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Rezensionen zu
Tun, was getan werden muss

Alexander MacLeod

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Ein Albino-Kaninchen, das über viele Jahre eine ganze Familie zusammenhält, eine dreiköpfige Familie, die ohne ihres Wissens Tür an Tür mit einem Mörder im Motel wohnte oder ein junges Paar mit Baby, das eine schrullige ältere Dame aus der Verwandtschaft besucht und feststellen muss, dass nicht ihr Besuch im Vordergrund steht. In diesem Band versammeln sich verschiedenste Geschichten aus der Feder des kanadischen Autoren Alexander McLeod. Darunter auch sein ausgezeichnetes Werk Lagomorpha. Was ich Alexander MacLeod vorab lassen muss: er kann innerhalb kürzester Zeit Figuren erschaffen und ihnen Leben einhauchen, ohne dass man diese als Leser:in zuvor schon kennen gelernt hat. Damit konnte mich der Autor in jeder Story und bis zum Ende durchweg überzeugen. Auf seine Art Geschichten zu schreiben war ich nicht gefasst, sodass ich sie als eher ungewöhnlich beschreiben würde, ohne dies an genauen Punkten festmachen zu können. Es war viel mehr mein Gefühl während des Lesens, vor allem, weil ich die Zusammenhänge nicht immer nachvollziehbar fand. Die Situationen der einzelnen Kurgeschichten, die McLeod hier erzählt, scheinen einen eigenen kurzen Roman darzustellen, so prägnant ist die Darstellung der Charaktere, ihres Umfeldes und des Moments, in welchem die Handlung spielt. Besonders die erste Geschichte im Buch, Lagomorpha, hat es mir angetan. Sie ist es auch, die mit dem O-Henry–Preis ausgezeichnet wurde. Alle weiteren Erzählungen empfand ich als solide, aber nicht herausragend. Ich denke aber, dass das weniger am Schreibstil des Autoren lag, sondern viel mehr an den Inhalten, die mich thematisch nicht einfangen konnten und deren gut konstruierte Figuren mir dennoch fern blieben. Ich wurde mit dem Buch nicht ganz warm, was ich an dieser Stelle gar nicht ausführlich begründen kann, was ich selbst als sehr unbefriedigend empfinde. Manchmal ist das einfach so. Sofern ihr das Buch lesen wollt, berichtet mir im Anschluss gerne, denn sicher werden andere ihre Freude mit dieser Sammlung haben. Kurze Geschichten die für sich allein stehend einem Roman gleichen, gut geschrieben sind und zum Nachdenken anregen. Teilweise konnten mich die Figuren und Handlungen aber überhaupt nicht erreichen.

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