Rezensionen zu
Die Schwestern Grimm

Guter Ansatz

15.12.2021

Ich fand den Klappentext richtig spannend. Ich mag Fantasy Geschichten, in denen ich nicht gleich das Gefühl habe, das habe ich doch schon mal dort gelesen und das kommt mir auch irgendwie bekannt vor ... Leider ist die ganze Story doch etwas umständlich konstruiert. Die Autorin schafft eine wunderbare Atmosphäre und der Schreibstil ist sehr passend für einen Fantasy Roman. Sehr ausschweifend und in wunderschönen Worten. Aber leider stimmt das ganze Konzept nicht. Die Autorin schreibt aus der Sicht der Protagonist*innen. Den Charakteren bleibt aber nicht genug Zeit um sich vorzustellen. Ich konnte mich gar nicht in die verschiedenen Charaktere hineinfinden und plötzlich waren sie weg und es ging ein ganz anderer Handlungsstrang los oder ein Rückblick ohne das ich den roten Faden für die Geschichte bekommen habe. Sehr schade! Wie gesagt, ich fand die Idee gut aber ledier hat mich die Story nicht gefesselt.

Leider nichts für mich

13.12.2021

Nach dem Lesen des Klappentextes dachte ich die Story könnte spannend sein. Aber trotz der teilweise schönen , fast schon lyrischen Wortwahl der Autorin hatte ich Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen. Dieses Buch konnte ich leider nicht einfach so weglesen. Ich musste mich schon sehr konzentrieren, um die vier Protagonistinnen auch wirklich auseinanderzuhalten und habe dann etwa nach 250 Seiten resigniert das Buch zur Seite gelegt. Schade.

Fantasy mal ganz anders

21.11.2021

Der Roman "Die Schwestern Grimm" von Menna van Praag handelt von 4 Grimm-Halbschwestern, deren Vater ein Dämon ist und in der Welt Everwhere herrscht. In ihrer Jugend können die Mädchen dorthin "reisen" und ihre unterschiedlichen Kräfte anwenden und entwickeln, ab dem 13. Lebensjahr aber müssen sie auf der Erde bleiben und vergessen zumeist das andere Leben. Mit dem 18.Lebensjahr müssen sie sich aber alle in Everwhere entweder für "Gut" oder "Böse" entscheiden. Das Buch springt in kurzen Sequenzen durch das Leben aller Schwestern, erzählt abwechselnd von ihrem Leben in der realen Welt und teilweise von Everwhere. Beziehungen zu Männern werden erläutert und die Familengeschichte jeder einzelnen wird ausgiebig beleuchtet. Man braucht relativ lange, bis man als Leser*in die Zusammenhänge und Hintergründe versteht. Daher zieht sich der Mittelteil sehr, ich fand es auch nicht sehr spannend. Die grundlegende Geschichte und die Idee dass das Böse in jedem schlummert ist sicherlich gut, aber ich fand es leider nicht gut umgesetzt. Insgesamt war ich enttäuscht, musste mich zum Schluss durchkämpfen. Der Plot und Schluss des Romans sind allerdings recht fesselnd und lassen den Lesespaß noch einmal aufleben.