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Rezensionen zu
End of Men

Christina Sweeney-Baird

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Bereits vor ein paar Jahren unter dem Titel "Die andere Hälfte der Welt" ist der Titel leider ziemlich an mir vorbei gegangen. Vielleicht hat die Thematik "Pandemie" während wir alle wirklich in einer Pandemie lebten auch einige Leser*innen abgeschreckt. Umso mehr freue ich mich, dass der Titel eine Neuauflage erhalten hat! Die Ärztin Dr. Amanda Maclean stößt überraschend auf Patient 0 der im späteren Verlauf umgangssprachlichen "Männer-Pest". Was dies bedeutet, könnt ihr euch sicherlich denken. Ein Virus, der sich erschreckend schnell durch die Bevölkerung zieht, eine geringe Überlebenschance (bis gar keine) mit sich bringt und ausschließlich die biologisch männliche Bevölkerung angreift. Christina Sweeney-Baird baut dabei ein erschreckend authentisches Szenario auf, vor allem im Hinblick auf eine endlose Hilflosigkeit und ein erbarmungsloses Voranschreiten dieser Katastrophe. Dass hierbei um eine geschlechtsspezifische Pandemie geht, ist natürlich genauso gewollt und bringt viele gesellschaftskritische Aspekte mit sich. Aber bleibt ruhig, es geht nicht um den sagenumwobenen "blinden Männerhass", sondern um ganz reelle Misogynie, Ungleichheiten und was solch ein erschreckendes Zukunftsszenario mit sich bringen würde. Die Autorin ist nicht die erste, die sich dieser Thematik und dem Gedankenspiel hingibt, bringt aber eine hervorragende Umsetzung mit sich. Die Geschichte verläuft sich an manchen Stellen, weil die Geschichte über mehrere Jahre hinwegspielt und die vielen Charaktere und Perspektiven fordern schon auch ihre Aufmerksamkeit, doch dieser Ausbau ist nötig und liefert im Gesamtbild eine Story, die mir nicht mehr so schnell aus dem Kopf gehen wird. Mit auch vielen ernsten Themen ist das Buch sicherlich nicht für alle geeignet, gerade auch der Verlust steht hier sehr im Fokus, doch wer solche Geschichten lesen kann, möge bitte zu diesem Buch greifen - mit einer ganz großen Leseempfehlung von mir!

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Toll

Von: Schildkröte

28.08.2022

Solides Buch welches dem Leser viele interessante Stunden Lesevergnügen schenkt.

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Verblüffend

Von: JulieJules

24.03.2022

Mich hat dieses Buch völlig begeistert. Ein absoluter Pageturner! Durch die verschiedenen Perspektiven war die Lektüre äußerst abwechslungsreich und spannend, stets wollte ich wissen, wie es weitergeht und las noch ein Kapitel. Und noch eins! Auch die eingestreuten Zeitungsartikel fand ich spannend. Dennoch gelang es der Autorin blendend, Haupt- und Nebencharaktere auszuarbeiten und die Handlung des Buches mit Aufeinandertreffen einzelner Charaktere zu einem stimmigen Gesamtbild zu fügen. Dass die Handlung so brandaktuell und voller Parallelen zu unserem Alltag ist, konnte keiner bei Entstehung des Buches ahnen. Umso interessanter war es und weckt Hoffnung auf das Leben danach. Trotz der Dramatik des Themas war das Buch an keiner Stelle schnulzig oder abgedroschen. Auch ein Verfallen in Klischees oder Spuren von Männerhass finden sich meiner Meinung nach nicht. Im Gegenteil- der Spieß des Feminismus wurde klug einmal umgedreht. Ob es Zufall oder Absicht ist, dass Journalistin Maria Ferreira den Namen einer Sportlerin trägt - wer weiß. Aber ein inhaltlicher Fehler ist mir aufgefallen und ich habe 3x zurück geblättert, ob ich vielleicht falsch liege, aber - Nein! ACHTUNG, Spoiler!!!! Patient 0 ist nicht Euan Fraser! Zu Beginn behandelt Amanda einen jungen Mann in der Notaufnahme, Euan Fraser. Er verstirbt. Und die Rekonstruktion der zu seinem Tod führenden Ereignisse führt sie zu einem anderen, namenlosen Patienten, 62 Jahre alt, von der Isle of Bute - Patienten Null. Dieser hat Euan Fraser 2 Tage vor seinem Tod in der NFA über die Krankenschwester indirekt infiziert. Viele viele Seiten später besucht Amanda die Frau/Witwe, Heather, des Patienten Null auf der Isle of Bute, und hier wird der Patient und Verstorbene ständig Euan Fraser genannt, was jedoch nicht zu den Ereignissen zu Beginn des Buches passt. Demnach hat Patient 0 im gesamten Buch keinen Namen und Euan Fraser ist allenfalls Patient 1. Dem Lesevergnügen tat das allerdings keinen Abbruch ;-)

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Extrem spannend und bewegend

Von: LittlMissF

08.03.2022

Ich habe Die andere Hälfte der Welt schon ab der ersten Seite geliebt. Es geht um eine Viruserkrankung, die jedoch nur für Männer gefährlich werden kann. Dass das Thema passender und aktueller nicht sein könnte, liegt ja auf der Hand. Die einzelnen Charaktere und deren Geschichten und Erleben einer Pandemie haben mir sehr gut gefallen, mich berührt und waren aufgrund der aktuellen Lage sowohl noch sehr viel nachvollziehbarer, bewegender und haben mich einerseits getröstet, bzw mir aufgezeigt, dass es immer weiter geht und auch weitaus schlimmer sein könnte. Auf der anderen Seite war es ein krasses Gefühl, etwas zu lesen, was sich sehr ähnlich auch in Wirklichkeit abspielt. Viel hat mich emotional sehr bewegt und das Buch ist eine absolute leseempfehlung, die in vielen Punkten sehr zum Nachdenken anregt.

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Gerade in meinem Studium beschäftige ich mich auch viel mit feministischen Themen. Daher hat mich das Buch von Christina Sweeney-Baird – „Die andere Hälfte der Welt“ angesprochen. An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass dieses Buch vor der Pandemie, in der wir uns immer noch befinden, geschrieben wurde. Gerade für Menschen, die Angehörige durch Corona verloren haben, sollten bei diesem Buch Vorsicht sein. Inhalt: Wie befinden uns im Jahr 2025, als eine Pandemie ausbricht. Doch es erkranken nur Männer und sterben innerhalb weniger Stunden. Ein Wettlauf gegen Zeit beginnt, da nur wenige Männer immun zu sein scheinen. Meinung: Für mich war das Buch ein unglaubliches Gedankenexperiment. Was passiert, wenn es keine Männer mehr gibt? Die Geschichte wird hauptsächlich aus der Sicht von Frauen erzählt. Dazu schlüpfen wir in viele unterschiedliche Lebenssituationen und haben dadurch einen Einblick, wie unterschiedlich die Schicksale sein können. Dabei spielt die Geschichte hauptsächlich in Großbritannien, auch wenn wir vereinzelt Einblicke aus anderen Ländern erhalten. Gleichzeitig werden auch gesellschaftskritische Themen aufgegriffen, was mir persönlich gut gefallen hat. Das Buch lässt sich sehr leicht lesen und hat einen sehr annehmen Schreibstil. Auch wenn zum Teil über medizinische Themen gesprochen werden, kann man diesen gut folgen. Im Fokus steht die Frage, wie sich unsere Gesellschaft verändert, wenn es „kaum“ noch Männer gibt. Ich kann das Buch für alle empfehlen, die sich mit Geschlechtergerechtigkeit in unserer Gesellschaft interessieren und sich auf ein Pandemischen Setting einlassen können.

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Geschrieben ist der Roman aus unterschiedlichen Blickwinkeln und eingeteilt in die verschiedenen Phasen der Pandemie. Wir begleiten als Leser unterschiedliche Figuren quer über den Globus, meist Frauen, durch diese fiktive Pandemie, die „Männer-Pest“. Da ist zum Beispiel die Ärztin Dr. Amanda Maclean, die Patient 0 behandelt und die früh an eine Pandemie glaubt, doch niemand hört ihr zu. Oder Rosamie das Kindermädchen das in Singapore bei einer superreichen Familie angestellt ist, Dawn, die beim Secret Service arbeitet oder zwei Ärztinnen – eine in England, eine in Kanada die an einem Impfstoff forschen. Zu Beginn war ich fast etwas erschlagen von den vielen unterschiedlichen Charakteren. Das Buch ist aber so fantastisch geschrieben, dass ich schnell in der Geschichte war und es auch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Auch hatte ich Anfangs etwas Angst vor dem Buch. Nach zwei Jahren tagtäglicher Präsenz der Pandemie fehlt mir etwas die Lust, mich auch noch beim Lesen mit diesem Thema zu beschäftigen. Aber dieser Roman ist anders, die dort geschriebene Pandemie bestimmt zwar das Setting, aber es ist so spannend und bewegend, dass man alles andere vergisst. Zudem ist es nicht nur inhaltlich interessant, sondern auch sprachlich brillant erzählt. Es werden in „die andere Hälfte der Welt“ ca. 5 Jahre Pandemie und Pandemienachwehen erzählt. Der Roman wirft viele Fragen auf. Beispielsweise was passiert, wenn plötzlich 90% der Männer nicht mehr da sind? Wie geht unser tägliches Leben weiter? Was passiert, wenn in Berufen, die sehr männerlastig besetzt sind, plötzlich niemand mehr da ist (Beispiel: Müllabfuhr, Polizei usw.)? Oder auch, wie ordnet sich eine Gesellschaft neu, wenn es auf einmal kaum noch Männer gibt? Hier fand ich besonders die Kapitel die in China spielen sehr interessant. Aber auch die Trauer und der Umgang mit den vielen persönlichen Verlusten der Überlebenden ist ein Teil der Geschichte. Fazit Das Buch ist ein spannender Gesellschaftsroman, kein feministisches Buch, wie einige wohl erwartet haben und deshalb enttäuscht waren. Ich finde diesen Debütroman grandios, lediglich gegen Ende lässt er ein klein bisschen nach, aber das soll meine Lobeshymne nicht schmälern. Beeindruckend ist auch, dass Christine Sweeney-Baird 2018 mit dem Schreiben begann und im Mai 2019 das Manuskript abgegeben hat. Deshalb hat Sie auch den Spitznamen „Kassandra“ erhalten. Von mir eine große Leseempfehlung!

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Der Roman berichtet über einen Zeitraum von 4 Jahren im Wechsel über eine Pandemie mit ungeahnten Auswirkungen. Erstaunlich ist, dass die Autorin ihr Werk schon vor Corona fertiggestellt hatte. Die Parallelen zur Realität sind erstaunlich. In der Handlung passiert Ähnliches wie heute. Es wird hinter die Kulissen von Politik und Wirtschaft geblickt, aber auch über persönliche Schicksale berichtet. Es gibt Aufstände, Widerstand gehen die Politik, Suche nach Impfstoff und auch Ausschreitungen. Ein interessanter, beängstigender, aber lesenswerter Roman.

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Das Jahr 2025

Von: G.Dem

03.01.2022

Wir haben das Jahr 2025. Eine Pandemie bricht aus. Eine Pandemie die es so noch nicht gegeben hat. Es gibt weder Impfstoffe noch einen ähnlichen Fall aus der Vergangenheit. Kommt dir das bekannt vor? Frauen sind immun- Es befällt nur Männer… Inhalt: An einem anscheinbar normalen Tag fangen Männer unterschiedlichen Alters an zu sterben. Die Ärztin Amanda hat Dienst und merkt schnell das etwas nicht stimmt. Ihre Vorahnung bestätigt sich schnell: Eine Krankheit befällt nur Männer und dieser kann zum Tod führen. Nur wenige sind Immun. Kurze Zeit später begleiten wir verschiedene Menschen durch ihren Alltag, Gedanken,Sorgen und durch ihre Verluste. Ehemänner, Kinder, Väter, Freunde sterben. Einer nach dem Anderen. Frauen suchen nach Lösungen, gelangen an Positionen die Ihnen zuvor nicht anerkannt wurden. Die Not bricht aus, Panik verbreitet sich und ein Impfstoff ist weit und breit nicht in Sicht. Rezension: Als ich den Titel „Die andere Hälfte der Welt“ entdeckt hatte gefiel mich auf Anhieb die Prämisse: Frauen an die Macht 🌝🤣 Doch es steckt viel mehr hinter diesem Roman wie ich festgestellt habe. Zu allererst: Die Autorin hat dieses „Pandemie“/Roman Buch im Jahr 2018/19 geschrieben also vor Corona. Und kurze Zeit später bricht in der Realität tatsächlich eine Pandemie aus! Ich war nicht wirklich motiviert ein Buch über eine Pandemie zu lesen, in der Realität beschäftigt uns dieses Thema rund um die Uhr. Jedoch hat mich dieser Roman vom Gegenteil überzeugt. Die Gedanken der Autorin und die Umsetzung der Geschicht ist auf jeder Seite nachvollziehbar: Um im Vergleich zur Realität in der wir mit aktuell mit Corona zu kämpfen haben 1:1 identisch. Dadurch kann der Leser jede Handlung, jeden Gedankengang und jede Emotion der Charaktere nachempfinden. Während des Lesens habe ich mich nicht mehr in dem Roman befunden sondern haben die Situation mit dem Realen Leben verglichen und gedacht: Was wäre gewesen wenn Corona nur Männer/Frauen befallen hätte? Wie spannend das Thema doch ist. Habe diesen Roman in wenigen Tagen durchgelesen und habs geliebt.

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