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Rezensionen zu
Ashblood - Die Herrin der Engel

Garth Nix

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Die Geschichte entwickelte sich anders als ich erwartet hatte, dennoch war sie spannend und faszinierte mich vor allem durch die angewandte Magie. Erfahre im Text, ob sie mich vollends überzeugen konnte. Meine Meinung zum Cover: Das Cover fängt Elemente aus der Geschichte ein. Im Hintergrund sehen wir Engelsflügel, die für die Engel und deren Magie stehen. Im Vordergrund befindet sich ein Degen, der von Dunkelheit umgeben ist. Umrahmt wird das Ganze von einer ergänzenden Farbgestaltung. Die Stimmung wirkt magisch und düster zugleich. Für mich ist das gesamte Cover ein Blickfang. Nach dem Lesen weiß man genau, für was die einzelnen Elemente stehen. Meine Meinung zum Inhalt: Nachdem mir »Die magischen Buchhändler von London« wahnsinnig gut gefallen haben, wollte ich in weitere Welten des Autors eintauchen. Der Verlag gab mir die Möglichkeit »Ashblood« zu lesen und so begab ich mich in die Geschichte von Garth Nix. Sein Schreibstil ist umfassend und detailreich. Dementsprechend bildgewaltig wurde der Weltenbau von ihm ausgebaut. Er dachte sich verschiedene Königreiche mit ihren Bewohnern und ein eigenes Magiesystem aus. Zeitgleich beschrieb er die gesellschaftlichen Stellungen und wie sich der Alltag der Menschen und der Obrigkeit abspielten. Zudem gab er dem Zentrum seiner Geschichte eine Vergangenheit samt Hintergrundgeschichte, die sich um die Aschblut-Plage und die Maid von Elanda drehte. Erstaunlich war mit welcher Detailgenauigkeit der Autor vorging und damit ein nachvollziehbares Gesamtbild erschuf. Das Königreich Sarance wird von einer Königin regiert, die eine mächtige Kardinalin an ihrer Seite hat. Palastwachen, Musketiere und Pursuivants schützten die Menschen. Das Setting ist im 17. Jahrhundert angesiedelt und hat einen französischen Touch. Dementsprechend wurden die Kleidung, die Städte und das Denken der Menschen beschrieben. Degen sind die Hauptwaffen, welche von Handfeuerwaffen und Bogen unterstützt werden. Das Klassensystem in dem die Menschen leben hat große Bedeutung, die Flüchtlinge aus Ystara hatten selbst nach über einem Jahrhundert keinen guten Stand und befanden sich ganz unten in der Kette. Sie mussten alle niederen Arbeiten erledigen und wenn etwas passierte waren immer sie schuld. Bezahlung und Fairness? Fehlanzeige. Aufstand oder Widerwillen wurden mit aller Härte bestraft. Am besten gefiel mir die Engelsmagie und die Art, wie sie gewirkt wurde. Das System war mir vollkommen neu und ließ beeindruckende Bilder in meiner Fantasie entstehen. Die Beschreibungen waren an diesen Stellen sehr eindrücklich. Die Hauptprotagonisten waren Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea. Als Erstes traf ich nach dem Prolog auf Liliath, die der Mittelpunkt allen Geschehens war, obwohl das natürlich nur die wenigsten mussten. Bei ihr war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten sollte. Sie hatte große Macht und ein Können, das ihresgleichen sucht. Im selben Moment kam sie berechnend und abgehoben vor. Ihre Pläne verfolgte sie ohne Rücksicht auf Verluste. Simeon, Henri, Agnez und Dorotea waren völlig unterschiedliche Charaktere, deren Handlungsstränge eine ganze Weile parallel erzählt wurden, bis sie an einem bestimmten Punkt zusammenliefen. Reiner Zufall sorgte dafür, dass sie sich kennenlernten und damit wichtige Ereignisse in Gang gesetzt wurden. Die einzelnen Persönlichkeiten zu schildern würde den Rahmen sprengen. Am besten lernst du sie kennen indem die das Buch liest. Zeitweilig wurde das Geschehen auch aus der Sicht von anderen Personen erzählt. Das Buch begann für mich äußerst vielversprechend, weshalb meine Neugier mit der Zeit immer stärker wurde. Es gab viele starke und vor allem bildgewaltige Abschnitte. Alle Geschehnisse wurden lebensecht beschrieben, weshalb ich sie in meinen Gedanken vor mir sah. Die Gefühle der Protagonisten waren stets zu spüren und unterstrichen deren Persönlichkeiten. Im Mittelteil hatte ich leichte Probleme mit der Spannung, denn einige Abschnitte waren zu ausführlich erzählt. Für den Verlauf hätte ich so manche Szene nicht gebraucht und fand deshalb, dass sie die Geschichte unnötig in die Länge zogen. Im letzten Drittel änderte sich dies ab jenem Moment, in dem Liliath mehr Preis gab und ihre Pläne schneller vorantrieb. Die Spannung stieg ruckartig an, wodurch ich wieder mitfiebern konnte. Die Aschblut-Plage war nun immer gegenwärtig, Gefahren lauerten an jeder Ecke und die Düsternis schlug zu. Je näher das Ende kam, umso mehr erfuhren wir was Liliath vorhatte. Vollkommen überrascht hatte mich allerdings ihr Motiv für ihre Taten. Ich hatte zuvor in keiner Weise daran gedacht, weil es mir wohl abwegig vorgekommen wäre. Im Nachhinein macht ihre Besessenheit nun viel mehr Sinn. Dennoch ist es purer Wahnsinn, weshalb sie das Leid und Elend samt der vielen Toten angerichtet hatte. Das Ende der Geschichte war sehr stimmig und von Engelsmagie durchdrungen. Es gab keinen Cliffhanger und fast alle Fäden wurden beendet. Mein Fazit: Das Buch um die Engelsmagierin Liliath zeichnet sich durch den umfangreichen Weltenbau und die akribische Ausarbeitung des Autors aus. Der Mittelteil zog sich durch so manche langwierige Szene zwar in die Länge, dennoch gab es viele imposante und enorm spannende Abschnitte. Die Engelsmagie gehört zu meinen liebsten Elementen. Das Setting wurde lebensecht und detailreich beschrieben. Jeder Protagonist hatte seine Persönlichkeit und das Geschehen schritt gemäßigten Tempos voran. Die eindrückliche und ausführliche Erzählweise und der Schreibstil des Autors malten Bilder in meine Gedanken. Am meisten überraschten mich kurz vor Schluss die Beweggründe von Liliath. Das Ende schloss die Geschichte in stimmiger Weise ab und ließ mich das Buch zufrieden weglegen. Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

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Wenn es irgendwo um Engel geht, bin ich direkt dabei. Somit war „Ashblood: Die Herrin der Engel“ von Garth Nix einfach perfekt für mich. Als Sahnehäubchen obendrauf mit Musketiervibes. Liebe ich. Doch kann dieser Roman auch als Einzelband funktionieren? Ich hatte berechtigterweise diesbezüglich meine Zweifel, zumal diese Story wirklich gewaltig ist. Aber meine Sorge war völlig umsonst, ich habe es einfach nur geliebt. Warum, ist mir selbst nicht ganz klar. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und atmosphärisch. Ich mochte die Dunkelheit, die versteckte Emotionsgewalt und die tiefgreifenden Elemente unglaublich gern. Man bekommt es hier mit einigen Charakteren zu tun. Wovon mir wohl die Namen wohl am meisten Kopfzerbrechen bereitet haben. Ich konnte mir sie schlichtweg nie merken. Bis auf die Engelsmagierin Liliath, dabei ist dieser Name auch sehr gewöhnungsbedürftig. Aber sie hat eine sehr elementare Rolle und gerade dieser Umstand hat mich unglaublich fasziniert. Zudem geht sie nicht gerade zimperlich mit ihren Untertanen um,was schon ziemlich heftig war. Wie skrupellos und gleichzeitig galant sie agiert hat, war schockierend und großartig zugleich. Bezüglich ihrer Vergangenheit hätte man jedoch etwas mehr herausholen können, das war mir schlichtweg zu wenig. Die Charaktere selbst sind sehr interessant und vielseitig gestaltet. Sie wuchsen schnell ans Herz, wodurch man sehr mitgefiebert hat. Die Perspektiven wechseln immer wieder, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Der Einstieg fiel mir gar nicht mal so leicht. Es ist wahnsinnig viel auf mich eingestürmt und ich musste es erst mal sortieren. Doch danach hab ich mich mitten ins Getümmel gestürzt, ganz Musketier-like. Es geht sehr rasant zu. Denn die Bedrohung ist real. Zudem treffen hier vier Menschen aufeinander, die einiges durchzustehen haben. Simeon, Henri, Agnez und Dorothea haben keine Ahnung, worauf sie sich hier einlassen und was das Ganze noch mit ihnen machen wird. Sie wachsen daran und über sich hinaus und gerade diese Entwicklung ist großartig. Das Ganze spielt in längst vergangenen Zeiten. Ein Jahr wird nicht genannt, aber ich gehe vom 18. Jahrhundert aus. Ich kann mich aber auch täuschen. Interessant war hier vor allem die Geschichte um die Aschblut Plage, die enorm tiefgreifend geschildert wurde. Es entbrennt ein großer Kampf, denn Liliath ,die ihren eigenen Plan verfolgt, muss aufgehalten werden. Und obwohl man denkt, diese Story würde geradlinig verlaufen, tut sie das eben nicht. Intrigen, Kämpfe, Manipulationen. Ich war förmlich im Himmel. Es war so rasant und kraftvoll, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren. Mir schwirrt noch immer der Kopf von den ganzen Eindrücken. Dem Autor gelingt es gekonnt, Wendungen einzubringen, die ich so einfach überhaupt einfach gar nicht erwartet habe. Absolut gelungen. Ich hatte definitiv meinen Spaß. Hier hat einfach alles gepasst. Fazit: Garth Nix hat eine ganz eigene Art für Dramatik, Spannung und Emotionalität zu sorgen. „Ashblood: die Herrin der Engel“ hat mich rundum begeistert. Kraftvoll, imposant und vielseitig. Genau das, was ich mir erhofft hatte. Wer es gern rasant und actionreich mag und auch Wert auf Emotionen legt, ist hier definitiv richtig.

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Der Klappentext war überaus interessant, deshalb konnte ich nicht umhin mir dieses Buch und die Geschichte darin zur Gemüte zu ziehen. Besonders die Aspekte der "Engelsmagie" haben mich fasziniert. Der Schreibstil des Autors ist hervorragend und passt absolut in das Fantasy Genre. Es wird sehr vielschichtig und detailliert geschrieben. Die 5 Hauptcharaktere: Liliath, Simeon, Henri, Agnez und Dorotea sind sehr gut beschrieben und fügen sich alle hervorragend in die Geschichte ein. Die Geschichte bzw. die Spannung wurde nach und nach aufgebaut. Je mehr man gelesen und sich in die Geschichte vertieft hatte desto weniger konnte ich das Buch aus den Händen legen. Die Erzählweise war sehr bildlich und erfrischend da sie nicht Kapitelweise von einem Charakter zum anderen geschrieben ist. Die Handlung zwischen den Charakteren wechselt hin und her so erfährt man immer etwas neues über die jeweiligen Protagonisten und ihre Sichtweise in der Geschichte. Auch die Umsetzung der "Engelsmagie", wie sie gerufen werden, über Symbole und die Geschichte dahinter wurde in meinen Augen hervorragend umgesetzt. Für mich ist "Ashblood" ein schön gestaltetes Buch mit einer grandiosen Fantasy-Geschichte die ich so schon lange nicht mehr gelesen habe. Ein Highlight Buch in diesem Jahr. Auf jedenfall eine Empfehlung für Fantasy-Fans.

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Ein geheimer Plan … Genau den will die Engelsmagierin Liliath umsetzen, nachdem sie nach langer Zeit aus ihrem Schlaf erwacht ist. Ein Plan, der die Zeit überdauerte. Dabei ist Liliath keine Unbekannte, den laut ihr, hat sich der Erzengel Palleniel von Ystara abgewandt und somit verflucht, dass Volk an der Aschblut- Plage zugrunde zu gehen. Etwas, was sich auch noch nach hundert Jahren rumerzählt wird. Dabei wissen die Menschen noch nichts von Liliaths erneutem auftauchen und ihrem Vorhaben, denn sie ist bereit, alles zu tun, um diesen umzusetzen. Meine Meinung Ich fand den Einstieg interessant. Die Ashblut-Plage und die Erzählung der Kardinalin, zeigen auf, dass jemand mehr Macht besitzt und das der zuständige Erzengel, der für Ystara zuständig war, sich abgewandt hat. Ich hatte zwar zu Beginn noch einige Fragezeichen, weshalb eine junge Frau angeblich dahinterstecken könnte, aber mit den Seiten, kam Stück für Stück die Erläuterung. Ich finde die Umsetzung gelungen. Hier trifft man auf Geheimnisse, Gegenspieler und gute Unterhaltung. Ich finde die Idee der Macht, der Plage, den Überlieferungen bildhaft gut in Szene gesetzt. Genauso wie der Schreibstil, oder die Idee zu den Protagonisten. Für mich eine Story, die mir schöne Lesestunden beschert hat.

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Kurz zum Inhalt: Nach etwas über hundert Jahren erwacht Liliath wieder aus ihrem selbstgewähltem Schlaf. Damals hat sie sich in diesen versetzen lassen um der Anklage wegen der Ashblut Plage zu entgehen. Jetzt ist sie wieder wach und sinnt danach ihre alten Pläne weiter zu verfolgen. Schon alleine das hat mich neben dem Klapptext gleich interessiert. Und schon auf den ersten Seiten des Buches bekam ich die Erklärung dafür was diese Ashblut Plage überhaupt ist und wie in etwa Liliath einzuschätzen ist. Sehr faszinieren finde ich hierbei diese Verbundenheit zu den einzelnen Engeln. Das gefällt mir gut, auch das jeder andere Eigenschaften und somit auch Nutzen für die Charaktere im Buch hat. In den ersten rund 100 bis 120 Seiten geht es noch recht gemäßigt zu. Man erhält einige Erklärungen aber die Handlung ist noch nicht so spannend das man an den Seiten klebt. Das kommt hier ein wenig später, also lohnt es sich dran zu bleiben. Zunächst werden die Charaktere eingeführt und erklärt. Hierbei hatte ich mich nur kurz über Kardinalin und Musketiere gewundert, konnte das aber dann auch schnell zuordnen. Wir befinden uns in der Geschichte wohl im früheren Frankreich. Zu den Engeln passt ein Kardinal auch sehr gut. Aber auch zu den Charakteren, ich will hier nur kurz Agnez erwähnen. Wenn ihr das Buch selber lest, wisst ihr wieso. Die Handlung ist sehr gut gelungen und bietet weiter fortgeschritten dann auch die gewünschte Spannung. Die Charaktere sind hier auch sehr gut gelungen und auch nicht zu eintönig. Liliath mochte ich trotz ihrer Rolle, weil ich sie ein Stück weit gut verstehen konnte. Agnez und Dorothea hatte ich am liebsten. Vor allem Agnez`Weg habe ich hier gerne verfolgt. Aber auch den der andern war interessant, da ja auch alle miteinander in Verbindung stehen. Alleine aber von Liliath hätte ich mir einige Erklärungen etwas früher gewünscht. Vielleicht hatte der Autor hier einzelne Brocken gut schon früher eingestreut. Aber immerhin waren alle Charktere am Ende zusammengenommen jeder für sich sehr interessant. Der Schreibstil hat mir auch gut gefallen. Es haben sich lange und auch kurze Sätze abgewechselt und die Beschreibungen von Geschehnissen, Personen und Orten haben mir gut gefallen. Fazit: Alles in Allem ein tolles Fantasybuch. Man muss anfangs dranbleiben, dann kommt die Spannung und am Ende auch die Erklärungen. Für mich war das Setting das mit Engeln und Musketieren glänzte, sehr schön zu lesen und auch die Handlung an sich fand ich gut. Man bekommt hier eine Menge interessante Figuren geboten und es macht Spaß zu Endecken wie es mit Liliath und den anderen weitergeht. Zum Beginn wirkt es leider ein wenig langatmig und schleppend, aber das bessert sich und wenn die Geschichte mal an Fahrt aufgenommen hat, kann man sehr gut darin versinken.Mit hat die Geschichte sehr gut gefallen.

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