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Rezensionen zu
Die Vermisste

Caroline Corcoran

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€ 16,00 [D] inkl. MwSt. | € 16,50 [A] | CHF 22,50* (* empf. VK-Preis)

Mein neuestes Buch „Die Vermisste“ von Caroline Corcoran hat ein düsteres und geheimnisvolles Cover. Als Betrachter sieht man ein aus einer grauen Felsenlandschaft durch ein besonderes Licht herausstechendes Haus an einem See. Darüber ist ein mit dunklen Wolken überzogener Himmel in tintenschwarz-blau. Der Titelschriftzug ist in einem schrillen Gelbton. Für mich stellen die Farben blau-schwarz und gelb einen Kontrast dar, der auf Zerrissenheit und Depressionen hindeuten können, ob ich da wohl richtig liege, ist auf den ersten Blick nicht erkennbar? Der Klappentext ist genau nach meinem Lesebeuteschema und verspricht viel Spannung und gute Unterhaltung. Es geht um „dunkle Geheimnisse, Lügen und eine verschwundene Protagonistin, nämlich Romilly. Diese ist nur wenige Stunden nach der Geburt ihrer Tochter spurlos verschwunden. Uiiiiii, dass hört sich doch ganz vielversprechend an. Besonders da mir die Autorin schon durch das Buch „Die Nachbarin“ mit ihrem Schreibstil etwas vertraut und bekannt ist und ich diesen Thriller ebenfalls schon begeistert gelesen habe. Der Thriller startet mit einem Prolog, der auf die ersten „Ungereimtheiten“ hindeutet. Der Plot wird von unterschiedlichen Protagonisten und über ungefähr 10 Tage zu unterschiedlichen Zeiten erzählt, nämlich vom Ehemann Marc, der besten Freundin Steffie, so wie der Frau, was für Abwechslung und ordentlich Dramatik sorgt, finde ich zumindest. Der Nervenkitzel ist gegeben, hält aber leider irgendwie nicht durchgängig an. Es gibt einige überraschende Wendungen und auch falsche Fährten. Das Thema ist gut aufgegriffen und wird auch atmosphärisch wiedergegeben, allerdings wirkt es stellenweise etwas künstlich in die Länge gezogen und auch vorhersehbar. Nichtsdestotrotz ein feiner Thriller für die Festtage.  Viel Spass beim Mitfiebern und Rätseln, was mit „Romilly“ passiert ist! Fazit: ***** Der Thriller „Die Vermisste“ von Caroline Corcoran ist im Heyne Verlag erschienen. Das broschierte Taschenbuch hat 478 Seiten die mit vielen Lügen und unglaublichen Wendungen immer wieder für gespannte Faszination beim Lesen bei mir gesorgt haben.

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Rezension/Werbung . Die Vermisste - Caroline Corcoran . Erschienen am 13.12.2023 bei @penguinbuecher . Vor drei Jahren ist „Die Nachbarin“ von Caroline Corcoran erschienen und diesen Thriller fand ich eher mittelmäßig. Deshalb war ich sehr gespannt, abgesehen von der spannend klingenden Inhaltsangabe, ob die Autorin mich mit ihrem neusten Werk überzeugen kann. Genau wie damals mochte ich sofort den Schreibstil und das ruhige Eintauchen in die Story, die aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt wird. Ich fand die Art des Aufbaus toll und dass ich lange nicht wusste, woran ich bin, weil es sich mir nicht erschlossen hat. Die Autorin schafft es geschickt zu verwirren, sodass ich immer am Ball bleiben wollte. Allerdings hat das Buch zu keinem Zeitpunkt Fahrt aufgenommen und bleibt von der Erzählweise her ruhig, was ich an und für sich bei genialen Geschichten sehr mag, was mir aber hier eindeutig zu seicht war. Trotzdem hat Caroline Corcoran durchgängig Spannung erzeugt, weshalb ich wissen wollte, wie sich am Ende alles auflöst. Die Story war solide und gut für zwischendurch, aber nichts was mir im Gedächtnis bleiben wird. Schade, denn die Story hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt. „Die Vermisste“ ist ein Thriller für alle, die keine Action in Büchern mögen und leise Töne mit psychologischen Zügen bevorzugen. . 3/5 ⭐️⭐️⭐️ . Happy reading! Jasmin ♡ . Herzlichen Dank für das Rezensionsexemplar @team.bloggerpotal 🫶🏻!

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Wow!!!

Von: Page Turner

21.12.2023

Wieso hat Romilly ihr Baby kurz nach der Geburt zurückzulassen und ist abgetaucht? Die Geschehnisse rund um diese Frage werden abwechselnd aus der Perspektive der Mutter, des Vaters Marc sowie Romillys bester Freundin und Arbeitskollegin Steffie erzählt. Die Figuren sind absolut lebensecht, bis ins kleinste Detail charakterisiert, sodass ich sie mir mühelos vorstellen konnte. Der Schreibstil ist ungemein intensiv, ausdrucks- sowie bildstark, und die fesselnde, rätselhafte Handlung ist greifbar beklemmend gestaltet. Einerseits ist Marc mit der Rolle des frischgebackenen alleinerziehenden Vaters überfordert, andererseits reagiert er gereizt auf die Hilfsbereitschaft seiner zupackenden Schwägerin und die der allwissenden Hebamme. Steffie und ihr Lebensgefährte sind hingegen willkommen, Marc mag und vertraut den beiden – doch hier ist nichts wie es scheint... Während der 1. Hälfte des Buches findet die Handlung zum Großteil in den Köpfen der Charaktere statt: Angst, Wut und Zweifel bestimmen ihr Denken. Schließlich tauchen Hinweise zu Romillys Verbleib auf, woraufhin, teilweise insgeheim, wilde Mutmaßungen entstehen: Wie wahrscheinlich ist es, dass sich Romilly, deren Körper direkt nach der Geburt strapaziert und geschwächt sein musste, alleine auf den Weg gemacht hat? Wer könnte ihr warum geholfen haben? Leidet sie unter einer postpartalen Psychose oder gibt es Eheprobleme, die sie in die Flucht geschlagen haben? Während der 2. Hälfte wird es dann spektakulär nervenaufreibend, ereignis- sowie wendungsreich... “Die Vermisste” ist ein ausgeklügelter, brillant geschriebener Psychothriller über komplizierte zwischenmenschliche Beziehungen. Der eindringliche Schreibstil beschreibt alle und alles mit ausgeprägtem Scharfsinn und psychologischen Gespür, sodass das zerstörerische Ausmaß der dunklen Geheimnisse, der Scham, der Täuschungen und der Lügen hautnah ankommt!

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Für mich war dieser Band ein solider Thriller, der mich gut unterhalten konnte, aber sich stellenweise leider etwas zog. Ich denke etwas weniger Seiten und dafür die Story komprimierter zu erzählem hätte dem Buch sicher gutgetan, aber zum Glück war meine Neugierde viel zu hoch als mittendrin aufzugeben oder das Werk abzubrechen (den Gedanken hatte ich trotz kleiner Durchhänger tatsächlich nicht einmal). Dieses Buch lebt vor allen Dingen aus der Gedankenwelt der unterschiedlichen Charaktere, denn die Zeitspanne, in der wir diese begleiten ist zwar nur kurz, dafür tut sich aber zumindest in den Köpfen einiges. Gefangen zwischen wilden Behauptungen und Paranoia, versuchen wir gemeinsam mit den Protagonisten das Geheimnis zu lüften warum eine Mutter spurlos verschwunden ist und ihr Neugeborenes direkt nach der Geburt verlassen hat. Was kann passiert sein, um so eine Tat zu rechtfertigen? Ist das überhaupt möglich? Ich muss gestehen das ich das Buch bereits nach wenigen Seiten durchschaut hatte, auch wenn sich die Autorin redlich bemüht den Leser in die Irre zu führen. Ich weiß nicht, ob es Intuition oder die Leseerfahrung war, aber für mich war der Fall völlig klar, auch wenn ich mir über das ganze Ausmaß erst nach und nach bewusst wurde. Nichtsdestotrotz fand ich es spannend die unterschiedlichen Spuren zu verfolgen und auch die Theorien der einzelnen Betroffenen zu hören bzw. ihre Ansichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Stellenweise kam ich sogar ins Wanken mit meiner festgefahrenen Vermutung, aber da ich mich nicht beirren ließ, wurde ich schlussendlich bestätigt. Die eine oder andere unerwartete Wendung wurde darüber hinaus auch eingebaut, wodurch das Spannungslevel immer wieder aufs Neue angehoben wurde. Wer also auf einen Thriller mit Psychospielchen steht, bei dem weder Blut noch Morde im Mittelpunkt stehen, sollte sich dieses Werk auf keinen Fall entgehen lassen. Trotz kleiner Längen würde ich den Thriller weiterempfehlen, da ich selten eine Geschichte gelesen habe, die sich so wenig in der wirklichen Welt abspielt wie hier. In meinen Augen muss man es erst mal schaffen so viele Seiten nur mit Gedankenkarussellen zu füllen und meiner Meinung nach ist das definitiv eine Kunst, die nicht jeder beherrscht. Die Kapitel weisen eine angenehme Länge auf und dadurch das wir laufend die Perspektive wechseln, kriegen wir einen guten Überblick und nehmen selbst die kleinsten Stimmungsschwankungen war, aufgrund deren eine völlig neue Richtung in die ,,Ermittlungen” gebracht wird. In diesem Sinne wünsche ich euch fesselnde Lesestunden und hoffe, das ihr länger im Dunkeln tappt als ich.

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Psychospiel

Von: Nadine Dietz

12.12.2023

Dieser Thriller mit dem eindrucksvollen Cover hat mich ab den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Was bringt eine Mutter nur wenige Stunden nach der Geburt dazu, ihre Tochter zu verlassen? Die Kapitel sind abwechselnd aus den Perspektiven von Romilly, ihrer Freundin Stef und ihrem Ehemann Marc erzählt. Die Autorin hat die Protagonisten sehr detailliert charakterisiert und die Frage, wieso Romilly verschwand, steht im Fokus und das Psychospiel nahm seinen Lauf. Der Schreibstil ist flüssig, bildstark und intensiv. Die Spannung war durchgehend vorhanden und obwohl ich auf der richtigen Spur war, kamen mir manchmal kleine Zweifel. Ich konnte mich sehr gut in Romilly hineinfühlen und war auf den Ausgang des Thrillers gespannt. Das war ein Thriller nach meinem Geschmack. Gerne mehr davon. Fazit: Ich vergebe 4,5/5⭐️ und eine Leseempfehlung.

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