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Rezensionen zu
Dort, wo die Zeit entsteht

Claudia Wengenroth

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Innere Zufriedenheit finden

Von: Everett

16.11.2020

Die Hütte steht am Berghang und wartet. Nur Irmelin aus dem Dorf kann sich ihr nähern ohne zu vergessen und kümmert sich um die Hütte. Dann kommt die junge Katharina zur Hütte, auf der Suche nach Abstand zum Abeitsleben im Krankenhaus. Durch Andeutungen von Irmelin, der Einsamkeit und Träume findet Katharina langsam zurück zu sich selber, oder versteht nur etwas mehr vom Berg? Das Thema, die Umgebung, das leicht mystische hat mich interessiert. Auch das Cover finde ich sehr schön, ansprechend und passend zum Buch. Mich konnte die Geschichte aber nicht mitnehmen, die Beschreibungen der Natur haben mir gefallen. Die täglichen Handlungen in der Hütte werden mir zu ausgiebig beschrieben, wohl um die Entschleunigung darzustellen und den Weg in den Traum, wenn es denn einer ist, zu ebnen. Mich konnte es in der Art nicht überzeugen, mir hat etwas gefehlt und gerade was so eine Geschichte ausmacht, dass man als Leser gefühlsmäßig mit eintaucht und miterlebt, war für mich nicht vorhanden. Das Buch lässt mich etwas ratlos zurück, ich erahne den Ansatz, vermisse für mich den in-tensiven Umsatz. Ich weiß, dass es nicht mein Stil ist, deshalb drei Sterne von mir.

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Besinnlich

Von: anknau

13.11.2020

Un dem Roman von Claudia Wengenroth geht es um eine junge Ärztin, die eine Auszeit sucht und dazu in eine Berghütte fährt, um wieder zu sich selbst zu finden. Diese Gesichte ist etwas ganz Besonderes und es dauert etwas, bis man sich eingelesen und das Mystische des Romanes erkennt und versteht .

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Eins mit der Natur

Von: Ursula Renate Fischer

13.11.2020

Das Buch war für mich teilweise schwierig, da es sich mit Träumen auseinandersetzt, um sich selbst zu finden. Das faszinierende an diesem Buch ist, der Gegensatz, eine Selbstfindung in der Natur. Diese Natur wird wirklich super in brillanter Wortwahl beschrieben. Man erkennt das Spielen, welches die Autorin sicherlich absichtlich mit dem Leser vollzieht - Bilder zu prodozieren, die sehr gewaltig sind.

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Eine Auszeit vom anstrengenden Krankenhausalltag, das wünscht sich die Ärztin Katharina in der Zeit nach Weihnachten. In der abgelegenen Berghütte ihrer Familie richtet sie sich ein, einige Tage ohne Kontakt zur Außenwelt zu verbringen. Doch die erhoffte Erholung bleibt aus. Stattdessen plagen sie wirre Träume und die Dunkelheit drückt aufs Gemüt. Die alte Irmelin, Wächterin der Hütte, hilft mit Geschichten über "Die wilde Jagd" und den Raunächten auch nicht ruhiger zu werden. Erst als Katharina bereit ist, sich ihren Ängsten zu stellen, beginnt sie zu verstehen. Claudia Wengenroth macht es dem Leser nicht leicht, in die Geschichte hineinzufinden. Zusammenhanglos wechselt die Handlung zwischen Realität und Traum. Winde, die über das Land ziehen, erzählen ihre Geschichte. Sind Übeltäter, wenn die Menschen in den Raunächten unruhig schlafen und sich alte Geschichten erzählen. Da ich weder von "Raunächten" oder "Der wilden Jagd" vorher etwas gehört habe - als Flachländer kennt man keine unheimlichen Nächte und heftigen Winde, konnte ich mir zwar Winterstürme in dunkler Winternacht vorstellen. Aber der Gedanke an umherstreifende Geister fühlte sich doch sehr fern an. "Und ein alter, alter Wind, der einen Hauch Norden herweht, wie das Schnauben der alten Herden ... der die Menschen das Schlafen vergessen lässt, der sie ruft und sie den Norden hören lässt." Obwohl es nur zwei Frauen in der Handlung gibt, kommt man ihnen nicht nahe. Die junge Ärztin, geplagt vom Stress im Krankenhaus und voller Selbstzweifel, kommt nicht zur Ruhe, obwohl man sich in einer vom Schnee umgebenen Berghütte eigentlich wohlfühlen müsste. Die alte Irmelin, von den Dorfbewohnern gemieden, achtet auf die Hütte, wenn niemand dort wohnt. Sie bleibt bis zum Schluss eine Figur, die nicht greifbar, teilweise übernatürlich, ist. Sich auf sich selbst konzentrieren, in sich hineinhören und neue Wege beschreiten, das will dieses Buch wohl vermitteln. Aber für mich gab es viele verstörende Elemente, die ich nicht zuordnen oder verstehen konnte. Ausgedachte Geschichten, die im Traum lebendig werden und ein Eigenleben führen, deren Bedeutung für mich aber nicht greifbar wurde. Vielleicht bin ich zu bodenständig und mit mir selbst im reinen, um in die Geschichte hineinzufinden oder es ist noch zu früh und man muss es tatsächlich zwischen den Jahren lesen.

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Eine Auszeit vom anstrengenden Krankenhausalltag, das wünscht sich die Ärztin Katharina in der Zeit nach Weihnachten. In der abgelegenen Berghütte ihrer Familie richtet sie sich ein, einige Tage ohne Kontakt zur Außenwelt zu verbringen. Doch die erhoffte Erholung bleibt aus. Stattdessen plagen sie wirre Träume und die Dunkelheit drückt aufs Gemüt. Die alte Irmelin, Wächterin der Hütte, hilft mit Geschichten über "Die wilde Jagd" und den Raunächten auch nicht ruhiger zu werden. Erst als Katharina bereit ist, sich ihren Ängsten zu stellen, beginnt sie zu verstehen. Claudia Wengenroth macht es dem Leser nicht leicht, in die Geschichte hineinzufinden. Zusammenhanglos wechselt die Handlung zwischen Realität und Traum. Winde, die über das Land ziehen, erzählen ihre Geschichte. Sind Übeltäter, wenn die Menschen in den Raunächten unruhig schlafen und sich alte Geschichten erzählen. Da ich weder von "Raunächten" oder "Der wilden Jagd" vorher etwas gehört habe - als Flachländer kennt man keine unheimlichen Nächte und heftigen Winde, konnte ich mir zwar Winterstürme in dunkler Winternacht vorstellen. Aber der Gedanke an umherstreifende Geister fühlte sich doch sehr fern an. "Und ein alter, alter Wind, der einen Hauch Norden herweht, wie das Schnauben der alten Herden ... der die Menschen das Schlafen vergessen lässt, der sie ruft und sie den Norden hören lässt." Obwohl es nur zwei Frauen in der Handlung gibt, kommt man ihnen nicht nahe. Die junge Ärztin, geplagt vom Stress im Krankenhaus und voller Selbstzweifel, kommt nicht zur Ruhe, obwohl man sich in einer vom Schnee umgebenen Berghütte eigentlich wohlfühlen müsste. Die alte Irmelin, von den Dorfbewohnern gemieden, achtet auf die Hütte, wenn niemand dort wohnt. Sie bleibt bis zum Schluss eine Figur, die nicht greifbar, teilweise übernatürlich, ist. Sich auf sich selbst konzentrieren, in sich hineinhören und neue Wege beschreiten, das will dieses Buch wohl vermitteln. Aber für mich gab es viele verstörende Elemente, die ich nicht zuordnen oder verstehen konnte. Ausgedachte Geschichten, die im Traum lebendig werden und ein Eigenleben führen, deren Bedeutung für mich aber nicht greifbar wurde. Vielleicht bin ich zu bodenständig und mit mir selbst im reinen, um in die Geschichte hineinzufinden oder es ist noch zu früh und man muss es tatsächlich zwischen den Jahren lesen.

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