zukunft werden thematisiert, wie etwa Datenmissbrauch, künstliche Intelligenz, die sozialen Medien und allgemein die Moral und Ethik. Kritisch führt er dem Leser unsere Gesellschaftsprobleme vor Augen, welche auch gerade in der aktuellen Situation mehr als brisant sind. An mehreren Stellen des Romans wird Bezug auf seinen vorherigen Roman "The One" genommen. So wird etwa die Firma namentlich erwähnt und auch das Verfahren der Liebessuche über DNA Matches fließt kurz ein. Dieses kleine Detail hat mir gut gefallen, da es zeigt, dass der Autor eine richtige Welt schafft, in welcher verschiedene Geschichten stattfinden. Diese Near-Future-Stories gefallen mir ungemein und ich hoffe, dass in Zukunft noch mehr davon erscheinen werden. Fazit: Mit "The One" hat mich der Autor Anfang des Jahres schon restlos begeistert. Doch mit diesem Buch hat er sich sogar noch selbst übertrumpft. Das muss man erst einmal schaffen. Es ist mein bisheriges Jahreshighlight und hat sein vorheriges Werk damit vom Thron gestoßen. Verdiente 5 Sterne gibt es daher von mir. Ich bin schon sehr gespannt auf die nächsten Werke des Autors.

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Für mich war The Passengers einer der heiß erwarteten Thriller des Jahres, da mich John Marrs letztes Jahr mit The One - Finde dein perfektes Match total überwältigt hat. Und auch The Passengers hört sich nicht minder spannend an: England in einer nicht allzu fernen Zukunft ist das autonome Fahren an der Tagesordnung, nur einsteigen und das Auto regelt alles von alleine. Ein Traum denken sicher viele doch für 8 Passagiere wird dieses Szenario zum Alptraum. Ihre Autos werden gehackt und geraten unter die Kontrolle eines Psychopathen, der den Gefangen, eröffnet das, sie innerhalb von 2 Stunden und 30 Minuten wahrscheinlich tot sein werden. Die Videos aus den Autos werden ins Internet gestreamt und nun entscheiden die Zuschauer über Leben und Tod der Passagiere. Zum einen finde ich das Cover wirklich toll gestaltet und passend zum Vorgänger diesmal ganz in Schwarz kommt der Power Button darauf wirklich gut zur Geltung´. Der wunderschöne blaue Buchschnitt gibt dem Buch rundum den perfekten Look, großes Lob an den Verlag. Die Erwartungshaltung war sehr hoch und ich bin wirklich froh, dass der Autor mich nicht enttäuscht hat. Wieder werfen wir einen Blick in die Zukunft und erfahren, dass die selbstfahrend Autos nicht der Traum sind wie jeder denkt. Die Charaktere sind durchweg interessant gezeichnet und nichts ist so wie es auf den ersten Blick scheint. Egal ob es die Schwangere Frau ist, die alternde Schauspielerin, das liebende Ehepaar oder die Asylbewerberin. Alle haben ein Geheimnis und bieten Zündstoff um den Leser bei Laune zu halten. Durch die Einzelkapitel, die den Charakteren gewidmet sind, erfahren wir, sehr viel über ihre Gefühlslage und erhalten so einen guten Einblick und doch überrascht uns der Autor immer wieder mit diversen WTF Momenten, die die Passagiere in einem anderen Licht dastehen lassen. Der Schreibstil ist wieder unglaublich gut denn die Geschichte lebt nicht nur von den Charakteren, sondern auch von der angespannten Atmosphäre des Buches. John Marrs trifft hier genau die richtige Balance zwischen Spannung, Gesellschaftskritik und Überraschungsnussmomenten. Diese Plottwists und Cliffhanger am Ende von fast jedem Kapitel machen dieses Buch zum absoluten Pageturner, den man gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Doch dieser Thriller bietet viel mehr, er auf wie Nachrichten funktionieren und wie leicht die Meinung der Bevölkerung gelenkt werden kann und wie leicht es ist durch die Anonymität im Internet seine Menschlichkeit zu verlieren. Für mich ist dem Autor mit The Passenger ein würdiger Nachfolger zu The One gelungen. Die Geschichte spielt übrigens im gleichen Universum denn es wird öfter mal auf MatchyourDNA Bezug genommen was ich besonders cool fand. Dieses Feuerwerk an Spannung, unglaublichen Enthüllungen und das Anprangern von Stimmungsmache war für mich ein Highlight und damit ist John Marrs in die Riege meiner Lieblingsautoren aufgestiegen. Der Autor liefert hier ganz großes Kino weshalb das Buch eine absolute Leseempfehlung und verdiente 5 von 5 Sternen bekommt. Ich freu mich schon auf weitere spannende Geschichten von John Marrs!

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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, wollte ich es unfassbar gerne lesen, denn das Szenario ist gar nicht so unwahrscheinlich in der Zukunft. Das schwarze schlichte Cover und der blaue Buchschnitt der Erstauflage macht zudem richtig was her im Bücherregal. Worum geht es? Dieser Roman zeigt, dass nicht alles digitale gut sein muss, denn wo Technik über Menschen regiert kann es zu Fehlern kommen – in diesem Fall zu tödlichen Fehlern. Ich finde den ganzen Roman sowas von gelungen und für mich ist dieses Buch wirklich eine absolute Überraschung, denn ich hätte nie gedacht, dass es SO unfassbar gut geschrieben ist. Ich habe mir bereits „The One“ vom Autor besorgt und werde es demnächst auch lesen. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung für Alle, die nach einer spannenden und gleichzeitig verrückten Story suchen. Meine Meinung. Gleich zu Beginn wird der Leser sofort ins Geschehen geschmissen und die Spannung ist von Seite 1 an da. Man sollte meinen, dass so ein Spannungsbogen bei einem Buch mit 500 Seiten kaum aufrechterhalten werden kann, aber ich versichere euch: doch kann er! Es wurde immer spannender und es kam eine verrückte Wendung nach der nächsten. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der Teilnehmer geschildert, was eine zusätzliche Spannung erzeugt. Der Nervenkitzel, wenn man immer mehr über die Charaktere erfährt, steigert sich ins Unermessliche. Die Geschichten und die Vergangenheit der Protagonisten haben mich so oft schockiert zurückgelassen, dass ich es nicht mehr zählen kann. Das Ende beinhaltet nochmal einen richtigen Showdown und wenn man denkt, die Lösung liegt auf dem Silbertablet vor einem, baut der Autor nochmal einen Twist ein, der den Leser einfach nur sprachlos macht. Dieser Roman und auch das Ende sind vielschichtig und nichts ist so, wie es auf den ersten Blick scheint – ich habe es geliebt. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen und habe es an zwei Tagen verschlungen. FAZIT. Dieser Roman zeigt, dass nicht alles digitale gut sein muss, denn wo Technik über Menschen regiert kann es zu Fehlern kommen – in diesem Fall zu tödlichen Fehlern. Er beleuchtet den digitalen Fortschritt auf eine sehr kritische – und vielleicht auf überspitzte – Art und Weise. Doch es regt auf jeden Fall zum Nachdenken an! Ich finde den ganzen Roman sowas von gelungen und für mich ist dieses Buch wirklich eine absolute Überraschung, denn ich hätte nie gedacht, dass es SO unfassbar gut geschrieben ist. Ich habe mir bereits „The One“ vom Autor besorgt und werde es demnächst auch lesen. Für mich eine ganz klare Leseempfehlung für Alle, die nach einer spannenden und gleichzeitig verrückten Story suchen. Bewertung: 5 von 5 Lesezeichen.

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