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Rezensionen zu
365 Tage

Blanka Lipińska

Laura & Massimo (1)

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€ 14,00 [D] inkl. MwSt. | € 14,40 [A] | CHF 19,90* (* empf. VK-Preis)

365 Tage ist wohl das Buch, welches in den wenigen Wochen seit seiner Erscheinung am meisten diskutiert wurde. Als ich den Film auf Netflix gesehen habe, wollte ich das Buch dazu lesen. Ich habe mich für das Rezensionsexemplar beworben und erhalten. Leider kamen sehr schnell die negativen Diskussionen auf. Der Roman fällt gewiss nicht in die happy rosarote Wolken Ecke und der Typ ist kein Softy und Prinz Charming. Das Buch fällt ins Genre Dark Romance/Dark Erotic. Leider fehlt diese Kennzeichnung hier. Es gibt nicht wenige Stellen mit softer und härterer Erotik und ausführlich beschriebenen Sexszenen. Ich bin nicht prüde, aber das sollte jedem bewusst sein, dass es hier sehr expliziet zugeht und auch die Beziehung zwischen Laura und Massimo toxisch ist und alles andere als gesund. Es ist eine Geschichte, die mit Erniedrigung, Unterwerfung und Machtspiele zu tun hat. Laura ist genau wie Massimo ein sehr dominanter Charakter und deshalb drehte sich die Story leider sehr oft im Kreis. An manchen Stellen war es auch recht langatmig und Laura ging mir nach einer Weile mit ihrem gekeife tierisch auf die Nerven. Der Schreibstil selbst ist sehr flüssig und das Buch ließ sich dadurch sehr gut lesen. Die Geschichte war sehr schön bildlich geschrieben und man konnte sich die warme Sonne gut vorstellen. Die Handlung selbst wird in Kapitel 1 aus Massimos Sicht beschrieben, was ich schon sehr spannend fand und gerne mehr dazu gelesen hätte, aber danach verlief es nur noch aus Lauras Sicht. Meines Empfindens nach, zählt in Lauras Welt Geld, Alkohol und Markenklamotten. Ich habe an vielen Stellen die Namen von Designern gehört, wo ich mich doch fragen musste, wieso das so wichtig ist zu betonen, ob das jetzt ein Kleid von Chanel oder Gucci ist. Es betont lediglich die Dekadenz. Auch Lauras Freundin benimmt sich wie eine Nutte, obwohl sie keine ist. Der Unterschied ist nur, dass sie sich nicht mit Geld bezahlen lässt, sondern sich aushält von den Männern. Laura selbst ist ein Charakter, den ich nach einer Weile unausstehlich fand. Sie zickte nur rum, wenn es nicht nach ihrer Nase ging und begriff auch nicht – auch nicht nach einer Unterhaltung mit einer Frau, die ebenfalls mit einem gefährlichen Mann zusammen ist -, dass es besser ist keine Fragen zu stellen und sich manchmal einfach zu fügen. Nein, sie handelt immer wieder dagegen. Obwohl sie zudem Herzkrank ist, geht sie doch sehr leichtfertig mit Alkohol um und ich habe mich nach einer Weile gefragt, ob sie auch noch etwas anderes trinkt, denn dieser Sekt floss dort wie Wasser und sie torkelte das ein oder andere Mal durch die Gegend. Das empfand ich doch als absolut daneben und ich fragte mich, wie Massimo auf diese Frau stehen kann, die sich so daneben benimmt. Massimo selbst ist sehr herrisch und befehlshaberisch, dennoch erscheint er mir immer noch vernünftiger als Laura. Was mir sehr aufgestoßen ist, ist das Thema Verhütung. Als die beiden das erste Mal Sex haben, sagt er ihr, sie hätte ein Hormonimplantat bekommen. Zum einen, finde ich es unmöglich so etwas über den Willen von jemanden zu stellen, ob die Person Hormone nehmen möchte, zum anderen entpuppte es sich als Lüge und das Implantat ist ein Ortungschip. Das Thema in Bezug auf Verhütung und Kinder kriegen, ist für mich sehr sensibel und ich finde hier wird sehr leichtfertig damit umgegangen. Das hat einen fahlen Beigeschmack hinterlassen. An manchen Stellen habe ich auch gedacht, dass man das Buch eher hätte beenden können, statt an dem Cliffhanger, den es hat. Ich bin trotz meiner Kritik an den Charakteren durchaus gespannt, wie es weiter geht und auch wie die Filme sein werden.

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Vorweg: Ich habe den Film zu diesem Buch nicht gesehen, daher war es mir zuvor total unbekannt. Die Beschreibung schien aber sehr spannend, daher habe ich mich entschieden, das Buch beim @bloggerportal und dem @blanvalet.verlag anzufragen. Vielen Dank für die Bereitstellung des Buches. Das „Negative“ vorweg: Die Story ist ähnlich derer, die es momentan zu Hauf auf dem Markt gibt: Reicher, umwerfend gutaussehender Mann will ein ganz bestimmtes Mädchen, welches ihm natürlich zu 100% verfällt. Spätestens seit „Shades of grey“ schießen diese Geschichten aus dem Boden. Hier kommt lediglich hinzu, dass Massimo, die Hauptfigur der italienischen Mafia angehört, was für mich die Sache etwas spannender gemacht hat. Die Frau der Begierde, Laura, ist in meinen Augen etwas flach geraten. Sie trinkt – trotz Herzproblemen – viel Alkohol, hat nicht unbedingt eine eigene Meinung und lässt es sich nach kurzer Überlegung in Massimos Luxus einfach gut gehen. Irgendwie hat hier ein bisschen der Tiefgang gefehlt. Nun zum Positiven: Es handelt sich bei der Geschichte um ein modernes Märchen. (Das die Geschehnisse so in Wirklichkeit passieren würden, ist sehr unwahrscheinlich.) Wer aber sowas mag und kurzweilige Unterhaltung sucht, ist hier genau richtig. Den Schreibstil fand ich super, man fliegt nur so durch die Seiten und möchte trotz allen Klischees wissen, wie es weitergeht. Das Buch entführt den Leser in eine Welt des unerschwinglichen Luxus, in dem man sich gerne aufhält… man darf ja mal träumen. 😉 Die Kapitel sind nicht allzu lang, das Buch endet mit einem Cliffhanger, welcher neugierig auf den 2. Teil macht, der im April erscheinen soll. Ich bin gespannt und möchte mich auch gerne ein 2. Mal in die Luxuswelt entführen lassen.

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Leseempfehlung

Von: Marie

23.01.2021

Hotelmanagerin Laura möchte mit ihren Freunden und ihrem Freund in Sizilien ihren Geburtstag feiern. Nach einem Streit mit ihrem Freund verlässt Laura das Hotel und landet in den Armen von Don Massimo Torricelli, Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia - Familien in Sizilien. Massimo ist verrückt nach Laura und entführt sie in seine Villa, sein Angebot: 365 Tage soll sie bei ihm bleiben, wenn sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt hat, lässt er sie wieder gehen. Nachdem ich den Film gesehen habe, musste ich auch unbedingt das Buch lese, erfreulicherweise wurde das polnische Original schnell ins Deutsche übersetzt. Ich möchte in dieser Rezension nicht den Film mit dem Buch vergleichen, ich versuche mich daher ganz auf das Buch zu konzentrieren und den Film außen vorzulassen. Zuerst möchte ich sagen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat. Der Schreibstil ist sehr schön und flüssig, das Buch lässt sich schnell lesen und es bleibt ummer spannend und aufregend. Das Buch beginnt aus Massimos Sicht, aber wechselt schnell zu Lauras Perspektive und bleibt auch dabei. Gleich am Anfang habe ich schon etwas auszusetzen, ich habe schon viele Geschichten gelesen in denen die Frau entführt wurde und in keiner hat sich die Frau so wenig gewährt als in diesem Buch. Auf mich hat es so gewirkt, als ob sie sich nicht gegen die Entführung wert und auch keine wirkliche Angst hat, wenn dann hat sie sich eher gegen die sexuelle Anziehung gewehrt, obwohl sie hier auch sehr stark provoziert hat. Die Beziehung zwischen Laura und Massimo entwickelt sich ziemlich schnell und sehr intensiv. Massimo ist Laura ja schon lange verfallen und jetzt beginn auch Laura Gefühle für den eiskalten Mafiaboss zu entwickeln, auch wenn sie das erst nicht wirklich wahrnimmt oder eingestehen will. Mir hat es sehr gut gefallen wie sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt hat. Es war sehr wild, intensiv und auch emotional. Es war teilweise unterschwellig und teilweise mehr als offensichtlich, es war mal laut und mal leise. Es wurde niemals langweilig. Das Buch ist voller Sex Szenen...Natürlich ist es das. Hier muss ich doch einmal mit dem Film vergleichen; die Sex Szenen im Film sind ehrlich gesagt so ziemlich die einzigen Szenen die bei mir hängen geblieben sind. Im Buch habe ist verdammt viel hängen geblieben und die Sex Szenen sind nur ein kleiner Teil davon. Was hat mir das gesagt? Das Buch hat so viel mehr zu bieten, als nur heiße Sex Szenen, die übrigens nicht an Vergewaltigungsfantasien grenzen (ja, das ist lediglich mein Eindruck und meine Meinung). Klar, Massimo macht Sachen, die Laura im ersten Moment nicht möchte, aber schlussendlich ist es doch genau das was sie will. Das Buch erweckt bei mir das Gefühl von schicksalhafter Liebe. Eine Liebesgeschichte, die unumgänglich war. Von dem Moment an, an dem Massimo Laura gesehen hat, war ihr beides Schicksal besiegelt. Ich möchte jetzt noch auf die ganzen Nebencharakter eingehen, es gibt sympathische und unsympathisch, wie in jeder Geschichte. Sehr ans Herz gewachsen ist mir Lauras Freundin Olga und Domenico, Lauras Aufpasser, wenn man so will. Beide sind unglaublich sympathisch und bringen frischen Wind in die Geschichte. Besonders Olga hat mich ein paar mal zum lachen gebracht, sie ist eine wirklich tolle und loyale Freundin. Unsympathisch waren mir, haltet euch fest, die Ex- Freunde und Freundinnen von den Protagonisten. Ja, die gibt es hier auch zu genüge und sie sind ziemlich nervig, aufdringlich und unsympathisch, sie werden ihrer Rolle jedenfalls gerecht. Was mir auch noch sehr gut gefallen hat, war der Besuch bei Lauras Familie, man hat so nochmal viel über Laura erfahren und auch Massimo, wenn auch nur kurzzeitig, von einer anderen Seite kennengelernt. Zu allem was Richtung Ende passiert, möchte ich lieber schweigen, ich denke das verrät zu viel. Aber ein kann ich euch sagen, ein mieser Cliffhanger wartet auf euch. Zusammengefasst hat mir das Buch sehr gut gefallen, ich habe es in zwei Tagen verschlungen. Jeder der ´Shades of Grey´ oder Mafia – Geschichten mag; oder den Film ´365 Tage´ gesehen hat und in nicht schrecklich fand, wird von dem Buch auch nicht enttäuscht werden. Ich freue mich jetzt auf jeden Fall sehr auf den zweiten Teil und kann es kaum erwarten das Buch zu lesen.

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•Rezension• 365 Tage von Blanka Lipińska Handlung: Hotelmanagerin Laura fährt mit Freunden nach Sizilien. Sie will dort ihren Geburtstag feiern und hofft, dass auch ihr Freund Martin im Urlaub endlich mehr Zeit für sie haben wird. Doch es kommt ganz anders: Nach einem heftigen Streit verlässt Laura wutentbrannt das Hotel – und begegnet Don Massimo Torricelli. Der attraktive, junge Don ist das Oberhaupt einer der mächtigsten Mafia-Familien Siziliens und gewohnt zu bekommen, was er will. Und Massimo will Laura. Er entführt sie in seine luxuriöse Villa und macht ihr ein Angebot: 365 Tage soll sie bei ihm bleiben, wenn sie sich bis dahin nicht in ihn verliebt hat, wird er sie gehen lassen. Massimo ist siegessicher, doch er hat nicht mit der selbstbewussten Laura gerechnet … Meine Meinung: Durch den Netflix Film bin ich auf die Geschichte aufmerksam geworden und war wirklich gespannt, denn beispielsweise Fifty Shades of Grey mochte ich damals total gerne. Leider wurde ich von diesem Buch sehr enttäuscht. Die ganze Thematik hat mich schon auf den ersten Seiten wahnsinnig gemacht, denn von der Wirklichkeit war es einfach zu weit entfernt. Er entführt sie und möchte, dass sie sich in 365 Tagen verliebt. Für mich war dies absolut unlogisch und Lauras naives Verhalten habe ich kaum ertragen. Auch die vulgäre Sprache von Massimo wurde mir irgendwann zu viel und zog sich für mich schon bald ins lächerliche. Ich habe absolut keine Sympathie für beide Protagonisten empfunden und konnte mich leider gar nicht mit der Geschichte anfreunden. Der einzige Pluspunkt war der Schreibstil der Autorin. Sie schreibt unglaublich flüssig, leicht und einfach, sodass ich schnell über die Seiten fliegen konnte. Wirklich schade, aber mal schauen ob ich mir den Film noch anschaue. 1,5/5⭐️

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Besser als erwartet :)

Von: Lena_Buechereule

21.01.2021

Ich habe wie viele andere zuerst den Film gesehen, bevor ich überhaupt wusste, dass es sich um eine Romanverfilmung handelte. Ehrlich gesagt hat mir der Film überhaupt nicht zugesagt, da ich aber immer mehr Kritik zum dem Buch gehört hatte, wollte ich mir zu dem Buch dann doch ein eigenes Bild machen. Die Bewertung des Buches ist mir sehr schwer gefallen und ich würde sagen, dass ich 3,5 Sterne vergeben würde. Da ich diese bei Bewertungen aber nicht abgeben kann, runde ich auf 4 auf. Zunächst einmal muss ich sagen, dass das Buch von der Handlung her kaum von anderen Dark Romance Büchern abweicht. Es gibt keine Vergewaltigung, so wie einige das behaupten. Zumindest habe ich davon nichts gelesen. Leider hat mich die Protagonistin wirklich genervt. Ständig war sie am Rumzicken und am Alkohol trinken und irgendwie war sie ganz anders als erwartet. Teilweise wirkte sie fast wie eine Alkoholikerin, direkt morgens zum Frühstück gibts Champagner - und das zieht sich durch das ganze Buch. Zudem hat sie wohl Herzprobleme und fällt aus diesem Grund bei jeder Kleinigkeit in Ohnmacht und braucht dann erst einmal Medikamente... Wer trinkt dann bitte so viel?? Massimo wertet das Buch für mich eindeutig auf. Er sieht gut aus und weiß genau, was er will und wie er es bekommt. Er ist steinreich und kann gefühlt alles machen, ohne dass es für ihn Konsequenzen gibt. Da erschießt man dann halt auch einfach mal einen Mann auf seinem eigenen Hof. Er hat von Laura nach einem Koma geträumt und ist sehr besessen als er sie dann endlich gefunden hat. Aber Massimo bleibt bei allem, was er tut, sehr sympathisch - keine Ahnung wie er das macht. Die erotischen Szenen sind meisten sehr ästethisch beschrieben, auch wenn es Stellen gibt, die ich etwas merkwürdig finde. Es gibt lediglich 2 Stellen, an denen einer von beiden bittet mit dem Sex aufzuhören - aber einmal war es Laura und einmal war es Massimo. Es scheint also zu dem Spiel der beiden dazu zugehören. Man durchlebt Lauras inneren Konflikt: Sie müsste ihn hassen, will ihn aber so sehr, dass sie nicht weiß, was sie machen soll. Sie erlebt bei ihm vieles, was sie vielleicht lieber nicht erlebt hätte. Und so kann man durchaus nachvollziehen, dass sie nicht direkt klein beigeben möchte und zugibt, dass sie ihn auch toll findet. Leider benimmt sie sich dadurch oft kindisch und auch irgendwie nuttig - sie zieht sich dann aufreizende Sachen an und will ihn eifersüchtig bzw. auf sich aufmerksam machen, nur um ihn dann wieder wegzustoßen. Sie ist sehr widersprüchlich in dem, was sie tut. Das ist mitunter wirklich anstrengend. Das Ende ist so wie man es erwartet und hat einen gemeinen Cliffhanger. Ich bin gespannt, wie es in Band 2 weitergeht. Ich empfehle das Buch allen, die gerne Dark Romance lesen und wissen, worauf sie sich bei so einem Buch einlassen - es wird definitiv nicht nur gekuschelt ;) Vielen Dank an Blanvalet und das Bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares. Dies hat meine Meinung nicht beeinflusst.

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Cover: Das Cover hat mir sehr sehr gut gefallen. Ich persönlich fande es sehr ansprechend und mag es sehr. Schreibstil: Die Story wird aus der Ich-Perspektive von Massimo und Laura erzählt. Mir hat der Stil der Autorin sehr gut gefallen. Sie schreibt sehr locker, leicht, flüssig, heiß, erotisch und sehr ansprechend. Die Seiten fliegen einfach nur so. Also ich mag ihre Art total. Story: Also ich hätte mir ja eine Triggerwarnung für solch ein Buch gewünscht, weil es einige Leute geärgert hat. Ich fände den Verlauf der Story sehr interessant. Und es war auch sehr ansprechend. Allerdings muss man dazu sagen, dass mir etwas die Emotionen und der Tiefgang gefehlt hat. Die Story ist sehr flach. Dennoch war es spannend in die Welt von Massimo und Laura abzutauchen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und es war für mich wirklich sehr interessant zu lesen, weil es mal etwas anderes war. Klar die sexuelle Anziehung spielt eine sehr große Rolle und der *** natürlich auch. Aber es ist auch ein Erotik/Dark Romance Buch das in eine andere Welt entführt.

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Ich habe sehr lange hin und her überlegt, wie ich meine Rezension zu dieser Geschichte verfassen soll. Ich bin mir durchaus der problematischen Thematik bewusst, aber ich trenne strikt Realität und Fiktion! Nur weil ich gerne Mafia Geschichten mit problematischen Beziehungen lese (zur reinen Unterhaltung), muss ich das nicht in der Realität unterstützen! So viel, bevor ich meine Rezension niederschreibe. Ich fand die Geschichte nicht unglaublich brillant, aber auch nicht grottenschlecht. Der Schreibstil von Lipińska liest sich eigentlich ganz nett runter. Ich bin generell sehr schnell durch die Seiten geflogen und wollte eigentlich immer wissen wie es weitergeht. Es war unterhaltsam, natürlich sehr trashig und die Protagonisten waren auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei, aber trotzdem habe ich mich sehr unterhalten gefühlt. Besonders Massimo mag ich irgendwie. Ich brauche an dieser Stelle nicht darauf eingehen, was für „Verfehlungen“ er begangen hat, angefangen bei Lauras Entführung, aber es ist auch nur eine Geschichte! Manche Dinge kann man einfach zu Tode analysieren, kritisch zu hinterfragen, finde ich in Ordnung, wenn man nicht vergisst, dass es nur eine fiktionale Geschichte ist, die den Leser unterhalten soll! Wer sich vorher über die Geschichte informiert, weiß worauf man sich hier einlässt. Eine italienische Mafiageschichte Sizilien inklusive Mord, Entführungen, etwas raueren gewalttätigen Szenen, aber zum Glück nicht zu viele pornotöse Szenen wie z.B. im gleichnamigen Film. Auch Lauras Gedanken bezüglich Massimo finde ich viel besser und verständlicher umgesetzt, um erneut einen Vergleich zum Film zu ziehen. Natürlich habe ich schon viel bessere Erotikgeschichten gelesen, aber wer sich ein paar Stunden gut unterhalten lassen möchte, vllt. vor dem Kamin eingemummelt in eine Decke oder am Strand, kann sich durchaus auf eine interessante, wenn auch „problematische“ Geschichte freuen. Ich vergebe 3/5 Sterne.

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Da ist es nun: 365 Tage von Blanka Lipińska. Ein Buch und ein Film, der die Buchwelt und Filmwelt spaltet. Vorweg möchte ich sagen, dass ich den Film nicht gesehen habe und tatsächlich auch fast keine Rezensionen zu dem Buch gelesen habe. Ich wollte unvoreingenommen an das Buch rangehen und ich denke das ist mir geglückt. Zum Inhalt muss ich denke ich nicht viel sagen, der Klappentext verrät alles Wichtige. Lauras und Massimos Geschichte deckt eigentlich mehrere Genres ab: Dark Romance, Mafia Romance, Kidnapping Romance. Alles drei Genres, mit denen ich mich eher schwer tue. Jetzt könnte man meinen wenn alles drei zusammen kommt ist es auch dreimal so schwer sich auf ein Buch einzulassen...war es aber gar nicht. Ich bin direkt in das Buch reingekommen und wurde von der Stimmung gepackt. Man fliegt durch die Seiten und erlebt abwechselnd aus der Sicht von Laura und Massimo wie Laura sich gegen ihren Entführer auflehnt. Nicht das kleine Mäuschen ist, das alles tut was der furchteinflößende Mafiaboss will. Die ihn provoziert, wo sie nur kann und dadurch auch immer wieder in gefährliche Situationen gerät. Massimo ist ein rücksichtsloser, harter Mann, der ohne mit der Wimper zu zucken Menschen umbringt. Und obwohl sie eigentlich auch um ihr Leben fürchten müsste stellt sie sich ihm entgegen. Es gab aber auch viele "Kleinigkeiten " die mich einfach genervt haben. Zuallererst der ständige Alkoholkonsum von Laura. Ich muss tatsächlich überlegen ob sie mal was anderes als Prosecco oder Champagner getrunken hat. Und das mit ihrem Herzleiden und den Medikamenten, die sie einnimmt....das war tatsächlich grenzwertig für mich. Sie ist kein naives Dummchen...ihr muss also klar sein, dass das kein kluges Verhalten ist. Das auch Massimo, der so auf ihr Wohlergehen bedacht ist dazu nichts sagt fand ich extrem unglaubwürdig. Damit kommen wir zum zweiten Punkt, der mich gestört hat: Massimos Verhalten gegenüber Laura. Angeblich ist sie ihm sooo wichtig, er ist ja richtig besessen von ihr. Dennoch behandelt er sie teilweise nicht besser als die Prostituierten, die er zu sich holt. Dass Laura Nein sagt und er sie dennoch weiter bedrängt stößt mir als Frau schon sehr auf. Das ist auch das größte Problem, das ich mit diesem Genre habe. Wie die Frauen behandelt werden...vor allem unter dem Mantel "Ich liebe sie so sehr, sie will es doch eigentlich auch ". Natürlich gibt es solche und solche Bücher in den Genres aber leider ist allzu oft eben das Verhalten gegenüber Frauen unter aller Sau. Für mich ist "365 Tage" ein schwer zu bewertendes Buch. Ich weiß, dass ich nach diesem Buch definitiv drauf verzichten werde den Film zu gucken. Allerdings bin ich gespannt genug um vielleicht doch noch Band 2 zu lesen um zu wissen, wie es weitergeht. Ich bin mir sehr sicher, dass dieses Buch polarisieren wird und das muss man als Autor auch erstmal schaffen. Das Cover mag ich irgendwie. Ich bin ja bekanntermaßen kein Freund von Gesichtern auf dem Cover eines Buches aber bei dem sehr minimalistische Design und denm wirklich ansehnlichen Kerl mache ich eine Ausnahme. Ich finde es definitiv passend zum Buch. Der Schreibstil von Blanka Lipińska bzw.die Übersetzungen durch Marlena Breuer und Saskia Herklotz konnten mich überzeugen. Sehr flüssig lesbar fliegt man tatsächlich durch die Seiten. Auch bei den vielen erotischen Szenen war die Wortwahl fast immer sehr angenehm. Am Schreibstil gibt es für mich nichts zu meckern. Lange hat mich kein Buch mehr so zwiegespalten wie 365 Tage. Einerseits fesselnd und intensiv und andererseits waren da eben auch so viele Kleinigkeiten, die mich massiv gestört haben. Ich kann nicht wirklich eine Leseempfehlung aussprechen aber auch nicht davon abraten also halte ich es wie immer, wenn mich ein Buch nicht 100%ig überzeugt hat: ich sage macht euch ein eigenes Bild und lasst euch nicht von anderen beeinflussen. Vielen Dank an den Blanvalet Verlag und an das Bloggerportal Randomhouse für das Bereitstellen des Rezensionsexemplares. LG Tanja

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