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Rezensionen zu
Der Trotzkopf

Emmy von Rhoden

Nostalgie für Kinder (4)

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Der Trotzkopf von Emmy von Rhoden ist ein Jugendroman der Backfischliteratur und stammt somit aus dem Jahr 1885. Ilse Macket ist die Hauptfigur und somit der Trotzkopf, um den es geht. Sie lebt gemeinsam mit ihrem Vater, der sich sehr liebt und ihrer Stiefmutter Anne, die sich um das 15-jährige Mädchen bemüht, in Moosdorf. Da sich Ilse aber einfach nicht benimmt und ihren Eltern auf der Nase herumtanzt, wird sie auf Anraten des Pfarrers in ein Pensionat geschickt. Ilse kommt in das Pensionat von Fräulein Raimar, in dem sie am Anfang Schwierigkeiten hat sich einzuleben. Ihre Stubenkameradin Nellie wird zu ihrer besten Freundin und so wird für Ilse der Übergang dann doch erleichtert. Nellie selbst ist ein Waisenkind und ihr Onkel lässt die junge Engländerin im Pensionat zur Gouvernante ausbilden. Da Ilse immer nur dann gelernt hat, wenn sie gerade Lust dazu hatte und bei ihren Aufgaben nie so hinterher war, hat sie im Vergleich zu den anderen Mädchen ziemlich viel aufzuholen. In einigen Fächern hat sie schon ganz gute Kenntnisse, aber bei den anderen Fächern dauert es teilweise sehr lange bis sie die Versäumnisse aufgeholt hat, dazu gehört beispielsweise auch das Englische. Auch was das Handarbeiten angeht, hat Ilse noch einige zu lernen und so wird sie am Anfang sogar ausgeschimpft, weil ihre Handarbeit so schmutzig ist und ihr ständig Maschen herunterfallen. Als Fräulein Raimar die schlampige Arbeit sieht und Ilse damit konfrontiert, bekommt diese einen Wutanfall und soll sich in der Konsequenz entschuldigen, was diese aber nicht möchte. Fräulein Güssow, eine Lehrerin im Pensionat, die Ilse besonders ins Herz geschlossen hat, erzählt dieser und Nellie im Zimmer der beiden Mädchen die Geschichte von Lucy. Lucy sei ein nettes liebes Mädchen gewesen, dass Fräulein Güssow in ihrer Jugend gekannt hat. Trotz all ihrer guten Eigenschaften war sie recht trotzig. Als sie sich dann in ihrer Jugend mit einem jungen Maler verlobte, gerieten die beiden kurz vor ihrer Hochzeit in Streit und der Maler löste die Verlobung. Seither hat sie nichts mehr von ihm gehört, weil sie damals nicht in der Lage gewesen sei, sich zu entschuldigen. Als Ilse vom Schicksal der armen Lucy hört, entschließt sie sich, sich doch bei Fräulein Raimar zu entschuldigen. Nellie und Ilse spielen den anderen aber auch (zumindest) einen Streich: Weil vor ihrem Zimmer ein wunderschöner Apfelbaum blüht, an dessen Früchte sie aber nicht herankommen, beschließt Ilse nachts in den Baum zu steigen und ihre Freundin mit den leckeren Äpfeln zu versorgen. Ilse, die seit ihrer Abreise in Moosdorf nicht mehr auf einen Baum geklettert ist, vergisst kurzzeitig, dass sie nicht Zuhause ist und stößt einen Freudenschrei aus, den natürlich einige andere Mitschülerinnen hören. Von Panik erfasst, schauen die beiden aus ihrem Fenster und sehen ein Gespenst, das sich mit langen Armen in Ilses und Nellies Zimmer schwingt. Die herbeigerufenen Lehrerinnen kontrollieren das Zimmer von Nellie und Ilse, doch sie können nichts auffälliges entdecken und so bleibt dieser Streich unentdeckt. Neben Tanzstunden und einem Ball, ist aber auch das Weihnachtsfest etwas ganz besonderes für die Pensionatsschülerinnen. Ilse bittet ihre Eltern, sie mögen ihr kein großes Weihnachtspaket schicken, dafür aber auch Nellie eines zusenden, da diese von ihrem Onkel keines bekommt. Ihre Eltern sind so gerührt von dieser Geste, dass sie beiden ein großes Paket schicken, worüber sich die Freundinnen sehr freuen. Aber es kommt auch zu traurigen Vorkommnissen: Nach Ilse kommt eine neue Schülerin in das Pensionat, allerdings ist Lili noch sehr jung. Sie hängt ihr Herz an Ilse, da ihre eigene Mutter, sich kaum um das junge Mädchen kümmert. Als Lili innerhalb weniger Tage an einer Hirnhautentzündung erkrankt und stirbt und die Mutter aufgrund von Verpflichtungen im Theater nicht auftaucht, sind die Mädchen empört. Nachdem Ilse über ein Jahr im Pensionat war, soll sie nun nachhause kommen und ihren kleinen Bruder kennenlernen, der in ihrer Abwesenheit geboren wurde. Weil ihr Vater verhindert ist, kann er sie nicht abholen, sodass Ilse alleine zurück nach Moosdorf fahren muss. Da ihr Vater die Reiseroute aber genau beschrieben hat, meint sie, dass das ja gar nicht so schwierig werden wird. Auf der Fahrt lernt sie außerdem eine ältere Dame kennen, die sein langes Stück des Weges begleitet. Am Abend des ersten Reisetages soll Ilse von Gontraus, Bekannten ihres Vaters, vom Bahnhof abgeholt werden. Beinahe wäre sie dem Sohn Leon Gontrau davon gelaufen, da Fräulein Güssow sie davon gewarnt hat etwas von fremden Männern anzunehmen und Gontraus nach der Beschreibung von Ilses Vater ein Mädchen von etwa 12 Jahren erwartet haben und keine junge Dame. Nach der ersten Aufregung, fühlt sich Ilse bei der Übernachtung aber sehr wohl bei Gontraus und lässt sie von ihrem Vater zum Erntefest einladen. Am Vormittag des Festes erhält sie von Nellie einen Brief, dass sie sich mit Dr. Althoff, einem Lehrer im Pensionat, verlobt hat für den Nellie schon lange geschwärmt hat. Auch Leo und Ilse fühlen sich zueinander hingezogen. Und als Ilses Onkel Kurt kurz vor dem Erntefest verschwindet und erst drei Wochen später ein Brief eintrifft, dass er geheiratet hat, scheint es für alle ein glückliches Ende zu geben… Vom Trotzkopf von Emmy von Rhoden habe ich das Hörbuch von cbj audio gehört, sodass ich auch hier wieder auf den Inhalt und auch das Medium eingehen werde. Zum Inhalt: Der Trotzkopf ist weit über 100 Jahre als, das darf man bei der Beurteilung natürlich nicht vergessen, denn das Frauenbild ist entsprechend archaisch. Der Wildfang Ilse muss endlich gezähmt werden und nachdem sie gezähmt ist, interessiert sich sogar direkt ein junger Mann für sie und will sie heiraten. Die einzige Frau, die ein Kind hat und arbeitet, stellt sich als Rabenmutter heraus. Ich meine hier Lilis Mutter, die nicht einmal zur Beerdigung ihrer eigenen Tochter gekommen zu sein scheint und sich zumindest nicht genug für die schlimme Krankheit ihrer Tochter interessiert, dass sie alles stehen und liegen lässt und sofort zum Pensionat reist. Die Geschichte selbst hat mich an einigen Stellen an Hanni und Nanni von Enid Blyton erinnert, sodass ich immer erwartet habe, dass die Direktorin Fräulein Theobald und nicht Fräulein Raimar genannt wird und dass die Zwillinge gleich um die Ecke kommen. Mir persönlich hat der Ort der Pension gut gefallen und auch die anderen Schülerinnen waren sehr schön charakterisiert, wenngleich für mich der Unterricht ein bisschen kurz kam. Ich habe in meiner Inhaltsangabe versucht, auf alle Besonderheiten, die das Jahr für Ilse und ihre Freundinnen hatte, einzugehen. Der Unterricht kam – vielleicht weil das Hörbuch gekürzt ist – praktisch nicht vor. Natürlich wurde darauf eingegangen, dass Ilse in manchen Fächern besser mitkommt und bei anderen Fächern mehr aufzuholen ist, aber das war mir noch zu wenig, wenn man bedenkt, dass es ja eigentlich eine Schule ist. Die Besonderheiten wie der Ball, der Tanzunterricht, das Klettern im Apfelbaum und solche Sachen machen das Pensionsleben sicherlich auch aus, weshalb ich es auch sehr gut fand, dass auch solche Sachen ausführlich geschildert werden. Ilses Charakterentwicklung, die man daran ganz gut ablesen kann, hat mir auch gut gefallen. Am Anfang klettert sie im Apfelbaum herum und etwa ein halbes Jahr später pflegt sie ein sterbenskrankes Kind. Kommen wir nun zum Hörbuch selbst: Mir hat das Cover unglaublich gut gefallen und man kann sich auch gut vorstellen, dass Ilse so ausgesehen haben mag (in der Vorstellung der Autorin). Den CDs beigefügt ist ein keines Booklet, in dem nicht nur der Inhalt und ein Zitat der Erzählerin, sondern auch eine Einordnung der Backfischliteratur zu finden sind. Die kurze Inhaltsangabe habe ich mir schon für etliche Hörbücher gewünscht und bin deshalb froh, dass es hier eine gab. Vor allem möchte ich aber die Einordnung hervorheben, die bei einem solch alten Werk für Kinder und Jugendliche notwendig ist. Ilses Geschichte ist sicherlich an einigen Stellen noch aktuell, denn das junge Mädchen sich verlieben wollen und Streiche spielen, hat sicherlich nichts an Aktualität verloren, aber dass ein Mädchen die Wahl hat, zu heiraten oder Gouvernante oder Lehrerin zu werden, ist dann doch etwas, das bei keinem Mädchen uneingeordnet stehen bleiben sollte. Das Zitat von Heike Makatsch, die den Trotzkopf eingesprochen hat, finde ich besonders gut, denn er verweist auch noch einmal auf die lange Entwicklung der Emanzipation und dass die Lebenswelt für unsere Großeltern- oder Urgroßelterngeneration noch ganz anders aussah. Heike Makatsch hat das Hörbuch zu Der Trotzkopf eingesprochen und ich finde, sie hat das unglaublich gut gemacht. Ich habe wirklich gerne das Hörbuch gehört und muss sagen, dass Der Trotzkopf auch aufgrund der Erzählerin zu meinen Lieblingshörbüchern gehört. Deshalb möchte ich das Hörbuch von cbj audio gerne weiterempfehlen und ich hoffe derzeit, dass die Reihe, die vom Verlag gestartet wurde noch fortgesetzt wird und möglicherweise auch noch die anderen Bände der Reihe (die sich mit Ilse Macket beschäftigen, wenngleich sie nicht von der Autorin selbst geschrieben wurden) als Hörbuch herausgegeben werden.

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Schon als Teenager konnte mich "Der Trotzkopf" sehr begeistern, daher freute ich mich sehr darauf dem Hörbuch, gelesen von Heike Makatsch zu lauschen. Während des Hörens habe ich mich sehr entspannt und konnte mich gut auf die Story einlassen, die mir zwar nicht neu, aber dennoch absolut bezaubernd erschien. Ein Buch, welches ich im Buchregal meiner Mutter fand und mehrfach gelesen habe. Vieles hat mich ebenso wie damals sehr berührt, da ich es wertvoll finde sich selbst immer wieder zu hinterfragen und auch Vergebung auszusprechen oder auch anzunehmen. Ilse ist durch ihre forsche, trotzige Art eine Persönlichkeit, die anderen definitiv vor den Kopf stoßen kann und es nicht einmal merkt, das sie dabei sehr verletzend ist. Diese Story passt auch in die heutige Zeit, obwohl Frauen heute eine Stimme haben, die gehört wird und eindeutig über mehr Rechte verfügen. Für die damalige Zeit ist das Geschehen absolut passend, denn Ilse ist eben nicht gut erzogen durch die Gutmütigkeit und das Wohlwollen ihres Vaters. Sie muss viel lernen, um eine junge Frau zu werden, die vorzeigbar ist. Klingt jetzt ein klein wenig eigentümlich, aber ihre Tischmanieren (sie schlingt und schmatzt) und ihr eher trotziges Wesen bekommt mehrfach einen Dämpfer, wobei sich aber oftmals auch herausstellt, wie liebenswert Ilse in ihrem Inneren ist und je mehr Zeit sie im Pensionat verbringt, reift und erwachsen wird. Einige Geschehnisse empfand ich als sehr hart, wobei Tod und Sterben in der damaligen Zeit einen anderen Umgang pflegt als heute. Unsere Medizin ist um einiges weiter und daher wäre heute sicherlich ein Überleben gesicherter. Diese Geschehnisse dienen dennoch dazu Ilse zu verwandeln und das Leben nicht nur als Spaß und Freude zu erleben, sondern auch tiefe Trauer erleben zu müssen. Ganz wunderbar gezeichnet sind die anderen Mädchen in der Pension, die für Ilse echte Freundinnen werden und ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ganz besonders Nelli, eine junge Waise wird für Ilse eine wahre Bezugsperson fern des Elternhauses. Auch der Rat des Fräulein Güssow dient dazu, Ilses Herz zu berühren und ihren Widerstand zu brechen. Ilse lernt Fehler einzugestehen und diese auch auszusprechen, sodass sie selbst mit der Stiefmutter in einen liebevollen Briefkontakt treten kann. Ilse hat diese immer als einen Eindringling in die Beziehung zu ihrem Vater gesehen und diese dementsprechend behandelt. Für mich ist "Der Trotzkopf" ein nostalgischer Rückblick in meine Kindheit / Jugendzeit gewesen, in der ich ebenso ein Wildfang und Trotzkopf wie Ilse war und daher ist dieses Hörbuch, welches vortrefflich gelesen wurde, für mich ein echte Highlight war. Eine absolute Hörempfehlung! *****

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Nostalgie pur

Von: 78sunny

30.10.2020

Oh mein Gott, war das wieder eine Reise zurück in die Vergangenheit. Das war wirklich Nostalgie pur und das sollte jeder, der das liest auch bei meiner Rezension beachten. Ich weiß nicht, wie mir das ganze gefallen hätte, würde ich damit nicht so schöne Erinnerungen aus meiner Kindheit mit verbinden. Realistisch gesehen, ist das ganze nicht mehr zeitgemäß geschrieben und der moralische Zeigefinger trifft einen so manches mal mitten ins Gesicht, aber es handelt halt auch von einer Zeit, die so ganz anders war als unsere. An die gestelzte Wortwahl hatte ich mich schnell gewöhnt und es rundete dieses nostalgische Gefühl richtig ab. Ich würde es mir hier nicht anders wünschen. Witzig fand ich, wie unterschiedlich ich die Geschichte nun als Erwachsene aufnahm. Ich weiß noch genau welche Szenen mich als Kind so begeistert hatten, denn „Der Trotzkopf“ gehörte damals zu meinen Lieblingsbüchern. Heute kann ich nicht mehr recht nachvollziehen, wie großartig ich die ein oder andere Szene fand, aber sehr gut unterhalten haben sie mich trotzdem und mir fielen nun andere Szenen mehr ins Auge. Ich finde es wird einfach eine richtig schöne Geschichte von einer 15 Jährigen erzählt, die erst machen durfte was sie wollte und dann plötzlich in ein Pensionat für ein Jahr gesteckt wird, wo man sie zur Dame macht. Natürlich ist das heutzutage alles nicht mehr mit unseren Moral- und Erziehungsvorstellungen zu vereinbaren und so stießen mir so manche Szenen einfach auch etwas schwer auf. Die Entwicklung von Ilse sehe ich heute natürlich eher bedenklich und Individualismus wird hier nicht groß geschrieben. Allerdings finde es bei dieser Art von Buch auch irgendwie merkwürdig es auf diese Aspekte auseinanderzunehmen. Gerade die sehr gestelzte Ausdrucksweise hilft da doch sehr, den Abstand zu gewinnen und sich zu erinnern, dass es andere Zeiten gab und dies eben eine Geschichte ist und nicht mehr. Ilse ist 15 Jahre zu Beginn des Buches, benimmt sich aber (mit der heutigen Zeit verglichen) eher wie eine 10jährige. Ich mochte ihre wilde Art, die sie eigentlich nie komplett ablegte, aber die doch stark verändert wurde durch die Erziehung im Pensionat. Diese Entwicklung kann ich teilweise nicht nachvollziehen, aber es ist wirklich schwierig sich in ein Mädchen dieser Zeit hinein zu versetzten. Da muss ich dann auch oft an Geschichten denken, die mir meine Mutter aus ihrer Kindheit und Jugend erzählt hat, die für mich auch in keinster Weise nachvollziehbar sind. So ist es vielleicht doch gar nicht so abwegig, dass Ilse sich sehr schnell das annahm, was man ihr dort beibrachte. Wirklich mitgefühlt habe ich dann wieder bei der sehr, sehr traurigen Szene des Buches und das ging mir heute so wie früher. Auch in der Hörbuchfassung kam das sehr emotional herüber. Allgemein hatte ich viele Szenen wirklich vor Augen und vor allem wurde die Charaktere richtig gut beschrieben. Ein Nebencharakter hatte es mir damals wie heute schwer angetan – die Engländerin und beste Freundin von Ilse, Nelly. Sie ist einfach so ein herzensguter Mensch und für Ilse wirklich eine wahre Freundin. Auch die Gesten, die sowohl Ilse als auch Nelly anderen gegenüber machen, waren wirklich schön und auch das war mir von damals noch sehr im Gedächtnis geblieben. Vor allem die wunderschöne Weihnachtsszene. Und wenn einem so was noch nach Jahren ans Herz geht, muss es doch einfach gut sein. Einzig wirklich negativ fand ich am Schreibstil, dass die Autorin es dem Leser wohl nicht zutraute, zwischen den Zeilen zu lesen. Sie musste immer wieder recht plump darauf hinweisen, dass ein Charakter, der gerade sehr streng war, es doch so sehr aus Liebe tat oder ähnliches. Das ist der Grund warum das Buch keine 5 Sterne von mir bekommt. So etwas stört mich, vor allem wenn es so plump geschrieben wird und nicht irgendwie umschrieben. Da kann ich dann auch kein Auge zudrücken, weil das ganze ja 1885 erschienen ist. Die Hörbuchfassung ist übrigens sehr zu empfehlen. Heike Makatsch liest das Ganze hervorragend und verstellt ihre Stimmer sehr angenehm. Der absolute Hammer war aber wie sie Nellys Akzent und ihre merkwürdige Sprache herüberbrachte. Ich würde dem Hörbuch daher immer den Vorzug geben. *Fazit:* 4 von 5 Sternen Die Art und Weise wie es geschrieben wurde, ist heute zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, aber es vermittelt wirklich einen tollen Nostalgie-Effekt. Heute wie damals hat mich die Geschichte sehr begeistern können, auch wenn ich sie heute doch etwas kritischer betrachte.

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