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Rezensionen zu
Skorpion

Matt Basanisi, Gerd Schneider

David Keller (1)

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In Palermo trifft sich ein Bundesermittler und Mafia-Spezialist mit einem Kollegen aus Italien: David Keller und Andrea Monti warten auf einen Informanten. Es geht um die Organisation von Drogen und Geldwäsche in großen Dimensionen. Den Boss der Mafia kennt man. Vom Geldwäscher kennt man nur den Beruf, banchiere, und den Spitznamen, lo svizzero. Kurz nach dem Treffen wird der Informant erschossen. Doch Keller kehrt mit einem Hinweis in die Schweiz zurück und findet die Identität des Bankers: Walter Baumann. Die Enthüllung dieser Identität bringt die Gruppe der Mafia-Ermittler tatsächlich einen Schritt weiter. Denn nun erscheint der Tod eines Piloten bei einer privaten Fluggesellschaft in anderem Licht. Und der jüngste Fund einer Großmenge Drogen im Hafen von Antwerpen könnte ebenfalls mit Baumann zusammenhängen. Wenn Baumann jedenfalls tatsächlich die mächtige Schlüsselposition innehat, die man ihm zuschreibt. Das Buch spielt 2002 und nach dem Anschlag auf das World Trade Center beansprucht die USA die Fachkräfte in Bern. Unter anderem, weil Gewinne aus dem Drogenhandel zur Finanzierung von Terrorismus verwendet werden. Und der Drogenhandel ist weltweit bestens vernetzt. Die Ermittler, egal wo, laufen in dieser Jagd den findigen Organisatoren regelmäßig hinterher. Obendrein arbeiten die Behörden der Länder lieber gegeneinander als miteinander. Im Berner Diplomatenviertel tauchen Diplomaten auf, die beim Geheimdienst arbeiten. Operationen der einen Behörde werden vom fremden Geheimdienst torpediert. Mit Vorliebe torpediert an dieser Stelle die USA – dazu hat sie im Buch ausreichend Gelegenheit. „Skorpion“ macht die Jagd nach Walter Baumann zu einem spannenden Rennen gegen die Zeit und unbekannte Gegner. Keller ahnt bald, dass neben der italienischen Mafia noch andere Leute im Spiel sind. Die Geduld, die für die langwierigen Ermittlungen nötig wäre, kommt ihm angesichts dieser Perspektive daher irgendwann abhanden. Mit eigensinnigen Einsätzen aber bringt er eine Menge Leute auf die Palme und sich selbst in große Gefahr. Was mich allerdings verwundert: In der Schweiz hat die Mafia in diesem Buch kaum Handlanger bei den Behörden. Üppig gemauschelt wird in Banken (das Wie wird in einem Nachwort erläutert und die Rolle Liechtensteins ist nicht gerade klein), in Südamerika und bei der italienischen Politik und Polizei (Silvio Berlusconi spielt ebenfalls eine maßgebliche Rolle). Und in der Schweiz lediglich ein kleiner Beamter? Na, vielleicht folgt etwas mehr im Folgeband …

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Die Story liest sich wie ein aktueller Zeitungsbericht zu weltweitem Drogenhandel, Geldwäsche, Korruption, nur halt viel spannender und detailreicher. Man ist live dabei mit echten Profis in der Schweiz, Italien, in Florida und NY, in Südamerika und wo sonst noch das organisierte Verbrechen und die Ermittler am Werk sind. Es werden Zusammenhänge aufgezeigt. Ich hoffe, davon kommt noch mehr.:)

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Der Mord an einem Priester in Palermo, eine riesige Kokain-Lieferung in Antwerpen, der Selbstmord eines Piloten bei Zürich. Es stellt sich heraus, überall scheint der gerissene Ex-Banker Walter Baumann seine Finger im Spiel zu haben. David Keller, Schweizer Bundesermittler, deckt Verstrickungen auf, die er sich nicht hätte träumen lassen. Und der Verrat nimmt schnell ganz persönliche Züge an. Meine Meinung: Ein Ex-Ermittler und ein Filmemacher schreiben gemeinsam einen Thriller. Das verspricht eine rasante und mit Fakten unterlegte Geschichte. Das ist den Autoren auf jeden Fall gelungen. Langweilig wird es in diesem Debüt eigentlich kaum und es gibt einige wirklich spannende Szenen, die man sich auch gut als Film vorstellen kann. Es tauchen häufig bekannte Namen auf und die im Nachwort dargestellten tatsächlichen Verstrickungen von Drogenkartellen, Banken und Regierungen glaube ich unbesehen. David Keller ist nicht unsympathisch und man folgt ihm gern quer über den Planeten. Allerdings sind die ganzen undurchsichtigen Ränkespiele von Geheimdiensten, die auch noch gegeneinander agieren, Mafiosi und Drogenkartellen sowie der überall involvierten Finanzwelt mir am Ende auch zu viel des Guten gewesen. Ich habe schlicht den Überblick verloren, warum und für wen der Antagonist Walter Baumann nun alles gearbeitet hat, was ihn schlussendlich zum Zielobjekt verschiedenster Jäger machte. Bei den vielen unterschiedlichen Figuren, Schauplätzen und auch noch Zeitebenen stellte es für mich dann doch eine ziemliche Anstrengung dar, dem Geschehen zu folgen. Anfangs fließt auch noch häufig italienischer Text ein, der nicht übersetzt wird, was mich als deutscher Leser ratlos zurücklässt. An Politik und Mafia interessierte Leser werden sicher Geschmack an dem Roman finden, meinerseits besteht nicht sehr großes Interesse, die Reihe weiter zu verfolgen.

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In Palermo wird ein Priester erschossen, in Antwerpen stellen Ermittler drei Tonnen Kokain sicher, in Zürich wirft der lang geklärt geglaubte Selbstmord eines Piloten neue Fragen auf. Doch bei der Schweizer Bundeskriminalpolizei verdichten sich im Sommer 2003 die Hinweise, dass alles mit dem Ex-Banker Baumann zu tun hat, der in Diensten südamerikanischer Narcos steht. David Keller, Bundesermittler und Mafia-Experte, wird auf den vermeintlichen Routinefall angesetzt. Schnell wird klar, dass er es mit einer internationalen Verschwörung zu tun hat, die alles bedroht, woran er je geglaubt hat und seine Gegner ihm vertrauter sind, als er ahnen kann … „Skorpion“ von Matt Basanisi und Gerd Schneider ist ein Thriller der einen nicht los lässt. Beide Autoren feiern mit Skorpion ihr Thriller Debüt. Doch Erfahrung auf dem Gebiet der organisierten Kriminalität haben beide schon gesammelt. Matt Basanisi ist ein Ex-Ermittler und hat lange in der Abteilung Organisierte Kriminalität der Schweizer Bundeskriminalpolizei gearbeitet. Gerd Schneider ist ein Filmemacher und hat unter anderem beim Tatort seine Erfahrung gesammelt. Beide zusammen sind ein Spitzenteam. Der Bundesermittler und Mafia-Experte David Keller trifft sich mit dem DIA Carabinieri Andrea Monti in Palermo. Dort sollen sie wichtige Dokumente in Empfang nehmen. Anschließend wird der Überbringer erschossen. Der Ermittler David Keller fragt sich wer dahintersteckt. Während David Keller wieder an seine Arbeitsstätte zurückkehrt passieren mehrere Dinge auf einmal. In Antwerpen kommt es zu einem großen Kokainfund und ein Pilot begeht Selbstmord. In den Dokumenten die David Keller in Palermo übergeben wurden findet er Hinweise, dass die Fälle zusammengehören. Er ist einer internationalen Verschwörung auf der Spur. Matt Basanisi und Gerd Schneider haben mit „Skorpion“ einen Thriller mit Hochspannung veröffentlicht. Die beiden Autoren ergänzen sich sehr gut. Matt Basanisi lässt seine Erfahrung als Ermittler einfließen. So wird der Fall sehr realistisch geschildert, der ja auch auf einen reale Begebenheit gründet. Gerd Schneider hat sicherlich vom Filmemachen ein Händchen für Spannungsaufbau und Dramaturgie. Alles vereint sich in diesem Buch vorzüglich. Dazu kommen gut gezeichnete Charaktere die uns Leser*innen durch die Geschichte führen. Der Schreibstil der Autorenduo ist flüssig und gut verständlich. Die Autoren führen die Leser*innen in eine Welt des organisierten Verbrechens das nur allzu glaubhaft ist. „Skorpion“ ist ein Thriller der von Anfang bis Ende spannend ist. Ich konnte das Buch zeitweise kaum aus der Hand legen. Am Ende gibt es noch eine Leseprobe von Band 2 der 2024 erscheinen soll. Ich kann es kaum erwarten.

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Darum geht’s: Der ehemalige schweizer Banker Walter Baumann hat seine Finger in diversen illegalen Geschäften. Eigentlich ist der schweizer Bundespolizist David Keller mit Al Kaida beschäftigt, doch für den Fall Baumann soll er eine Ausnahme machen. Es scheint ein Routinefall zu werden, doch er nimmt immer größere Ausmaße an und Keller weiß nicht, wer auf welcher Seite steht. So fand ich’s: Das Buch beginnt mit kurzen Szenen, die in keinem Zusammenhang zu stehen scheinen. Personen kommen ins Spiel, ohne dass ausreichend erklärt wird, wer sie sind und was sie bezwecken. Es sind zu viele Schauplätze, zu viele Handlungsstränge, zu viele Personen, denen nur kurze Erklärungen gewidmet sind, um mir einen angenehmen Einstieg ins Buch zu geben. Ich hatte ständig das Gefühl, irgendeine wichtige Information überlesen zu haben und fand mich nicht zurecht. Deshalb war es wirklich schwer für mich, ins Buch hineinzukommen. Irgendwann kristallisieren sich einige Personen heraus, die das Gerüst des Buches tragen. Namensgeber der Serie ist David Keller, ein schweizer Mafiaermittler der Bundespolizei und er dirigiert auch den Haupt-Erzählungsstrang. In seinen Ermittlungen hat er es zu tun mit den Narcos, der Cosa Nostra, der Hisbollah, CIA, FBI, DEA, Berlusconis Machenschaften und noch einigen Menschen, die ihre ganz eigenen Interessen verfolgen. Ich glaube, der Mossad war nicht dabei, aber sonst so ziemlich alle Geheimdienste und Verbrecherorganisationen dieser Welt. Wahrscheinlich hätte man tausend Seiten schreiben können und die LeserInnen hätten die komplexen Verflechtungen und gegenläufigen Ziele immer noch nicht durchschaut. Denn so geradlinig und eingleisig, wie man sie in einem Roman gerne hätte, ist die Wirklichkeit, die die beiden Autoren schildern, nicht. Und damit nicht genug, der eine oder die andere spielt auch noch ein doppelts Spiel. Und damit sind wir auch schon beim Hauptproblem, das ich mit diesem Buch hatte. “Skorpion” versucht, die Wirklichkeit abzubilden und die ist nicht so leicht in ein Buchformat zu pressen. Vielleicht wäre ein Sachbuch dafür geeigneter gewesen, das kann ich nicht beurteilen. Für einen Thriller fehlte aber für mich das Wesentliche: der Thrill. Ich war hauptsächlich damit beschäftigt, die undurchsichtigen Stränge zu entwirren und konnte mich nicht mitreißen lassen von der Handlung, die ich erst mal mühsam verstehen musste. Die Spannung ergab sich eher subtil daraus, dass eben vieles aus diesem Roman auf der Wirklichkeit beruht. Der Mafiaboss Matteo Messina Denaro spielt beispielsweise im Buch eine Rolle und im wirklichen Leben ist vor wenigen Tagen seine Todesnachricht durch die Presse gegangen. Man kann viele Bezüge zur Realität finden, die sehr geschickt mit einem fiktionalen Teil verbunden wurden. Doch der unterhaltsame Teil, der Spannung und Interesse weckt, kam für mich zu kurz. Die Figuren blieben auf Distanz, mir fehlten Fakten, und die Hintergründe, die präsentiert wurden, waren für meinen Geschmack zu trocken. Eine etwas abgespeckte Version mit “etwas weniger von allem” hätte dem Unterhaltungswert des Buches sicher gutgetan. Ich wäre gerne etwas näher an die Figuren herangerückt, hätte gerne weniger Personen begleitet, dafür aber intensiver. Dass die beiden Autoren wissen, wovon sie schreiben, war deutlich zu spüren. Mir war aber nicht wirklich klar, was das Buch bezweckt. Will es informieren oder unterhalten? Für ein Prädikat in beiden Zielen hat es nicht ganz gereicht, obwohl sich “Skorpion” daran versucht hat, beides zu schaffen. Das ist mittelmäßig gut gelungen.

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Der Schweizer Bundesermittler David Keller und der DIA Carabinieri Andrea Monti finden sich zu einem Treffen mit einem von Montis Informanten in einer Kirche in Palermo ein. Der Informant, der ihnen wichtige Dokumente übergibt, wird anschließend auf offener Straße erschossen. Wer den Auftrag zu dem Mord gegeben hat, weiß man, aber es beweisen kann niemand. Unverrichteter Dinge kehrt Keller in die Schweiz zurück um gemeinsam mit dem FBI gegen die Al Kaida zu ermitteln. Plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Ein riesiger Kokain-Fund in Antwerpen, der Selbstmord eines Piloten und die Dokumente des erschossenen Padre aus Palermo ergeben einen gemeinsamen Hintergrund, alle Hinweise deuten auf den Ex-Banker Baumann. Anfänglich glaubte ich einen Mafia-Thriller zu lesen, spannend und wichtig, immer wieder die Mafiastrukturen aufzudecken. Schwierig wurde es meiner Meinung nach, als der Schweizer Bundesermittler David Keller gemeinsam mit der DIA gegen DEA, FBI, CIA und den kümmerlichen Rest der Welt kämpfen musste. Zwischenzeitlich hatte ich das Gefühl, dass der Skorpion gar nicht der Bösewicht ist, sondern die Mafia und all die politischen (vielleicht auch polizeilichen) Organisationen, die den Skorpion für ihre Ziele einsetzen. Das Bild der Weltpolitik und Weltkriminalität, das Matt Basanisi und Gerd Schneider in diesen Thriller zeichnen, spiegelt leider sehr die Realität wider. Dieses Buch lässt mich daher ziemlich verstört und ratlos zurück, weil die Fiktion sich nur auf Namen und bestimmte Orte bezieht. Das Nachwort und Interview am Ende des Buches unterstreichen noch einmal die beschämende Realität und die Machtlosigkeit der ermittelnden Behörden. Der Thriller war äußerst spannend, aber unterhalten, nein köstlich unterhalten fühlte ich mich nicht, eher verängstigt, weil der vermeintlich Gute, immer wieder ausgebremst und bedroht wurde, und zwar von der eigenen Regierung.

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Dass in der Finanzwelt nicht immer alles so ganz legal abläuft, ist grundsätzlich bekannt. Dass das organisierte Verbrechen gerne die Finger im Spiel hat, auch. Mit “Skorpion” zeigen die Autoren Matt Basanisi und Gerd Schneider, was alles möglich ist. Dieser Thriller ist kein reines “Mafia-Buch” und auch keine Anleitung für Geldwäsche, aber der spannende Plot rund um David Keller, einen Ermittler der Schweizer Bundeskriminalpolizei, basiert auf vielen belegten Vorgängen. Die harten Fakten sind im Buch gekonnt in fesselnde Szenen umgesetzt. Diese geben auch Einblicke in die Arbeit verschiedener Behörden, aber auch in die Gedankenwelt und Methoden der Verbrecher. Die rund 400 Seiten sind schnell gelesen, aber gleichzeitig ermöglicht es die Geschichte auch, das Buch, wenn nötig, auch (fast) jederzeit wegzulegen. Es gibt nicht zu viele wichtige Protagonisten, was sehr hilft, den Überblick nach jeder Unterbrechung schnell wiederzugewinnen. “Skorpion” ist für alle ideal, die an der Arbeit von internationalen Behörden interessiert sind und sich von den Finanzbegriffen nicht abschrecken lassen.

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Ein auf wahren Begebenheiten beruhender Politthriller, der einen gewagten Bogen zwischen der sizilianischen Mafia, südamerikanischen Drogenkartellen und internationalen Geheimdiensten spannt. In einer spannenden Zerreißprobe, die von fließenden Übergängen zwischen Integrität, Korruption und Eigeninteresse geprägt ist, wird gemordet, hintergangen und betrogen. Das müssen auch die beiden Ermittler David Keller und sein italienischer Kollege Andrea Monti erfahren, als sie der Wahrheit gefährlich nahekommen. FAZIT Eine äußerst komplexe Story, die einen alarmierenden Einblick hinter die Kulissen internationaler Kriminalität gewährt, der man nicht begegnen möchte.

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