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Rezensionen zu
Meine dunkle Vanessa

Kate Elizabeth Russell

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€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

Eine erschreckende Geschichte

Von: Hannah

19.12.2021

Meine dunkle Vanessa behandelt das #MeToo-Thema und zeigt dabei, wie verworren Vanessas Ansicht über die sexuelle Beziehung mit ihrem Englisch-Lehrer ist. Das Buch ist am Anfang sehr erschreckend und packend geschrieben. Es wird gezeigt, wie sich die Beziehung zwischen Vanessa und ihrem Lehrer langsam aufbaut und gleichzeitig ihre Probleme mit Freunden und den Eltern dazukommen. Die Kapitel sind in Jahre eingeteilt und stellen dabei Sprünge zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart dar. Es ist erschreckend, wie beeinflussbar Jugendliche teilweise sind. Es handelt sich um sexuellen Missbrauch, was Vanessa jedoch nicht wahrhaben möchte und ihren Lehrer ständig verteidigt. Gleichzeitig kommt jedoch dazu, dass Vanessa nicht wirklich Rückendeckung von ihren Eltern hat, da die Beziehung hier sehr gestört ist und diese ebenfalls die Augen vor der Wahrheit verschließen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, da ich das Thema sehr wichtig finde. Es wird auch nicht geschönt in der Geschichte dargestellt und zeigt den Umgang mit dem Thema über mehrere Jahre. Leider hat sich jedoch ab der Hälfte sehr viel wiederholt und es gab einige Längen.

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„Meine dunkle Vanessa“ von Kate E. Russell ist definitiv kein Buch, das sich eben mal so „runterlesen“ lässt. Es zwingt zum kritischen Hinterfragen, es macht wütend und zeigt schonungslos die Realität. Die Geschichte wird aus mehreren Zeitpunkten erzählt. Die Ich-Erzählerin Vanessa erzählt von ihrem gegenwärtigen Leben als Erwachsene. Abwechselnd reist man innerhalb von Rückblenden mit der Protagonistin in ihre Schulzeit. Durch die Ich-Perspektive erhält der Leser detaillierte, intensive Beschreibungen von Vanessas Gefühls- und Gedankenwelt. Auch wenn man sie teilweise wachrütteln möchte, sodass sie „zu Verstand kommt“, kann man sich trotzdem sehr gut in die 15-Jährige hineinversetzen. Es wird klar, dass sie sich immer mehr in ihren Lehrer verliebt. Und so wie die Erzählerin es vermittelt oder besser vermitteln möchte, entsteht der Eindruck, dass auch der Lehrer in sie verliebt ist. Dennoch spürt man als Leser an vielen Stellen, dass davon definitiv nicht die Rede sein kann. Dies sind dann genau diese Stellen, an denen man die 15-Jährige Schülerin am liebsten „wachrütteln“ würde. Auch die erwachsene Vanessa bietet als Protagonistin viel Potenzial, sich als Leser mit ihr und ihrem Leben auseinanderzusetzen. Dieser Roman ist sehr erschreckend, aber man gleichzeitig auch lehrreich: innerhalb eines Missbrauches ist es manchmal zu einfach, immer nur von „Opfer“ und „Täter“ zu sprechen und somit alle Missbräuchliche in eine Kategorie zu stecken. Es wird dem Leser deutlich, dass manchmal Opfer in emotionale Abhängigkeit geraten, sodass den erlebten Missbrauch nicht als diesen ansehen (können), auch Jahre später nicht, da sie immer noch emotional an den Täter gebunden sind. FAZIT Es handelt sich eine aufwühlende, nachdenklich stimmende Geschichte, dessen Ende zuerst ein wenig unzufrieden gelassen hat. Inzwischen bin ich aber sicher, dass die Autorin genau das erreichen wollte. Dass man das Buch nicht einfach zuklappen kann und die Geschichte damit direkt innerlich abschließt. Ich kann „Meine dunkle Vanessa“ denjenigen empfehlen, die Lust auf eine gesellschaftskritische, zum Nachdenken anregende Lektüre, die ein Tabuthema aufgreift und sensiblen Umgang damit pflegt, haben.

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Kein Buch hat in letzter Zeit so viele Emotionen in mir hervorgerufen wie »Meine dunkle Vanessa« von Kate Elizabeth Russell. Dies ist auch nicht verwunderlich, denn in dem Roman geht es um grooming und sexuellen Missbrauch. Und als ob das nicht schon unerträglich genug wäre, redet sich die missbrauchte Protagonistin ein, das, was ihr als 15-jähriges Mädchen passiert ist, sei kein Missbrauch, sondern Liebe gewesen. Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitlinien, die sich ständig abwechseln. In der ersten Zeitlinie befinden wir uns in der Gegenwart, im Jahr 2017, als Protagonistin Vanessa Wye Anfang 30 ist. Hier zeigt die Autorin, was aus Vanessa wurde und wie die schrecklichen Ereignisse, die ihr als junges Mädchen passiert sind, ihr Leben geprägt haben. Die zweite Zeitlinie umschließt eine Zeitspanne vom Jahr 2000 bis 2007. Dies ist der Zeitraum, indem das Unheil seinen Lauf annimmt und wie Vanessa sich dadurch verändert. Beide Zeitlinien ermöglichen den Lesern und Leserinnen eine gute Gegenüberstellung von Gegenwart und Vergangenheit. Der Schreibstil der Autorin ist derart authentisch, dass ich den Eindruck hatte, Vanessa sei eine reale Person. Der Text wühlt auf und sorgt für verschiedene Emotionen, sodass man nicht anders kann, als zu glauben, dass sie nur von jemanden stammen können, dem alles genauso in Wirklichkeit passiert ist. Ich konnte die Geschehnisse, die Vanessa passiert sind, nur mit Mühe ertragen, bei manchen Szenen kam mir die Galle hoch. Noch erschreckender ist aber die Tatsache, dass das, was Vanessa durchmachen muss, tagtäglich überall auf der Welt geschieht. Auch wenn die Thematik alles andere als einfach ist, konnte ich nicht aufhören, diesen Roman zu lesen. Ab und zu musste ich das Buch zwar zur Seite legen, um das Gelesene zu verdauen, aber es gab keine Stellen, die sich gezogen hätten oder sonst irgendwie fehl am Platz wären. Besonders herausfordernd sind die Szenen mit Vanessa und Strane, weil Strane einfach abartig ist. Anders kann ich ihn nicht beschreiben. Er manipuliert Vanessa und treibt mit ihr seine Psychospielchen. Dabei handelt er stets kalkuliert und präzise. Es ist einfach unglaublich, wie er mehrere Jahre lang unbemerkt mit allem durchkommt. Vielleicht ist Strane aber auch ein Indiz dafür, dass der Gesellschaft vieles einfach egal ist. Es gibt einige Momente, in denen verschiedene Personen eine Gelegenheit hatten, etwas zu unternehmen, es aber doch nicht getan haben, aus welchen Gründen auch immer. Auch wenn Vanessa die Leidtragende ist, ist es mit ihr etwas komplizierter, als es auf den ersten Blick aussieht. Als sie das erste Mal Strane begegnet, hat Vanessa es nicht einfach. Sie hat keine Freunde, mit ihren Eltern scheint sie auch nicht gerade verbunden zu sein und sie ist sehr labil. Es dauert nicht lange, bis Strane das erkennt und es anschließend ausnutzt. Ab da ist Vanessa wie eine Fliege, die im Netz einer Spinne feststecken bleibt und nie wieder herauskommt. Ab hier wird es prekär, denn Vanessa erkennt nicht, in welcher Lage sie sich befindet und dass sie dringend Hilfe braucht. Im Gegenteil, sie redet sich ein, sie habe die Kontrolle über Strane und nicht umgekehrt. Manchmal verteidigt sie Strane sogar, was mir die Haare zu Berge stehen ließ. Fazit »Meine dunkle Vanessa« von Kate Elizabeth Russell zeigt auf schonungslose Art und Weise, dass man vor Menschen wie Strane, nirgendwo sicher sein kann. Auch wenn ich dieses Buch als lesenswert empfinde, sollte letztendlich jeder selbst entscheiden, ob er sich mit diesem schwierigen Thema auseinandersetzen will, denn es erfordert starke Nerven.

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„Meine Dunkle Vanessa“ von Kate Elizabeth Russell ist ein erschreckender und aufwühlender Roman und definitiv keine leichte Lektüre. Ich musste das Buch oft zur Seite legen, bevor ich weiterlesen konnte. Russell schreibt über eine Frau, die im Alter von fünfzehn Jahren von ihrem Englischlehrer vergewaltigt wurde und mit diesem bis ins Alter von 32 eine Art Beziehung aufrecht erhält. Er ist fast dreißig Jahre älter als Vanessa. Es ist beklemmend, im Kopf von Vanessa zu sein. Die Kapitel wechseln sich ab, spielen zu verschiedenen Zeiten. Man erlebt, wie alles begann, wie Vanessa heute ist und was zwischendurch geschah. Man merkt schnell, dass sie die Geschehnisse nie verarbeiten konnte, sie zu etwas Positivem verdreht hat und auf keinen Fall die Opferrolle einnehmen möchte. Die große, bedrückende Frage lautet: Ist man ein Opfer, wenn man es selbst wollte? Nach und nach kommen immer mehr Details ans Licht. Man wird als Leser permanent herausgefordert, sich eine Meinung zu bilden.  Strane, der Englischlehrer, ist manipulativ und eindeutig der Täter, auch wenn er sich selbst liebend gern in der Opferrolle sieht. Es ist beinahe unerträglich zu lesen, wie er Vanessa die Schuld zuschiebt, sich selbst von allem frei spricht und Tatsachen verdreht und so lange wiederholt, bis sie ihm glaubt.  Die Autorin lässt viel Freiraum, um sich eine eigene Meinung zu bilden. Sie gibt Denkanstöße, sowohl dem Leser als auch Vanessa, die sich in einer Therapie öffnet. Russell spricht kein Urteil aus, kein großes richtig oder falsch, was ich sehr interessant fand. Sie zeigt auf, wie komplex der Sachverhalt ist und wie kaputt es Vanessa gemacht hat. Das Thema sexuelle Gewalt wird mit viel Sensibilität behandelt, doch der Roman ist natürlich nichts für schwache Nerven. Stranes Verhalten ist durch und durch falsch, das wird deutlich und klar herausgestellt. Ein aktueller Bezug wird auch herausgestellt und es gibt so viel Stoff zum Nachdenken. Dieser Roman ist dunkel, man dringt tief in die Gedanken einer Person ein, die schrecklichen Missbrauch erlebt hat und nie davon loskommt. Er ist aber auch einfühlsam und berührend, schildert nüchtern Dinge, die schwer in Worte zu fassen sind.  „Meine Dunkle Vanessa“ ist eine zutiefst bewegende und aufwühlende Lektüre, die man nicht so leicht verarbeitet

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Dieses Buch ist einfach nur unglaublich. Es geht hier um unsere Protagonisten Vanessa, diese besucht im Alter von 15 Jahren ein privates Internat, wo sie auf Ihren Lehrer Mr Strane trifft. Dieser nähert sich mit der Zeit immer mehr an Vanessa an, bis es zwischen den beiden intim wird, dies passiert nicht ganz einvernehmlich, da sich Vanessa dazu gezwungen fühlt. Die Affäre der beiden spitzt sich zu, bis Vanessa durch Mr Stranes Hand die Schule verlassen muss. Später erzählt Vanessa von Ihrem aktuellen Leben und Ihrer Abhängigkeit des Lehrers. Dieses Buch verdeutlicht wie schnell es gehen kann eine Person an sich zu binden. Mr Strane bindet Vanessa an sich und macht sie von ihm abhängig, ohne das sie es merkt.Er manipuliert sie und redet ihr ein schlechtes Gewissen ein, sodass sie Dinge mit sich machen lässt, die sie eigentlich gar nicht möchte und das trotz ihrer hohen Intelligenz. Diese Abhängigkeit wird in dem ganzen Roman immer wieder thematisiert, da Vanessa sich nie ganz davon lösen kann. Sie tut die Geschehnisse und Misshandlung ab, indem sie dies runterspielt und darstellt, als hätte sie es auch gewollt. Der Schreibstil ist unfassbar gut und lässt einen an einigen Stellen schlucken. Es wurde sehr realitätsnah geschrieben und an einigen Stellen werden Situationen so bildlich geschrieben, dass es mir vor Ekel schwer gefallen ist diese zu lesen. Das Buch stellt die Probleme so gut und anschaulich da, dass sich sehr gut nachvollziehen lässt, wie es zu solchen Situationen kommen kann. Der Roman ist eine ganz große Leseempfehlung , aber bitte lest zuerst die Triggerwarnungen und sorgt dafür, dass ihr gegebenenfalls mit jemandem reden könnt.

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Darum geht es: Vanessa ist 15 als sie in Browick an einem Internat zur Schule geht. Dort lernt sie auch ihren Englischlehrer Jabob Stane kennen. Stane beginnt, Vanessa Bücher auszuleihen und schleichend wird der Kontakt zwischen den beiden immer mehr. Er hat sich die minderjährige Vanessa mit Absicht ausgesucht und erschleicht ihr Vertrauen, auch Grooming genannt. Über Jahre hinweg, bis ins Erwachsenenalter wird Vanessa von ihm sexuell und psychisch missbraucht. Meine Meinung: Da das Buch aus der Sicht von Vanessa geschrieben ist, erlebt man die ganze Geschichte. Diese spielt abwechslungsweise in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Man erfährt, wie es zum Missbrauch gekommen ist und mit welchen Folgen Vanessa ihr ganzes Leben zu kämpfen hat. Das Buch hat mich sprachlos zurücklassen und mir fällt es nicht einfach, meine Gedanken geordnet zu sammeln und in Worte auszudrücken. Leider hat Vanessa sich über die ganze Geschichte hinweg bis zum Schluss selbst eingeredet, dass das, was zwischen ihr und Jacob Stane passiert, wahre Liebe ist. Ich denke, dieser Gedanke hat die Situation für Vanessa erträglicher gemacht obwohl sie schon zu Beginn in ihrem Inneren wusste, dass alles an dieser «Beziehung» falsch ist. Sogar, als Vanessa erfährt, dass Strane weitere Mädchen missbraucht hat, ist sie immer noch der festen Überzeugung, dass es sich um Liebe handelt. Während dem Lesen war ich praktisch durchgehend traurig oder wütend. Wütend auf das Internat, dass in mehreren Fällen von Missbrauch immer wieder weggeschaut hat. Wütend natürlich auf den Pädophilen Jacob Stane, der minderjährige Mädchen missbraucht und wütend auf Vanessas Mutter, die seit Vanessas «Rauswurf» vom Internat vom Missbrauch an ihrer eigenen Tochter Bescheid wusste und nichts unternommen hat. Traurig, dass diese fiktive Geschichte für manche Menschen leider nicht fiktiv ist und traurig, dass sich wahrscheinlich sehr viele Opfer genauso wie Vanessa nicht trauen, den Missbrauch zu melden. Der Schreibstil hat mir ausgesprochen gut gefallen. Dieser hat dafür gesorgt, dass ich trotz der schweren Geschichte immer weiterlesen wollte. Auf dem Klappentext steht sogar, dass der Roman so spannen wie ein Thriller erzählt ist und dieser Aussage kann ich nur zustimmen. «Meine dunkle Vanessa» erhält von mir 5/5 Sterne und ich kann dieses wichtige Buch allen empfehlen, die sich in der Verfassung fühlen, eine solch erschütternde und dramatische Geschichte zu lesen.

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Ich habe dieses Buch nur so verschlungen! Allerdings hat es eine sehr schwierige Thematik, die nicht für jeden etwas ist. Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal geht es um die 15 jährige Vanessa die nun die 10. Klasse besucht und ihren neuen Lehrer kennenlernt. Anfangs ist er für sie ein Lehrer wie jeder andere bis sie sich für seinen Literatur Kurs anmeldet. Nach und nach kommen sich die beiden immer näher, sie verliebt sich schließlich in ihn und so beginnt ein verbotenes Verhältnis zwischen Lehrer und Schülerin. In der anderen Zeitebene geht es um die inzwischen Anfang 30 jährige Vanessa. Es ist 2017 und es gibt Schülerinnen die ihren früheren Lehrer und Liebhaber, öffentlich Anzeigen und des Mißbrauchs bezichtigen. Vanessa hält nach all den Jahren noch Kontakt zu ihm und hält auch zu ihm, da er sie in ihren Augen keinesfalls missbraucht hat. ____________________________ Das Cover finde ich sehr interessant gemacht und für die Stimmung des Buches sehr passend gewählt! Aufgrund der schwierigen Thematik ist das Buch für mich an einigen Stellen schwierig und verstörend zu lesen gewesen. Es geht hier um Missbrauch und Manipulation an minderjährigen. Trotzdem ist es sehr fesselnd geschrieben und ich konnte es nicht weglegen. Die Story wird ausschließlich aus Vanessa's Sichtweise erzählt und wie sie das alles früher und auch heute wahrnimmt. Ich kann das Buch sehr empfehlen! Es ist definitiv keine leichte Kost, aber dennoch ein fantastisch geschriebenes Buch!

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Meine dunkle Vanessa war das wohl schwerste Buch, das ich jemals gelesen habe und definitiv auch die mit Abstand intensivste Leseerfahrung, die ich bisher hatte. Dieses Buch hat mich an meine Grenzen gebracht, weil die erzählten Inhalte so gnadenlos detailliert beschrieben wurden, dass es mich bis in den Schlaf beschäftigt hat. Für alle, die nicht genau wissen, worum es in diesem Buch geht: Vanessa ist eine einzelgängerische Schülerin auf einem Internat und gerät an einen Lehrer, der sich seiner Machtposition über das verunsicherte Mädchen bedient und an ihr seinen pädophilen Neigungen freien Lauf lässt. Sie wird von ihm so lange psychisch manipuliert und emotional unter Druck gesetzt, bis sie sich selbst an allem die Schuld gibt. Sie ist 15, er 42. Als Leser*in erlebt man gemeinsam mit der Protagonistin sexuellen Kindesmissbrauch, kann sich der Situation nicht entziehen und muss die psychischen Folgen des Traumas mit aushalten. Der erzählerische Sog ist dabei aber so stark, dass man das Buch gleichzeitig nicht mehr ansehen will und es aber doch auch nicht aus der Hand legen kann. ° Kate Elizabeth Russell beschreibt hier eine wichtige Geschichte, die ich auf diese Weise noch nie betrachtet habe, aber sie ist definitiv nicht für jede*n Leser*in geeignet, dessen sollte man sich dringend (!) bewusst sein. Dieses Buch ist mit Vorsicht zu genießen und sollte nur gelesen werden, wenn man sich dem Ausmaß an Grausamkeit gewachsen fühlt.

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