Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland

Christina Henry

Die Dunklen Chroniken (1)

(49)
(32)
(12)
(5)
(1)
€ 20,00 [D] inkl. MwSt. | € 20,60 [A] | CHF 27,90* (* empf. VK-Preis)

„Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ ist der erste Teil der Alice-Duologie der US-amerikanischen Schriftstellerin Christina Henry und gleichzeitig der Auftakt ihrer Reihe der Märchen-Adaptionen. Bei uns in Deutschland erschien es am 16. März 2020 beim Verlag penhaligon der Randomhouse Gruppe als Hardcover mit 325 Seiten und als eBook und wurde uns über das Bloggerportal als kostenloses eBook-Exemplar für eine Rezension zur Verfügung gestellt. „Die Chroniken von Alice“ ist Christina Henrys Neuerzählung des Klassikers „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll – und zwar eine ziemlich Düstere. Alice ist seit zehn Jahren in einem Irrenhaus eingesperrt, weil man sie für verrückt erklärt hat, während sie selbst sich an kaum etwas erinnern kann. Nur Bruchstücke eines mysteriösen Vorfalls sind ihr geblieben, der Rest dieser Zeit liegt für sie im Dunkeln. Jede Nacht träumt sie von einem Mann mit Kaninchenohren, der ihr etwas Grausames angetan hat. In der Nachbarzelle sitzt Hatcher, ein verrückter Axtmörder. Auch er kann sich nicht erinnern, was passiert ist. Während Alice aber alles bis zu dem Vorfall noch weiß, fehlt ihm jegliche Erinnerung an sein früheres Leben. Als ein Feuer im Irrenhaus ausbricht, können die beiden gemeinsam fliehen. Fortan hilft Hatcher Alice, sich in der Welt zurechtzufinden, dafür soll sie ihm helfen, den Jabberwock – ein uraltes und böses Wesen, das mit ihnen aus der Irrenanstalt entkommen ist – aufzuspüren und zu vernichten. Alice willigt ein, weil sie Hatcher mag, er ihr einziger Freund ist und sie nicht weiß, wo sie sonst hin soll. Zudem hofft sie, auf diese Art etwas über das Kaninchen zu erfahren. Für die beiden beginnt eine Reise durch die ganze Stadt, immer auf der Suche nach dem Jabberwock und dem Kaninchen, gleichzeitig auf der Flucht vor ihnen. Diese Geschichte ist „Alice im Wunderland“ wirklich einmal anders. Viel düsterer und brutaler, an vielen Stellen auch sehr abgedreht und absurd – in meinen Augen auf eine positive Art. Die Neuinterpretation strotzt nur so vor verrückten und interessanten Ideen. Im Laufe des ersten Bandes tauchen viele der bekannten Charaktere aus dem Original auf, nur auf etwas andere Art, als man vielleicht erwarten würde, und teils unter abgewandelten Namen. Die ganze Geschichte ist aus Alice‘ Sicht geschrieben, aber auch Hatcher spielt eine sehr wichtige Rolle. Beide sind sie etwas eigen und verrückt, handeln in all dieser Verrücktheit aber sehr schlüssig und nachvollziehbar. Anfangs waren sie mir ja etwas suspekt, aber mit der Zeit sind sie mir beide irgendwie ans Herz gewachsen und ich habe ihnen wirklich gewünscht, dass am Ende alles gut wird. Obwohl ich Hatcher einen Großteil der Zeit nie so richtig über den Weg getraut habe, da er doch recht wankelmütig in seinen Stimmungen ist. Aber nicht nur das macht es spannend, auch die Handlung bietet dafür viel Raum. Immer wieder stolpern Alice und Hatcher von einer seltsamen Situation in die andere und es macht sehr viel Spaß, all diese Ideen zu erkunden. Trotz ihrer sehr düsteren Seite ist die Geschichte nämlich auch mit viel Humor geschrieben und ich musste des Öfteren ehrlich lachen – wenn auch dieser Humor manchmal sicherlich etwas makaber anmuten mag. Der Schreibstil ist eine Mischung aus flapsig und solide schlicht. Ich möchte gar nicht sagen, dass das in irgendeiner Form schlecht wäre, es war für mich oft einfach nur etwas gewöhnungsbedürftig und manchmal war nicht ganz klar ersichtlich, welche Figur was sagt. Bevor ich das Buch selbst gelesen habe und auch während meiner Lektüre, habe ich von anderen oft gehört, dass es sehr düster und krank sein soll und viele Leser von dieser absurden Brutalität ein wenig geschockt waren. Dadurch habe ich diesbezüglich vielleicht mehr erwartet, als das Buch mir liefern konnte, denn ich persönlich fand es gar nicht so „krank“, würde es aber teilweise als recht brutal bezeichnen. Es ist sicherlich nichts für schwache Nerven. Mein Fazit „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ hat mich einmal mehr mit einem wirklich interessanten Cover angelockt. Ich muss aber gestehen, viel mehr Interesse hatte ich an Christina Henrys Adaption der kleinen Meerjungfrau von Hans Christian Andersen. Da diese Erscheinung aber noch eine Weile auf sich warten lässt, konnte ich nicht widerstehen, einmal bei Alice reinzuschauen, nachdem ich das Buch im Bloggerportal von Randomhouse entdeckt hatte. Also habe ich einfach mal gefragt, ob ich ein Exemplar bekommen könnte. Und ich muss sagen: Ich habe diese Frage auf keinen Fall bereut! Ich hatte sehr viel Spaß mit Alice, Hatcher und ihrer Geschichte und ich freue mich sehr auf die Fortsetzung, die in Deutschland im August erscheinen soll. Teil 1 bietet zwar eine in sich eigentlich abgeschlossene Handlung, aber der eine noch offene Plotstrang deutet auch auf eine interessante Fortsetzung hin. Neben den vielen Fantasy- und Jugendbüchern, die ich lese, sowie unseren eigenen aktuellen Piratengeschichten war „Finsternis im Wunderland“ für mich eine äußerst willkommene Abwechslung. Es war sehr düster, ja, aber gerade das hat es spannend gemacht und auch der Humor war sehr passend in die Geschichte eingewoben. Ich habe mich ein ums andere Mal über die Szenerien gewundert - und das auf sehr positive Art. Dabei bin ich nicht einmal ein großer Märchen- oder Klassikerfan, obwohl Ausnahmen hier natürlich auch die Regel bestätigen. „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry kann ich auf jeden Fall jedem empfehlen, der etwas abgedrehte und düstere Geschichten mag – selbst wenn das Original vielleicht nicht zu den Lieblingen zählt. Nur allzu zimperlich sollte man wohl nicht sein.

Lesen Sie weiter

Kommen wir zunächst einmal zum Cover finde ich sehr schön gestaltet, die Farben passen perfekt zusammen. Vor allem der Buchschnitt mit den kleinen Kaninchenpfoten ist ein echter Hingucker. Vorab möchte ich nochmal klarstellen, dass dieses Buch wirklich nichts für Schwache Nerven ist, und obwohl ich gelegentlich Thriller lese, war dieses Buch nochmal brutaler und düsterer. Ich bin ein Fan von der klassischen Alice im Wunderland Geschichte und freue mich bei Buchadaptionen, wenn sich eine gewisse Ähnlichkeit widerspiegelt. Christina Henrys Alice Charakter steht komplett im Gegensatz zu der Alice von Lewis Carroll, mochte ich sie auf ihre Art und Weise. Auch Hatcher gefiel mir als Charakter sehr gut. Hier erwartet euch eine andere Art von Surrealismus, die damals Alice in Wunderland so berühmt gemacht. In diesem Buch hat man es mit dem Wahnsinn zu tun, was die Geschichte super spannend gestaltet hat. Leider verlor die Geschichte Anspannung gegen Ende hin. Für mich war die Problemlösung zu einfach und unspektakulär, das hätte man anders machen können, denn so schien es als würde man das Buch abrupt beenden wollen. Mein Fazit: Ein düsterer aber lesenswerter Auftakt, wer sich nicht abschrecken lässt wird mit dieser spannenden Geschichte gut bedient sein. Wie bereits erwähnt war für mich das Ende etwas zu vorhersehbar, flach und das Problem wurde gegen Ende hin etwas zu schnell gelöst, dennoch bin ich gespannt auf den nächsten Teil. Ich gebe der Geschichte 3,5 von 5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Penhaligon Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Es handelt sich hierbei um den ersten Teil der "Die dunklen Chroniken" Reihe. Der Schreibstil ist sehr spannend, düster und brutal gehalten. Bereits nach der ersten Seite konnte ich mich in die Welt von Alice und Hatcher fühlen. Ich muss zugeben, dass ich die Geschichte um Alice im Wunderland nicht kenne... Manche Sätze fand ich haben irgendwie gar nicht zu der Geschichte gepasst, da die Informationen die wir dort erhalten haben, nicht relevant für Alice oder Hatcher und die Reise waren. Das hat für mich den Lesegenuss unterbrochen und gestört. Jedes mal musste ich diese Sätze zwei, drei Mal lesen um den Sinn dahinter zu erfahren, aber den habe ich leider nicht gefunden. Es ist das genaue Gegenteil von der süßen und abendteuerfrohen Alice aus dem Wunderland. Durch den Klappentext kann man erahnen, dass es sehr düster wird. Aber mit einer solchen Brutalität hätte ich dann doch nicht gerechnet. Dieses Buch enthält gewalttätige und brutale Szenen, die nicht für jeden geeignet sind. Eine kleine Warnung wäre evtl hilfreich, gerade für Personen mit einem schwachen Nervenkostüm. Die brutalen Szenen werden sehr detailliert dargestellt, das hat den düsteren Schreibstil nur gestärkt. Die Autorin hat diese Variante von Alice im Wunderland wirklich großartig geschrieben und es war immer spannend. Man hat zu jeder Sekunden mit den Protagonisten mitgefiebert und musste einfach wissen was die beiden noch alles erwarten wird. Das Ende bzw. des Rätsels Lösung war dann doch sehr simpel gehalten was mich wirklich verwundert und gleichzeitig auch enttäuscht hat. Im Verlauf der Geschichte wird so ein großes Drama daraus gemacht den Jabberwock zu fangen und zu töten, und dann soll es mit so einer Tat zu Ende sein?! Das ging dann doch alles viel zu leicht und zu schnell über die Bühne. Ich hätte mir gegen Ende ein bisschen mehr Drama und Spannung gewünscht. So hatte ich das Gefühl, als hätte die Autorin keine Ideen mehr gehabt wie sie das Buch beenden könnte. ----------------------------------------------------------------------------------------------------- Fazit: Ich kenne "Alice im Wunderland" nur durchs Sagen. Gesehen habe ich es nie. Aber ich glaube, dass diese Variante ein paar Ähnlichkeiten aufweist, aber doch so anders ist. Dadurch hat sich im Grunde eine völlig eigene und neue Geschichte entwickelt. Die brutalen Szenen wurden echt und detailliert beschrieben. Das Ende konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Wieso war es so schwach? Was hat sich die Autorin dabei gedacht? Gerade beim Ende hätte ich mir mehr Action und Spannung gewünscht und nicht so eine simple Lösung. Trotz allem kann ich das Buch empfehlen und ich freue mich schon sehr auf ich anderen Geschichten der Reihe.

Lesen Sie weiter

Über Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland muss man zunächst wissen, dass sich die Nacherzählung sehr weit von Lewis Carrolls Original entfernt. Das „Wunderland“, das uns hier begegnet, hat nichts wunderbares an sich: Es ist eine dunkle, grausame Welt mit ebensolchen Bewohnern. Die Schilderung der Alten Stadt hat mich mehr an die Armutsviertel eines Dickens-Roman erinnert, denn an eine Wunderwelt, in der man gerne zum Tee bleiben möchte. Ähnlich ist es mit den aus Alice im Wunderland bereits bekannten Figuren: dem Grinser (der Grinsekatze), der Raupe und dem Kaninchen – diesem Kaninchen möchte man auf keinen Fall folgen. Es ist bezeichnend, dass auf der Verlagsseite eine Triggerwarnung die Buchvorstellung begleitet: „Warnung: enthält explizite körperliche sowie seelische Gewaltszenen“. Ich habe bereits in den Sozialen Medien mitbekommen, dass einige das Buch unter- oder wegen seiner Brutalität sogar abgebrochen haben und es stimmt, Vergewaltigung wird ebenso thematisiert wie Massenmord, Sklaverei und schwere körperliche und seelische Misshandlung. Mich persönlich hat das jedoch nicht gestört: Es ist eine düstere Nacherzählung bzw. Neuerzählung und hat nichts mit der literarischen Vorlage gemein. Das muss man sich bewusst machen. Diese Erfahrungen, die die Protagonisten Alice selbst machen musste, sind wichtig für ihre Charakterentwicklung. Die Entwicklung, die Alice im Roman durchläuft, ist so viel eindrucksvoller und bedeutsamer. Auch die zweite männliche Hauptfigur, Hatcher, ist ein äußerst interessanter Charakter. Ich freue mich schon jetzt darauf, zu erfahren, welchen Verlauf das Schicksal der beiden noch nehmen wird. Ich muss gestehen, dass ich nie ein großer Freund des Werks von Carroll war: Die Geschichte war immer ein wenig zu verrückt, zu sehr Drogentrip, und die Figuren fand ich zum Teil regelrecht gruselig – etwa die Grinsekatze oder die merkwürdige Raupe. Diese Neuerzählung hat mir im Vergleich sehr viel besser gefallen – in aller Grausamkeit und Bösartigkeit. Die Geschichte war bis zum Schluss spannend und bedrohlich. Eine Leseempfehlung für alle, die sich auch von drastischen Beschreibungen nicht abschrecken lassen und das Wunderland gegen eine blutige und düstere Realität eintauschen wollen.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Alice ist seit 10 Jahren in einer Irrenanstalt gefangen. An die Tage vor ihrer Einlieferung kann sie sich jedoch kaum erinnern. Ihr einziger Anhaltspunkt, ist ein immer wiederkehrender Traum von einem Mann mit Hasenohren. Als in der Anstalt ein Feuer ausbricht, gelingt Alice gemeinsam mit ihrem Zellennachbarn, (Hatcher einem Axtmörder) die Flucht. Doch mit ihnen, entkommt auch eine finstere Kreatur, welche nun Jagd auf Alice macht. Alice und Hatcher begeben sich in die "Alte Stadt", um eine Waffe gegen die Kreatur und ihre verlorenen Erinnerungen zufinden. * Meine Meinung: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven! Christina Henry ist es gelungen die Geschichte von "Alice im Wunderland" so nachzuerzählen, dass man die Struktur sowie viele Elemente des Originals widererkennt und hat diese in ein ganz neues, düsteres Horrorszenario eingebettet. Das Ergebnis ist ein wahrer Pageturner. Zu Beginn des Buches wird man direkt in die Handlung hineingeworfen und alles ist sehr schleierhaft. Die Charaktere wirken zunächst sehr blass und distanziert. Nach und nach, bekommt man als Leser jedoch immer mehr Hinweise, auf das was geschehen ist und findet sich besser zurecht. Auch die Charaktere gewinnen zunehmend an emotionaler Tiefe und werden greifbarer, ja sogar sympathisch. Als Leser hat man das Gefühl, der Drogendunst, welcher Alice eingetrübt hat, legt sich und gemeinsam mit der Protagonistin sieht man auch selbst langsam klarer. Die Gefahren in der "Alten Stadt", sind deutlich zu spüren und erzeugen viel Spannung. Die Antagonisten und die damit verbundenen Situationen in welche Hatcher und Alice geraten sind makaber, brutal und teilweise auch verstörend. Meiner Meinung nach, sollte dem Buch eine Triggerwarnung vorausgehen, da (u.a.) Entführung, Zwangsprostitution, Vergewaltigung und Kannibalismus einfach heftige Themen sind. Das Buch ist in sich abgeschlossen, bietet aber ein kleines Hintertürchen für den zweiten Teil der Chronik, welcher im August bereits im deutscher Übersetzung erscheinen wird! * Fazit: Eine düstere und makabere Nacherzählung von "Alice im Wunderland", mit einer unglaublichen Sogwirkung!

Lesen Sie weiter

Seit zehn Jahren ist Alice in einem düsteren Hospital gefangen. Alle halten sie für verrückt, während sie selbst sich an nichts erinnert. Weder, warum sie sich an diesem grausamen Ort befindet, noch, warum sie jede Nacht Albträume von einem Mann mit Kaninchenohren quälen. Als ein Feuer im Hospital ausbricht, gelingt Alice endlich die Flucht. An ihrer Seite ist ihr einziger Freund: Hatcher, der geisteskranke Axtmörder aus der Nachbarzelle. Doch nicht nur Alice und Hatcher sind frei. Ein dunkles Wesen, das in den Tiefen des Irrenhauses eingesperrt war, ist ebenfalls entkommen und jagt die beiden. Erst wenn Alice dieses Ungeheuer besiegt, wird sie die Wahrheit über sich herausfinden – und was das weiße Kaninchen ihr angetan hat … Auf „Die Chroniken von Alice – Finsternis im Wunderland“ von Christina Henry war ich schon sehr gespannt, da ich schon länger mit der englischen Ausgabe liebäugelte. Umso erfreuter war ich, als ich erfuhr, dass die Reihe ins Deutsche übersetzt wird – und sogar die Cover übernommen werden. Der Schreibstil von Christina Henry ist ungewöhnlicher als der von anderen Autoren, was nichts Schlechtes ist. Ich persönlich brauchte nur ein wenig länger, um mich daran zu gewöhnen. Zu den Charakteren habe ich leider bis zum Schluss keine richtige emotionale Bindung aufbauen können, was vielleicht wiederum am Schreibstil liegen könnte. Ich fand Hatcher und Alice beide ganz nett, mehr kann ich jedoch leider nicht dazu sagen. Die Handlung war mal mehr spannend, mal weniger. Das Märchen wurde gut umgewandelt, auch das blutrünstige und brutale an der Geschichte hat mir gut gefallen. Leider war mir das Ende ein wenig zu unspektakulär. Dennoch konnte ich das Buch über die letzten 100 Seiten hinweg nicht aus der Hand legen. Mein Fazit: Eine gute Märchenadaption, dessen potenzial nicht ganz ausgeschöpft wurde. Das Buch erhält von mir 4/5 Sternen.

Lesen Sie weiter

Meine Meinung Das Cover ist toll und passt super zum Inhalt des Buches. In diesem Buch gibt es viel Gewalt an Frauen, Prostitution und die ein oder andere grausame Stelle. Von der lieben kleinen Alice, die im Wunderland ein Abenteuer erlebt, ist hier nicht viel übrig. Obwohl man die Geschichte eigentlich kennt, ist es doch immer spannend zu lesen. Die Charaktere sind super beschrieben und Alice und Hatcher bilden ein super Team. Hatchers Geschichte finde ich absolut spannend und er ist einer meiner liebsten Charaktere. Die Autorin bedient sich bei den Charakteren an den Originalen und fügt ihnen, passend zum Buch, etwas Düsteres hinzu. Auch alle Orte, die Alice betritt werden toll beschrieben und hat das Gefühl mit Alice im düsteren Wunderland zu reisen. Das Ende hat mir ebenfalls gut gefallen. Abschließende Worte: Dieses Buch ist ein Muss für alle Fans von Alice im Wunderland. Es gibt viele Parallelen zum Original und doch erzählt dieses Buch seine eigene Geschichte. Ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe. Auch wenn man beim Lesen des Klappentextes erahnen kann, dass es nicht um die liebe kleine Alice geht, hätte ich mir eine Warnung am Anfang des Buches gewünscht. Trotzdem hat mir das Buch total gut gefallen. Eine klare Leseempfehlung von mit. Vielen Dank an das Bloggerportal Randomhouse und den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar.

Lesen Sie weiter

Inhalt: Alice ist mittlerweile eine junge Frau, die in einer Irrenanstalt in der alten Stadt sitzt, da sie als Jugendliche von einem Kaninchen entführt wurde, wie sie sagt. Im Laufe der Zeit wird ihr Zellennachbar der Axtmörder Hatcher zu Ihrem Verbündeten. Mit ihm gelingt ihr die Flucht, allerdings wird dabei auch das sagenumwobene Ungeheuer Jabberwock befreit vor dem wirklich jeder unsagbare Angst hat und nur Alice kann ihn in die Schranken weisen, um gleichzeitig zu erfahren, was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat. Leseeindruck: Eines vorweg: Ich habe „Alice im Wunderland“ von Lewis Carroll nie im Ganzen gelesen. (Ich weiß, das ist kaum zu glauben, da ich mehrere Ausgaben im Schrank stehen habe und ich die Motive von „Alice im Wunderland“ wirklich mag) Ich kann also nichts dazu sagen, wie stark die Figuren verändert wurden, oder welche besonderen Abwandlungen es gibt. Dazu fehlt mir einfach der Vergleich. Eines kann ich aber sagen: Dieses Buch bietet auch ohne Vorwissen tolle Unterhaltung. Gefangen hat mich gleich der Beginn mit einer vermeintlich verrückten Alice und dem nicht ganz zurechnungsfähigen Hatcher im Irrenhaus. Was für eine vielversprechende Ausgangsposition.  So rasant wie es beginnt geht es im ganzen Roman weiter. Eine Verfolgungsjagd nach der nächsten mit zwischenzeitlichen Kampfszenen bestimmen die Handlung. Dabei darf man nicht zimperlich sein, denn es fließt eine Menge Blut in sehr anschaulichen Bildern. Die Gewaltdarstellungen sind nicht so mein Ding, mir ist das einfach zu heftig. Auf der anderen Seite tragen diese Szenen viel zur Atmosphäre im Buch bei. Es ist eine brutale, skrupellose und korrupte Welt, in der die Mächtigen ohne Rücksicht auf Verluste über alle anderen herrschen. Jeder scheint nur auf seinen persönlichen Vorteil aus zu sein. Alice stellt da eine angenehme Ausnahme dar. Sie sieht, wenn jemand Hilfe braucht und ist auch bereit dafür Umwege und weitere Gefahren in Kauf zu nehmen. Auch mich haben die Schicksale der Figuren zum Teil richtig mitgenommen. Ausbeutung und sexuelle Gewalt sind in der alten Stadt an der Tagesordung. Einfach nur schrecklich. Besonders das Schicksal der Schmetterlingsfrauen hat mich ergriffen. Nach diesem Kapitel musste ich erstmal eine Lesepause einlegen. Trotzdem musste ich das Buch einfach beenden, weil es eben auch faszinierend ist. Es gibt eine Menge außergewöhnliche Figuren und Situationen. Ich bin mir sicher, dass man noch viel mehr Spaß hat, wenn man die Motive aus „Alice im Wunderland“ kennt. Ich habe sicher nur einige Anspielungen wiedererkannt. Mit Figuren wie Grinser, Kanninchen oder auch riesen Ratten wird es nie langweilig. Man will einfach wissen, wie das alles für Alice ausgeht, weil man im Verlauf der Handlung auch immer mehr über die Vorgeschichte von Alice und Hatcher erfährt. Damit bekommen beide eine Tiefe im Charakter, die neugierig macht. Gleichzeitig bleibt die Spannung kontinuierlich auf einem hohen Niveau. Wirklich toll. Lieblingsnebencharakter: Neben den Schmetterlingsfrauen hat mich das Schiksal von Pipkin sehr berührt. Er ist in mehrerer Hinsicht ein wahrer Kämpfer. Noch dazu steht er für Zuversicht, da er sich nie aufgegeben hat und am Ende anderen eine Perspektive bietet. Ich hab ihn sehr ins Herz geschlossen und hoffe sehr darauf ihn im zweiten Band wiederzutreffen. Fazit: Eine außergewöhnliche Adaption eines Klassikers. Man könnte fast sagen, es ist eine Fantasy-Action-Geschichte. Aber auch ohne jegliches Vorwissen macht die Geschichte Spaß, obwohl einem sicher etwas entgeht, wenn man das Original nicht kennt. Nichts für sensible Leser, da kaum ein Kapitel ohne Blut und Gewalt auskommt. Daher vergebe ich 4 gute Sterne. (Vielleicht ändere ich meine Meinung nochmal, wenn ich endlich das Original gelesen habe.) Übrigens ist das Buch rein optisch eines der schönsten, das ich im Regal habe. Die reliefartige Struktur des Covers und der bedruckte Seitenschnitt sind ein wahrer Hingucker. Da kann kein ebook mithalten. Dieses Schmuckstück sollte man einfach in den eigenen Händen halten.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.