Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Die Letzte macht das Licht aus

Bethany Clift

(35)
(16)
(4)
(4)
(1)
€ 13,99 [D] inkl. MwSt. | € 13,99 [A] | CHF 20,00* (* empf. VK-Preis)

„Das Ende der Welt ist ihr Anfang“ Hallo zusammen. Für alle Mutigen habe ich eine neue Empfehlung. Ihr fragt euch jetzt sicher, wieso man mutig sein muss. Lest die Inhaltszusammenfassung (VORSICHT SPOILER), dann bekommt ihr eine Ahnung. „Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst.“ Ich weiß, dass ihr von der Pandemie die Schnauze voll habt und euch fragt, wieso ich damit ankomme. Ich glaube, es ist ein so bedeutendes Ereignis, das in der Literatur auf jeden Fall verarbeitet wird und werden wird. Die Kombination mit der Identitätskrise finde ich stimmig. Gut gefallen hat mir auch die Thematisierung von Depressionen und Panikattacken, da diese psychischen Erkrankungen leider nach wie vor ein Tabuthema sind. Der schriftstellerische Ton hat zu dem in Tagebucheinträgen verfassten Roman gepasst, an ein paar Stellen war er mir dennoch zu flapsig bzw. zu schnell. An einigen Stellen konnte ich trotz oder wegen allem herzhaft lachen und habe kurzzeitig aufgrund der liebevollen Beziehung, die die Protagonistin zu ihrem Hund Lucky hat, überlegt, ob ich mir nicht auch einen Hund anschaffen sollte. Und? Macht ihr jetzt das Licht aus oder an?

Lesen Sie weiter

Mitten in der realen Corona-Pandemie schreibt Bethany Clift ihren Science-Fiction Roman „Die Letzte macht das Licht aus“ über eine fiktive Pandemie im Jahr 2023. Das hat mich neugierig gemacht, vor allem weil die erfundene Pandemie um einiges drastischer ausfällt als die reale. Denn die ganze Welt geht unter, das aggressive, neuartige Virus 6DM löscht scheinbar die gesamte Menschheit aus. Mit Ausnahme einer einzigen Frau, die in London überlebt und deren Lebensweg wir weiter begleiten. Dabei steht die interessante Idee im Zentrum, was man in einer postapokalyptischen Idee so treibt, wenn man allein ist. Bei mir kamen direkt Assoziationen zu „Die Wand“ von Marlen Haushofer oder zu den klassischen Zombie-Weltuntergangsszenarien wie „The walking dead“ in den Sinn, nur dass es in diesem Buch keine Untoten oder eine unsichtbare Mauer gibt, sondern die Gefahren viel banaler und trotzdem nicht weniger herausfordernd sind: Einsamkeit, Hunger, Krankheit und hungrige Tiere. Und anfangs war ich durchaus skeptisch, ob eine einzelne Protagonistin, die aus der Ich-Perspektive berichtet, und ihre Erlebnisse so interessant sind, dass man damit ein fast 500 Seiten starkes Buch füllen kann. Doch nach der Lektüre kann ich sagen, dass es funktioniert. Zwar hat das Buch durchaus seine Längen und die eingebauten Rückblicke in die Vergangenheit der Protagonistin fand ich nicht sonderlich ereignisreich und spannend. Aber dafür hat das Buch eine andere Stärke: Man fiebert mit der Ich-Erzählerin mit, man will wissen, ob sie überlebt und ob sie vielleicht nicht doch noch andere Überlebende findet. Auch macht sie eine erstaunliche Entwicklung durch. Anfangs habe ich mich beim Lesen noch über ihre naive Art aufgeregt und darüber, dass sie überhaupt nichts zu planen scheint. Sie agiert völlig irrational und wenig durchdacht. Doch sie findet zu sich selbst, schlägt sich durch, passt sich an und arrangiert sich mit den Zuständen. Mir gefiel diese Art von „back to the roots“- Geschichte. Auch weil die Autorin einen Schreibstil hat, der fesseln kann. Dennoch kann ich diesem Buch nicht 5 Sterne geben, denn – wie gesagt – die vielen Rückblicke in das Leben der Protagonistin fand ich weder sehr ereignisreich noch reizvoll. Teilweise habe ich sie sogar nur überflogen und überblättert. Es geht in diesen Retrospektiven vor allem um die zahlreichen zwischenmenschlichen Beziehungen zu anderen Figuren, die die Ich-Erzählerin Revue passieren lässt. Und natürlich dürfen da auch eine Dreiecksbeziehung sowie ein drogensüchtiger bester Freund nicht fehlen. Kann man lesen, muss man nicht. Der Rest des Romans hat mich weitestgehend überzeugt, wobei auch hier immer wieder Längen existieren, weil mal ein spannungserregendes Moment fehlt. Auch hätte ich es plausibel gefunden, wenn die Protagonistin sich noch engagierter auf die Suche nach anderen Überlebenden gemacht hätte. Wenn ich mir vorstelle, ich wäre allein auf der Welt, so würde ich vermutlich einiges an Strapazen auf mich nehmen, um andere Menschen zu finden. Das fand ich nicht ganz glaubhaft dargestellt. Fazit: Ein Science-Fiction-Roman, der auf einer interessanten Idee basiert. Man möchte erfahren, wie sich die Protagonistin in der postapokalyptischen Welt durchschlägt und sich behauptet. Allerdings hat der Roman auch seine Längen, vor allem die integrierten Rückblicke fand ich uninteressant

Lesen Sie weiter

Die Geschichte spielt ein ca. ein Jahr nach der Corona-Pandemie. Ein neues Virus taucht auf, das Corona wie einen Spaziergang aussehen lässt. Man nennt es 6DM also 6 Days Minimum. Wenn man daran erkrankt ist man nach spätestens sechs Tagen tot. Durch die Hauptperson, deren Namen wir nicht erfahren, erleben wir wie ganze Länder im wahrsten Sinne des Wortes aussterben. Sie überlebt und irrt nun durch London, doch niemand ist mehr da. Ich weiß, die Story klingt erst einmal wie "28 Days later" nur ohne Zombies. Aber "Die letzte macht das Licht aus" ist soviel interessanter. Die Hauptcharakterin ist keine Heldin, noch nicht mal eine Antiheldin. Sie ist ein ganz normaler Mensch, der ohne andere Menschen, ohne Strom, ohne Benzin und ohne Google Maps genauso aufgeschmissen ist, wie viele andere auch. Wir switchen als Leser zwischen Ihrer Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Und obwohl ich sagen muss, dass sie für mich nicht immer eine Sympathieträgerin war, so hat mich dieses Buch doch so sehr gefesselt wie kein anderes seit langer Zeit. Manchmal war es mir schon zu real. "Die letzte macht das Licht aus" ist ein großartiges Buch. Und ich wundere mich wirklich, dass ich es hier auf Instagram noch nie gesehen habe. Bitte lest es, es wird sich lohnen!

Lesen Sie weiter

Wir schreiben das Jahr 2023. Nachdem die Corona-Pandemie gerade überstanden ist, bricht in Amerika 6DM (six days maximum) aus und breitet sich rasend schnell über die ganze Erde aus. Einmal mit dem Virus infiziert, führt es innerhalb von 6 Tagen zum Tod. Es bleibt keine Zeit, um ein Medikament oder Impfstoff zu entwickeln und der Virus greift so um sich, dass die komplette Weltbevölkerung innerhalb weniger Monate ausgelöscht wird. Im England überlebt aus ungeklärten Gründen eine einzelne Frau, welche sich nach einer gewissen Schockstarre aufmacht, weitere Überlebende zu finden. - Bei dem Buch handelt es sich um eine sehr gute Dystopie, die aber auch viel mit Selbstfindung zu tun hat. Die namenlose Protagonisten ist erstmal komplett überfordert mit der Situation. Sie hat ihr bisheriges Leben nie allein verbracht, ist psychisch krank und versucht die erste Zeit mit Verdrängung, inkl. Drogen- und Alkoholeskapaden, zu überstehen. Sie steht kurz vor dem Selbstmord, als ein Unerwartetes Ereignis ihre Denkweise komplett verändert und sie ihr Leben in die Hand nimmt. Dieser Weg ist wahnsinnig gut beschrieben und gut nachvollziehbar. Die Beschreibungen der Welt nach der Katastrophe sind sehr detailliert, unglaublich realistisch und für meinen Geschmack manchmal zu sehr ausgearbeitet. Der Schreibstil ist absolut spannend und ich hab die knapp 460 Seiten an einem Tag durchgelesen. Es ist kein Pandemie-Roman, sondern geht eher um den Weg der Protagonistin, was ich sehr gut finde. Interessant fand ich auch die Tatsache, dass der Roman bereits 2018 in der Rohfassung vorlag, also 2 Jahre vor COVID-19. Namentlich ist das Corona-Virus erst im Lektorat integriert wurden. - Ein wirklich gelungenes Debüt der Autorin.

Lesen Sie weiter

Die Letzte macht das Licht aus

Von: lumarie22

27.03.2022

Klappentext: Im Dezember 2023 geht die Welt unter: Innerhalb kürzester Zeit löscht ein extrem aggressives neuartiges Virus die ganze Menschheit aus. Die ganze Menschheit? Nein. Mitten in London, aus unerfindlichen Gründen, überlebt eine einzige Frau. Eine Frau, die ihr Leben lang versucht hat, ihre eigenen Gefühle zu verstecken und sich an andere Menschen anzupassen. Wie soll sie ganz alleine zurechtkommen? Nur mit einem Hund als Begleitung macht sie sich in einem postapokalyptischen Land auf die Suche nach Überlebenden. Und findet dabei immer mehr zu sich selbst. Meine Meinung: Ich war skeptisch, als ich dieses Buch über eine fiktive Pandemie, die die Welt auslöscht, mitten in unserer realen Pandemie begann. Während die Auswirkungen in „Die Letzte macht das Licht aus“ fast verheerend und plötzlich sind, da der 6DM-Virus die Mehrheit der Bevölkerung auslöscht, waren bestimmte Momente beängstigend und vertraut, wie die Angst vor dem Unbekannten, mit der man zu Beginn dieser Pandemie konfrontiert war, und sogar jetzt, wo wir auf die Wintermonate zusteuern, trotz dieser, Trotzdem habe ich in in diesem Buch einen seltsamen Trost gefunden, denn er zeigt, dass man, wenn man glaubt, dass einem alles genommen wurde und jegliches Glücksgefühl zerstört wurde, immer irgendwo eine Quelle der Hoffnung finden kann, selbst im Unerwarteten. „Die Letzte macht das Licht aus“ folgt einer Frau, die lernt, in der neuen Welt zu überleben, und die auf der Suche nach einem Lebenszeichen reist. Die Geschichte flackert zwischen den aktuellen Ereignissen ihres Lebens nach der Pandemie und ihrem Leben davor hin und her. Der Schreibstil hat mich mehr zum Lachen und Schmunzeln gebracht, als ich erwartet hatte. Der Humor ist in die düsterste Handlung eingewoben, und der Charme dieses Romans kommt aus der Perspektive dieser weiblichen Figur und ihres Hundes, die eine wahre Katastrophe überleben. Ich möchte nicht zu viel verraten, denn ich denke, die Inhaltsangabe des Romans sagt schon genug aus, und er widerspricht meinen Erwartungen an einen dystopischen Roman über eine Weltuntergangspandemie. In „Die Letzte macht das Licht aus“ geht es um mehr als die Pandemie – es geht um Isolation, Verzweiflung, Bedauern und vor allem um Hoffnung.

Lesen Sie weiter

Es ist 2023. C. ist vorbei. Aber 6dm ist dabei und löscht die komplette Menschheit aus. Jeder erkrankt und erleidet einen sehr unangenehmen Tod. Außer diese eine Frau, die beobachten muss wie ihre Liebsten leiden und sich dann auf den Weg macht. Ja wohin eigentlich? Das weiß sie selber nicht so genau.. Was macht man wenn man die Letzte auf der Welt ist? Grausam und beängstigend schildert Bethany Clift hier in ihrem Debütroman, wie es zu Ende gehen kann. Grade in unserer jetzigen Situation, ist das Thema aktuell. Der ganze Roman/Dystopie weckt diese bedrückende Atmosphäre. Als Leser wird man in jeglicher Hinsicht mit dem Tod konfrontiert. Nicht nur Trauer, auch Ekel, aber auch Liebe stecken in den Seiten dieser Geschichte. Anfangs musste ich mich an den Schreibstil gewöhnen, da er mit wenig wörtlicher Rede auskommen muss. Dadurch gab es viele Beschreibungen die ich zum Teil überflogen musste. Zur Mitte hin wurde das aber viel besser. Vor allem der direkte Schreibstil und dieses "kein Blatt vor den Mund nehmen" hat mir sehr gut gefallen. Das Buch ist in Form eines Tagebuches geschrieben und gibt auch Einblicke in die Vergangenheit der Protagonistin, die vor dieser Krankheit schon nicht ganz labil gewesen ist. Es ist also spannend diese Frau zu begleiten, keine Frage. Ein gelungener Endzeitroman, auch wenn das Ende ein wenig ernüchternd war. 4 Sterne für "Die Letzte macht das Licht aus".

Lesen Sie weiter

Unterhaltsame Endzeitgeschichte

Von: @__exlibris

04.01.2022

Ein Virus - um ein Vielfaches tödlicher und schneller als Corona - entvölkert in naher Zukunft innerhalb weniger Wochen die ganze Welt. Nur in London ist die namenlose Protagonistin des Romans offenbar immun gegen den Erreger, mit einem Hund an ihrer Seite macht sie sich schließlich auf die Suche nach anderen Überlebenden - ein scheinbar aussichtsloses Unterfangen, denn sie hat ihr Leben immer nur nach anderen ausgerichtet und und muss sich nun ihren Depressionen und Angststörungen stellen. Gefallen hat mir, dass man es hier nicht mit einer klassischen Heldin zu tun hat, sondern mit einer eigentlich eher passiven und unselbstständigen Person, die in dieser apokalyptischen Ausnahmesituation umso mehr über sich hinauswachsen muss. Dennoch erscheint mir der Charakter der Protagonistin - vorallem im Nachhinein - nicht ganz schlüssig und einige Eigenschaften und Beziehungen etwas zu sehr konstruiert. Der Roadtrip durch Großbritannien ist spannend und unterhalsam geschrieben, allerdings waren mir einige Szenen dann doch zu hollywoodesk - vielleicht spricht da mehr die Filmproduzentin als die Autorin - jedenfalls hatte ich mehr als einmal das Gefühl, dass eine Verfilmung des Stoffs bereits beim Schreiben eingeplant wurde. Da ich mich aber während des gesamten Lesens bestens unterhalten gefühlt habe und mich die Unstimmigkeiten und Übertreibungen erst beim nachträglichen Nachdenken über den Roman gestört haben, fällt meine Gesamtbewertung positiv aus. Mit ähnlicher Thematik, aber doch ganz anders, spielt übrigen der Roman "Ein Junge, sein Hund und das Ende der Welt" von C.A. Fletcher, den ich an dieser Stelle dringend empfehlen möchte

Lesen Sie weiter

Die Protagonistin des Romans ist definitiv keine Heldin wie wir sie uns vorstellen. Sie durchlebt die Apokalypse ganz alleine und schreibt dabei ihre Gefühle und Erlebnisse in ein Tagebuch. Bis zum Ende bleiben ihre Handlungen naiv und wenig durchdacht - das macht sie menschlich und authentisch. Anfangs ist sie von ihrem tierischen Begleiter Lucky nicht begeistert, doch im Laufe der Geschichte lernt sie ihren Weggefährten zu schätzen und zu lieben. Die Protagonistin beschreibt ihre Ängste, ihre Panik in der Ich-Perspektive, wodurch die Geschichte lebhafter wird. Ich habe wirklich mitgefühlt, die Trauer war so nah und die Verzweiflung so groß. Der Schreibstil ist flüssig, schnell zu lesen und fesselnd. Dennoch ist mir die Entwicklung der Protagonistin zu gering. Sie trifft weiterhin unüberlegte Entscheidungen und lernt nicht aus ihren Fehlern. Außerdem ist das Buch in der Mitte etwas langwierig, bis es dann mit einem absolut überraschenden Ende aufhört. Insgesamt ein toller Debütroman und eine klare Leseempfehlung!

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.