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Rezensionen zu
Ashblood - Die Herrin der Engel

Garth Nix

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Da das das erste Buch war das ich von dem Autor gelesen habe musste ich mich erst einige Seiten an den Schreibstil von Garth Nix gewöhnen. Danach habe ich aber nahezu an dem Buch geklebt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Gleich zu Anfang passiert auch schon wahnsinnig viel und man ist mitten in der Handlung. Zugegeben musste ich mich an diese Informationsfülle erst einmal etwas gewöhnen. Die Strukturierung der fünf verschiedenen Sichten hat mir gut gefallen. Mit den Charakteren bin ich jedoch nie ganz warm geworden und hatte eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen. Gestört hat mich das aber tatsächlich nicht. Meiner Meinung nach hat es gut zur Geschichte gepasst die Garth Nix hier erschaffen hat. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Aschblut Plage als auch die Erschaffung und Nutzung der Engelsmagie und ihren Symbolen. Das es "nur" ein Einzelband war hat mich keineswegs gestört und mich vielleicht eher dazu gebracht überhaupt zu dem Buch zu greifen. Ashblood ist in meinen Augen auf jeden Fall eine Empfehlung für Fantasy und Engelliebhaber! ,Da das das erste Buch war das ich von dem Autor gelesen habe musste ich mich erst einige Seiten an den Schreibstil von Garth Nix gewöhnen. Danach habe ich aber nahezu an dem Buch geklebt und konnte es nicht mehr aus der Hand legen. Gleich zu Anfang passiert auch schon wahnsinnig viel und man ist mitten in der Handlung. Zugegeben musste ich mich an diese Informationsfülle erst einmal etwas gewöhnen. Die Strukturierung der fünf verschiedenen Sichten hat mir gut gefallen. Mit den Charakteren bin ich jedoch nie ganz warm geworden und hatte eher ein distanziertes Verhältnis zu ihnen. Gestört hat mich das aber tatsächlich nicht. Meiner Meinung nach hat es gut zur Geschichte gepasst die Garth Nix hier erschaffen hat. Besonders gut gefallen hat mir die Beschreibung der Aschblut Plage als auch die Erschaffung und Nutzung der Engelsmagie und ihren Symbolen. Das es "nur" ein Einzelband war hat mich keineswegs gestört und mich vielleicht eher dazu gebracht überhaupt zu dem Buch zu greifen. Ashblood ist in meinen Augen auf jeden Fall eine Empfehlung für Fantasy und Engelliebhaber!

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Liliath wacht nach hunderten von Jahren in einem alten Steinsarg auf. Als Engelsmagierin waren ihre Fähigkeiten Symbole zu erschaffen unvergleichlich, denn sie konnte auch Engel beschwören, die zuvor keinem der Tempel bekannt gewesen war. Doch als die Aschblut-Plage über das Reich Ystara kam, gab man ihr die Schuld daran, dass es so weit kommen konnte. Liliath blieb damals nur der Ausweg, in einen magischen Schlaf zu flüchten, um ihrer Strafe zu entgehen. Nun, viele Jahrhunderte später kann sie endlich den geheimen Plan beenden, den sie damals begonnen hat. Obwohl ich bisher noch kein Buch von „Garth Nix“ gelesen habe, zog mich „Ashblood“ magisch an. Zum einen wegen des wunderschön gestalteten Covers und zum anderen wegen des Satzes „ein fantastisches Mantel-und-Degen-Abenteuer im Stil der Drei Musketiere“. Diese Mischung aus Engeln und Elemente der Drei Musketiere machten mich neugierig, denn es klang für mich wie eine Geschichte, die ich bisher noch nie, auch noch nicht in abgewandelter Form gelesen habe. Zwar musste ich mich am Anfang erst an die komplizierten Engelsnamen und dem generell sehr komplexen Weltenbau gewöhnen. Doch spätestens als Liliath aus ihrem Grab aufsteigt, wird die Geschichte besser verständlich. So erleben wir zunächst die Geschichte aus dem Blickwinkel von Liliath und später aus den Sichten von Simeon MacNeel, einem Studenten der Medizin im Hospital von Sankt Jerahibim dem Ruhigen, Agnez Descaray, einer Kadettin der Musketierinnen der Königin, Henri Dupallidin, einem Schreiber in Diensten der Kardinalin und Dorotea Imsel, eine Symbolmacherin und Studentin an der Belhalle. Dabei leben zuerst alle unabhängig voneinander ihre Leben und treffen erst an späterer Stelle aufeinander, um dann von ihrer eigentlichen Bestimmung zu erfahren. Liliath stellt dabei das Bindeglied zwischen allen dar und lässt sie von ihrem Untergebenen Biscaray beobachten. Alle Geschichten sind spannend in die Gesamthandlung eingebettet, doch am interessantesten fand ich die Sicht von Dorotea Imsel, da man aus ihrer Sicht mehr über die Symbolmagie lernt. Scheinbar können Magier mithilfe von Symbolen Engel beschwören, die ihnen je nach Schwerpunkt ihrer Macht bei unterschiedlichen Dingen helfen können, z.B. Foraziel ist die Finderin von Dingen und Sucherin von Geheimnissen, sodass sie dabei helfen kann schneller an ein bestimmtes Wissen zu kommen. Allerdings gibt es auch bei Engeln verschiedene Hierarchien (Seraphim, Cherubim, Throne, Herrschaften, Mächte, Gewalten, Fürstentümer und Erzengel), sodass man nicht einfach jeden beliebigen Engel herbeirufen kann, sondern erst die Macht und das entsprechende Symbol dafür braucht. Generell hat mich das Buch gut unterhalten und ich war sehr froh auch mal ein Fantasy-Buch zu lesen, dass eine etwas unkonventionelle Mischung von Handlungselementen in die Geschichte einbettet. Ich kann jedem dieses Buch empfehlen, der eine Geschichte über eine Engelsmagierin lesen möchte, die alles daransetzt, ihren geheimen Plan vor Jahrhunderten von Jahren endlich umsetzen zu können und bereit ist, jeden Preis dafür zu zahlen.

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>>Die Sache mit den Engeln<< Tatsächlich muss ich gestehen, dass ich eigentlich so gar kein Fan von Engeln bin. Fragt mich nicht wieso, vielleicht auch, weil ich generell nicht so der religiöse Typ bin. Aber man kann sich ja auch einfach mal darauf einlassen und das habe ich hier gerne gewagt – und wurde belohnt! Der Einstieg verrät mehr über die Vergangenheit, beziehungsweise den Untergang von Ystara. Die Aschblut Plage hat das Reich heimgesucht und verwandelt die Betroffenen in Monster, die dann keinen Halt mehr zu kennen scheinen. Der Beschützer des Volkes Erzengel Palleniel hat sich allerdings von seinen Schützlingen abgewandt und die Schuldige wurde schnell klar: Die Engelsmagierin Liliath. Um die aufreibende Zeit erst einmal unterzukommen hat sich diese in einen magischen Schlaf geflüchtet, doch auch diese muss natürlich irgendwann enden… Ich bin richtig froh, dass ich hier mein Glück versucht habe, denn Garth Nix ein ein unglaublich cooles, einnehmendes und vor allem düsteres Setting geschaffen und die Monster waren der perfekte Ausgleich für mich zu der Engelsthematik, haha. Und auch bei der Charaktergestaltung lässt sich der Autor keinesfalls lumpen, Liliath ist wohl aber jene, die am meisten heraussticht – brutal, zielstrebig, gnadenlos. Ein furchterregender Charakter, zeitgleich aber auch wirklich faszinierend ausgearbeitet. Sympathiepunkte konnten dafür die anderen Charaktere sammeln, die zwar alle die unterschiedlichsten Intentionen hatten, aber manchmal kann das eben auch zum gleichen Ziel führen. Und was an ihnen noch besonders war? >>Musketiere modernisiert<< Interessanterweise handelt es sich bei „Ashblood“ nämlich um eine Hommage an Alexandre Dumas „Die Drei Musketiere“. Fans der Vorlage des großen Abenteuerromans werden hier sicherlich so einige Anspielungen finden und ihren Spaß daran haben, doch wer kein Vorwissen hat, muss deswegen keinesfalls traurig sein, denn die Geschichte punktet auch ganz selbstständig für sich. Was mich natürlich besonders begeistert hat, ist der große Diversity Anteil, den Garth Nix hier hat mit einfließen lassen. Wer jetzt die Augen verdreht, greift lieber nicht zum Buch, alle anderen können sich freuen. Nicht nur, dass viele Frauen hier (bekannte) Rollen einnehmen und die Geschichte ordentlich vorantreiben, wir finden nun auch endlich mehr als nur weiße Charaktere. (Alexandre Dumas war selbst PoC.) Das mit der Engelsmagier beruht natürlich weniger auf der Vorlage, aber so hat Garth Nix hier eine tolle Balance gefunden, um dem Original zu ehren und zeitgleich eine komplett neue Welt für seine Leserschaft zu offenbaren. Nach dem interessanten Prolog hat der eigentliche Spannungsaufbau zwar teils zögerlich begonnen, durch die ganzen Charaktere brauchte es aber auch einen gewissen Vorlauf. Um so mehr wird man im Verlauf der Geschichte mit einem tollen Aufbau belohnt, nur das Ende konnte dem für meinen Geschmack nicht ganz gerecht werden und hätte eventuell noch ein paar Seiten mehr vertragen. Allerdings will ich mich auch nicht groß beschweren, denn darüber, dass es sich hierbei um einen Standalone handelt, habe ich mich sehr gefreut. FAZIT Eigentlich bin ich kein großer Engelsfan, doch Garth Nix hat mich wohl eines Besseren belehrt! Atmosphärisch, düster und…voller Monster. Nicht nur eine sehr gelungene Hommage an ‚Die drei Musketiere‘, sondern auch ganz selbstständig ein wirklich spannendes und einnehmendes Leseerlebnis.

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Meinung: Ich mag die magischen Elemente und damit zusammenhängenden Emotionen, die Autor Garth Nix in seine Bücher mit eingefügt und seinen Charakteren auf den Weg durch ihre Geschichte gibt. Nachdem ich „Die magischen Buchhändler von London“ total gefeiert habe, war ich mehr als nur gespannt auf das neuste magische Werk aus der Feder des Autors. Doch konnte er auch dieses Mal überzeugen oder wurde es doch ein Reinfall? … Dieses Mal kam ich etwas erschwert in die Handlung hinein. Prinzipiell ist die Idee und deren Umsetzung, sowie die Kombination aus dem magischen Schreib- und Erzählstils des Autors absolut überzeugend, aber der Start rund um die Ereignisse waren für mich etwas schleppend, was den Lesefluss anfänglich etwas einbremste. Auch brauchte ich einen gewissen Moment um mich mit all den einzelnen Charakteren auseinanderzusetzen, sie einzuschätzen und dann auch ihre Hintergründe und Eigenschaften zu verstehen. Als mir dieser doch etwas schleppende Prozess gelungen war und ich mich dann auch in der sehr durchdachten und „gefährlichen“ Welt zurechtfand, konnte und wollte ich das Buch auch nicht mehr aus der Hand legen. Gut gefiel mir, dass auch wenn der Klapptext es vermuten lässt, nicht Liliath das Wort übernahm und uns ihren Weg schilderte, sondern eben, dass viele unterschiedliche Protagonisten uns hier den Weg durch die Handlung ebneten. So lernten wir neben Liliath auch Henri,Dorothea, Simeon und Agnez kennen und schätzen. Doch was sie alles erleben, wieso gerade Sie uns mir ihren Geschichten bereichern und was es mit Liliath am Ende zu tun hat, müsst ihr selbst herausfinden :) Mir persönlich waren alle mal mehr mal weniger sympathisch und punkteten definitiv damit, dass sie alle durch ihre eigenen Erzählstränge an nötigen Tiefgang erhielten um sie besser kennen zu lernen. Zum Thema schleppender Lesefluss muss ich sagen, dass es nicht mit der Handlung an sich zu tun hatte, sondern mit dem Perspektivenwechsel der einzelnen Protagonisten während eines Kapitels. Hier musste ich mich immer wieder aufs Neue sammeln, erst einmal herauskristallisieren, wer jetzt an der Reihe ist, da es für mich nicht immer eindeutig war und mich dann auch noch auf die neue Situation einstellen. Hier hätte ich mir etwas mehr Trennung der Perspektiven gewünscht um die Verwirrung eben so gering wie möglich zu halten. Die Handlung empfand ich als sehr fesselnd. Ich mag die Detailsverliebtheit des Autors und der daraus resultierende Tiefgang in die Handlung. Hier muss man vorweg sagen, dass es nicht jedermanns Geschmack sein könnte, da dadurch auch an manchen Stellen eventuell die Spannung etwas flöten gehen kann. Für mich ist in einem guten Fantasiebuch die Spannung jetzt nicht ausschlaggebend, ob es mir gefällt oder nicht und von daher empfand ich es eben als genau passend gewählt. Etwas enttäuschend lies mich leider das Ende des Buches zurück. Gefühlt überschlugen sich die einzelnen Aktionen und passte rein gar nicht mehr zu dem Tempo der restlichen Handlung. Etwas Entschleunigung und vielleicht 1-2 Seiten mehr, wären meiner Meinung nach sinnvoller gewesen. Das Cover ein absoluter Hingucker und zu dem noch mit so vielen Details der Handlung ausgestattet, dass man allein beim studieren Vorweg einen Eindruck über das magische Ausmaß der Handlung erhaschen kann. Fazit: Auch wenn sich die Handlung etwas schleppend steigerte und verzögert ihr volles Ausmaß an Potential freigab, so konnte mich Autor Garth Nix von seinem schreiberischen Können und dem facettenreichen Inhalt seines neuen Fantasy-Abenteuers überzeugen. Für mich eine klare Leseempfehlung

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"Ashblood" war für mich das erste Buch des Autors und als ich das wunderschöne Cover und den ansprechenden Klappentext sah, wusste ich, dass ich die Geschichte lesen muss. Sobald es um Engel geht, bin ich neugierig und dabei. Nur hat die Geschichte es mir zu Beginn nicht ganz leicht gemacht. Es waren viele Namen, viele Charaktere und daher auch eine Menge Handlungsstränge, weshalb ich eine ganze Weile brauchte, um in die Geschichte zu finden und zu verstehen, wer wohin gehört, wer mit wem zusammen gegen wen arbeitet und welchen Status welcher Engel hat. Viele Informationen, die man erst einmal verarbeiten musste. Aber ab einem bestimmten Punkt hat es bei mir klick gemacht und ich konnte die Geschichte bis zum Schluss genießen. Es ging um Engel, um gefallene Engel, um Engelsmagie - und mittendrin vier junge Menschen, die noch gar nicht richtig im Leben angekommen sind und schon eine Rolle zu erfüllen haben, von welcher sie nicht einmal wussten, dass sie ihnen zugedacht war. Es ist auch ebenso eine Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt, über Vertrauen und Gefahren. Für mich war es wirklich eine tolle Geschichte und damit bestimmt auch nicht das letzte Buch des Autors, welches ich gelesen habe.

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Garth Nix ist ein Autor, der mich schon sehr sehr lange begleitet. Als ich zum ersten Mal Sabriel von ihm gelesen habe, war ich direkt in seine Art zu erzählen und seinen Schreibstil verliebt. Umso mehr freue ich mich, dass wieder mehr Bücher von ihm in Deutschland erscheinen und so auch Ashblood. Ich bin eigentlich gar kein Fan von der Engelsthematik, doch irgendwie taste ich mich seit einigen Jahren ran und finde sie immer besser. So war es dann auch bei Ashblood. Ich dachte mir, wieso nicht probieren? Und so hab ich das Buch angefragt und bekommen! Ich musss allerdings sagen, dass ich nicht direkt hinein gefunden habe. Es hat etwas gedauert. Der Prolog ist super spannend, aber danach flacht die Spannungskurve etwas ab. Die Geschichte erzählt von sehr vielen Personen und dementsprechend gibt es sehr viel Perspektiven. Zum einen die von Lilitah und dann kommen bald noch die Perspektivne von Simeon, Hendri, Agnez und Dorotea dazu. Das ist schon wirklich viel. Dazu das eigene Engelsmagiesystem, das während die Perspektiven eingeführt werden, parallel erklärt werden und das Klassensystem in dieser Fantasywelt. Uff. Das sind sehr viele Infos, die man da erst einmal verarbeiten muss. Außerdem lernt man als Leser auch noch die Hintergründe der sogenannten Ascheblut-Plage und der Maid von Elanda. Das ist alles super wichtig für die Geschichte und das Verstehen der Geschichte. Dennoch sehr viel zu verarbeiten. Die Engelsmagie finde ich super spannend und auch das System dahinter, ebenso wie die Menschen es verwenden fand ich klasse. Man zeichnet gewisse Symbole für die Engel, hat einen gewissen Spruch, den man sich aufsagt, bis der Engel auftaucht und der Mensch ihn sozusagen kurze Zeit unterwirft. Fand ich super cool und mal eine ganz andere Herangehensweise an diese Idee. Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Liliath ist direkt die erste Person, die man kennenlernt und absolut nicht symapthisch. Ich konnte sie nie so richtig einschätzen, denn sie arbeitet auf ein Ziel hin, doch welches das ist, ist erst einmal gar nicht so klar. Sie hat große Macht und Können, doch wohin das führen kann, ist noch niemandem so richtig bewusst. Außerdem ist sie berechnend und sehr abgehoben, da sie aus einer Zeit kommt, in der sie offenbar sogar angebetet wurde. Simeon, Hendri, Agnez und Dorotea sind weitere Hauptcharaktere, die nach und nach eingeführt werden. Zunächst ist nur klar, dass Liliath irgendetwas mit den vier jungen Menschen zu tun hat und diese vermutlich für irgendetwas brauchen wird, doch für was ist nicht klar. Und so verfolgt man deren Alltag zunächst einmal, bis sich die vier Personen doch durch Zufall aufeinandertreffen und die Geschichte wieder so richtig Fahrt aufnimmt. Das letzte Drittel der Geschichte ist dann super spannend und man klebt förmlich an den Seiten. Was vorher irgendwie gefühlt vor sich hindümpelt und nicht so wichtig erscheint, wird nun umso wichtiger. Liliaths Pläne werden klarer und es wird einfach nur noch spannend und ich wollte Ashblood nicht mehr aus der Hand legen.

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Meinung Der Schreibstil ist zunächst etwas gewöhnungsbedürftig, da er sich inhaltlich vor allem durch verschachtelte Sätze auszeichnete. Nachdem die Story im High Fantasy-Bereich angesiedelt ist, sorgte dies auf meiner Seite für so manche Verwirrung. Aber abseits der ellenlangen Sätze, ist »Ashblood« ein wirklich spannender, aber auch anspruchsvoller Roman. Insbesondere die Kreativität des Autors hinsichtlich der Wesensgestaltung von Engeln hielt meine Neugier, Euphorie und vor allem Lesehunger bis zum Ende aufrecht. Es ist ein Spiel mit den Elementen und die stellenweise christlichen Einschübe werden wahrlich in diesem Werk auf den Kopf gestellt. Die Handlung lässt mich final jedoch etwas zweigeteilt zurück - auf der einen Seite legt Garth Nix Wert auf Gleichbehandlung und stellt somit auch so manche weibliche Hauptcharaktere in den Mittelpunkt des Geschehens, aber auf der anderen Seite war mir besonders gegen Ende hin das Buch, zu schnell abgehandelt. Es blieben bis zum Showdown eine Fragen offen, welche seitens Autor zwar stimmig, aber vom Gefühl her auch abrupt behandelt wurden. Fazit Ein lesenswerter, kreativer Roman, dessen Ende für meinen Geschmack etwas ausschweifender hätte sein können. 4 von 5 Sternen

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Meine persönliche Meinung Das Cover: Das Cover wirkt mit dem blaugrünen Hintergrund und den goldenen Ornamenten sehr edel. Besonders der goldene Degen sticht hervor und man kann sich schon auf ein Mantel- und Degen-Abenteuer im Fantasystil gefasst machen. Alleine schon die aufwendige Gestaltung des Covers würde mich zum Kauf anregen. Der Inhalt: Also ich muss gestehen, der Einstieg war für mich wirklich sehr, sehr zäh. Man wird schon gleich auf den ersten Seiten mit Namen von Engeln, Kriegern und Orten zugeballert, sich das alles schon gleich zu merken und später zuzuordnen war für mich nahezu unmöglich. Ich wurde als Leserin also schon gleich mitten ins Geschehen hineingeworfen und erfuhr im ersten Kapitel, wie die Aschblutplage über das Reich Ystra kam. Man gab die Schuld dafür dem Erzengel Pallaniel und der Engelsmagierin Liliath, die sich quasi wie Dornröschen in einen 100-jährigen Schlaf flüchtete um dann später, gar nicht gealtert aus diesem zu erwachen. So gleich wird dem Leser klar, dass Liliath nichts Gutes im Schilde führt und es mutige Helden braucht, um sie in ihrem Tun aufzuhalten. Der zeitliche Rahmen, in der die Story spielt ist so irgendwo Mitte des 17. Jahrhunderts angesiedelt. Die Grundidee, Engelsmagie in einem Mantel- und Degenabenteuer zu verpacken fand ich äußerst originell und auch spannend. Ich war echt gespannt, was der Autor sich hier hat einfallen lassen. Jedoch zogen sich die ersten 100 Seiten so enorm in die Länge, dass ich schon fast aufgegeben hätte und das Buch abbrechen wollte. Na Gott sei Dank aber habe ich das nicht getan. Nach und nach lernt man dann noch die anderen Charaktere kennen, welche wirklich sehr an die Musketiere von Alexandre Dumas erinnern. Die Hauptcharaktere Simeon, Dorothea, Agnez und Henri wirkten auf mich sehr authentisch und facettenreich. Trotz ihrer Verschiedenheit entwickelte sich nach und nach eine richtig gute Gruppendynamik und ein erfolgreiches Zusammenspiel. Auch von Liliath war ich sehr fasziniert, obwohl sie ja nun nicht gerade zu den Guten zählt. Lange wusste ich nicht, worauf der Autor hinausmöchte und ob er überhaupt einem roten Faden folgt. So waren die ersten Kapitel wirklich etwas verwirrend und auch anstrengend zu lesen. Jedoch ändert sich das zum Glück im weiteren Verlauf drastisch. Das ganze Buch ist sehr dialogreich und ich fühlte mich beim Lesen schnell mittendrin im Geschehen, dank des bildhaften, jedoch manchmal sehr ausschweifenden Schreibstils, so dass ich ein interessantes Kopfkino geboten bekam. Ich hätte mir in dem Buch auch mehr Aufklärung um Liliath und Pallaniel gewünscht. Da wird der Hintergrund der beiden sehr lange nicht erklärt und ich mag es überhaupt nicht, wenn ich als Leser so lange im Dunkeln gelassen werde. Alles in allem aber war das Buch doch recht spannend und das Ende für mich nachvollziehbar. Da es sich um ein Stand-Alone handelt wird es auch keine Fortsetzung geben, was ich auf der einen Seite schade finde, aber auf der anderen Seite auch wieder verstehe. Mein Fazit: Trotz der Startschwierigkeiten fand ich das Buch unterhaltsam und ich entscheide mich trotz anfänglicher Längen für eine Bewertung von 4 Büchersternchen. Es lohnte sich auf jeden Fall, am Ball zu bleiben.

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