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Rezensionen zu
Alle außer Alice

Liane Moriarty

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€ 10,99 [D] inkl. MwSt. | € 11,30 [A] | CHF 15,50* (* empf. VK-Preis)

Vor kurzem habe ich die Serie 'Nine Perfect Strangers' mit einer Freundin geschaut &bin deshalb auch auf Liane Moriarty gekommen.:) Als ich verschiedene Titel von ihr bei @bloggerportal gesehen hab..na ihr wisst ja.:D Als Alice im Fitnessstudio stürzt &sich böse ihren Kopf anschlägt, verliert sie die Erinnerung an die letzten zehn Jahre ihres Lebens! Plötzlich ist sie wieder 29 &denkt sie wäre schwanger. Dass sie mittlerweile schon drei Kinder hat &sich von Nick, ihrem eigentlichen Traummann scheiden lassen will, weiß sie nicht mehr. Die junge Alice ist chaotisch, schüchtern, offen &liebenswürdig, während die 39-jährige Alice inzwischen zur Supermutter mutiert ist, sich überall in der Schule engagiert, ihre Schwester usw dabei eher vernachlässigt &sich dabei gertenschlank trainiert. Was hat sie nur noch alles vergessen? Spannend ist dabei auch, dass ihre Schwester ein Tagebuch für ihren Therapeuten schreibt &ihre Oma über die Familie bloggt. Mit diesen zwei weiteren Erzählperspektiven bekommt man zum einen eine andere Sicht auf Alice &zum anderen Einblicke in die Leben der Schwester &der Oma. Während erstere sich seit Jahren damit abkämpft schwanger zu werden &dabei immer trauriger &traumatisierter wird, hat die Oma ihre ganz eigenen Sorgen mit einem scheinbar unangenehmen Kerl im Altersheim. Das Buch hatte nicht nur eine tolle, außergewöhnliche Handlung mit vielen überraschenden Wendungen (wofür die Autorin auch bekannt ist), sondern auch einen wunderbaren Schreibstil! Mit Witz &Ernst werden denkbar unmögliche Ereignisse geschildert, wobei trotzdem alles glaubwürdig klingt - könnte ja eigentlich jedem passieren!👀 'Alle außer Alice' zeigt, wie nachhaltig ein Mensch sich in relativ kurzer Zeit verändern &von Menschen, die einem eigentlich nahe waren, entfremden kann. Absolut lesenswert!✨

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Nach einem Sturz erwacht Alice im Krankenhaus und hat die letzten zehn Jahre ihres Lebens komplett vergessen. Erstaunt stellt sie fest, dass sie Mutter von drei Kindern ist, einen perfekt organisierten Haushalt besitzt, intensives Fitnesstraining betreibt und kurz vor der Scheidung von ihrem Mann Nick steht. Alice begreift nicht, wie sich alles und besonders sie selbst so sehr verändern konnte. Während sie den verlorenen Erinnerungen nachjagt, versucht sie, einiges wieder in Ordnung zu bringen, was ihre ältere Version offenbar verpfuscht hat. Aus einer Distanz von zehn Jahren betrachtet und beurteilt Alice ihr Leben ganz neu, sie ist teilweise entsetzt, teilweise begeistert von den Entwicklungen. Der Gedächtnisverlust wird so zur Chance, den Status quo zu hinterfragen und Beziehungen neu zu gestalten. Dieser mitreißende Roman über Liebe, Freundschaft, Familie und den Lauf der Zeit hat mich von Anfang an gepackt. Die Geschichte ist voller Komik, aber auch berührend, und die Beobachtungen der verwirrten Alice sind oft sehr treffend und weise. Sehr schön sind auch die zusätzlichen Perspektiven durch das Tagebuch von Alices Schwester und den Blog der Adoptivoma Frannie. Wunderbare Unterhaltung mit Tiefgang, toll abgerundet durch den Epilog, leicht zu lesen, klingt lange nach.

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Stell dir vor, du wachst auf und plötzlich sind 10 Jahre vergangen und nichts ist mehr, wie es war. So fühlt sich jedenfalls Alice, als sie nach einem Unfall beim Sport im Krankenhaus feststellt, dass es gar nicht mehr 1998 ist, sondern 2008. Sie ist gar nicht mehr frisch verheiratet, schwanger und glücklich, sondern mitten in der Scheidung, Mutter von drei Kindern und ein nervliches Wrack. Vor allem versteht sie die Person nicht, die sie geworden ist, und kapiert nicht, warum ihr so geliebter Ehemann sie einfach am Telefon anschreit. Ich fand "Alle Außer Alice" ein recht außergewöhnliches Buch, am Anfang habe ich recht schwierig reingefunden und es auch mal einige Tage weggelegt, um etwas Anderes zu lesen, aber nach einer Handvoll seichter Weihnachtsromane konnte ich es vor Spannung kaum noch aus den Fingern geben. Es geht in dem Buch nicht nur um Alice, ihren Mann und ihre Kinder, sondern auch um ihre Schwester und deren ganz eigene Geschichte. Diese beiden Lebensverläufe sind immer wieder miteinander verwoben, was dem Buch sehr viel Tiefe gibt. Gespickt ist das Ganze mit Blogeinträgen von Alice' Großmutter Franny, sowie weiteren Anekdoten. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert, was Alice wohl aus ihrem neuen neuen Leben macht, und mich in der Geschichte richtiggehend aufgenommen gefühlt, es war mehr als nur eine Erzählung. Ich fand das Buch wirklich gut und habe die Autorin nun mehr auf dem Radar als zuvor, ich kann auf jeden Fall eine überzeugte Leseempfehlung aussprechen, 5/5

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Alice ist 39, Supermom und fit wie ein Turnschuh. Sie verpasst keine ihrer Step-Aerobic Kurse und ist immer auf Zack. Keine Zeit, keine Zeit, keine Zeit... Doch diesmal lief der Kurs nicht ganz nach Plan und Alice stürzt sehr unglücklich, stößt sich den Kopf an und vergisst einfach mal so die letzten zehn Jahre ihres Lebens. Sie weiß nicht, wo sie ist, wer die ganzen fremden Gesichter sind und warum alle immer wieder so unhöflich und kalt zu ihr sind. Das Baby! Sie ist doch schwanger mit der Rosine, hoffentlich ist ihr nichts passiert. Nick. Ihr Mann, sie muss unbedingt mit ihm telefonieren - doch dann stürzt alles noch einmal ziemlich unglücklich - denn es ist nicht 1998, Nick ist ausgezogen und aus der Rosine sind bereits drei Schulkinder geworden. Alice versteht die Welt nicht mehr, so kurz vor ihrem 40. Geburtstag muss sie lernen, ohne ihre Vergangenheit zu leben, um sich neu zu entdecken oder eher, um wieder eine Mischung aus der jungen, naiven Alice und der Supermom zu werden. In "ALLE außer ALICE" springen wir immer wieder zwischen drei Perspektiven - mal sind wir in Alice ihrem Kopf, mal ist es Elisabeth oder auch Frannie. Ich möchte nicht zu viel verraten und sage daher nicht, welche Rolle diese Charaktere spielen werden. Alice ihre Stimme liest sich unfassbar schnell. Ihre Worte sprudeln nur so dahin. Kapitel für Kapitel tauchen wir immer mehr in die Alice Love Familiengeschichte ein und das macht das ganze einfach nur spannend. Mittendrin wird dann alles etwas ruhiger und Alice schließt aus der initialen Verwirrung ihre Schlüsse, versteht, dass etwas nicht stimmt. Der Rhythmus, in dem das passiert, ist klasse. Eigentlich ist es eine Achterbahn. Wir springen von der alten Alice zur neuen und das hat mich richtig gut unterhalten. Ein klitzekleines Bisschen haben mich Elisabeths Einträge gegen Ende des Buches ein wenig gelangweilt, weil ihre Leidensgeschichte immer wieder betont wurde, doch im Nachhinein verstehe ich warum und denke, wer auch immer in einer ähnlichen Situation sich befindet oder das Gleiche durchgemacht hat, wird erst mal schlucken müssen - eine Triggerwarnung* wäre hier angebracht gewesen. Eine tolle Geschichte, welche mich ausgesprochen gut unterhalten hat und mich manchmal sogar ganz emotional gestimmt hat. Eine Geschichte über eine Familie, welche wieder zu sich finden möchte und Alice, die sich selbst Zeit gibt, um alles zu verarbeiten - Ein Wohlfühlbuch. Liane Moriartys Schreibstil ist spannend und fesselnd, ich wurde nicht enttäuscht. Genauso wie bei BIG LITTLE LIES und NEUN FREMDE würde ich mich sehr über eine Verfilmung der Geschichte freuen! * Tod, Verlust, Unfruchtbarkeit

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