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Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

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🌪Rezension🌪 [ Die Letzte macht das Licht aus von Bethany Clift ] „Ich wollte mein Leben ändern, war aber wie gelähmt von meiner Unentschlossenheit, was ich zuerst angehen sollte.“ - Zitat ➡️Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst. ➡️Die Schreibweise der Autorin war recht monoton, was aber gut zum Stil des Buches passte. Ich konnte das Buch schnell und flüssig lesen, da es sehr spannend war. Ab der Hälfte ging die Spannung leider flöten, was schade war, denn die Thematik der Geschichte war interessant. Das Buch wurde aus der Ich - Perspektive der Protagonistin geschrieben. Die Abschnitte wurden dann jeweils aus der Vergangenheit und dem aktuellen Geschehen erzählt. Die Rückblicke waren toll, um das Verhalten der Protagonistin besser verstehen zu können und um zu sehen wie ihr früheres Leben aussah. Teilweise war das Buch echt düster. Es wurden detailliert Szenarien geschildert, wobei man hofft, dass diese nie Wirklichkeit werden. Es war sehr an dem aktuellen Thema „Corona“ angeknüpft. Ich glaube man möchte in dieser Zeit nicht unbedingt lesen, dass ein Virus die ganze Welt auslöscht. Daher finde ich den Zeitpunkt der Veröffentlichung nicht ganz passend. Wäre das Buch z.b. 5 Jahre früher erschienen wäre es eine echt gute Dystopie geworden. Die Protagonistin lernte man besser kennen, weil ihre Vergangenheit erzählt wurde. So konnte ich ihre Handlungen und Gefühle besser nachvollziehen und verstehen. Sie hat eine wahnsinnige Charakterentwicklung durchgemacht. Ich habe dies allerdings erwartet, da sie komplett am Boden war und man eigentlich nicht tiefer abrutschen kann. Es ist ganz natürlich, dass die Situationen die sie erlebt völlig fertig und verrückt machen, deshalb ist schön, dass sie wieder auf die Beine kommt und ein geordnetes Leben führen kann. Leider bleibt am Ende offen, warum ausgerechnet sie den Virus überlebt hat. Ein Epilog wäre noch sehr schön gewesen um zu wissen wie die Zukunft aussieht. Das Buch gibt Lesern auch einen kleinen Denkanstoß mit. Dafür habe ich ein passendes Zitat gefunden: „Manchmal ist es egal, mit wem man zusammen ist, wenn man mit sich selbst nicht glücklich ist.“ 🤍 Das Buch bekommt daher von mir 3/5 Sternen 🌟

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Ein Virus bricht aus – und verteilt sich rasend schnell über die gesamte Welt. 6DM, 6 days maximum, dann ist man tot. Die ganze Menschheit ist ausgerottet – alle, bis auf eine Frau mitten in London. Ihr ganzes Leben lang hat sie sich vor sich selbst und ihren Gefühlen versteckt. Nun, ganz allein, in Begleitung ihres Hundes, macht sie sich auf die Suche nach weiteren Überlebenden. Und findet dabei auch zu sich selbst. Meine Meinung Der Einstieg ins Buch fesselte mich augenblicklich. Man wusste sofort, wo man sich befand und was los war. Die Situation, die sich einem eröffnet, ist erschreckend: Die gesamte Weltbevölkerung von einem Virus befallen, der sich nicht aufhalten lässt. Ich denke, diese Thematik hat mich so sehr eingenommen, weil wir uns gerade in einer ähnlichen Situation befinden. Aber auch, weil in der Geschichte selbst Corona schon ein paar Jahre zurückliegt und die Protagonistin somit dasselbe Verständnis von einer weltweiten Pandemie hat wie wir. Die Protagonistin in diesem Buch ist keine Heldin, keine Revolutionärin. Sie ist verängstigt, verzweifelt und planlos. Auch das ist ein Grund, weshalb mir die Geschichte vor allem zu Beginn so eingefahren ist: Ich konnte die Gefühlslage der Protagonistin sehr gut nachvollziehen. Sie muss gegen Ratten ankämpfen, bleibt mitten auf der Autobahn stehen und muss lernen, wie sie für sich selbst Sorgen kann. Sie hat eine faszinierende Charakterentwicklung durchgemacht. Sie hat aus ihren Fehlern gelernt, ist aus sich herausgewachsen und ist mutiger geworden. Der Schreibstil ist fast schon monoton und die Sätze sind grösstenteils kurz gehalten, was aber wunderbar zur Stimmung im Buch und zur Protagonistin gepasst hat. Auf jeden Fall flog ich förmlich durch die Seiten. Bis ich den Mittelteil des Buches erreichte. Den Teil, der mich vor Spannung und überraschenden Wendungen umhauen sollte – mich am Lesen halten sollte. Leider passiert weder das eine noch das andere. Die Spannung fällt ab, die Geschichte kommt kaum voran und die Protagonistin ist auf einem selbstzerstörerischen Trip, der sich wie ein Kaugummi streckt. Ab und zu gibt es Rückblicke, die von der Zeit vor 6DM (6 days maximum, der Virus) handeln. Diese kurzen Einschübe fand ich spannend, da man so mehr über die Protagonistin erfährt und ihr Handeln besser verstehen kann. Aber sie sind meiner Meinung nach falsch eingesetzt. In einer Durststrecke braucht es nicht noch zusätzlich Unterbrüche, die den Hauptplot noch mehr in den Hintergrund rücken … Das Finale konnte mich dann wiederum überzeugen, weil es gut aufgebaut wurde mit versteckten Hinweisen und versteckten Gedankengängen der Protagonistin. Es war eine Lektüre, die mich manchmal schockte und mich tatsächlich in Angst versetzte, da alles so realitätsnah wirkte. Als könnte morgen dieselbe Situation eintreten. Die Geschichte der Frau, die sich zusammen mit ihrem Hund auf der Welt durchschlagen und sich somit auch sich selbst stellen muss, konnte mich grösstenteils überzeugen. Trotzdem fehlt mir zum Schluss dieses gewisse Etwas. Etwas, das diese Geschichte besonders macht. Fazit Eine Geschichte, die erschreckend nah an der Realität spielt und mich nicht selten geschockt hat. Der Mittelteil konnte mich leider nicht überzeugen, da dort Spannung fehlte und die eigentliche Geschichte durch Unterbrüche in den Hintergrund gerückt wurde. Nichtsdestotrotz mochte ich die Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Die Geschichte bringt einen zum Grübeln, wie unsere Welt in der Zukunft aussehen könnte.

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Anders als erwartet

Von: Verena

14.10.2021

Dieser Roman belastete mich mehr als erwartet. Was v.a. daran lag, dass er nicht so lustig war wie erwartet. Beworben wird er mit “Fleabag trifft Apokalypse”, aber statt des schwarzen Humors & der Tragikomik war mit Fleabag wohl eher das selbstzerstörerische Handeln der namenlosen Protagonistin gemeint. Überhaupt versprach “Die Letzte macht das Licht aus” eine Heldin, die laut Klappentext “ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen”. Tatsächlich ist sie jemand, der andere schonungslos ausnutzt. Im Dezember 2023, ist dann plötzlich die Apokalypse da & sie die einzige Überlebende. Mit einem Hund im Schlepptau muss sie allein zurechtkommen. Als ich mich auf die Protagonistin eingelassen hatte, las ich den Großteil des Romans gern, belastend war er aber doch, v.a. die dystopische Hälfte der Geschichte. Auslöser des Weltuntergangs ist ein Virus, das brutal & innerhalb weniger Wochen die Zivilisation auslöscht. Hier hatte ich auf Fleabag-esquen Humor gehofft, stattdessen ist die beschriebene Realität echt heftig. (Die Autorin war mitten im Lektorat, als 2020 die Corona-Pandemie begann – auch wenn es nicht die Inspiration für den Roman war, rückblickend sicher hilfreich fürs worldbuilding.) Die andere Hälfte der Erzählung spielt vor der Apokalypse & zeichnet das Bild einer selbstzerstörerischen Heldin, die unter heftigen psychischen Problemen leidet, sich diese aber meist nicht eingesteht & die sie natürlich alle untherapiert mit sich rumschleppt, als sie plötzlich ganz alleine ist. Was mir nicht so gut gefällt: nach vielen unschönen Eskapaden scheinen sich die Probleme mit dem Rest der Menschheit irgendwie in Luft aufgelöst zu haben. Das finde ich zu einfach. Was mir besser gefallen hat: die Reise der Protagonistin & ihres Begleiters Lucky durch Großbritannien, auf der Suche nach Überlebenden. Zum Schluss noch einige Inhalte, die möglicherweise triggernd sein könnten: dystopietypische Brutalität; Krankheit; Suizid; Angststörung; Depression; Fehlgeburt; Medikamentenmissbrauch. (3,5 Sterne)

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drr Letzte

Von: Mechthild

03.10.2021

Liest sich am Anfang des Buche spannend. Wird dann aber leider etwas langatmig. konnte mich nicht begeistern. War zwar sehr interessant weil es das Zeitgeschehen einer Pandemie sehr erschreckend darstellt aber es fehlt der Spannungsfaktor. Es wird mit der Zeit einfach langweilig zu lesen

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