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Rezensionen zu
Liebe funkelt apfelgrün

Pauline Mai

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“Mittlerweile war das so viel Unausgesprochenem in mir, dass ich das Gefühl hatte, zu einer Art Endlager für Zweifel und Sorgen geworden zu sein.” Die kleine süße Mila wurde enttäuscht, ihr Herz gebrochen, nachdem sie wochenlang von dem charmantem Theo umgarnt wurde. Obwohl ihr bester Freund von Anfang an mitteilte, dass Theo verlobt ist, dachte die Liebesgeschichten-liebende Mila, dass sie seine Auserwählte sein wird. Da sie parallel auch noch ihren Job verlor, nutzte sie nun die Möglichkeit des House-Setting-Angebotes in Applemore um dem Schmerz zu entfliehen. So dachte ich, steigen wir in die Geschichte ein, doch bekamen wir zunehmend mehr und mehr die komplette Zeit mit Theo als Rückblende nachgeliefert, als Mila schon längst in Applemore war. Leider nimmt diese “enttäuschte Liebe” zu viel Raum ein, zieht sich durch die ganze Schottland-Zeit und hätte eine stärke Mila verdient, die viel eher einen Cut hätte ziehen sollen. Schon längst war sie selbstbewusst geworden, erkannte ihre Backstärken und Sympathie und Offenheit zu fremden Menschen, als sie nicht nur mit ein paar Nachrichten zurück geworfen wurde. “[…] Backen war wie eine Medizin gegen Herzschmerz […].” Dem besonderen Touch bekommt der Roman durch das kleine Örtchen Applemore und dessen BewohnerInnen. Mila hat es anfangs nicht leicht Anschluss zu finden, doch die Dörfler zeigen ihr nach und nach die schönen Seiten der Abgeschiedenheit und den Charme einer Gemeinschaft. Liebe funkelt apfelgrün ist ein locker leichter Sommerroman Schottlands, dem etwas mehr Tiefgang, weniger Naivität und mehr von echter Liebe gut getan hätte. Eine süße Geschichte für alle Fans von schöner Kulisse, gutmütigen Hauptprotagonisten und Happy Ends. Die Rezepte aus "Liebe funkelt apfelgrün" findet ihr unter www.RoRezepte.com & https://rorezepte.com/liebe-funkelt-apfelgruen-pauline-mai/.

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Mila ist hoffnungslos romantisch und glaubt an die große Liebe, wie sie es in den Romanen ihres Liebesbuchclubs liest. Umso schlimmer trifft es sie, als sie von Theo bitter enttäuscht wird, der ihr Hoffnungen macht, aber offenbar noch vergeben ist. Mila nimmt deshalb ein Housesitting-Angebot in Schottland an, um Abstand zu gewinnen. In dem Cottage fühlt sie sich direkt wohl, wird aber von den Bewohnern des kleinen Ortes Applemore zunächst nur argwöhnisch betrachtet. Aus Angst, als einsame Katzen-Lady zu enden, geht sie auf die Menschen zu, die schnell vom Talent der Bäckerstochter überzeugt sind und das Sauerteigbrot ihrem labbrigen Toast vorziehen. An die gute alte Zeit erinnert, entsteht ein Tauschgeschäft, in dem Mila Backwaren gegen andere Lebensmittel und Dienstleistungen erhält und auf diese Weise die Bewohner Applemores besser kennenlernt. Darunter ist auch Finley, der Sohn der Hausbesitzer, der unerwartet aus Australien zurückkehrt. Nach kleinen Startschwierigkeiten fühlt sich Mila zu dem frechen Schotten hingezogen, doch da meldet sich Theo plötzlich wieder und macht Mila erneut Hoffnungen. "Liebe funkelt apfelgrün" ist aus der Perspektive der Mittzwanzigerin Mila geschrieben, die spontan von Heidelberg nach Schottland flüchtet, um sich von ihrem Liebeskummer abzulenken. Die Bewohner dort - vom störrischen Pubbesitzer über geheimnisvolle Frühstücksgäste im Pub bis hin zur neugierigen Nachbarin - sind eigenwillig und machen das Ankommen für Mila zunächst nicht einfach. Durch das Brotbacken, das sie auf andere Gedanken bringen soll, erobert sie jedoch schnell das Herz der verschrobenen Dorfbewohner und fühlt sich in der kühlen Heidelandschaft und bei bierseligen Pub-Abenden mit Livemusik bald wohl. Auf diese Weise lernt man eine Reihe von Nebencharakteren kennen, die Geheimnisse bergen und nicht nur Mila neugierig machen. Zudem kann man sich durch die bildhafte Beschreibung den Schauplatz in Schottland vorstellen, wobei nicht an Klischees gespart wird. Die Geschichte ist dialoglastig, es wird viel geknetet, gebacken und gegessen. Es ist ein Wohlfühlroman mit kleinen Dramen und Geheimnissen, der durch Milas aufgeschlossene Art und das Kennenlernen der Dorfgemeinschaft, in der Freundschaft und Zusammenhalt noch großgeschrieben werden, abwechslungsreich und unterhaltsam ist. Freundschaft und Nachbarschaftlichkeit nehmen einen großen Raum ein, wirken trotz manch verschrobener Charaktere herzlich und ehrlich. Die Liebesgeschichten - ob Mila und Theo oder Mila und Finlay - können dagegen weniger überzeugen. Milas Gefühlschaos ist nachvollziehbar, aber die Entscheidung zwischen zwei Männern wird ihr letztlich viel zu leicht abgenommen. Gerade Theo wirkt als Figur wenig authentisch und divenhaft. Die Gefühle zwischen Mila und Finlay sind kaum spürbar, respektive entwickeln sich zu schnell auf eine andere Ebene als Freundschaft. "Liebe funkelt apfelgrün" ist eine (Liebes-)geschichte mit erwartbarer Handlung, die zwar charmant geschildert ist, durch ihre Vorhersehbarkeit aber auch etwas langweilig ist. Die männlichen Hauptfiguren sind dabei so blass, dass die Liebesgeschichte nicht wirklich berühren kann.

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Das Cover strahlt auf den ersten Blick totale Sommergefühle aus und passt super zur Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und schafft es, dass man sich die Landschaft und die Umgebung genau vorstellen kann. Auch Gefühle werden sehr gut rübergebracht. Mila ist eine sehr sympathische, aber auch ziemlich naive junge Frau die im Verlauf der Geschichte mehr über sich selbst und ihre Zukunft herausfindet. Sie ist außerdem sehr liebenswert auch wenn ihre Neugier manchmal zu groß ist. Finley hingegen konnte ich kaum richtig einschätzen da er trotz vieler Auftritte recht blass geblieben ist und man nur Bruchstücke seines wahren Ichs erkennen konnte. Dadurch war die Chemie zwischen den beiden für mich kaum greifbar. Die Geschichte beginnt mit kurzen Rückblicken um die Flucht nach Schottland besser nachvollziehen zu können. Das fand ich persönlich etwas störend, da zwischen dem Grund und der Abreise nur ein Monat lag und man dadurch etwas rausgeworfen wurde. Auch Milas Gefühle für Theo waren kaum nachvollziehbar, da man nur kurze Einblicke in ihre gemeinsamen Momente hatte. Da sie Theo gegenüber auch extrem naiv war und kaum etwas hinterfragt hat, hatte ich da leider ein paar Probleme. Der Klappentext deutet auch daraufhin, dass sie erst sehr spät von seiner Verlobten erfährt, was eigentlich gar nicht der Fall ist. Sie weiß es sehr früh, geht aber sehr blauäugig an die Sache ran und glaubt seinen Lügen. Der Liebeskummer zieht sich durch die ganze Geschichte und wirkt zeitweise sehr erzwungen. Generell kommt mir die eigentliche Liebesgeschichte im Buch viel zu kurz, da es zu viele andere Nebenstränge gab. Diese waren zwar sehr süß mitzuverfolgen, dadurch hatte das Buch allerdings auch einige Längen. So ist die Liebe sehr oft nur in den Hintergrund geraten und wurde am Ende auf wenigen Seiten abgespeist, was ich ziemlich schade fand. Insgesamt ging mir am Ende alles viel zu schnell und Probleme wurden extrem einfach gelöst. Fazit Wer eine leichte Sommerlektüre mit tollem Setting sucht sollte sich dieses Buch definitiv zulegen. Wer auf eine große Liebesgeschichte hofft könnte allerdings enttäuscht werden, da diese eher nebensächlich ist.

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