Rezensionen zu
Vampyria - Der Hof der Wunder
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Knapp vorweg: Band 2 war noch besser als Band 1. Wow! Ich hab es wirklich weggesuchtet. Ich fand in diesem Band war durchweg eine Action die einfach nur spannend war. Die Entwicklung der Protagonistin hat mir richtig gut gefallen. Ebenso, dass hier Ghule im Fokus standen, war mal was anderes. Die Vampire kamen dennoch nicht zu kurz ;) Auch fand ich die Wendungen echt klasse gemacht. Ich mochte total, dass hier keine Romanze im Vordergrund ist und somit wirklich die Story Bestand war. Band 2 hatte auch leichte Crime-Vibes, richtig gut. Ein Rätsel blieb dennoch offen und ich hoffe in Band 3 alle Fragen beantwortet zu kriegen.
Band 2 spielt ein paar Wochen nach Band 1. Ich fand ihn am Anfang ein bisschen zäh. Als ich dann aber erst einmal drin war, fand ich ihn toll. Die Geschichte spielt diesmal hauptsächlich in Paris. Sie verläuft allerdings völlig anders als wie ich es erwartet hätte. Das Ende war spektakulär.
Obwohl Jeanne Froidelac geschworen hat, den untoten König von Versailles zu stürzen und damit ihre Familie zu rächen, bewahrt sie den König vor einem Anschlag und sichert sich so einen Platz in seinem Gefolge. Als die sterbliche Adelige Diane de Gastefriche wird sie mit einem ersten Auftrag für die Sicherheit des Königs betraut, der sie in die unterirdischen Katakomben von Paris führt, um nach einer Vampirin zu suchen, die über eine Armee von Ghulen herrscht und zu einem Problem für den König werden könnte. Könnte diese „Wunderdame“ vielleicht die Lösung für Jeannes Rache sein? Schon nach dem ersten Band der „Vampyria“-Reihe war ich begeistert von dem Schreibstil und dem Weltenbau von Victor Dixen, denn die Welt von Vamypria ist blutrünstig und tabulos. Die Geschichte erinnert an das frühere höfische Leben, das man schon in so mancher Netflix-Serie kennengelernt hat, nur noch grausamer, da Vampire an der Macht sind, die ihre Untergebenen noch weniger als Menschen wahrnehmen. Der untote König Ludwig hat einen Hofstaat ins Leben gerufen, in dem man es sich verdienen muss, unsterblich zu werden und wenn man es geschafft hat, genießt man weitestgehend Narrenfreiheit. Dies muss Jeanne immer wieder am eigenen Leib erfahren, wobei sie als Reiterin des Königs auch eine gewisse Stellung besitzt und zumindest nicht als Nahrung für die Adeligen herhalten muss. Im Gegensatz zum ersten Band spielt Versailles und seine Bewohner allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle und der Schwerpunkt der Handlung liegt auf Paris und seine düsteren Gassen. Dies fand ich sehr spannend, denn man erlebt so die Herrschaft des untoten Königs Ludwigs nochmal aus einer anderen Perspektive, nämlich aus der Perspektive des Volkes. Dadurch erfährt man auch, dass die Herrschaft von König Ludwig alles andere als sicher ist, so wie er es in Versailles gerne darstellt. Zwar muss erst einiges an Zeit vergehen, bis Jeanne auf die „Wunderdame“ trifft und herausfindet, wie die Ghule geschaffen werden, aber bis dahin bleibt es spannend, denn Jeanne wird noch von anderen Reitern des Königs begleitet, die immer misstrauischer werden, wenn Jeanne plötzlich verschwindet und erst nach Tagen wieder auftaucht. Es ist eben alles andere als einfach, das Leben von jemand anderes zu leben. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie es mit Jeanne weitergehen wird und ob sie es im dritten und letzten Band noch schafft, ihre Rache zu bekommen. Auf jeden Fall kann ich jedem dieses Buch empfehlen, der schon Band 1 großartig fand und wissen möchte, wie es Jeanne im Gefolge des untoten Königs Ludwigs ergeht.
Band 1 hatte mir wirklich gut gefallen und so war ich natürlich neugierig, wie die Geschichte weitergehen wird. Ungünstig fand ich es, dass das Hörbuch verschoben wurde, denn so ist doch ein wenig Zeit vergangen zwischen den beiden Bänden. Der Erzählstil des Autors gefällt mir nach wie vor gut, es hat eine fesselnde Art. Die Sprecherin bringt das auch echt gut zur Geltung, sodass die vielen Minuten einfach nur verfliegen und man dauerhaft gefesselt ist. Die Geschichte wird wie auch schon Band 1 ausschließlich aus der Sicht von Jeanne erzählt. Manchmal würde ich mir aber durchaus eine zweite wünschen. Der Handlungsort wechselt in diesem Band von Versailles nach Paris und ich fand es sehr spannend zu erleben, wie die Stadt hier dargestellt wird. Das Setting war auch hier wieder passend und vermittelte gut das Düstere. Generell hätte ich mir aber an vielen Stellen ein bisschen mehr gewünscht. Viele Themen wurden angeschnitten, aber nicht so richtig zu Ende gebracht. Die Spannung war gut gemacht, es gab einige überraschende Wendungen - bei manchen ist auch nicht ganz abzusehen, welche Folgen sie noch haben werden. Auch was die Ghule angeht, habe ich noch viele Fragen. Generell habe ich mir den Hof der Wunder aber anders vorgestellt, als er tatsächlich war. Ob das jetzt positiv oder negativ gemeint ist, weiß ich aber immer noch nicht. Es haben hier eine Menge Mächte ihre Finger mit im Spiel, sodass man manchmal nicht ganz durchgesehen hat, wer denn nun auf welcher Seite steht. Die Endlösung empfand ich als etwas einfach, aber gut. Irgendwie musste es ja zu einem Ende kommen. Schade war, dass der Wiederstand hier etwas blass geblieben ist - was nicht zuletzt am Ortswechsel lag. Ich hoffe, da liegt im finalen Band mehr der Fokus drauf. Richtig gut finde ich, dass hier kein Fokus auf irgendeiner Liebesgeschichte liegt. Es werden bei den Nebencharakteren zwar mal welche erwähnt, aber sie rücken nie in den Vordergrund. Es ist eine schöne Abwechslung. Jeanne gefällt mir als Protagonistin wirklich gut, auch wenn sie ihre Naivität nun langsam mal ablegen könnte. Sie lässt sich an einigen Stellen doch immer noch sehr schnell überrumpeln. Bedingt durch den Ortswechsel lernt man hier Helenais und Suraj ein bisschen besser kennen, was sie als Charaktere durchaus greifbarer gemacht hat. Die anderen, wie z.B. Naoko oder Poppy hab ich dagegen ein bisschen vermisst. Ich bin gespannt und neugierig darauf, wie die Geschichte in Band 3 zu Ende geführt werden wird. Es ist ja der Finalband, aber momentan kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, dass alles dann auch wirklich ein wie auch immer aussehendes Ende haben wird. Aber da lasse ich mich einfach mal überraschen. Mein Fazit Auch der zweite Band hat mir wieder gut gefallen, wenn ich mir auch an manchen Stellen ein bisschen mehr Tiefe gewünscht hätte. Zum Beispiel was die Ghule oder den Wiederstand an sich angeht. Generell hat die Handlung aber fesseln und mit überraschenden Wendungen die Spannung hoch halten können. Jeanne gefällt mir als Protagonistin wirklich gut. Ich bin gespannt, wie die Geschichte ihr Ende im finalen Band finden wird.
„Der Hof der Wunder“ ist der zweite Teil der Vampir-Saga ~Vampyria~ ✨ Schon der erste Teil hat mir sehr gut gefallen, aber der zweite Teil war noch spannender und konnte für mich Teil 1 noch toppen 🫶 Ein absolut mitreißendes Abenteuer, mit einer düsteren Atmosphäre und einem bildgewaltigen und fesselnden Schreibstil. Noch dazu mit super ausgearbeiteten Charaktere mit viel Tiefe, die ich teilweise echt ins Herz geschlossen habe, besonders aber Orfeo ♥️ Aber auch Jeanne hat eine tolle Charakterentwicklung hingelegt und ich freue mich auf das Finale. 🫶
Im zweiten Teil der Vampyria Trilogie muss Jeanne sich mit der Wunderdame herumärgern, die sich die Herrschaft über Paris von König Ludwig mithilfe von Ghoulen unter den Nagel reisen möchte. Nach dem spannenden Finale in Band 1 erfahren wir endlich, wie es mit Jeanne und ihrem Racheplan weiter geht. Sie muss ihre Tarnung aufrechterhalten, wird aber vom König damit beauftragt, den Hof der Wunder ausfindig zu machen. Wir wechseln also das Setting von Versailles in die Stadt von Paris, welches hier ein düsterer und trister Ort ist, in dem dich Jeanne erst mal durchschlagen muss. Der Autor entwickelt die Protagonisten konstant weiter, vor allem Jeanne wird immer skrupelloser und schreckt vor nichts zurück, um ihre Rache zu bekommen. Muss man nicht unbedingt mögen, aber ich fand diesen "morally Grey" Charakter richtig gut und bin großer Fan von ihr. Aber auch die anderen Charaktere waren toll ausgearbeitet, besonders hab ich mich gefreut, dass wir Naoko mit ihrem besonderen Geheimnis wieder sehen. Interessant fand ich auch, welche Fähigkeiten die Reiter nach dem Schluck des Königs bekommen und wie sie damit umgehen. Der Schreibstil war wieder sehr bildhaft, total fesselnd und die Spannung wird im Verlauf der Geschichte immer weiter vorangetrieben. Der Autor erschafft eine sehr düstere Atmosphäre die bei mir besonders punkten konnte. Die Suche nach dem Hof der Wunder und die Hintergrundgeschichte der Wunderdame konnten mich ebenfalls begeistern und dadurch wollte ich das Buch gar nicht aus der Hand legen. Mit Hof der Wunder liefert Victor Dixen eine gelungene Fortsetzung ab, die durch eine spannende Story und tolle Charaktere glänzt. Eine absolute Leseempfehlung und ich kann es kaum erwarten das Finale zu lesen. 5 von 5 Sterne
Leseerlebnis : Endlich geht es weiter und Vampyria mit "Der Hof der Wunder" die zweite Runde. Es bleibt düster, spannend und blutrünstig. Immer wieder spielt die Frage wem Jeanne vertrauen kann eine große Rolle. Victor Dixen schafft es immer wieder den Lesenden zu überraschen, zu überrumpeln und alles bisher Vermutete in Frage zu stellen. Ganz besonders ist auch wie im Auftakt die Atmosphäre. Man spürt und fühlt sie bis in jede Zelle. Sieht, hört, riecht und atmet sie - sie ist einfach omnipräsent. Die Charaktere erhalten noch mehr Farbe und Jeanne entwickelt sich stetig weiter. Ob es eine gute Entwicklung ist, bleibt eine andere Frage. Sie ist sicherlich keine Sympathieträgerin, aber vielleicht ist es gerade das, was sie so interessant und faszinierend macht. In diesem Band gibt es zudem neue Schauplätze, Charaktere und natürlich auch neue Geheimnisse, die es aufzudecken gilt. Fazit: Eine gelungene Fortsetzung, die dem Auftakt in seiner Blutrünstigkeit, Bildgewalt und Atmosphäre nicht nachsteht.
"Du wirst nie den Hof der Wunder finden. Doch vielleicht findet der Hof der Wunder dich, wenn du alle Hoffnung verloren hast."
Von: lyx.and.more23.10.2023
Im zweiten Band der Vamypria-Reihe von Victor Dixen, geht die Geschichte rund um Jeanne, die eine falsche Identität angenommen und nach ihrem Einsatz zum Ende des ersten Bands in der Gunst des Königs gestiegen ist, weiter. Dieses Mal soll sie den Hof der Wunder finden. Die Erzählung erfolgt ausschließlich aus ihrer Perspektive. Jeanne gehört zu Beginn des zweiten Bandes zu den Reitern des Königs, nach wie vor hegt sie aber den Plan den König samt seinem Reich zu stürzen. Der König erhält eine Nachricht von der sogenannten "Wunderdame", die ihn auffordert ihr die Stadt Paris zu überlassen und sie zur Vizekönigin zu ernennen. Da dies für den Herrn der Finsternis keine Option ist, schickt er Jeanne mit zwei weiteren Anhängern los, den Hof der Wunder ausfindig zu machen und die Wunderdame nach Versailles zu bringen. Zeit hat sie dafür bis zur Nacht der Finsternis, die die längste und heiligste Nach des Jahres ist. "Die Geduld des Königs der Finsternis ist begrenzt und sein Zorn ist tödlich." Im Laufe der Geschichte stell sich heraus, dass Jeanne lediglich als Köder des Königs benutzt wurde, da er durch sein Blut in ihrem Kreislauf, sie und somit auch den Hof der Wunder ausfinden machen könnte, sofern sie entführt werden würde. Zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse, da Jeanne den Hof der Wunder findet, dieser ausgelöscht und sie zunächst ihrer Position als königliche Reiterin entzogen bekommt. Die Fragen, die sich Jeanne zum Ende der Geschichte stellt entfachen die Spannung für Band 3. An sich hat mir auch der zweite Band ganz gut gefallen, es waren wieder spannende Elemente enthalten und die Protagonistin hat sich dahingehend verändert, dass sie viel gerissener und mutiger geworden ist. Dennoch war der Band auch etwas schwächer wie ich finde als sein Vorgänger. Der Hof der Wunder und die Wunderdame haben die Geschichte geheimnisvoll gemacht. Die Sprecherin des Hörbuchs gibt seinen Verlauf gut und deutlich wieder, dennoch war es phasenweise schwer dem Hörbuch zu folgen. Von mit gibt'S 3,5 Sterne.
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