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Rezensionen zu
Die Wahrheit

Mattias Edvardsson

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Der Roman „Die Wahrheit“ ist nach den SPIEGEL-Bestsellern „Die Lüge“ und „Die Bosheit“ der neue „packende“ Roman von Mattias Edvardsson. Das Cover ist ansprechend gestaltet. Als Betrachter sieht man einen abgelegenen Leuchtturm mit Steintreppe, darüber ist ein feuerrotes Wolkeninferno, der Titelschriftzug ist in strahlendem Weiß mit Glanzdruck, den man auch haptisch ertasten kann. Das „feuerrot“ der Wolken-Formation signalisiert die drohende Gefahr und das Unheil, für meinen Geschmack ganz gut. Der Autor gilt als skandinavischer Meister der subtilen Spannung. Allerdings hat mich dieses Buch nicht wirklich in den Bann gezogen und mein Lesespass / Genuss wurde durch die verschiedenen Ich-Perspektiven der Protagonisten Bill, Jurastudentin Karla, Steven und Regina Rytter und Jennica sowie der Polizei-Berichte oder der Vernehmung durch die Ermittler getrübt, da es immer so abgehackt weiterging. Der Spannungsbogen plätscherte daher meines Erachtens ebenso nur so „lau“ dahin, trotz zahlreicher illegaler und gesetzeswidriger Machenschaften. Die Protagonisten waren mir zudem irgendwie unsymphatisch, da sie alle irgendwie „Dreck am Stecken“ hatten und eine Lüge, die nächste nach sich zog. Von Moral, Unrechtsbewusstsein oder Skrupeln, möchte ich daher gar nicht erst sprechen. Der Klappentext las sich zwar spannend, aber die Umsetzung vom Plot, ist dem Autoren nicht so fein gelungen, obwohl alles atmosphärisch düster und dramatisch war und daher gut nach Lund in Schweden passen würde. Gut gefallen hat mir hingegen der subtile Schreibstil und das psychologische Geplänkel “Was ist Wahrheit“? Die ganze, halbe oder nackte Realität oder wie lässt sich Wahrheit definieren? Ein paar Romanfiguren neigen im Buch da zu einer „kreativen“ Art der Auslegung und auch Umsetzung. Besonders die zahlreichen Lügengespinste der Protagonisten haben mich irgendwie erstaunt. Auch das der Grat zwischen sich „richtig und gut“ verhalten und auf die „schräge Bahn“ abdriften, manchmal nur an ein paar unglücklichen Rahmenbedingungen hängt, um verkehrt abzubiegen, finde ich hingegen gut erkannt und aufgegriffen. Das Ende des Romans ist mir zu „unglaubwürdig und zu dick aufgetragen“, da wäre weniger „kriminelle Energie“ und handelnde Personen in meinen Augen eher von Vorteil gewesen. Buchrücken: Ein Doppelmord, drei Verdächtige und nur eine Wahrheit – der neue, nervenzerreißend spannende Roman von SPIEGEL-Bestsellerautor Mattias Edvardsson. Bill verliert seine Frau an Krebs und wird von einem Tag auf den anderen alleinerziehender Vater. Um seine Rechnungen bezahlen zu können, vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla arbeitet als Reinigungskraft für Steven und Regina Rytter. Schnell merkt sie, dass mit dem Paar etwas ganz und gar nicht stimmt. Denn warum verlässt die Ehefrau des angesehenen Arztes nie ihr abgedunkeltes Schlafzimmer? Jennica, die ehemals beste Freundin von Bills verstorbener Frau, steckt mitten in einer Lebenskrise. Als sie Steven über eine Dating-App kennenlernt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch dann werden Steven und seine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden … Sie lieben meisterhaft erzählte skandinavische Spannung? Dann lesen Sie auch die anderen Romane von Mattias Edvardsson. Der Autor: Mattias Edvardsson lebt mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Töchtern außerhalb von Lund in Skåne, Schweden. Nachdem er lange als Gymnasiallehrer für Schwedisch und Psychologie gearbeitet hat, konzentriert er sich inzwischen ganz auf das Schreiben. Mit seinen Romanen eroberte er auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde nicht nur von den Leser*innen gefeiert, sondern auch von der Presse hochgelobt. Edvardssons Handwerk ist der Grusel im Alltäglichen. Mit »Dunkelkaltes Schweigen« erscheint jetzt der fünfte Roman des Bestsellerautors bei Limes. Fazit: *** Der Roman „Die Wahrheit“ von Mattias Edvardsson ist im LIMES Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat mit Danksagung 448 Seiten, die ich diesmal nicht sonderlich reizvoll fand, da mir der Erzählstil zu abgehackt war.

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Als Witwer kümmert sich Bill um seine kleine Tochter. Finanziell steht es nicht zum Besten, sodass er Jurastudentin Karla als Untermieterin aufnimmt. Die junge Studentin verdient sich ihr Geld als Reinigungskraft im Haus von Steven und Regina Rytter. Die Arbeit in diesem großen düsteren Haus fällt Karla nicht leicht, denn Regina Rytter leidet an einer rätselhaften Krankheit und Ihr Mann verhält sich merkwürdig. Steven Rytter hat über eine Dating-App Jennica kennengelernt und tritt als trauernder Witwer auf, obwohl seine Frau am Leben ist. Es kommt zu einer dramatischen Wendung in diesem Spiel aus Lügen und Geheimnissen. Mattias Edvardsson hat einen einfachen und dahinfließenden Schreibstil, der die Leserschaft schnell über die Seiten fliegen lässt. Als Einstieg wird ein Polizeibericht vorangestellt, der den Tod von Steven und Regina festhält. Von Anfang an steht fest, dass das Ehepaar ums Leben kam, nur die Umstände sind unbekannt. Anhand von Zeugenbefragungen und Zeitungsartikeln, die zwischen den einzelnen Kapiteln eingestreut werden, erfährt man nach und nach mehr über die einzelnen Charaktere. Diese berichten rückblickend kapitelweise aus ihrer Sicht, wie es zu diesem schicksalhaften Tag kommen konnte. Sympathieträger sucht man in diesem Buch vergebens. Wenn überhaupt, schafft es Sally, die kleine Tochter von Bill, ein wenig Wärme zu verbreiten. Alle anderen Protagonisten drehen sich um sich selbst und ihre Probleme. Geld- und Existenznöte, falsche Moralvorstellungen und das Ausbleiben von Vernunft stehen im Vordergrund. Dabei werden die persönlichen Nöte durchaus glaubhaft herausgearbeitet. Doch wenn man immer wieder schleifenartig lesen muss, wie Bill keinen Job findet, sich mit dem Tod seiner Frau nicht abfinden kann und das wenig vorhandene Geld in Online-Casinos verliert, wirkt das Thema eher handlungslähmend. Auch wenn der Einstieg ins Buch sofort Spannung erzeugt, plätschert der Mittelteil nur oberflächlich dahin. Es passiert nicht wirklich etwas Neues. Die Protagonisten verrichten alltägliche Dinge, Dialoge mit Hauskatzen werden nur Tierfans begeistern und es gibt zu viele Nebenschauplätze, die von der eigentlichen Handlung ablenken. Erst in den letzten Kapiteln wird der Spannungsbogen wieder angehoben. Eine überraschende Charakterwandlung bringt neuen Schwung in die Geschichte und der Showdown birgt einige unerwartete Überraschungen. Alles in allem ein kurzweiliger Kriminalfall mit unspektakulärer Handlung, der durch die fehlenden Ermittler es der Leserschaft überlässt, eigene Schlüsse zu ziehen und die Wahrheit zu ergründen. Für mich ein wenig zu oberflächlich und konstruiert gehalten. Für eine schnelle, kurzweilige Lektüre gut geeignet.

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Covertext: Bill verliert seine Frau an Krebs und wird von einem Tag auf den anderen alleinerziehender Vater. Um seine Rechnungen bezahlen zu können, vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla arbeitet als Reinigungskraft für Steven und Regina Rytter. Schnell merkt sie, dass mit dem Paar etwas ganz und gar nicht stimmt. Denn warum verlässt die Ehefrau des angesehenen Arztes nie ihr abgedunkeltes Schlafzimmer? Jennica, die ehemals beste Freundin von Bills verstorbener Frau, steckt mitten in einer Lebenskrise. Als sie Steven über eine Dating-App kennenlernt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch dann werden Steven und seine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden. „Die Wahrheit“ ist der neue Thriller von Mattias Edvardsson. Der Autor erzählt die Geschichte aus der Perspektive seiner drei Hauptcharakteren. Da ist als erstes Bill. Seit seine Frau an Krebs gestorben ist, muss er seine Tochter alleine großziehen. Da die Frau immer die Hauptverdienerin war plagen ihn jetzt massive Geldsorgen. Bill versucht es mit Glücksspiel was dazu führt, dass die Schulden nur höher werden. Er unterschlägt Geld und verliert seinen Job. Als letzten Ausweg vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla studiert Jura und sie jobbt bei dem Arztehepaar Steven und Regina Rytter als Reinigungskraft. Das Ehepaar kommt ihr schnell seltsam vor. Die Ehefrau liegt immer im abgedunkelten Schlafzimmer. Und dann ist da noch Jennica, die beste Freundin von Bills verstorbener Frau. Sie steckt in eine Krise, schließlich hat sie ihre beste Freundin verloren. Über eine Dating-App versucht sie den Mann ihres Lebens zu finden. Sie lernt den Kinderarzt Steven kennen, der behauptet seit einiger Zeit verwitwet zu sein. Mattias Edvardsson erzählt die Story sehr realistisch. Die Charaktere haben alle ihre Probleme. Sie waren mir weder besonders sympathisch noch unsympathisch. Es sind einfach Menschen die es zuhauf in der Bevölkerung gibt. Das macht die Geschichte so realistisch und glaubwürdig. Es werden Probleme angesprochenen wie Trauer, Geldsorgen Einsamkeit und Hoffnungslosigkeit. Dies gibt der Geschichte eine zum Teil traurige und beklemmende Atmosphäre. Dazu baut der Autor gekonnt Wendungen ein und auch etliche Cliffhanger so, dass man immer weiterlesen möchte. Und je weiter man liest um so spannender wird die Geschichte. Mattias Edvardsson hat mir mit „Die Wahrheit“ einige spannende Lesestunden bereitet.

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INHALT: Bill hat ganz plötzlich seine Frau an eine schwere Krankheit verloren und steht nun als alleinerziehender Vater einer achtjährigen Tochter da. Um seine Rechnungen bezahlen zu können, vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Sie arbeitet ausserdem als Reinigungskraft bei dem Ehepaar Steven und Regina Rytter. Schnell merkt sie, dass hier so etwas gar nicht stimmt. Die Frau verlässt nie ihr abgefunkeltes Schlafzimmer. Jennica ist eine ehemals beste Freundin von Bills verstorbener Frau und testet sich durch Dating Apps. In Steven scheint sie endlich einen Partner gefunden zu haben. Bis er und sein Frau Regina tot in ihrem Haus gefunden werden. MEINE MEINUNG: Mein erstes Buch von dem Autor und ich freue mich, dass ich jetzt noch welche vor mir hab und lesen kann. Denn ich bin mehr als begeistert von diesem Thriller. Von Anfang an war Spannung und Tempo gegeben und obwohl erst nicht viel passiert ist, spürte man es beim Lesen doch umso mehr. Der Schreibstil lässt sich hervoragend lesen. Wie lesen die Kapitel aus den Perspektiven der verschiedenen Charaktere und ich fand es unheimlich spannend, allen zu folgen und immer mehr zu erfahren. Wir wissen ja von Anfang an, dass zwei Tote gefunden werden und rollen so den Fall Stück für Stück auf. Bis zum Ende war mir nicht klar, wer hier nun der Täter ist. Jeder von ihnen hätte es sein könnrn und auch wieder keiner. Alle Personen sind irgendwie miteinander verbunden, ohne es zu wissen und es entsteht ein spannendes Konstrukt. Der Thriller ist nicht blutig oder brutal, sondern sehr psychologisch. Auch die Auflösung am Ende hielt noch eine Überraschung bereit und so konnte mich der Thriller von der ersten is zur letzten Seite begeistern. FAZIT: Spannend, psychologisch und so so gut.

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Ein Doppelmord, drei Verdächtige und nur eine Wahrheit. Das Ehepaar Rytter ist tot. Bill, Karla oder Jennica - wer von ihnen ist der Täter? . "Die Wahrheit" ist originell anders konstruiert. Wir erfahren direkt zu Beginn von der Auffindesituation der Toten. Wie es dazu gekommen ist, wird scheibchenweise enthüllt. Ermittler spielen dabei keine Rolle. Die Charaktere dürfen sprechen. Die Kapitel werden im Wechsel aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Kurz werden dazwischen Auszüge aus Vernehmungsprotokollen eingestreut. Alles in allem werden die Leser*innen durch den Aufbau sehr geschickt durch die Geschichte gelenkt. . Der Roman kommt insgesamt ruhig daher. Fast schon unspektakulär. Die Story erweckt zuweilen den Anschein, als würde gar nicht viel passieren. Ein Trugschluss, denn tatsächlich gärt es ständig unter der Oberfläche. Dabei entwickelt sich die Handlung sehr dynamisch. Immer wieder ändert sich das Bild, dass man hat. Dadurch muss man seine Einschätzung der Situation und Personen laufend relativieren und neu überdenken. Der Plot ist also auf psychologischer Ebene sehr geschickt aufgebaut, wodurch ein subtiler Spannungsbogen entsteht. . Die Handlung baut sich Stück für Stück auf. Die Beklemmung nimmt stetig zu. Das Ende hat mich überrascht - auch, wenn ich mir abschließend doch nochmal einen etwas größeren Knallefekt gewünscht hätte. Das hätte aber eigentlich gar nicht ins Gesamtbild gepasst. So erscheint die Auflösung auf den ersten Blick fast lapidar. Auf den zweiten geht sie aber ganz schön unter die Haut. Ich habe die Geschichte letztendlich mit einem Gefühl schauriger Kälte verlassen. . Fazit: "Die Wahrheit" war mein erster Roman von Mattias Edvardsson. Ein schwedisches Drama, dessen Inszenierung mich faszinieren und in den Bann ziehen konnte. Edvardsson schreibt packend und elegant. Ich bin mir sicher, dass ich noch mehr von ihm lesen werde.

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Der Wahrheit auf der Spur

Von: Newspaper

28.04.2023

Inhalt: 
„Bill verliert seine Frau an Krebs und wird von einem Tag auf den anderen alleinerziehender Vater. Um seine Rechnungen bezahlen zu können, vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla arbeitet als Reinigungskraft für Steven und Regina Rytter. Schnell merkt sie, dass mit dem Paar etwas ganz und gar nicht stimmt. Denn warum verlässt die Ehefrau des angesehenen Arztes nie ihr abgedunkeltes Schlafzimmer?
 Jennica, die ehemals beste Freundin von Bills verstorbener Frau, steckt mitten in einer Lebenskrise. Als sie Steven über eine Dating-App kennenlernt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch dann werden Steven und seine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden …“


 Schreibstil/Art: 
Zunächst einmal bin ich der Meinung, dass der Klappentext deutlich kompliziert rüberkommt als das Buch es eigentlich ist. Es lässt vermuten, dass es ein großes Kuddelmuddel geben wird aber - nein!
 Sowohl Bill als auch Karla und Jennica kommen in diesem Roman zu Wort. Jede einzelne Perspektive ist wertvoll und zieht den Leser immer tiefer in das Geschehen ein. Die Charaktere sind unheimlich gut ausgearbeitet, haben Ecken und Kanten und kämpfen mit ihren eigenen Sorgen und Dämonen.
 Der Spannungsbogen- und Aufbau ist ausgeklügelt denn es ist klar, dass Steven und seine Frau tot aufgefunden werden. Der Weg bis zum Showdown ist genial und wird häppchenweise mit Auszügen aus den polizeilichen Vernehmungen aufgepeppt. Ständig fragte ich mich: Wer könnte es gewesen? Und warum? Am Anfang sieht man noch keine Zusammenhänge aber das kommt noch. 
Fazit: 
Mattias Edvardsson konnte mich von Anfang an begeistern. Es ist spannend, es ist typisch skandinavisch, das Buch kommt quasi ohne Ermittler aus und hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Die Wahrheit wird nach und nach offengelegt aber ist es mit der Wahrheit nicht eh so eine Ansichtssache?

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Psychologische Spannung garantiert!

Von: Alexa K. aus Bad Oeynhausen

28.04.2023

Zum Buch: Die junge Karla versucht, dem Drogenleben mit ihrer Mutter zu entkommen und fängt ein Jura-Studium in Lund an. Dort mietet sie sich bei Bill ein Zimmer zur Untermiete. Er hat vor kurzem seine Frau verloren, hat kein Einkommen und muss sich und seine achtjährige Tochter Sally durchbringen. Karla verdient sich ein Zubrot als Reinigungskraft für den Arzt Steven Rytter. Seine Frau liegt todkrank im Bett. Steven sucht sich über eine Dating-App jemanden und findet die junge Jennica. Sie ist gerade dabei, sich in Steven zu verlieben, als er und seine Frau plötzlich tot aufgefunden werden… Meine Meinung: Ich finde, man merkt schon in der Beschreibung, dass es hier um mehrere Charaktere geht, die am Ende irgendwie zusammenlaufen. Doch was genau passiert ist, muss der Leser erst herausfinden! Das war mein erstes Date mit dem Autor und ich bin soooo begeistert! Mattias Edvardsson schafft es, den Leser hier gleich mit einer Sogwirkung in den Bann zu ziehen! Die Kapitel sind aus Sicht der einzelnen Charaktere geschrieben und zwischendurch werden immer wieder Auszüge aus den Ermittlungsakten der Polizei eingestreut. So entsteht nach und nach ein vollständiges Bild. Aber der Weg dahin ist so spannend! Der Autor beherrscht es, eine relativ unblutige, subtile Spannung zu erzeugen, die einen nicht loslässt! Die Geschichte ist so gut konstruiert, dass man zwischendurch eine Ahnung hat, die dann aber doch wieder verwerfen muss! Mein Fazit: Toll, dass ich diesen Autor für mich entdecken konnte! Psychologische Spannung erzeugen kann er wirklich! Ich muss das Buch einfach weiterempfehlen und bin auch auf seine anderen Bücher sehr gespannt!

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Die Wahrheit von Mattias Edvardsson erschienen bei Limes Zum Inhalt Bill verliert seine Frau an Krebs und wird von einem Tag auf den anderen alleinerziehender Vater. Um seine Rechnungen bezahlen zu können, vermietet er ein Zimmer an die Jurastudentin Karla. Karla arbeitet als Reinigungskraft für Steven und Regina Rytter. Schnell merkt sie, dass mit dem Paar etwas ganz und gar nicht stimmt. Denn warum verlässt die Ehefrau des angesehenen Arztes nie ihr abgedunkeltes Schlafzimmer? Jennica, die ehemals beste Freundin von Bills verstorbener Frau, steckt mitten in einer Lebenskrise. Als sie Steven über eine Dating-App kennenlernt, scheint sie ihr Glück gefunden zu haben. Doch dann werden Steven und seine Frau tot in ihrem Haus aufgefunden … (Quelle: Verlag) Zum Buch Ich mag die Gestaltung der Cover der Bücher des Autors sehr gerne. Sie sind jedes Mal minimalistisch gehalten, fallen einem aber trotzdem direkt ins Auge. Die Geschichte wird in der ersten Person aus drei Perspektiven geschildert. Für mich war es das zweite Buch des Autors, obwohl ich auch die anderen Bücher bereits im Regal stehen habe. Bill ist der trauernde Witwer, dessen Leben nach dem Tod seiner Frau komplett auf den Kopf gestellt wurde. Von einem Tag auf den anderen ist alles anders, dazu noch die Trauer, das Fallen in ein schwarzes Loch – im Grunde sehr nachvollziehbar und erschreckend authentisch dargestellt. Karla mietet ein Zimmer bei Bill und arbeitet bei einer reichen Familie als Reinigungskraft. Auch eine Figur, die jederzeit in deiner Nachbarschaft wohnen könnte. Jennica ist in einer Krise. Nicht nur, dass sie ihre beste Freundin verloren hat, sie ist auch noch in einen verheirateten Mann verliebt, der kurz darauf stirbt. Die Umstände sind und bleiben lange Zeit mysteriös und verworren. Drei sehr unterschiedliche Protagonisten, die miteinander verbunden sind. Für mich war jetzt keiner ein absoluter Sympathieträger, aber ihre Geschichten haben mich unheimlich interessiert. Mattias Edvardsson hat mir mit diesem Buch angenehme Lesestunden beschert. Er hat authentische Figuren zum Leben erweckt und keinen überaus sympathisch dargestellt. Ob nun Absicht oder nicht – mir gefällt so etwas, denn für mich muss die Geschichte einer Figur interessant gemacht sein und nicht unbedingt sein Charakter. Im realen Leben gefällt einem der Nachbar oder Kollege ja auch nicht immer unbedingt, oder? Daher finde ich die Personen aus dem Leben gegriffen, was einen Pluspunkt bei mir ausmacht. Natürlich ist auch nicht immer alles eitel Sonnenschein – wie auch, wenn einem gerade die Frau gestorben ist und das Leben eine 180 Grad-Wendung einnimmt … Trauer, Hoffnungslosigkeit und Sorgen stehen mit im Vordergrund. Aber eine gewisse Spannung ist ebenfalls vorhanden und es gibt immer wieder Hinweise und Irrungen und Wirrungen. Am Ende wird alles entknotet und die Geschichte wird zu einem runden Ende gebracht. Ein wirklich teilweise packender Roman mit einem gelungenen Finale. Zum Autor Mattias Edvardsson lebt mit seiner Frau und den beiden gemeinsamen Töchtern außerhalb von Lund in Skåne, Schweden. Wenn er keine Bücher schreibt, arbeitet er als Gymnasiallehrer und unterrichtet Schwedisch und Psychologie. Mit seinen Romanen »Die Lüge«, »Der unschuldige Mörder« und »Die Bosheit« eroberte er auf Anhieb die SPIEGEL-Bestsellerliste und wurde nicht nur von den Leser*innen gefeiert, sondern auch von der Presse hochgelobt. Mit »Die Wahrheit« erscheint jetzt der vierte Roman des Bestsellerautors bei Limes. WERBUNG Nachfolgende Links kennzeichne ich gemäß § 2 Nr. 5 TMG als Werbung: 448 Seiten übersetzt von Annika Krummacher ISBN 978-3-8090-2758-4 Preis: 17 Euro erschienen bei https://www.penguinrandomhouse.de/Verlag/Limes/23000.rhd Leseprobe https://www.penguinrandomhouse.de/Paperback/Die-Wahrheit/Mattias-Edvardsson/Limes/e604324.rhd © Cover und Zitatrechte liegen beim Verlag An dieser Stelle möchte ich mich noch recht herzlich beim Verlag für die Bereitstellung dieses Exemplars bedanken!

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