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Rezensionen zu
Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt

Anne Jacobs

Die Dorfladen-Saga (1)

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€ 18,00 [D] inkl. MwSt. | € 18,50 [A] | CHF 25,50* (* empf. VK-Preis)

Die Geschichte führt uns im Jahre 1920 in den Dorfladen am Fuße des Taunus. Die Töchter von Marthe helfen natürlich im Laden mit, doch jede von ihnen hat so ihren eigenen Traum. Doch werden sich die Träume erfüllen oder bleiben diese etwa in weiter Ferne ... Es war eine so schöne Zeit in diese kleine Dorf einzutauchen und Marthe und ihre 3 Töchter näher kennenzulernen. Der Dorfladen steht natürlich im Mittelpunkt der Geschichte, dort spielt sich einfach viel ab und natürlich erfährt man dort die neuesten Nachrichten. Der Zusammenhalt war hier deutlich spürbar, eine wirklich feste Gemeinschaft. Die Bewohner von Dingelbach sind mir sehr ans Herz gewachsen. Auch die Emotionen sind nicht zu kurz gekommen. Ich habe schon einige Bücher von Anne Jacobs gelesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Ihr Schreibstil ist wie gewohnt sehr angenehm, leicht und flüssig und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Die Protagonisten konnte man sehr gut kennenlernen, da die Kapitel immer aus der Sicht der jeweiligen Person erzählt wurde. Es war wirklich eine sehr gute Mischung und ein toller Roman der mir zugesagt hat. Besonders schön fand ich auch den Dialekt zu lesen. Ich hatte wunderbare Lesestunden. Danke für das Rezensionsexemplar!

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Buntes Dorftreiben

Von: Azyria Sun

21.03.2024

Worum geht’s? Dingelbach in den 1920er Jahren: In dem kleinen Dorf im Taunus hält man zueinander und ist noch eng in der Tradition verwurzelt. In Marthe Hallers Dorfladen trifft man sich, um Klatsch und Tratsch auszutauschen. Doch nicht jeder hängt an Dingelbach: Frieda Haller träumt von einer Karriere als Schauspielerin und ihre Schwester Ida möchte das Abitur machen. Meine Meinung: Nachdem ich von Anne Jacobs Tuchvilla-Reihe so begeistert war, musste ich unbedingt „Der Dorfladen – Wo der Weg beginnt“ lesen. Was historische Romane angeht, ist Anne Jacobs definitiv eine meiner Lieblingsautorinnen; und auch mit dem Beginn ihrer neuen großen Saga hat sie mich überzeugt und in den Bann gezogen. In diesem ersten Band lernen wir das Dörfchen Dingelbach und seine Bewohner zunächst einmal kennen, wobei wir einige intensiver begleiten. Dies sind zum einen Frieda, die auf die Schauspielschule in Frankfurt gehen möchte. Dann haben wir Helga, die von ihrem Mann Otto misshandelt wird und gerne aus der Ehe ausbrechen würde. Und wir haben Ilse, die Direktorin der ortsansässigen Fabrik. Daneben sind noch Friedas Familie, insbesondere Ida von Bedeutung sowie der Lehrer Hohnermann. Ganz besonders gefallen hat mir allerdings die kleine Ida, die ein echter Wildfang ist, hochintelligent und mit allen Wassern gewaschen – da bin ich schon gespannt, was uns im nächsten Band mit ihr erwartet! Insgesamt ist die Dorfgemeinschaft vielversprechend. Kunterbunt und jeder Charaktertyp vorhanden. Die perfekte Grundlage für eine packende und mitreißende Saga! Inhaltlich hat mir fast der Teil von Ilse am Besten gefallen. Wie sie als Frau versucht, eine Fabrik zu leiten und ihren Mann zu stehen. Hier freue ich mich schon sehr auf die Fortsetzung. Überhaupt haben wir hier schon eine Vielzahl von Themen abgehandelt: Frauen in Führungspositionen, die Macht der Männer über die Ehefrau, Mädchen und Ausbildung und alles vor dem Hintergrund eines etwas hinterwäldlerischen und traditionellen Dorfes. Und auch über die Kriegsrückkehrer und ihre Traumata lesen wir. Das alles, die Mischung aus dem bunten Dorfleben und den historischen Fakten, hat einen perfekten Roman geschaffen. Obwohl das Buch mit fast 600 Seiten ein richtiger Wälzer ist, hatte ich es doch in knapp 2 Tagen durch und hätte am Liebsten direkt weitergelesen. Der Schreibstil war so lebendig, dass ich das Dorf vor meinem inneren Augen gesehen habe. Wir hatten Stellen zum Schmunzeln, emotionale Momente und Momente zum Mitfiebern. Dieses Buch war der perfekte Auftakt der Saga. Einen Stern Abzug gebe ich nur, da ich aufgrund der Vielzahl der Charaktere und Schauplätze den Protagonisten nicht ganz so nahegekommen bin, wie dies bei den Bewohnern der Tuchvilla der Fall war. Aber ich bin mir sicher, dass sich das mit dem nächsten Band ändern wird, auf den ich jetzt schon hinfiebere. Leider konnte ich noch nicht herausfinden, wie lange wir auf dessen Erscheinung warten müssen. Für mich aber definitiv eine Serie, die ich unbedingt weiterverfolgen und weiterlesen MUSS! Fazit: „Der Dorfladen – Wo der Weg beginnt“ ist Anne Jacobs neue Saga und ich muss sagen, der erste Band kann mit der Tuchvilla definitiv mithalten. Wir haben spannende Charaktere, einen tollen Ort, die perfekte Vermischung von Fakten und Fiktion und eine so bildhafte Schriftsprache, dass ich beim Lesen die Szenen im Dorf direkt vor mir gesehen habe. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so mitreißend war die Geschichte. Nur ganz so nah gekommen, wie den Bewohnern der Tuchvilla bin ich in diesem Band den Dorfbewohnern leider noch nicht, aber das ändert sich sicher im nächsten Teil! 4 Sterne von mir und ich warte jetzt schon ungeduldig auf das Erscheinen von Teil 2!

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Inhalt: Dingelbach 1923/1924. Für die Dorfbewohner ist der kleine Laden von Marthe Haller erste Anlaufstelle, wenn es um die Einkäufe des täglichen Bedarfs geht. Hier versammeln sie sich aber auch, um den neusten Klatsch und Tratsch zu erfahren. Und davon gibt es in Dingelbach mehr als genug. Da ist zum Beispiel die Tochter von Marthe, die unbedingt Schauspielerin werden möchte. Oder Herta, die es nicht leicht auf dem Bauernhof ihres Mannes hat. Oder auch Fabrikbesitzerin Frau Küpper, die ausgerechnet Oskar Michalski angestellt hat, der im Krieg etwas mit Herta gehabt haben soll. Die Themen gehen jedenfalls nie aus.... Leseeindruck: "Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt" spiegelt anhand des fiktiven Dorfes Dingelbach, welches am Rand des Taunus liegt, das typische Leben in einer ländlichen Gegend um 1923/1924 wider. Die Figuren sind vielfältig und authentisch. Die Ansichten typisch für die Zeit. Aber es gibt auch modern denkende Menschen dort. Dieser Mix hat mir gut gefallen. Anfangs musste ich mich etwas an den Schreibstil gewöhnen. Auch hat man es selten mit einem historischen Roman zu tun, der einem nur die Gesellschaft der damaligen Zeit vor Augen hält. Ich musste mir erst bewusst werden, dass das Buch einfach nur um das Leben der Dorfbewohner geht. Nach kurzer Zeit hat mich die Geschichte jedoch nicht mehr losgelassen. Es war fast so als wäre ich mittendrin. Zum Ende hin gab es sogar etwas Dramatik. Ein bisschen vermisse ich jetzt schon die Bewohner von Dingelbach und hoffe, dass eine Fortsetzung nicht so lange auf sich warten lässt. Denn ein paar Dinge würden mich noch brennend interessieren. Fazit: "Der Dorfladen - Wo der Weg beginnt" schildert lebendig die Sorgen und Nöte der Dorfbewohner. Ich konnte mich, nachdem ich sie besser kennengelernt habe, gut in die einzelnen Figuren hineinversetzen. Durch den leichten Dialekt in manchen Dialogen, wusste ich sofort wo ich mich befinde. Mir hat es gefallen. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung.

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Eine lesenswerte Familiensaga

Von: Mareike

05.12.2023

Mir hat dieser 1. Band der neuen Familiensaga von „Anne Jacobs“ gut gefallen. Es ist die Geschichte ihrer Mutter Frieda und sie beginnt im Jahr 1923, als Frieda 17 Jahre alt ist. Sie wohnt mit ihrer verwitweten Mutter Martha und ihren beiden Geschwistern Herta und Ida in dem kleinen Dorf Dingelbach am Fuße des Taunus. Ihre Mutter besitzt dort den Dorfladen, der das Herz des Örtchens ist, die Dorfbewohner gehen gerne zu ihr und nicht nur um bei ihr einzukaufen, nein, auch um die neuesten Nachrichten zu erfahren und mal ein bisschen zu tratschen. Martha wird von ihren drei Töchtern unterstützt. Herta ist die Älteste, ist eine sehr zuverlässige Hilfe, sie ist zwar sehr still und verträumt, doch ständig ist sie in Bewegung und muss beweisen, wie fleißig sie ist. Ida ist die Jüngste, sie ist sehr schlau und wissbegierig, liest alles was sie in die Finger bekommt und in der Schule ist sie Klassenbeste. Allerdings ist sie auch oft sehr aufsässig, sie tut was sie will und lässt sich nichts sagen. Frieda die Mittlere, ist sehr lebhaft und sie will auf gar keinen Fall ewig in dem kleinen Dorf Dingelbach wohnen bleiben, ihr großer Traum ist, eines Tages eine großartige Schauspielerin zu werden. Ihre Mutter Martha ist total entsetzt darüber und sie weiß auch, dass es einen Skandal im Dorf auslösen würde und daher versucht sie mit allen Mitteln, ihre Tochter davon abzubringen... Aber ob ihr das gelingt und ob Frieda gegen den Willen ihrer Mutter weiter für ihren Traum kämpft, all das muss man einfach selbst gelesen haben, dazu möchte ich hier nicht mehr verraten. Aber in der Geschichte geht es dann auch noch um die unglückliche Ehe des Bürgermeisters Otto Schütz, der seiner Ehefrau Helga und seinem 9-jährigen Sohn Heini öfters mal Gewalt antut. Ich fand während des Lesens die Mutter von Otto, die Gertrud so schrecklich und ihr hätte ich gerne mal so richtig die Meinung gesagt. Und dann habe ich in der Geschichte auch noch die 40-jährige Ilse Küpper kennengelernt, die sich mit ihrem Bruder Josef auseinandersetzen muss, wer nun die Schirmstockfirma ihres verstorbenen Vaters weiterführen wird. Ilse ist eine sehr starke Persönlichkeit und sie will sich als Frau auch nicht zu Beginn des 20.Jahrhunderts unterkriegen lassen, sie kämpft für die väterliche Firma und tut alles dafür, um sie vor dem Untergang zu retten. Seit der Inflation läuft die Fabrik nicht mehr so gut, kaum jemand hat noch Geld für Schirme und Spazierstöcke. Es fehlt auch an Metall und Stoffen. Ach, es geschehen so viele Schicksale hier in dieser Geschichte und man fiebert regelrecht mit. Man lernt die ganzen Dorfbewohner kennen und man spürt den Zusammenhalt der Menschen von Dingelbach, die wie eine große Familie miteinander leben. Ich freue mich jetzt schon sehr auf den nächsten Band und bin gespannt, wie es weitergeht. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und ans Bloggerportal für das Rezensionsexemplar!

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