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Rezensionen zu
Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep

H.G. Parry

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€ 14,99 [D] inkl. MwSt. | € 15,50 [A] | CHF 21,50* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch ist ein ganz besonderes Meisterwerk. Es beginnt mit dem Cover, dass zwar nicht besonders auffällig ist, aber trotzdem sehr gut zum Roman passt. Ich denke jedem Buchliebhaber würden die Buchregal auf dem Cover und dem Buchrücken gut gefallen. Der Klappentext hat mich persönlich sofort angesprochen und macht neugierig. Da auch groß auf dem Buchrücken die Worte “Vorsicht, Lesen ist gefährlich” stehen, möchte man als Vielleser natürlich sofort wissen, was es damit auf sich hat. Bereits nach wenigen Seiten war ich komplett in die Geschichte eingetaucht und wollte unbedingt mehr erfahren. Der Schreibstil ist außergewöhnlich und liest sich sehr flüssig und angenehm. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschrieben. Dabei lesen wir jedoch nicht aus Charleys Perspektive, der im Klappentext erwähnt wird, sondern aus der von seinem Bruder Rob. Zwischendrin gibt es auch kurze Kapitel, die entweder Tagebuch Einträge von Charley sind oder aus der Perspektive der Kinderbuchdetektivin Millie. Die Geschichte spiel in Neuseeland, genauer gesagt in Wellington. Obwohl ich noch nie in der Stadt war, hat die Autorin es geschafft, dass ich mir die Straßen und Szenen bildlich vorstellen konnte. Auch wenn die Idee, dass Buchcharaktere lebendig werden, sicher schon öfters in der Literatur aufgegriffen wurde, fand ich, dass es in diesem Fall doch einzigartig war. Im Buch hat vor allem Charles Dickens eine große Rolle und dadurch, dass Charley ein Literaturprofessor ist auch die Analyse von seinen Werken. Obwohl ich zu Schulzeiten kein großer Fan von Literaturanalysen war, so fand ich die Einblicke in das Thema sehr spannend und unglaublich gut in die Geschichte mit eingebettet. Außerdem wurde auch auf zahlreiche Klassiker eingegangen, was sicher für den ein oder anderen abschreckend klingen mag. Jedoch ist für die Geschichte kein Vorwissen benötigt und man bekommt vor allem Lust selbst mal wieder einen Klassiker zu lesen Der Plot an sich ist sehr gut ausgereift und enthält viele spannende und unerwartete Wendungen, dadurch lesen sich die insgesamt 600 Seiten sehr gut. Durch die länge des Buches lernen wir die Charaktere intensiv kennen und auch das Ende ist sehr gut beschrieben und hat genau das richtige Tempo. Nicht zu schnell und nicht zu langsam. Ich kann das Buch jedem weiterempfehlen, der gerne Bücher über Bücher und Geschichten liest. Wer einen besonderen Faible für Dickens oder das viktorianische London hat ist hier genau richtig, wenn auch das kein Muss ist. Das Buch ist für mich definitiv ein 5/5 Sterne Buch und ein Jahreshighlight.

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Worum geht´s? Dr. Charles Sutherland ist mehr als ungewöhnlich. Er liebt die Literatur und ist in der Lage die Helden seiner Leidenschaft aus den Buchseiten zum Leben zu erwecken. Wie so oft eilt Charleys Bruder Rob zur Hilfe, als der Bösewicht aus Dickens Buch “David Copperfield” plötzlich lebendig ist und Charley an den Kragen will. Uriah Heep bringt nicht nur ein Messer mit, sondern auch eine unheimliche Botschaft und die Welt gerät aus den Fugen. Schaffen es Charley und Rob das Gleichgewicht wieder herzustellen? Meine Meinung: Was für ein literarisches Meisterwerk! Dieses Buch ist für mich ein weiteres Jahreshighlight! Das ist Fantasy ganz nach meinem Geschmack, eingebettet in die Wirklichkeit arbeitet die Autorin mit fantastischen Elementen. Man merkt die Liebe zur Literatur in jeder Zeile und ich empfand die Begegnung mit den vielen Buchcharakteren äußerst sympathisch und witzig. Der Schreibstil ist unglaublich - bildgewaltig, liebevoll und humorvoll - einfach schön! Ich bin völlig eingetaucht in die Welt der Sutherland Brüder und schwebte durch die 600 Seiten! Spannung gibt es hier ab der ersten Seite, als Charley seinen Bruder mitten in der Nacht anruft, weil Uriah Heep in seinem Zimmer steht. Und dann geht es Schlag auf Schlag und einige Wendungen am Ende des Buch konnten die anhaltende Spannung noch mal gewaltig anheben. Egal, ob die Autorin das Neuseeland unserer Zeit oder das London der Zeit Dickens beschreibt, sofort fühlte ich mich mitten im Buch und durchlebte das Abenteuer gemeinsam mit den Brüdern. Das Ende des Buches war einfallsreich, temporeich, unvorhersehbar und voller Emotionen! Ein bisschen Klassiker, ein bisschen Fantasy, ein bisschen Krimi und Familienroman, bei diesem Buch ist für jeden das Passende dabei!  Fazit: Ein unglaublich spannendes Buch, welches mit einer Sprachschönheit auftrumpft, die ich selten so gelesen habe. Für alle, die einen Faible für Klassiker der Literaturgeschichte und einen Hauch Fantasy haben, ist dieses Werk ein Muss! Ich liebe dieses Buch!

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Du glaubst, David Copperfild ist ein Magier und Illusionist? Und hinter dem Namen “Uriah Hepp” versteckt ich eine Musik-Band? Dann ist Charles Dickens Werk vermutlicht keine geläufige Lektüre. Aber keine Sorge, der Leser muss vorher nicht “David Copperfield” gelesen haben, um hier zurecht zu kommen, auch wenn die Erzählung zentraler Gegenstand dieses ungewöhnlichen Fantasybuchs ist. +++ Eine Ode an die Literaturanalyse +++ Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen literarische Figuren zum Leben erwecken. Aber keines hat sich auf eine solch akademische Ebene begeben wie “Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep”. Nicht umsonst sagt die Autorin in ihrer Danksagung am Ende des Buchs, dass es eine Liebeserklärung an die Literanalyse ist. Aber auch hier keine Sorge, der Leser muss jetzt nicht auf- oder gar zurückschrecken, denn die analytischen Elemente sind sehr gut in die Geschichte eingeflochten und ich als Leser lerne viel über die Hintergründe von der Entstehung David Copperfields. Aber auch andere bekannte (und in Deutschland vielleicht weniger bekannte) Figuren betreten die Schauplätze in dem Buch, wobei auch hier gilt, dass man als Leser die genannten Werke nicht kennen muss. Immer gibt die Autorin die passenden Hinweise und Anmerkungen, wie die Figur zu verstehen ist. Allerdings macht es natürlich mehr Spaß einem Sherlock Holmes zu begegnen, wenn man die Buchvorlagen kennt. Ein weiteres sehr gutes Detail ist die Wahl der Sprache. So fallen Figuren, die aus älteren Büchern kommen auch in eine entsprechende Sprache. Und wenn es dem Leser so nicht auffällt, macht auch hier die Autorin sehr dezent und geschickt in die Geschichte eingeflochten darauf aufmerksam. Darüber hinaus wird eine spannende Geschichte erzählt, die nicht nur mit vielen interessant gestalteten Figuren aufwarten kann, sondern auch mit diversen Überraschungen. An dieser Stelle darf ich dem Verlag mal ein Lob aussprechen, dass die Wahl des Klappentextes wirklich gut gelungen ist, was ja nicht immer der Fall ist. +++ Fazit +++ Wer gerne wissen möchte, wie eine interessante Sprachwahl mit einer Literaturanalyse in einer spannenden Geschichte verheiratet wird, der sollte unbedingt zu diesem Buch greifen. Allerdings wohnt diese Empfehlung auch gleich eine kleine Warnung inne, denn der Leser muss offen für Interpretationen sein, denn diese Stilelemente sind zwangsläufig in dem Buch enthalten, auch wenn sie sehr gut in die Erzählung eingebunden sind. Ein Buch mit einem gewissen Anspruch an den Lesern.

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Meine Meinung: Wo soll ich bloß anfangen? Hach, ich liebe dieses Buch einfach! Ich muss ja zugeben, dass ich zuerst etwas abgeschreckt von den vielen Seiten des Buches war. Der Klappentext hat mich zwar von Anfang an begeistert, aber ich hatte dennoch etwas Angst, dass es nach hinten losgehen könnte. Das Gegenteil war aber der Fall. Eigentlich wollte ich bloß in die Geschichte reinsehen, weil ich mal wieder – wie so oft in letzter Zeit- in eine kleine Leseflaute geraten war und das Gefühl hatte, dass mein aktuelles Cr nicht so ganz das Richtige für mich ist. Aber aus zwei, drei Seiten wurden 10 und aus 10 wurden 100. In einem Rutsch hatte ich die ersten 300 Seiten gelesen, ohne es überhaupt zu merken. H. G. Parrys Schreibstil ist einfach wunderbar locker und leicht zu lesen. Ich liebe es, wie sie es geschafft hat, die ‘Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep’ so humorvoll und gleichzeitig spannend aufzubauen. Die Charaktere haben es auch sofort geschafft, sich in mein Herz zu schleichen. Besonders Charleys liebenswerte, chaotische Art mochte ich total gerne. Seine Gabe fand ich richtig spannend, sie erlaubt einem richtig tolle Eindrücke in die Welt von Dickens und co. und macht richtig Lust darauf, nochmal einen Klassiker zu lesen. Rob war auch ein sehr guter Protagonist, wobei mich seine Sturheit manchmal ziemlich aufgeregt hat. Manchmal hätte ich mir gewünscht, auch mal ein Kapitel aus Charleys Sicht zu lesen, andererseits wurde so die Spannung besser aufrechterhalten. Da Charleys Gabe vor allem durch das Verstehen und Interpretieren eines Textes funktioniert, spielten diese beiden Dinge eine große Rolle im Buch. Obwohl die Geschichte deswegen oft sehr analytisch auf allerlei Klassiker eingegangen ist, wurde es nie langweilig. ‘Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep’ ist sowohl clever, als auch spannend und witzig geschrieben. Was dann am Ende alles ans Tageslicht gebracht wurde und passiert ist, hat mich total überrascht und teilweise auch zu Tränen gerührt. Seit langem hat es kein Buch mehr geschafft, mich zum weinen zu bringen. Zu allererst haben mich die 600 Seiten noch abgeschreckt, am Ende wünschte ich bloß, es wären mehr. Ich werde die Welt und ihre Charaktere sehr vermissen! Fazit: Ein cleveres, witziges und spannendes Lesehighlight, das unglaubliche Einblicke in die Welt der Klassiker gibt!

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Auf Streife mit Harry Bosch, eine Kneipentour mit John Rebus? Eine faszinierende Vorstellung, literarischen Figuren im wirklichen Leben zu begegnen, oder? Das mag sich auch die neuseeländische Autorin H.G. Parry gedacht haben, als sie ihren Erstling „Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep“ geschrieben hat, eine fantastische Reise in die Welt der Klassiker. Im Zentrum stehen der Literaturprofessor Charley Sutherland und dessen Bruder Rob sowie zahlreiche fiktive Protagonisten. Rob ist immer wieder damit beschäftigt, Charley vor Schwierigkeiten zu bewahren, in die ihn dessen außergewöhnliche Fähigkeit bringt, denn dieser kann Romanfiguren heraufbeschwören. Ein nicht ganz ungefährliches Talent, wie sich im Verlauf des Romans zeigen wird. Und offenbar auch nicht so einzigartig wie gedacht, denn offenbar gibt es noch jemanden mit dieser Fähigkeit, und der ist Charley ganz und gar nicht wohlgesonnen und verfolgt seine eigenen Pläne. Wer nun glaubt, ein Kinder-/Jugendbuch vor sich zu haben, irrt, denn dazu sind die literarischen Verweise einfach zu offensichtlich. Im Wesentlichen sind das die Klassiker des Viktorianischen Zeitalters, wie Brontë, Conan Doyle, Wilde und Gaskell mit ihren Protagonisten. Werke/Personen aus anderen Epochen sind zwar auch vertreten, allerdings in der Regel nur als schmückendes Beiwerk, wobei der Schwerpunkt, wie bereits der Titel erahnen lässt, auf den Werken und Figuren – siehe der schurkische Uriah Heep – von Charles Dickens liegt. Wer nun eine staubtrockene Vorlesung in Literaturgeschichte befürchtet, dem sei versichert, das ist es beileibe nicht. Im Gegenteil. Parry macht durch ihre brillante, fantasie- und humorvolle, aber dennoch fundierte Schreibe, richtig Lust darauf, die Klassiker aus dem Regal zu holen, zu entstauben und (wieder einmal) darin zu schmökern. Ein fantastisches Leseerlebnis im wahrsten Sinn des Wortes, dem ich viele Leser wünsche. Nachdrücklich den Kennern der obengenannten Autoren empfohlen, aber auch (und gerade) denjenigen, die mit deren Werken nicht vertraut sind und/oder bisher eine Scheu vor Dickens und Co. hatten.

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Der chaotische Literaturdozent Charles Sutherland hat die besondere Gabe, Dinge oder Charaktere aus Büchern heraus zu lesen. Diese Fähigkeit hält er vor der Welt verborgen, nur seine Eltern und sein Bruder Rob wissen darüber bescheid. Eines Nachts muss Rob seinem Bruder unbedingt helfen, denn dieser hat Uriah Heep, den Bösewicht aus Charles Dickens "David Copperfield", lebendig werden lassen. Doch Uriah Heep umgibt ein dunkles Geheimnis und das mögliche Ende der Welt. "Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep" ist der erste Roman von H.G. Perry. Die Geschichte spielt in der heutigen Zeit, beinhaltet aber durch die magische Fähigkeit von Charley und die lebendig gewordenen Buchfiguren auch fantastische Elemente. Dabei ist der Schreibstil sehr liebevoll und detailliert und die Charaktere, ganz besonders die Brüder Sutherland sind stark herausgearbeitet. Die Beziehung des verträumten und chaotischen Charley und dem biederen Anwalt Rob spielt eine sehr große Rolle. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und die Handlungen der beiden bleiben ihrem Charakter bis zum Schluss treu. Es ist also nicht nur eine Geschichte über böse Machenschaften in der klassischen Literatur, sondern auch über die Rivalität unter Geschwistern. Es geht um Neid, das füreinander Einstehen, das Gefühl des Alleinsein und die besondere Bindung unter Geschwistern. Die dunklen Seiten des viktorianischen Londons bilden den anderen Teil der Geschichte. Man trifft auf zahlreiche Charaktere aus Klassikern von Charles Dickens, Arthur Conan Doyle, Emily Brontë und vielen anderen. Durch den sehr detaillierten Schreibstil herrscht beim Lesen nicht nur die Atmosphäre dieser Zeit, das Aufeinandertreffen großer literarischer Schurken sorgt auch für ausreichend Spannung. Man fiebert von Beginn an, um den Erhalt der heutigen Welt und die Beziehung von Charley und Rob, mit. Insgesamt besteht in dem Buch eine gelungene Mischung aus Humor, Spannung und Fantasy. "Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep" ist ein Buch, nicht nur für alle Klassikerfans und solche, die es gerne noch werden wollen, sondern vor allem für all jene, die den Zauber von Büchern und die Magie des Lesens lieben. Die Geschichte wird mir sicher noch lange in Erinnerung bleiben und ich lege sie euch gern ans Herz.

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Der Klappentext klang so herrlich, dass ich diese Story unbedingt lesen musste! Der Großteil der Story ist aus Sicht von Rob(ert) Sutherland geschrieben. Er ist Anwalt und lebt mit seiner Frau Lydia zusammen in Wellington. Sein Leben wäre trist und langweilig, wenn es da nicht seinen Bruder Charley Sutherland gäbe. Dieser ist nicht nur ein Literaturdozent, sondern er hat eine ganz besondere Begabung, er kann Personen aus Büchern herauslesen und in die Realität holen. Klingt das nicht traumhaft? Als ich das gelesen hatte, musste ich erstmal schlucken und überlegen, wie ich reagieren würde, wenn ich zb. auf einmal einem Psychopaten direkt gegenüberstehe, weil ich ihn aus meinem Buch in mein Wohnzimmer geholt habe. Charley hat ein Faible für Bücher des Viktorianischen England und für Dickens Romane. So geht es in „Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep“ auch fast nur um dieses Zeitalter. Meine Befürchtungen, dass man diese Klassiker vorher gelesen haben MUSS, hat sich Gott sein Dank nicht bewahrheitet. Die Autorin hat weitestgehend Erklärungen zu den Geschehnissen geliefert, so dass man gut mitkam. Aber ich könnte mir vorstellen, dass es durchaus von Vorteil Ist, wenn man die ganzen Hintergründe dazu genauer kennen würde. Mich hat das Geschehen um Charly sehr gefesselt. Die Autorin hat eine ganz eigene Welt mit den herausgelesen Charakteren geschaffen und diese war wirklich interessant und spannend. Auch zu sehen wie sehr sich die vermeintlichen Romanfiguren dann im realen Leben verselbstständigt haben und wie sie miteinander umgegangen sind. Ich musste oft schmunzeln über den chaotischen Charley, um ihn dann 2 Sätze weiter wieder zu bewundern, wie er seine Fähigkeit geschickt eingesetzt hat um den anderen zu helfen. Immer das richtige Buch zur Hand um das entsprechende „Utensil“ – sei es ein Tunnel oder eine Waffe – herauszulesen. Es hat wirklich großen Spaß gemacht die Truppe zu verfolgen. Ich hatte die Charaktere schon von der ersten Seite an ins Herz geschlossen und habe so bis zum Ende mit gefiebert. Der Schreibstil ist locker, aber man kann die Geschichte nicht einfach so runterlesen, deshalb habe ich für die 600 Seiten auch verhältnismäßig lange gebraucht. Ich habe in meinem Leben noch keinen Klassiker gelesen, aber H.G. Parry hat mir Lust darauf gemacht, die Charaktere denen Charley Leben eingehaucht hat mal „persönlich“ zu treffen. Absolute Empfehlung von meiner Seite aus.

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Dieses Buch hat mich genau zum richtigen Zeitpunkt erwischt! Charley's Geschichte ist wunderschön erzählt und ist ein Traum für alle Liebhaber englischer Klassiker (und jene, die es noch werden möchten). Sicher ist es ein Pluspunkt, wenn man schon einmal ein Buch von Charles Dickens gelesen hat, aber die Autorin erzählt auch meistens etwas zu dem jeweiligen Klassiker, sodass man auch so mitkommen würde. Die Autorin erzählt die Geschichte von mehreren Perspektiven und somit bekommt es auch mehr Facetten und Interpretationen von verschiedenen Situationen. Dies spiegelt sich wiederrum auch in den herbeigelesenen Charakteren wieder, da alles auf verschiedenen Interpretationen von Geschichten aufbaut und somit die Charaktere zwar im Klassiker dieselben sein können, aber anders ausschauen und sich anders verhalten wenn sie herbeigelesen werden. Dieser Punkt hat mich sehr an mein Literaturstudium erinnert und ich habe dieses Buch umso mehr dafür gemocht. Auch habe ich bei manchen Stellen meine eigene Kopie des entsprechenden Klassikers rausgesucht und nochmal im Original nachgelesen oder die Zeichnungen von Alice im Wunderland nochmal genauer angeschaut. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und man schließt manche sofort ins Herz. Das ist wirklich eine Mischung aus Roman und Abenteuergeschichte mit einer Prise Magie/ Fantasy. Ich war noch nie in Neuseeland und habe mich auch noch nie sehr mit den Mythen und Geschichten der Insel beschäftigt, daher konnte ich mir Wellington und manche Charaktere nicht so ganz gut vorstellen, aber das ist wirklich ein sehr kleiner Minuspunkt. Ich finde, dass dieses Buch jeder Buchliebhaber anspricht, der auch noch ein wenig Fantasy mag. Für mich war dieses Buch einfach eine Wohltat und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.

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