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Rezensionen zu
Sonne über Gudhjem

Michael Kobr

Lennart Ipsen (1)

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€ 24,00 [D] inkl. MwSt. | € 24,70 [A] | CHF 33,50* (* empf. VK-Preis)

Langsam kommt die Sonne höher. Sehnsucht nach weißen Stränden und frischem Wind? Wie wäre es mit einem Trip nach Bornholm? Der Leiter der Bornholmer Kriminalpolizei, Lennart Ipsen könnte Unterstützung bei der Aufklärung eines rätselhaften Mordes gebrauchen. Er ist gerade erst auf der Insel gelandet und hat nicht damit gerechnet, gleich einen Mordfall auf den Tisch zu bekommen. Dachte er doch : „Wundervoll würde es werden, sein neues Leben auf der beschaulichen Insel mitten in der Ostsee. „Sonneninsel“ wurde sie im Rest von Dänemark und auf den kitschigen Souvenirtassen genannt…“ (Zitat aus dem Buch) Zum Ermittlerteam gehören die beiden einheimischen Kolleginnen Britta Blomdal und Tao Nguyen. Lennart ist ein liebenswerter Chef, der mit den kleinen Macken der beiden Frauen gut umgehen kann. Wenn da nicht der ehemalige Dienststellenleiter wäre, der trotz Pensionierung weiterhin mitmischen möchte. Alle relevanten Informationen zum Fall hat Michael Kobr in der Ermittlungsakte mit dem Titel „Sonne über Gudhjem“ zusammengetragen. Es ist spannend, sich in die Unterlagen einzulesen. Spätestens auf Seite 416 wird der Täter überführt. Bisher trat der Autor im Schreibduett mit Volker Klüpfer in Erscheinung. Die Kluftingerkrimis haben Kultstatus. Auf Bornholm ist Kobr nun auf sich allein gestellt. Der Schweinebauer Kristensen wird tot in seiner Räucherkammer aufgefunden. Kein schön Anblick, von dem Geruch ganz zu schweigen. Kristensen war ein unangenehmer Zeitgenosse, den viele Menschen lieber tot als lebendig sehen wollten. Das gestaltet die Mordermittlungen schwierig. Es gibt also viele Verdächtige. Aber wer ist der Mörder und wo liegt das Motiv? Trotz des kniffligen Falls und dem Anblick des toten Schweinebauern in der Räucherkammer, spüre ich die touristische Anziehungskraft der Insel Bornholm. Michael Kobr beschreibt Land und Leute so eindringlich, dass ich gleich meinen Koffer packen möchte. Neben einem köstlichen Humor serviert er auch Bornholmer Delikatessen und landestypische Besonderheiten. Mir läuft bei den Beschreibungen das Wasser im Munde zusammen, mit Ausnahme des geräucherten Schinkens. Besonders gut gefallen mir die Charakterdarstellungen. Der Autor hat ein feines Händchen für die Ausarbeitung von Figuren. Sie überzeugen auf ganzer Linie. Vor meinem inneren Auge werden sie lebendig. Es macht Spaß, Zeit mit ihnen zu verbringen. Interessant ist auch die Einbindung historischer Fakten in die Geschichte. Rundherum ein Wohlfühlkrimi! Lesevergnügen par excellence - hin- und mitreißend, klug und humorvoll! Wer mehr von Ipsen & Co. lesen möchte, kann sich auf die Veröffentlichung des zweiten Falls mit dem Titel Nebel über Rønne am 24.04. 2024 freuen.

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Sonne über Gudhjem von Michael Kobr 🇩🇪 🇩🇰 🌟 🌟 🌟🌟,5 Der frisch geschiedene Kriminalpolizist Lennart Ipsen fängt bei der Kripo auf der dänischen Insel Bornholm zu arbeiten an. Er wohnt idyllisch, mit einem kleinen Garten und genießt die Ruhe. Arbeitstechnisch erwartet er nicht allzu Aufregendes, wird jedoch eines Besseren belehrt als ein besonders grausamer Mord den Arbeitsalltag von Lennart und seinen Kolleginnen Britta und Tao erschüttert. Grausam ist der Tod deswegen, weil das Opfer, der Schweinebauer Kristensen, in der eigenen Räucherkammer gefunden wurde. Zum Zeitpunkt seines Todes dürfte er noch gelebt haben. Wer ist verantwortlich für diesen brutalen Mord? Michael Kobr hat mich mit diesem Krimi sehr gut unterhalten. Das traumhafte Setting hat mich gleich bezaubert. Bornholm habe ich live noch nicht gesehen, der Autor hat mir die Insel mit seinem Krimi jedoch sehr anschaulich nahegebracht. Hyggeliger kann ein Krimi kaum erzählt werden. Als Städterin hatte ich beim Lesen sofort das Gefühl einen Gang runterschalten zu können. Der Krimi ist voll von sympathischen Protagonist:innen, die alle sehr authentisch erzählt sind. Das Setting ist ein Traum und die Handlung ruhig aber spannend. Ich mag Krimis, bei denen ich mich umschauen kann, die mich nicht durch die Seiten hetzen lassen und genau so einen Krimi habe ich hier gelesen. Ganz besonders gut hat mir auch der immer wieder gut platzierte Humor gefallen. Die Auflösung war überraschend, spannend und hat mir wirklich gut gefallen. Der Krimi klingt schon so als gäbe es eine Fortsetzung. So manche Beziehungen müssen sich doch bestimmt noch in folgenden Bänden weiterentwickeln ♥. Ich freue mich darauf.

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Inhalt: Weiße Strände, goldgelbe Felder, idyllische Küstendörfer und Sonne rund ums Jahr: Die beschauliche dänische Urlaubsinsel Bornholm scheint der ideale Platz, um das Leben ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Das denkt sich auch der hochdekorierte Kriminalpolizist Lennart Ipsen, als er – frisch geschieden – bei der überschaubaren Insel-Kripo anheuert. Doch statt Angelfahrten und Joggen am Strand wartet gleich sein erster Mordfall auf ihn: Schweinebauer Kristensen wird tot in der eigenen Räucherkammer aufgefunden. Schnell wird klar, dass Kristensen ein unangenehmer Zeitgenosse war, mit dem viele eine Rechnung offen hatten. Und dass eine Mordermittlung auch auf Dänemarks Sonneninsel so manche Schattenseite ans Licht zu bringen vermag… ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Meine Meinung: Michael Kobr hat einen herrlich lockeren Schreibstil mit viel Humor. Seine von ihm liebevoll erschafften Charaktere sind bodenständige sowie meist lustige Menschen, die man gerne auf der dänischen Insel Bornholm besuchen würde. Das Setting in Verbindung mit dem Humor (trotz dessen, dass es sich um einen Krimi handelt!) macht dieses Buch zu einem absoluten Lesespaß. Ich habe mich jedes Mal gefreut, wenn ich zu dem Buch greifen konnte und flog nur so durch die Seiten. Deshalb war das Leseerlebnis zu schnell vorbei. Auf jeden Fall will ich mehr von Bornholm, besonders aber von Lennart, Britta, Tao und Co. lesen! Die Auflösung war gut durchdacht und ich wäre so nicht unbedingt darauf gekommen. Ich hoffe, der nächste Fall wird genauso spannend 😉 ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Fazit: Absolute Leseempfehlung für Krimi Fans! ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Meine Bewertung: 4,5/5 Sterne 🌟

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Der ruhige, klare und dennoch ausdrucksstarke Schreibstil ist wie eine Einladung und ich folge dem Autor auf die dänische Insel Bornholm und in das Leben von Kommissar Ipsen. Nach nur wenigen Seiten hatte ich das Gefühl einer gewissen Vertrautheit und so erfuhr ich von dem Ermittler Lennart, dass er nach kräfteraubenden Jobs in Brüssel und Lyon und dem Scheitern seiner Ehe, als Dienststellenleiter auf Bornholm noch einmal ganz von vorne anfangen möchte. Der Alltag holt ihn jedoch schneller ein, als er denkt, und so ermittelt er in seinem ersten Fall den Tod eines geräucherten Schweinebauers. Die Charaktere von Lennart neuem Team, bestehend aus den beiden Frauen Tao und Britta waren zunächst etwas dünn gezeichnet und mir fehlte dabei das "Spezielle", das ich bei einem Buch des Autors erwartet habe. Dabei war mir jedoch sowohl meine Ungeduld und auch meine Erwartungshaltung im Weg, denn sowohl die Halbvietnamesion Tao, wie auch Britta haben sich mit jeder Seite langsam aber dann gewaltig zu facettenreichen Protagonisten entwickelt, die nicht nur immer mehr Ihren Platz in der Handlung gefunden haben, sondern auch einen Platz in meinem Leseherz und es sich dort häuslich eingerichtet. Auch bei den handverlesenen Nebencharakteren lag die Besonderheit in der Einfachheit und machte diesen Krimi nicht zuletzt dadurch zu einem besonderen Lesevergnügen. Die authentisch geführten Ermittlungen sind von Beginn an eine Reise in das Leben des Opfers und geben mir auch einen guten Einblick in die erste Zusammenarbeit von Lennert und seinem Team. Natürlich kam es anfänglich mehrmals zu kleineren und größeren Reibereien, die so herrlich erfrischend aus dem Leben gegriffen waren, dass ich immer wieder ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Es war schön mitzuerleben, wie Lennart immer mehr auf der Insel ankam und er langsam Wurzeln schlug und seine Kolleginnen immer mehr zu einer Einheit verschmolzen. Als ständig mitlaufender Unterfaden der Handlung beschreibt der Autor mit den Augen und dem Lebensgefühl eines Einheimischen liebevoll die Einzigartigkeit der kleinen Insel mit all ihr Vielfalt und dabei bekomme ich auch immer wieder Einblicke in die Geschichtsbücher während des Kalten Krieges in den 80er Jahren. Die bildhaften Beschreibungen haben die Reiselust und die Neugierde in mir geweckt diesem besondere Fleckchen unbedingt mal einen Besuch abzustatten. Die Auflösung des Falles war einfach nur genial und eine wirklich gelungene Überraschung und der Titel “Sonne über Gudhejem” wurde auf ganz besondere Art und Weise Programm. Natürlich habe ich mir während der Ermittlungen mehrere Theorien zurecht gelegt, wer der oder die Täter sein konnte - und alles wies zwischen den Zeilen alles in eine ganz bestimmte Richtung- , jedoch hat am Ende keiner meiner Gedanken einen Treffer gelandet. Nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich noch lange darüber nachgedacht, wieso mich dieses Buch so restlos begeistert hat. Ich kam auf Frikadellen. Nein, ich habe nicht den Verstand verloren, aber bei Frikadellen ist es genauso: Eigentlich ein ganz einfaches Gericht, aber je nach Machart, oder noch am besten die von Mutter oder Oma - mit dem besonderen Schuss Liebe und Erfahrung, sind sie einfach etwas unvergleichliches und ganz besonders. Da kann ein Sternekoch sich noch so sehr Mühe geben, er wird dieses Gefühl von Hausmannskost nie erreichen. So ist es in diesem Krimi: Handverlesenen Charakteren eine perfekte Portion Spannung und ein Wohlgefühl, das ich schwer beschreiben kann. Kurzum, es war einfach hyggelig, wie der Däne sagt.

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Inhalt: Kriminalpolizist Lennart Ipsen lässt sich nach seiner Scheidung und einem Burn Out auf die beschauliche dänische Insel Bornholm versetzen. Hier möchte er es endlich ruhiger angehen lassen. Doch kaum dort, bekommt er es mit einem bizarren Mordfall zu tun. Schweinebauer Steffen Kristensen wurde im wahrsten Sinne des Wortes geräuchert. Genau wie seine Schinken. Die Ermittlungen erweisen sich als schwierig, denn das Opfer war alles andere als ein friedliebender Mensch und scheint etliche Feinde gehabt zu haben..... Leseeindruck: Auch wenn "Sonne über Gudhjem" mit einem recht makabren Mord anfängt, geht es in dem Krimi doch recht beschaulich zu. Man erfährt viel über Bornholm und auch das Privatleben der Figuren nimmt einen großen Teil der Geschichte ein. Die Ermittler - 2 Frauen, ein Mann - waren mir durch die Bank weg sympathisch. Sie agieren wie du und ich. Das kollegiale Miteinander hat mir des öfteren ein Grinsen ins Gesicht gezaubert. Vor allem, wenn die beiden Frauen mit ihrem Neuchef Lennart nicht gerade zimperlich umgegangen sind und ihn zu seinem Glück gezwungen haben. Ich habe viel über die dänische Insel Bornholm und deren Geschichte gelernt. Beinahe habe ich mich gefühlt als würde ich dort meinen Urlaub verbringen. Der Fall selbst ist undurchsichtig und konnte mich am Ende überraschen. Fazit: "Sonne über Gudhjem" ist eher in die Kategorie Wohlfühlkrimi einzuordnen. Mich konnte er gut unterhalten. Der feine Humor mit dem die Geschichte durchzogen ist, hat mir gut gefallen. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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Bisher habe ich noch keinen Krimi des Erfolgsduos Klüpfel/Kobr gelesen, da ich nicht so gerne Krimis oder Romane aus dem Allgäu lese. Aber begeistert war ich, als das Leseexemplar des neuen Krimis von Michael Kobr in der Buchhandlung eingetrudelt ist und in Dänemark spielt! Kriminalkommissar Lennart Ipsen hat sich, nachdem er ausgebrannt von anstrengendem Job und unschöner Scheidung wieder erholt hat, auf einen Posten als Chef der Kripo auf der dänischen Urlaubsinsel Bornholm beworben und auch erhalten. Er will mit einem Umzug und Neuanfang Ruhe und Achtsamkeit in sein Leben bringen. Und schon nach gefühlt einem Tag auf Bornholm ist ein neuer Fall auf dem Tisch: Der Schweinebauer Steffen Kristensen wird morgens von seinem Freund und Kumpel Mikael Hansen tot in seiner eigenen Räucherofenkammer gefunden. Von außen war die Kammer verriegelt und der Bauer wurde darin selbst geräuchert. Zusammen mit seinen beiden Kolleginnen macht sich Lennart Ipsen an den Mordfall und erfährt hierbei, dass der Tote nicht der beliebteste Bewohner von Bornholm war. Ein sympathischer und liebenswerter Ermittler, eine tolle dänische Insel und ein spannender Fall machen diesen Krimi zu etwas ganz Besonderem. Ein toller Start als einzelner Krimiautor mit neuem Ermittler im wunderschönen Norden!

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Atmosphärischer Krimi auf Bornholm

Von: buchundkaffee

24.09.2023

„All die Jahre hatte er es nicht gewagt, erneut dorthin zu fahren, damit die Realität sich nicht korrigierend einmischen konnte. So war Bornholm zu einer Art heiligem Gral für ihn geworden, einem zeitlosen Ort der Freiheit und Ruhe.“ (S. 10) Um es gleich vorneweg zu sagen … Ich liebe diesen Krimi! Das hat zum großen Teil natürlich mit Bornholm zu tun und ist etwas Persönliches. Wie auch unser Kommissar Lennart Ipsen war ich als Kind einige Male auf Bornholm und seitdem nicht mehr. „Und hatte stets das Gefühl gehabt, auf dem Eiland auf unsagbar angenehme Weise aus der Zeit gefallen zu sein. Ein vager Eindruck des Glücks, der kindlichen Unbeschwertheit, weiter nichts. Und dennoch so stark, dass er nie verschwunden war.“ (S. 10) Aber auch abgesehen von meiner persönlichen Vorliebe für Bornholm ist dies hier ein ganz wunderbarer Krimi, den ich von Herzen gerne empfehlen kann. Der Schreibstil hat mich von Beginn an begeistert und mich das Buch jedes Mal gerne wieder in die Hand nehmen lassen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Es ist insgesamt ein unaufgeregter Krimi, aber dennoch sehr ausgefeilt und auch spannend. Unser Protagonist Lennart Ipsen war mir sofort sympathisch, und wir erfahren auch viel über ihn und sein privates Umfeld, was ich generell immer sehr gerne in Krimis mag, wenn mir vor allem das Ermittlerteam nahegebracht wird. Und nicht nur Lennart, auch seine beiden engsten Kolleginnen Britta und Tao mochte ich sehr. Auch Lennart ist sofort von seiner neuen Kollegin Britta begeistert und der Meinung, dass er es mit seiner engsten Mitarbeiterin kaum hätte besser treffen können. „Was für eine Seele von Mensch.“ (S. 21) Lennart Ipsen – dessen Name mit dem Bornholmer Müllabfuhrunternehmen identisch ist und aufgrund dessen es zu einigen Verwechslungen kommt – war Leiter eines großen Teams in Kopenhagen, bis ihn aufgrund des enormen Stresses ein Burnout erwischt hat und er es jetzt auf Bornholm ruhiger angehen lassen wollte. Doch schon gleich nach Ankunft wird er in seinen ersten Fall hineingezogen. Steffen Kristensen wird in seiner Räucherkammer tot aufgefunden. Schnell ist klar, dass hier eine Tötung mit Fremdverschulden vorliegt. Auch wird schnell klar, dass der Ermordete ein regelrechter Stinkstiefel war, der mit einigen auf der Insel Streitereien hatte, so dass viele ein Motiv gehabt hätten, seien es Nachbarn, Wettbewerber oder Familie und Freunde. Mir hat es viel Spaß gemacht, zusammen mit Lennart auf Spurensuche zu gehen und mitzurätseln. Immer mehr Motive aus verschiedenen Richtungen kommen ans Tageslicht und Theorien werden wieder umgeschmissen und neu sortiert. Trotzdem muss Lennart sich erst einleben auf der Insel, da hier einiges anders läuft als das, was er bisher von seiner Tätigkeit kannte. Doch eines wird ihm schnell klar: „Er schloss die Augen, glaubte, eine leichte Meeresbrise zu vernehmen. Ja, er hatte die richtige Entscheidung getroffen. Bornholm war wundervoll. Und genau sein Ding.“ (S. 57) Gerade die Mischung aus den Ermittlungen und den privaten Erlebnissen haben für mich das große Lesevergnügen ausgemacht. Auch wenn es komisch klingen mag, einen Krimi in sein Herz zu schließen … dieser hier hat es trotzdem geschafft 😊 Ich freue mich jetzt schon riesig, wenn es mit Lennart und seinem Team auf Bornholm weitergeht und vergebe sehr gerne verdiente 5 Sterne für diesen tollen Krimi. P.S. Und auch, wenn es für die Bewertung irrelevant ist … ich mochte die Haptik des Umschlags total gerne 😊

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INHALT: Lennart Ipsen ist der neue Leiter der Bornholmer Kriminalpolizei und erwartet viel von seiner neuen Stelle. Vor allem Ruhe und Erholung, wenig Arbeit und keinen Stress. Doch kaum angekommen, erwartet ihn auch schon sein erster Mordfall. Ein Schweinebauer wird tot in seiner Räucherkammer gefunden und die Umstände sind sehr mysteriös. Lennart beginnt zu ermitteln und immer an sreiner Seite sind seine beiden einheimischen Kolleginnen. Dabei erfährt er viel von der Gegenwart und der Geschichte der dänischen Insel und stösst dabei auch auf so manche dunkle Schatten. MEINE MEINUNG: Michael Kobr, bekannt von dem Autorenduo mit Volker Klüpfel hat jetzt ein ganz eigenes Buch geschrieben und ich war mega gespannt, da mir die Kluftinger Reihe der Beiden so gut gefällt. Und ich kann sagen, auch der Alleingang von Michael Kobr gefällt mir sehr gut. Ich war sofort mit unserem Proraginisten Lennart Ipsen in Dänemark angekommen und konnte die wunderschöne Landschaft und das Setting kurz geniessen, bevor ich mich dann mitten im Geschehen wiederfand. Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und die Auswahl und Darstellung der Charaktere fand ich grossartig. Beim Setting enstehen Bilder im Kopf und ich wurde in Urlaubsstimmung versetzt und die Charaktere haben einfach so wunderbar dorthin gepasst. Ich fand alles so stimmig, selbst der Mordfall an sich hatte nich woanders sein können. Es kommt eine unhrpeimlich schöne und auch heimelige Atmosphäre auf. Die Kapitel sind in Wochentage eingeteilt und aus der Perspektive von Lennart erzählt, so dass man immer hautnah bei ihm ist und in seine Gedanken und Gefühlswelt eintauchen kann. FAZIT: Tolle Atmosphäre, fantastisches Setting, grossartige Charaktere.

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