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Rezensionen zu
Felix und die Quelle des Lebens

Eric-Emmanuel Schmitt

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Einmal zurück auf Anfang

Von: Melli

20.03.2020

Felix ist zwölf und in seinem Wesen und seinem denken schon sehr erwachsen. Doch als seine Mutter innerhalb kürzester Zeit an Depressionen erkrankt, ist er froh über jede helfende Hand. Erst als sein leiblicher Vater wieder auftaucht, hat seine Mutter eine Chance. Ein sehr tiefsinnges Buch. Der Schreibstil sehr maskulin.Die Protagonisten speziell. Leider konnte ich trotz des Themas keinen Bezug zu dem Buch aufbauen. Ich mochte den Schreibstil nicht so gerne. Der Aufbau des Buches ist dagegen super, große Schrift, wenig Text auf den Seiten.;) Ein Buch das helfen soll und unterhalten, aber nur kurz und leider nicht nachhaltig im Sinn bleibt.

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Kurzes Vergnügen

Von: Hannah

18.03.2020

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Testleser Aktion zugesendet bekommen und wusste vorab nicht viel, außer, dass der Klappentext ganz interessant klingt. Ich war zunächst etwas erstaunt, da das Buch nur etwa 200 sehr groß beschriebene Seiten hat. Demanach ist es ein Buch, dass man ganz entspannt an einem Nachmittag lesen kann. Die Geschichte fand ich sehr spannend, der Autor hat die Personen sehr vielfältig und genau dargestellt. Das macht die Geschichte sehr sympatisch. Jedoch finde ich, dass Felix, der Protagonist, zum Teil sehr überzogen reagiert hat. Die Handlung ist spannend wie mitreißend und aufgrund der kurzen Länge auch sehr gut und einfach zu lesen.

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Die Suche

Von: Wederleser

16.03.2020

Mit dem zwölfjährigen Felix begibt man sich in ein modernes Märchen, denn Eric-Emmanuel Schmitten versteht es in seiner neusten Erzählung exotische, melancholische & bizarre Figuren zu erschaffen. Durch diese Menschen wächst Felix mit seiner alleinerziehenden Mutter zunächst in einer besonderen & behüteten Welt auf. Als das spezielle Paradies zerbricht, geht man mit Felix, der stets durch die Liebe und die Sorge um seine Mutter getragen wird, auf eine Gefühlsreise. Nach einigen Umwegen gelangt man gemeinsam auf den Pfad der verborgenen Vergangenheit und trifft auf die Frage nach dem "Wer sind wir?" Wortgewaltig, flüssig und kurzweilig erzählt E. Schmitten sein gegenwärtiges Märchen,in dem es an magischen Zauberern, exotischen Paradiesvögeln und allwissenden Hunden nicht mangelt.

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Das Buch "Felix und die Quelle des Lebens" verfasst von Eric-Emmanuel Schmitt, handelt von einer fiktiven Geschichte über einen zwölfjährigen Jungen namens Felix und seiner Mutter "Fatou" die gemeinsam in Paris leben. In Paris, betreiben Mutter und Sohn ein Café der lustigerweise den Namen "Das Büro" trägt. Fatou ist eine Frau die nur so vor Lebensfreude strahlt und Optimismus versprüht. Durch ihren vorurteilslosen Charakter, entwickelt sich Das Büro zu einem Ort, in der sich Leute die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden zu Hause fühlen. Jedoch hält die Freude nicht allzu lange an, als Fatou eines Tages die Ungerechtigkeit der Regierung zu spüren bekommt und in eine tiefe Depression verfällt. Felix der eine sehr enge und liebevolle Beziehung zu seiner Mutter besitzt, versucht sein bestmögliches zu tun um seine Mutter "wieder zum Leben zu erwecken". 

 Einer der ersten Dinge die mir aufgefallen ist, ist das Felix sehr reif für sein Alter ist. Er ist verantwortungsbewusst, entschlossen, unvoreingenommen und stellt verschiedene Themen infrage. Die Liebe zu seiner Mutter ist wirklich herzergreifend. Was mir besonders gefallen hat, waren die verschiedenen Stammkunden im Café kennenzulernen, die alle sehr individualistisch, unterhaltsam und besondere Eigenarten besitzen. Die Geschichte hat definitiv einige Stellen die philosophisch sind und einen zum Nachdenken anregen. Die erste Hälfte des Buchs hat mir zugegebenermaßen besser gefallen, als die zweite in der Felix nach Afrika reist um seine Mutter zurück zu ihren Wurzel zu holen. Leider hat mich die Geschichte nicht allzu sehr gefesselt. Ich denke, dieses Buch veranschaulicht die Wichtigkeit seiner Herkunft/Wurzeln, sowohl als auch psychische Krankheiten ernst zu nehmen. Viel mehr habe ich ehrlich gesagt nicht über das Buch zu sagen, es ist ja auch relativ kurz… Der Schreibstil fand ich sehr schön und elegant.

 Beim Lesen ist mir ein bestimmtes Zitat aus einer Südkoreanischen TV-Serie in den Sinn gekommen, die meiner Meinung nach einer der Hauptaussagen dieses Buchs gut wiederspiegeln: "Leute überlegen immer, wohin sie wollen. Selten denken sie darüber nach, woher sie kommen. Überlegen Sie nicht länger, wo Ihre Liebe hinführt. Überlegen Sie lieber, woher Ihre Gefühle ursprünglich kamen."  

Und noch ein Weiteres von einem Musikkünstler namens Kim Namjoon: 
"Wenn Sie nicht wissen, wohin Sie gehen sollen, ist es am Besten auf dem Weg zu gehen, auf dem Sie gegangen sind." Im Großen und Ganzen ist diese Lektüre eine klare Leseempfehlung, es ist zwar philosophisch aber nicht überaus komplex, vor allem für zwischendurch ist es sehr geeignet.

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In einer Zeit in der die Welt immer kälter wird und die Menschen mehr und mehr nur an sich selber denken, ist das kleine Cafế Das Büro von Fatou in Paris ein kleiner Zufluchtsort für unsicheren und unverstandenen, für die Menschen die am Rande der Gesellschaft stehen. Mit ihrer freundlichen und immer fröhlichen Art schafft Fatou nicht nur für ihren zwölfjährigen Sohn Felix ein Zuhause. Bis zu dem Tag, an dem sie mit den Ungerechtigkeiten der Behörden konfrontiert wird und damit einer Situation gegenübersteht, die sie nicht kontrollieren kann. Fatou verfällt in eine tiefe Depression und Felix muss all seine Kräfte aufbieten ihr zu helfen. Felix und die Quelle des Lebens, war mein erstes Buch des Autors , natürlich hatte ich schon von dem Autor gehört, sein Buch Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran war vor einigen Jahren in aller Munde. Eric-Emmanuel Schmitt erzählt vordergründig von den Bemühungen eines Kindes seiner Mutter zu helfen, mit der Hilfe der Cafegäste und dem extra aus dem Senegal angereisten Onkels Bamba, versucht er seine Mutter wieder zurück in Leben zu holen. Diese Versuche muten schon etwas seltsam an, erklärt Bamba doch das Fatou eigentlich tot sei und nur ein Marabout (ein islamischer Heiliger) könne sie heilen. Das grenzt nicht nur an Scharlatanerie. Hilfreicher ist da schon der Plan von Felix Vater, der plötzlich auftaucht und Fatou und Felix mitnimmt in ihren Heimatort nach Afrika. Dort endlich stellt sich Fatou ihrer Vergangenheit, denn ihre Streitigkeiten mit den Behörden in Frankreich waren nur der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Schmitt bringt seinen Lesern auf skurrile, manchmal amüsante und oft auf tieftraurige Art nah, das unser Leben nicht nur von der augenblicklichen Situation bestimmt wird. Auch unsere Vergangenheit beeinflusst uns stärker als uns bewusst ist und wenn wir sie nicht richtig aufarbeiten kann sie uns krank machen, das gilt wohl besonders für traumatische Erlebnisse. Depressionen sind immer noch ein Tabuthema, obwohl es so viele Betroffene gibt, wird darüber geschwiegen, vielen ist ihre Krankheit peinlich auch, weil das Umfeld oft mit Unverständnis reagiert. Eric-Emmanuel Schmitt versucht seine Leser dazu zu bringen, sich ihrer selbst bewusster zu werden, das zumindest war mein Gefühl während der Lektüre. Im Senegal verbringt Fatou viel Zeit an dem Ort, der sie Quasi beschützte ( das müsst ihr lesen, viel mehr kann ich an dieser Stelle nicht verraten) und sie nimmt das Gefühl der Geborgenheit mit sich zurück nach Paris. Und reist als Therapie in Gedanken immer wieder nach Afrika zurück. Nun haben nicht alle von uns so einen Zugang zu Spiritualität oder Religion wie die Protagonisten Eric-Emmanuel Schmitts und nicht jeder glaubt die Geister unserer Ahnen noch irgendwie bei uns sind ( da weiß ich jetzt nicht, ob ich alles richtig verstanden habe) aber jeder von uns der sein Problem erkennt oder merkt, da stimmt was nicht mit mir, hat die Chance sich Hilfe zu suchen, genau wie er es bei einer physischen Erkrankung auch tun würde, niemand schämt sich für ein gebrochenes Bein, warum also sollten wir es bei einer seelischen Erkrankung tun.

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