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Rezensionen zu
The Watchers - Wissen kann tödlich sein

John Marrs

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"The Watchers - Wissen kann tödlich sein" von John Marrs war eines der Bücher, auf die ich so so sehr hin gefiebert habe und konnte es kaum erwarten mit dem lesen zu starten! Wie schon seine Near-Future -Thriller zuvor, entwickelte sich für mich hier auch wieder eine enorme Sogwirkung und ich rauschte förmlich durch die Seiten! Durch die kurzen Kapitel und die wechselnden Charaktere war es daran vielen Blickwinkeln zu folgen und zunehmend taucht man einfach tiefer ein in diese von John Marrs konstruierte Near-Future-Welt. Die Bezüge hier zu "The One" und "The Passengers" fand ich klasse, denn so ergab sich jetzt mit "The Watchers" ein großes Ganzes, was auch hier mitunter wieder erschreckend war und mich zum nachdenken gebracht hat. Wenn man bedenkt, wie weit unsere Forschung in vielerlei Hinsicht heute schon ist, dann sind John Marrs Szenarien doch gar nicht so weit entfernt... und das machte mir doch ein mulmiges Gefühl und lies mich diese fiktive Geschichte doch auch nochmal mit einem ernsten Blickwinkel betrachten. Insgesamt hat John Marrs hier wieder eine tolle Spannung aufgebaut, die sich mehr und mehr zuspitzt. Leider kam das Ende dann für mich persönlich etwas zu flott. ich hatte das Gefühl, am Ende wollte er nochmal alles geben und das war mir persönlich etwas zu viel des Guten. Die einzelnen Charaktere hätten für meinen Geschmack auch ein bisschen mehr Tiefe verdient, sie blieben doch recht flach. Jedoch lässt es sich wirklich so durch das Buch rauschen, von daher gelang es mir doch ganz gut darüber hinweg zu sehen. Im Vergleich zu den beiden Vorgängern aus John Marrs' Feder belegt "The Watchers" für mich persönlich den dritten Platz. 3,5/5✨

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Hallo Ihr Lieben John Marrs the Watcher @johnmarrs.author Inhalt: swipe up🔜 John Marrs ist bekannt für seine zukunftsorientierten Romane. Besonders gut gefallen hat mir hier das Zusammenspiel seiner vorherigen Bücher, the Passanger und the One. Der Schreibstil konnte mich erneut begeistern, hier wird wie im typischen Stiel des Autors, die Geschichte aus der Sicht der 5 Wächter erzählt, die alle die Möglichkeit erhalten von der Regierung Daten zur Geheimerhaltung ins Gehirn implantiert zu bekommen. Eben durch diese Thematik empfand ich das Buch spannend, aber vor allem beängstigend. Ein Roman der so fiktiv wie real erscheint, etwas das der Autor perfekt beherrscht. 5 Wächter dessen Leben in kurzen Kapitel dazu einlädt Teil einer Forschung zu werden. Allen Wächtern wird nach 5 Jahren ein sorgenfreies Leben versprochen, doch plötzlich müssen die Probanden um ihr Leben fürchten. Wie verhält sich ein Mensch der jeder auf einzigartige Weise mit Emotionen ausgestattet ist, mit einem Chip der das Gehirn dahingegen verändert. Sehr authentisch begegnen wir hier den Wächter in ihrem Erleben, doch kann das gut gehen? Ein toller roter Faden zeichnet diesen Roman aus, die Spannung durchweg vorhanden, mit einem Ende das mich überrascht hat. Ich lies mich treiben von dem Buch ohne eine Idee dazu zu haben. Denn wenn ich eins bei John Marrs gelernt habe, nichts ist wie es erscheint. Für alle die diesen Autor aus mir unerfindlichen Gründen nicht kennen. Holt das dringend nach🙃. Auch wenn es nach Science Fiktion klingt, ist es ein Buch das erschreckender Weise der Realität näher ist als der Fiktion 😱 Vielen Dank an das @bloggerportal und den @heyne.verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars

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Gestaltung: Ich mag die Gestaltung der John Marrs Thriller bei Heyne sehr gerne. Die Optik ist immer schlicht und ergreifend, so auch hier in diesem schimmernden Silberton mit der Überwachungslinse. Die anderen beiden Werke ("The One", "The Passengers") waren ziemlich anfällig für Leserillen, das fand ich bei diesem neuen Buch deutlich besser gelöst, sodass das Buch nicht so rundgelesen wirkt. Ich hätte es schön gefunden, wenn auch dieses Buch hier einen farbigen Buchschnitt bekommen hätte. Zuerst wurde das Buch mit grünem Farbschnitt angekündigt, aber letztendlich wurde sich wohl dagegen entscheiden - etwas schade. Trotzdem ist die Gestaltung des Buches wieder sehr gelungen! Darum geht's: Wo kann eine Regierung geheime Daten der höchsten Sicherheitsstufe bedenkenlos verwahren? Diese Frage stellt sich die britische Regierung in der nahen Zukunft und kommt zu dem Schluss, dass sie eine neue Methode der Datenspeicherung ausprobieren wollen: Riesige Datenmengen in die Gehirne von Bürgern einzupflanzen und sie so unantastbar zu speichern, unauffindbar und demnach sicher vor jedem Hackerangriff. Doch solch ein Eingriff bleibt nicht folgenlos. Die Auserwählten, die sogenannten "Wächter", haben mit einigen Nebenwirkungen zu kämpfen und müssen sich in ihrem neuen Leben so mancher tödlicher Gefahr stellen... Idee/Umsetzung: Die Idee, die John Marrs sich hier ausgedacht hat, finde ich total spannend. Auch, wenn ich die Idee der eingepflanzten Datensätze in menschliche Gehirne deutlich absurder finde als den DNA Match oder die autonomen Autos aus seinen anderen Werken, ist dieses Gedankenexperiment zu diesem Zukunftsszenario wieder total originell. Es sollte dazu gesagt werden, dass hier viele Querverbindungen zu seinen anderen Zukunfts-Thrillern gezogen werden, sodass ich empfehlen würde, "The One" und "The Passengers" vorher zu lesen, um für die beiden Bücher nicht gespoilert zu werden und alle Eastereggs zu erkennen. Der Aufbau des Buches ist wieder genauso wie bei den anderen Büchern. Wir begleiten verschiedene Personen, dieses mal sind es fünf Stück, die alle in gewisser Weise mit der Mission der Datenspeicherung in den Wächtern in Zusammenhang stehen. Zudem gibt es ab und an Auszüge aus Protokollen, in denen die britische Regierung sich über diese Mission berät und auch die Premierministerin Stellung dazu bezieht. Durch die kurzen Kapitel und die schnellen Wechsel zwischen den Personen ist das Buch sehr dynamisch zu lesen und ist trotz der knapp 550 Seiten zügig weggelesen. Ich brauchte wieder einige Zeit, um in der Geschichte anzukommen und die verschiedenen Lebenssituationen der Protagonisten zu verstehen, aber danach war es einfach wieder toll, die Personen abwechselnd zu begleiten. Figuren: Die Figuren in der Geschichte sind sehr interessant. Wir erfahren, weshalb sich einige Menschen dazu entschließen, an der Regierungsmission teilzunehmen und wie es dazu kommt. Beispielsweise müssen die Wächter bestimmte kognitive Voraussetzungen erfüllen, um auserwählt zu werden, die durch ein digitales Puzzle in der gesamten Bevölkerung überprüft werden. Obwohl die Zusammenhänge erdacht sind, wirkte auf mich alles recht schlüssig erklärt. Ich mochte Flick als Person besonders gerne, und habe ihren Handlungsstrang in dem kleinen Küstenstädtchen mit am liebsten verfolgt. Jede der Personen hütet ein dunkles Geheimnis, was eigentlich jede Perspektive sehr lesenswert macht. Außerdem befinden wir uns in unterschiedlichen britischen Orten, was ich auch toll fand, um verschiedene Umgebungen in Großbritannien kennenzulernen, denn die Wächter dürfen für die Dauer ihres Einsatzes nicht das Land verlassen. Die zweite Hälfte des Buches hat mir, wie bei den anderen John Marrs Büchern auch, wieder am besten gefallen. Hier jagt eine Wendung die nächste, es gibt rasante Verfolgungsjagden und unerwartete Entscheidungen, Zusammenkünfte, und auch Morde. Ich hatte das Gefühl, dass dieser Marrs der brutalste bisher war, was mich aber nicht gestört hat, sondern für viel Spannung sorgte. Einziger Kritikpunkt war für mich an dieser Stelle, dass John Marrs immer wieder ein ähnliches Schema verfolgt, was bestimmte Charakterentwicklungen und Enthüllungen innerhalb der Handlung angeht. Ohne ins Detail zu gehen, habe ich hier einige Handlungsmuster aus den vorherigen Thrillern wiedererkannt und wurde deshalb von mancher Wendung nicht ganz so überrascht, da ich bereits Vermutungen in dieser Richtung angestellt hatte. Aber das nur am Rande. Ende: Das Ende hat mir wiederum auch gefallen. John Marrs gibt uns in Epilogen immer Einblicke in die nahe Zukunft der gelesenen Handlung. Was geschieht nach einigen Monaten? Was nach einigen Jahren? Obwohl ich auch Fan offener Enden bin, gefällt es mir hier immer sehr gut zu erfahren, wie es den Protagonisten zukünftig ergeht und wie die Gesellschaft längerfristig auf die Geschehnisse der neuartigen Technologien reagiert - klasse! Fazit: John Marrs hat mit diesem neuen Zukunfts-Thriller wieder eine spannende, neuartige Idee ins Leben gerufen, und ich habe es genossen, an diesem Gedankenspiel teilzuhaben. Es macht großen Spaß, die Wächter bei ihrer gefährlichen, rasanten Mission zu begleiten, sowohl Spannung, als auch ethische Aspekte kommen nicht zu kurz. Fans des Autors werden auch mit diesem neuen Buch wieder ihre Freude haben!

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Inhalt: Im digitalen Zeitalter sind Informationen wertvoller als Gold. Doch Computer können gehackt und Files gestohlen werden. Nach einem massiven Cyberangriff fürchtet die britische Regierung um ihre Staatsgeheimnisse und entwickelt einen ebenso riskanten wie genialen Plan: die brisantesten Informationen werden offline genommen, in einen genetischen Code umgewandelt und fünf Zivilisten implantiert. Dafür bekommen diese so genannten Wächter die Chance auf ein neues Leben, eine neue Identität und finanzielle Unabhängigkeit. Auf keinen Fall aber dürfen sie Kontakt zueinander aufnehmen, denn gemeinsam kennen sie jede noch so schmutzige Parteiaffäre, die Wahrheit über Lady Di's Tod und die intimsten Geheimnisse der Queen. Doch jeder der Wächter verfolgt eine eigene Agenda, und schon bald entwickelt das Regierungsprojekt eine Dynamik, in der niemand mehr weiß, wem er eigentlich noch trauen kann ... Handlung: Wie schon erwähnt, liest man die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven (Insgesamt tatsächlich 5!) und das fand ich richtig cool. Es geht erst mit einer Einführung der Charaktere los und man erfährt, wie jeder fühlt und denkt. Anschließend geht es eigentlich auch schon direkt los mit der Spannung und die Handlung entwickelt sich irgendwann für jeden wirklich in einen Kampf ums Überleben. Besonders die Storyline mit Emilia hat mich extrem gut gefallen. Die hat auch regelmäßig für Plottwists/Wendungen gesorgt, die mich immer total überrascht haben. Die Auflösung des Buches fand ich auch geschickt eingefädelt und super gelungen! Mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch ist der mit in die Geschichte einfließende "Zukunftsaspekt". Jedes Mal, wenn die Sprache auf technologische Innovationen etc. gefallen ist, wirkte dies für mich zu auffällig platziert und nicht als wäre es in dem Buch einfach die Gegenwart und somit "natürlich". Das wars aber auch schon an Kritik. Charaktere: Besonders der Anfang hat dafür gesorgt, dass man ein Gefühl für die verschiedenen Charaktere bekommen hat. Auch wenn der ein oder andere mal durchgedreht ist, fand ich das trotzdem cool, weil es einfach zur Charakterentwicklung gehört hat, die natürlich auch mit dem Implantat zu tun gehabt hat. Bis zum Ende fiebert man mit jeder Person mit und es bleibt spannend (vor allem bei Emilia...). Schreibstil: Da "The Watchers" mein erstes Buch von John Marrs war, hat mich der Schreibstil sehr interessiert. Und hier wurde ich auch nicht enttäuscht! Irgendwie hat Marrs es geschafft, dass man total in der Geschichte versunken ist. Obwohl die Sichtweisen sich total oft verändert haben, bin ich trotzdem extrem gut durch die Geschichte gekommen. Durch den flüssigen Schreibstil gab es einfach auch keine Brüche, die einem das Lesen erschwert hätten. Insgesamt vergebe ich 4.5/5 Sternen und bedanke mich beim Bloggerportal und dem Heyne-Verlag für das Rezensionsexemplar! ~Vanessa

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England nicht gerade Gegenwart aber auch nicht viel in der Zukunft also gerade zwischen heute und morgen. Die Geheimnisse des Staates sind nicht mehr sicher, Hackerkollektive versuchen hinter die großen, dicken Mauern zu kommen. Deshalb entschließen sich Regierungsstellen zu alternativen Wegen, um die jahrhundertelang zusammengetragenen Geheimnisse besser zu schützen. Bis diese aber tatsächlich genutzt werden können, muss Plan B her: 5 Menschen werden gesucht, um diese Menge an Daten in ihrem Körper zu transportieren. Moderne Medizin und Technik sei Dank. 5 Jahre soll dieser Plan B laufen, um schließlich die Informationen auf ewig sicher zu lagern. Diese 5 Personen entscheiden sich ihr bisheriges Leben komplett abzubrechen und neu anzufangen. Dass diese Menschen nicht gerade Durchschnitt sind, ist von Beginn an klar. Sie versuchen sich von ihren Problemen davonzuschleichen. Ob das gut gehen kann? Dieser Near Future Roman von John Marrs ist anders als seine Vorgänger "The One" und "The Passengers". Er ist ähnlich aufgebaut, in dem er meist abwechselnd eine Figur erzählen lässt, aber die Grundstimmung ist deutlich dunkler, düsterer. Die Figuren, leben mit diesen Geheimnissen, mit den Informationen und da hängt sich die Story ein wenig auf, weil man als Leser:in schon ein wenig gefordert wird bzw. einiges als gegeben annehmen muss. Da muss jeder für sich entscheiden, ob das akzeptabel ist oder nicht. Dennoch habe ich die Geschichte gerne und vor allem auch schnell gelesen. Die kleinen "Cameos" von den anderen zwei Büchern finde ich einfach großartig, gut platziert und informativ. Bin echt schon gespannt, welches recht aktuelle Thema sich John Marrs in seinem nächsten Buch vornehmen wird. Das ist ein Genre, das so extrem viel Potential hat.

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John Marrs hat es wieder getan und ein Buch geschrieben, was Zukunftsvisionen beinhaltet. Nachdem ich The Passengers verschlungen habe, The One in Ordnung fand, habe ich mich sehr auf The Watchers gefreut. Wir bekommen hier einen richtigen Marrs geboten. Er liebt es viele Charaktere zu erschaffen und diese zu einem Großen und Ganzen zusammenwachsen zu lassen. Jede Person hat seine eigene Geschichte, jedoch eine, welche keinen der Protagonisten glücklich macht. Eines Tages bekommen all die Personen durch gezielte Werbeschaltung die Möglichkeit ihr Leben zu ändern und wie soll es anders sein, man ist unglücklich, unzufrieden mit sich und dem Leben und man geht auf die Anzeige ein und schwups, kannst du ein neues Leben anfangen und dein altes Leben hinter dir lassen. Diese Personen werden zum Wächter und zwar für die Regierung, für den Staat und das macht das Buch so interessant, auch wenn es natürlich hier und da ein wenig weit hergeholt ist. Was allerdings auf der einen Seite interessant wirkt, ist auf der anderen Seite stark ausgeschmückt. Für meine Verhältnisse zu stark. Wir bekommen die Lebensumstände und die Probleme der Protagonisten mit, aber der wahre Plottwist, um den es im Buch geht, rückt ein wenig in den Hintergrund. Was wiederrum toll war, war der Bezug zu den vorherigen Büchern, der immer wieder aufgegriffen wurde. Wo unterschiedliche Perspektiven durchaus interessant sind und eine angenehme Kapitellänge haben, hat es mich dennoch geärgert, dass man irgendwie nicht zum Punkt gekommen ist. Das trifft aber in dem Moment definitiv die Definition des Buches "Roman". Es ist ein Roman, welcher Thrillerelemente und SciFi Elemente beinhaltet. Was ich ebenfalls mega schade finde, wieso ist der Buchschnitt nicht grün? Wir haben bei den Vorgängern einen farbigen Buchschnitt und bekommen hier einen normalen weißen. Wenn man eine Linie versucht durchzuziehen, dann bitte kontinuierlich. Also, ein gutes Buch, eine tolle Idee, ein wenig arg ausgeschmückt und nicht unbedingt für zwischendurch, da es viele Seiten beinhaltet. Dennoch ein toller Schreibstil und für einen Marrs Fan dennoch zu empfehlen, aber warscheinlich auch der schwächste Marrs.

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Nach „The One“ und „The Passengers“ präsentiert John Marrs mit „The Watchers“ einen weiteren SciFI-Roman. Diesmal stehen Hackerangriffe auf Staatsgeheimnisse im Mittelpunkt des Buches. Die Aktivisten des Hackerkollektivs stehlen mithilfe von Schadsoftware Daten und erpressen anschließend einzelne Staaten. Die britische Regierung entwickelt daher einen Plan, die wesentlichsten und schlimmsten Staatsgeheimnisse in einen genetischen Code umzuwandeln und diese in fünf ausgewählten Zivilisten zu implantieren. Als Gegenleistung erhalten diese speziellen „Watchers“ ein neues Leben ohne finanzielle Einschränkungen. Sie müssen lediglich die Staatsgeheimnisse von Großbritannien mit ihrem Leben schützen. Doch das ist nicht so einfach. Die Handlung spielt wieder in einer digitalisierten Welt, die u.a. durch Smartglasses, selbstfahrende Autos und personalisierter Werbung geprägt ist. Der Brexit und die Corona-Pandemie sind bereits überstanden. Die Kapitel sind kurz, der Erzählstil ist relativ flüssig und durch die unterschiedlichen Perspektiven der jeweiligen Watcher auch abwechslungsreich. Trotz dieser interessanten Perspektivwechsel hinterlässt die Story aber insgesamt einen sehr konstruierten Eindruck. Eine Bindung zu den einzelnen Protagonisten konnte ich nicht aufbauen. Die Story und die Umsetzung haben mich leider nicht überzeugt. Es fehlen insbesondere ein kontinuierlicher Spannungsbogen sowie intelligente Überraschungseffekte. Dafür stehen vielmehr ein unlogischer Handlungsstrang sowie einige Längen im Vordergrund. Dabei ist auch zu beachten, dass dieser Roman immer wieder einen Bezug zu den beiden vorherigen Romanen „The One“ und „The Passengers“ herstellt. Daher ist es sinnvoll, beide Bücher vorher gelesen zu haben. Wer sich auf eine digitalisierte und zugleich düstere Zukunft einlassen möchte, kann diesem Roman eine Chance geben. Nur die Erwartungen sollten dann nicht zu hochgeschraubt werden.

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John Marrs

Von: Juttamoments

29.08.2021

John Marrs - The Watchers 🇬🇧 🧠 📀 Großbritannien fürchtet sich vor Hackerangriffen und entwickelt einen Plan wie sehr brisante Staatsgeheimnisse sicher verwahrt werden können. Online sollen sie nicht aufbewahrt werden, sondern sicher vor Hackern in den Gehirnen von fünf Menschen. Diese fünf Auserwählten erhalten finanzielle Unabhängigkeit, müssen jedoch mit ihrem bisherigen Leben brechen und eine neue Identität annehmen. 🌟🌟🌟🌟,5 John Marrs hat es wieder getan: ein Szenario erschaffen, das sich nach Science Fiction anfühlt, bei genauerem Hinsehen aber gar nicht so weit weg ist. Genau wie The One und The Passengers merken wir, wie nah sich die von Marrs geschaffene Realität anfühlt und das macht den Grusel im Grunde aus. The Watchers ist über 500 Seiten schwer, allerdings hat der Autor auch hier wieder einen Pageturner geschrieben, sodass ich das Buch ganz schnell gelesen habe. Spannend, hochinteressant, erschreckend, … John Marrs eben. Leseempfehlung mit Suchtgefahr!

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