Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Eine Bibliothek in Paris

Janet Skeslien Charles

(33)
(21)
(0)
(0)
(0)
€ 12,00 [D] inkl. MwSt. | € 12,40 [A] | CHF 17,50* (* empf. VK-Preis)

Ich bin eher durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Mir fiel der Titel des Buches auf. Da ich selbst sehr gerne und auch viel Zeit in der Bibliothek verbringe - zumindest war das vor Corona so - sprach mich diese Geschichte, die auf realen Personen und Gegebenheiten beruht, an. Die Handlung spielt in zwei Zeitebenen: einmal im Paris ab 1939, vor und während des Weltkrieges, und in Montana, USA in den 1980er Jahren. Odile führt in den USA ein eher einsames Leben. Sie wohnt alleine, ist aber immer perfekt angezogen und gepflegt, selbst wenn sie nur den Müll raus bringt. Dann tritt die zwölfjährige Lily in ihr Leben. Die beiden freunden sich immer mehr an. In den Rückblenden wird Odiles Geschichte erzählt, beginnend im Jahr 1939, als sie die Stelle als Bibliothekarin in der American Library in Paris erhielt. Diese hatte sie sich so sehr gewünscht, dass sie die Dewey-Klassifikation, nach der Bücher in Bibliotheken sortiert werden, auswändig gelernt hat und sich auch nicht vor dem Konflikt mit ihrem Vater scheute, der, entsprechend dem damaligen Zeitgeist, dagegen war, dass sie als Frau arbeitet. Mit der Einzug der Nazis beginnt eine dramatische Zeit. Die Autorin schafft es, einen an Ort und Zeit der Handlung hineinzuversetzen. Eine wunderbare Geschichte über eine ungewöhnliche Freundschaft, Mut, Toleranz und Menschlichkeit. Der Schreibstil ist sehr angenehm, so dass das Buch leicht und flüssig zu lesen ist. Eine absolute Empfehlung für alle, die Romane mit einem historischen Hintergrund mögen.

Lesen Sie weiter

Ein tolles Buch, daß in das Paris der 30er Jahre und nach Montana in den 80er führt. Ich habe mit Odile und Lily mitgefiebert, mitgelacht und mitgeweint. Und dann geht es um die Bücher, die den Protagonisten durch alle Zeiten helfen. Interessant fand ich auch die erwähnte Dewey Decimal Classification, über die in vielen Bibliotheken weltweit der Bücherbestand klassifiziert wird. Die benutzten Zitate machen mich neugierig auf viele weitere Bücher.

Lesen Sie weiter

Der Roman ,Eine Bibliothek in Paris‘ von Janet Skeslien Charles, orientiert sich an der Geschichte der Pariser Bibliothekare, für welche die Zeit des Zweiten Weltkriegs eine unbeständige gefährliche Zeit darstellte. Schön finde ich, dass das Buch hierzu Hintergrundmaterial zur Verfügung stellt. Das Interessante an diesem Buch finde ich, dass es in zwei verschiedenen Epochen spielt, einmal in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und einmal in den 1980er Jahren. Am meisten Raum nimmt die Zeit des Zweiten Weltkriegs ein, in welcher wir die Geschichte von Odile erzählt bekommen, eine starke Frau, die viel Mut und Durchhaltevermögen braucht um die Bibliothek in Paris offen zu halten. Aber nicht nur Odiles Kampf soll thematisiert werden, sondern auch andere wichtige Themen, wie die Verfolgung von Minderheiten während des Krieges oder der Kampf der Menschen um Nahrung und andere Probleme, die in dieser schwierigen Zeit zu bewältigen waren. In den 1980er Jahren begegnen sich Lily und Odile in Amerika und eine besondere Freundschaft entsteht. Spannend ist auch der Umgang der beiden Generationen miteinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Roman hat mich persönlich sehr gefesselt, da mich insbesondere die Zeit der deutschen Besatzung in Frankreich interessiert. Wir brauchen genau solche Romane um die Vergangenheit lebendig zu machen und auch zu halten um aus ihr zu lernen. Von daher hat es mir dieses Buch sehr angetan und ich war emotional sehr gefesselt. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Lesen Sie weiter

Ein Buch das man gerne wieder liest

Von: Jasmarli

18.11.2021

Das Buch verläuft kapitelweise in zwei Handlungssträngen. Es gibt einmal das „Jetzt“, welches in den 80er Jahren in einer Kleinstadt in Amerika spielt. Dann gibt es noch das „Damals“, das während dem zweiten Weltkrieg in Paris spielt. Obwohl der Krieg Hintergrund eines Großteils der Handlung ist, wird kaum von Soldaten an der Front geschrieben, sondern es geht um die Personen die an der „heimatlichen Front“ gekämpft haben. Ein wirklich lohnenswertes Buch, das ein dunkles Kapitel der Menschheitsgeschichte, in einem neuen sehr hoffnungsvollen Blickwinkel erzählt. Dieses Buch hat mich sofort gefesselt. Der Einband ist schön anzusehen und macht Neugierig auf die Handlung. Bis fast zum Schluss bangt man mit den Protagonisten (welche zu 90% wirklich gelebt haben, mehr Infos dazu auch am Ende des Buches) und um ihr Schicksal. Die Hauptperson des Romans ist jedoch frei erfunden, deswegen aber nicht weniger authentisch. Es bleibt auch sehr lange spannend, was denn nun das große Geheimnis ist, dass über 40 Jahre gehütet wurde. Ein Buch, das man also nicht mittendrin einfach weglegen kann.

Lesen Sie weiter

Reise in die Zeit des zweiten Weltkriegs

Von: fritzi11

18.11.2021

1983 Montana, die zwölfjährige Lily lernt ihre Nachbarin Odile kennen, und erfährt, dass diese zur Zeit des zweiten Weltkriegs in einer Bibliothek in Paris angestellt war. Die Handlung basiert auf einer wahren Begebenheit. Ich habe mich schon oft gefragt, wie Menschen im zweiten Weltkrieg handelten, fühlten, Ängste ausstanden. Von meinen Vorfahren, die mir das erzählen könnten, lebt leider keiner mehr. Als junger Mensch habe ich mich dafür bedauerlicherweise nicht so interessiert. Dieses Buch gibt Einblick in diese schlimme Zeit. Spannend erzählt, und vor allen Dingen gut recherchiert. Sehr beeindruckend!

Lesen Sie weiter

Absolutes Lesehighlight!

Von: Nathalie

17.11.2021

Mein Highlight 2021! Ich habe sofort meinen Weg in das Buch und somit in die Geschichte gefunden. Ich habe mich schnell dabei erwischt, wie ich in die Gedanken, Sorgen, Ängsten, Freuden und Freundschaften der Protagonisten eintauche. Die Liebe von Odile zu Büchern und deren Autoren wird so toll zum Ausdruck gebracht. Gleichzeitig regt gerade ihr Charakter, vielleicht auch durch ihre belesene Art, sehr schnell zum Hinterfragen an. "Wie hätte ich in dieser Situation reagiert?" "Hätte ich einfach während eines Krieges so furchtlos durch die Straßen laufen können?". Die Ängste von Lily, aber auch ihre Freundschaften reißen einen mit in ihre Welt. Die Autorin hat sich so viel Mühe gegeben, die Situationen, Gegebenheiten und Geräusche zu beschreiben, so dass sie es geschafft hat, dass man alles vor seinem inneren Auge sieht. Ich hatte nur ein Problem mit diesem Buch - es zu beenden. Aber nicht, weil es mir nicht gefallen hat, sondern weil ich mich nicht von dieser Geschichte und dieser Welt trennen wollte. Und der Gedanke, dass dieses Buch auf einer wahren Begebenheit basiert, verleiht mir eine Gänsehaut, mit der ich so, vor dem Lesen dieses Buches nicht gerechnet hatte.

Lesen Sie weiter

TollTollToll…

Von: TAW

16.11.2021

Ich liebe es. Die Geschichte spielt, wie der Titel schon sagt, in einer Bibliothek in Paris. Es beginnt kurz vor Beginn des zweiten Weltkriegs und endet in den 1980ern. Man taucht in die Geschichte ein , findet sich in dem ein oder anderen Charakter wieder und lebt mit. Es gibt Freude ,Trauer, Leid, das echte Leben. Ein sehr angenehmer Schreibstil bringt einen dazu, das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu wollen. Für jeden, der Geschichten und Menschen mag.

Lesen Sie weiter

1983 lernt die Teenagerin Lily in Montana ihre ältere Nachbarin Odile kennen und die beiden freunden sich an. Die Jugendliche findet bei der Dame aus Frankreich die Aufmerksamkeit und den Halt, der ihr Zuhause fehlt. Die Französin bringt ihr nicht nur ihre Muttersprache bei, sondern taut auch langsam etwas auf, nachdem sie bereits seit den Kriegszeiten ein tragisches Geheimnis hütet. 1939 bekommt Odile den erträumten Job als Bibliothekarin in der American Library in Paris. Sie ist ein totaler Bücherwurm, der damit im Paradies der Literatur angekommen ist. Doch mit dem Einmarsch der Nazis ändert sich nicht nur der Alltag für die Franzosen, sondern auch das Umfeld von Odile. Die Autorin lässt die beiden Hauptcharaktere ihre Geschichten erzählen, die die beiden immer näher zusammenbringt. Auf der einen Seite die kompliziertere Familiengeschichte von Lily, die Hilfe von der Nachbarin bekommt, diese nicht nur das Mädchen verändert. Auf der anderen Seite das Leben von Odile im Paris unter den Nazis, das einen tollen Einblick hinter die Kulissen der Amerikanischen Bibliothek gibt und zeigt wie sich der Alltag wie auch so mancher Charakter sich im Verlauf des Krieges verändert. Das Buch ist toll recherchiert und gibt einen historisch detaillierten Einblick ins Paris der 30er Jahre. Außerdem basieren einige der Kollegen von Odile, wie z.B. ihre Chefin Dorothy M. Reeder, auf wahren Persönlichkeiten, was den Roman noch lesenswerter macht. Zwei wirklich interessante Lebensgeschichten in zwei Jahrzehnten, mit einer historischen Zeitreise in eine der führenden Bibliotheken Paris’ zu Kriegszeiten, die mit jeder Seite mehr preisgibt und zusammenwächst. Die außerdem zeigt, was die Bibliothekare der American Library damals auf sich genommen haben und was Bücher alles bewegen können. Eine wunderbarer historischer Roman für jeden Bücherwurm, ich kann das Buch nur wärmstens weiterempfehlen!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.