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Rezensionen zu
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

Ulf Kvensler

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Der Ausflug Ulf Kvensler Die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Milena fahre jeden Sommer in den Norden Schwedens zum Wandern. Dieses Jahr kommt auch Milenas neuer Freund Jacob mit, der sich in dem Gebiet auskennt und eine neue Route durch den Nationalpark vorschlägt. Allerdings stiftet Jacob immer wieder zu gefährlichen Herausforderungen an und die Dynamik der Gruppe wird gefährlich. Am Ende kehrt nur einer von ihnen nach Hause zurück. Ein absolut spannende Thriller. Och habe das Buch in Rekordzeit durchgelesen weil ich einfach nicht weglegen konnte. Der Stil des Buches macht es nochmal interessanter. Wir verfolgen Annas perspektive der Wanderung und abwechselnd die polizeiliche Befragung der Person, die zurück gekehrt ist. Diese Erhählstränge ergänzen sich toll und passen inhaltlich auch immer zusammen, also quasi eine Art Zusammenfassung/Perspektive von dem was wir vorher oder direkt im Anschluss aus Annas Perspektive während der Wanderung erfahren. Man verliebt sich einfach in diese atemberaubende Natur und fröstelt gleichzeitig aufgrund der ganzen Ereignisse. Ein unglaublich guter Thriller!

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Erster Eindruck: Der Klappentext von „Der Ausflug – Nur einer kehrt zurück“ hat mich direkt angesprochen. Nicht nur, weil ich mich selbst gern in der Natur bewege, sondern auch, weil die Mischung aus gefährlicher Wanderung und Geheimnissen unter der Freundesgruppe eine spannende Geschichte versprach. Immerhin ist Ärger quasi vorprogrammiert, wenn jemand Neues zu einer alteingesessenen Truppe stößt, vorallem dann, wenn der Klappentext mit dem Satz „Wer wir nach Hause zurückkehren?“ endet… Schreibstil: Ulf Kvensler hat mit diesem Buch etwas geschafft, was nahezu unmöglich ist: Er hat den Wandertrip im Sarek derart realistisch und detailliert beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, Teil des Ausflugs zu sein. Zugegebenermaßen hatte ich Anfangs so meine Probleme mit den sehr komplizierten Namen der verschiedenen Berge, Täler und Schluchten(z.B. Alep Sarvesjahkka oder auch Alggajavrre), die in meinem Kopf anfangs noch große einige Knoten verursachten, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie sich diese Namen aussprechen lassen. Als ich diese kleine Hürde jedoch hinter mir gelassen hatte, tauchte ich tief ein in die Tour. Der Autor hat hier die perfekte Balance zwischen realistischer Darstellung einer so anspruchsvollen Wandertour und der Spannungsmomente der Figuren gefunden, da die Informationen über Ausrüstung, deren Gebrauch oder auch die Route an sich nie Längen oder Langeweile verursacht haben. Stattdessen bekommt man einen guten Einblick in die Komplexität dieses ganz besonderen Ausflugs. Aber auch der Aufbau der Geschichte punktet. Denn wir bewegen uns in der Geschichte in verschiedenen Zeitebenen. Zum einen werden wir Zeuge der Befragung von Anna Samuelsson, die durch den Kriminalinspektor Anders Suhonen durchgeführt wird. Dieser geht dem gesamten Sachverhalt rund um den Ausflug zum Sarek Stück für Stück auf den Grund und befragt Anna zu den Geschehnissen und Hintergründen. Immer wieder springen wir dann in die Zeitebene, in der der Ausflug stattfindet. Während Anna dann in der Vernehmung u. a. erzählt wie sie Hendrik und Milena kennengelernt hat, gibt es dann noch eine dritte Ebene – gewissermaßen die Vergangenheitsebene. In dieser werden die ersten Begegnungen der drei Figuren geschildert. Anna wie sie an der Uni Hendrik als ihren Dozenten kennenlernt und Milena die im selben Kurs sitzt wie Anna. Die Zeitebenen sind alle mit unterschiedlichen Schriftarten gekennzeichnet, was es einem sehr leicht macht dem Geschehen zu folgen. Ich fand den Roman unglaublich leicht und angenehm zu lesen und er hatte so eine enorme Sogwirkung, dass ich ihn buchstäblich nicht aus den Händen legen konnte. Inhalt: Inhaltlich begleiten wir das Paar Anna und Hendrik und deren langjährige Freundin Milena. Die drei wollen wie schon häufig einen Fjallwanderung durch Schweden absolvieren. Alle drei sind geübt darin und freuen sich auf den Ausflug, doch dann kündigt Milena kurzfristig eine Planänderung an, da sie relativ frisch vergeben ist und ihren neuen Partner Jakob gern mitbringen würde. Nach anfänglichen Bedenken stimmen Anna und Hendrik dem zu. Die Beziehung der beiden kriselt leicht, was sich im Laufe des folgenden Ausflugs noch als großes Problem entpuppt. Als die drei im Zug aufeinandertreffen, beschleicht Anna sofort ein komisches Gefühl. Sie meint Jakob zu kennen und erstes Misstrauen bahnt sich seinen Weg. Der Autor schafft es sehr geschickt, dass man als Leser getäuscht und manipuliert wird, was ich wirklich beachtlich fand. Die vielen kleinen Hinweise und verstreuten Informationen führen am Ende zum großen Ganzen und kein Faden bleibt lose zurück. Jakob entpuppt sich schnell als recht unangenehmer Zeitgenosse, der aufbrausend und absolut kritikunfähig ist. Er sorgt durch seine manipulative Art dafür, dass die Drei ihre Pläne über Bord werfen und stattdessen mit ihm in das Gebiet des Sarek gehen, eine sehr anspruchsvolle Gegend, die nur für erfahrene Wanderer und Bergsteiger geeignet ist. Während Anna bei der Zugfahrt wieder einfällt, woher sie Jakob kennt, wird ihr schnell bewusst, dass dieser Ausflug womöglich ein großer Fehler war – denn Anna meint Jakob aus ihrer Referendariatszeit bei Gericht wiederzuerkennen – und bei dem Vergehen geht es nicht um eine Lapalie… Doch sie kann nicht rechtzeitig herausfinden, ob Jakob wirklich derjeniger ist, für den sie ihn hält, was Anna die ganze Zeit über umtreibt und dafür sorgt, dass sie Jakob nicht aus den Augen hält. Jakob indes sät unentwegt Zwietracht und behandelt seine Freundin Milena mehrfach sehr respektlos. Als Leser merkt man sofort, das etwas mit dem Kerl nicht stimmt, doch die Gruppe macht sich dennoch auf den Weg durch den Sarek und wird dann von einigen sehr schlimmen Ereignissen heimgesucht, die man so nicht kommen sieht. Fazit: Zuviel möchte ich an dieser Stelle von der Handlung auch gar nicht verraten, aber wer auf atmosphärische Thriller in der Wildnis steht, gepaart mit gleich mehreren Beziehungsdramen und einem sehr polarisierenden Ende, der wird dieses Buch genauso verschlingen wie ich. Es war spannend, mitreißend, schockierend, gleichzeitig aber auch atmosphärisch, mit ein paar schaurigen Elementen, die einem eine Gänsehaut verursachen. Ich war und bin noch immer geflashed von diesem Titel und hoffe, dass der Autor mehr Bücher von diesem Kaliber schreiben wird. Und vielleicht werden wir ja sogar mit einer Serie oder einem Film beschenkt – denn spannendes Material für eine Verfilmung bietet „Der Ausflug“ allemal!

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Klappentext: Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich, lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren? „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler ist ein packender Thriller aus Schweden. Alle Jahre wieder fahren Anna und ihr Verlobter Henrik zusammen mit Annas bester Freundin Melina zum Wandern nach Schweden. Es soll ein Ausgleich für den stressigen Alltag sein. Doch in diesem Jahr wird alles anders. Jakob, Melinas Freund schließt sich der kleinen Gruppe an. Schnell gewinnt Jakob die Oberhand über die Gruppe. So weichen die 4 von ihrer üblichen Rute ab und gehen in den einsam gelegenen Nationalpark Sarek. Die Landschaft ist traumhaft aber die Freunde können sie nicht genießen den es breitet sich Unfriede und Streit der bis zur Angst führt unter den jungen Leuten aus. Anna kommt verletzt von der Wanderung zurück. Aber was ist aus den anderen geworden? Ulf Kvensler hat mich mit dem Thriller so gefesselt, dass ich das Buch fast an einem Stück gelesen habe. Er erzählt die Geschichte aus der Sicht von Anna. Gerade die gewählte Perspektive sorgt für Spannung da Anna ja die einzige ist die von dem Ausflug zurückkehrt. Die Leser*inne begleiten Anna durch die wilde Natur und erleben hautnah mit was geschehen ist. Dabei gibt es zwischendurch Rückblenden bei denen man Anna besser kennenlernt. Der Lauf der Geschichte wird durch die Vernehmung von Anna, die im Krankenhaus liegt unterbrochen. Diese Vernehmungen fliesen wie ein Protokoll in die Geschichte ein und grenzen sich somit etwas ab. Ulf Kvensler hat einen flüssigen und gut verständlichen Schreibstil. Er vermag es seine Charaktere sehr genau zu beschreiben, man konnte sich schnell ein Bild von ihnen machen. Auch den Handlungsort hat der Autor sehr gut beschrieben, die schöne Natur, die Ruhe und dann im Gegensatz die 4 Freunde sich immer mehr in Streitigkeiten verstrickten. Schnell entstand eine Atmosphäre die mir beim lesen ständig Schauer über den Rücken laufen lies. Zu Beginn spürt man schnell, dass dieser Ausflug nicht gut ausgeht. Der Autor spannt den Spannungsbogen über die gesamte Geschichte. Langsam, Stück für Stück ahnt man war passiert ist. Einmal angefangen konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ich musste unbedingt wissen was in dem Nationalpark mit den anderen passiert ist. Dafür gab es nur eine Lösung, weiter lesen. Mit „Der Ausflug“ hat Ulf Kvensler einen hochspannenden Thriller veröffentlicht den man nicht aus der Hand legen kann.

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Sarek, Schweden Die Anwältin Anna und ihr Verlobter, sowie ihre beste Freundin Milena fahren jeden Sommerroman den Norden Schwedens zum wandern. Dieses Jahr jedoch hat sich Milenas neuer Freund Jacob der Gruppe angeschlossen. Dieser schlägt vor von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den einsamen und wilden Nationalpark Sarek zu wandern. Doch schnell wird klar, dass dieser Trip alles andere als einfach und gemütlich wird. Jacob stiftet die Gruppe zu immer mehr gefährlicheren Herausforderungen an und auch die Dynamik zwischen den Freunden verändert sich. Die Gruppe droht auseinanderzubrechen und bald geht es nur noch um eins: Wer wird nach Hause zurückkehren…… Diesen spannenden Thriller, der durch seine spannende Atmosphäre heraussticht, hab ich innerhalb von 2 Tagen durchgelesen. Absolut authentisch führt uns der Autor in die wilde und unberührte Natur Nordschwedens. Fast schon malerisch und sehr Bildgewaltig wird der Nationalpark von Ulf Kvensler beschrieben und man erhält den Eindruck dieser atemberaubenden und gigantischen Natur. Durch das Verhalten der Protagonisten wird die Story beklemmend und beängstigend und das macht das Ganze absolut spannend. Dieser Ausflug ist ein Wechselbad der Gefühle. Vier unterschiedliche Charaktere und viele Herausforderungen, die diese zu meistern haben, dabei immer eine Angst im Nacken machen die Geschichte so wendungsreich und voller Überraschungen. Dieser Thriller ist eher von der ruhigen Kategorie ohne viel Blut und Action, dennoch aber ein Werk, welches einfach nur durch absolute Spannung heraussticht. Mir hat dieses Buch sehr gefallen und ich kann ganz klar eine Leseempfehlung und 4,5/ 5 ⭐️ mitgeben. ( Halben Punkt Abzug , weil es es irgendwie ein offenes Ende hat ) Denn schon allein diese großartigen Kulisse mit einer spannungsreichen Atmosphäre und unterschiedlichen charakteristischen Protagonisten machen dieses Buch zu einem beeindruckenden Leseerlebnis!

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hope23506s Profilbild MEINE MEINUNG: Mich hat schon das Setting und der Klappentext unheimlich neugierig gemacht. Ich war sehr gespannt auf den Debütthtiller des Autors. Und dann war es so, dass er mich von der ersten Seite an fesseln konnte. Sofort war ich in der Storie und man konnte schon ahnen, dass hier einiges Unvorhergesehenes passieren würde. Der Schreibstil war grossartig zu lesen, ich bin super schnell durch die Seiten gekommen. Das Tempo des Buches ist unheimlich hoch. Man kann es nicht aus den Händen legen und viele Kapitel enden mit Cliffhanger. Immer wieder gibt es auch Befragungen von zwei Charakteren, wodurch alles sehr aufgelockert wird und das Tempo noch mehr anheizt. Wir schauen auch von Zeit zu Zeit in die Vergangenheit und erfahren einige Geschichte von früher. Das Setting konnte mich während der gesamten Storie fesseln. Es wird die wunderschöne, aber auch rauhe und teils gefährliche Landschaft beschrieben und doch überwiegt die Faszination über dieses Gebiet. Und unsere Gruppe ist mittendrin und immer mehr zeichnet sich die Gefahr, die aus ihrer Mitte entspringt, an. Wir lernen alle vier gut kennen und doch bleiben viele Geheimnisse im Dunkeln. Ich dachte, ich kann sie einschätzen und weiss, wie sie handeln und denken und weiss, wer hier der Böse ist. Je weiter ich in die Storie eintauchte, umso skeptischer wurde ich. Konnte es so einfach, so offensichtlich sein, hatte ich sie durchschaut? Natürlich war es so nicht und der Autor hat noch einige überraschende Wendungen parat. Dabei hat er dem Leser mit den Charakteren so in Sichergeit gewogen und dann kommt alles anders, als man denkt. Und das fand ich grossartig und wahnsinnig gut konstruiert und am Ende doch auch wieder logisch. Mich konnte der Thriller begeistern und fesseln und ich habe die Storie geliebt. FAZIT: Hohes Tempo, spannend, tolles Setting und überraschende Wendungen.

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'Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück' von Ulf Kvensler ist am 21.Februar 2024 im Penguin Verlag erschienen. Das Buch wurde mir als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Dies beeinflusst meine Meinung in keiner Weise. KLAPPENTEXT: Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens. Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich – lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren? MEINUNG: Ich bin derzeit richtig in Thriller-Stimmung. Ich habe das Buch innerhalb von 1 1/2 Tage gelesen. Es war so spannend und hat mir richtig gut gefallen. Kaum zu glauben, dass es ein Debüt ist. Vor allem das Setting hat mir so gut gefallen. Die unberührte Natur sorgt für Spannung. Schwedens größten Nationalpark Sarek wurde einfach so gut beschrieben. Weite Täler, hohe Berge und Flüsse. Wirklich beeindruckend. Man erfährt am Anfang dass nur Anna die Wanderung überlebt hat. Sie erzählt uns die ganze Geschichte, was passiert ist. Geschrieben wurde es in der Ich-Perspektive. Ich fand auch die Sicht aus den Vernehmungsprotokollen total interessant. Der Spannungsbogen ist wirklich sehr hoch und flacht bei der gesamten Geschichte auch nicht ab. Der Schreibstil war sehr fesselnd und flüssig. Es gab unvorhersehbare Wendungen und war ein richtiger Pageturner.

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„Dieser Bergwand war es egal, ob wir zu ihren Füßen überlebten oder starben wie ein sinnloses Opfer. Sie würde auch noch in ein paar Millionen Jahren hier stehen, stumm und unerschütterlich.“ (S. 257) Über 2.000 Meter hohe Gipfel, imposante Bergmassive, Gletschertäler, tiefe enge Schluchten, wilde Sturzbäche, sich schlängelnde Gewässerlandschaften ... Schwedens größter Nationalpark Sarek ist eine majestätische alpine Landschaft, eingebettet in den schwedischen Teil Lapplands. Inmitten dieser unberührten Natur – ohne markierte Wege, Hütten oder andere Annehmlichkeiten – wird jede Durchquerung des Sarek zu einer wahren Herausforderung. „Die Landschaft war überwältigend schön, die Regenschauer machten sie nur noch mystischer und verwunschener.“ (S. 255) Für Wochen kann man hier wandern, ohne einer einzigen Menschenseele zu begegnen. Doch ausgerechnet dieser Wandertrip unter Freunden wird in „Der Ausflug“ zum Albtraum. „Willkommen. Stellen Sie sich darauf ein, dass Sie frieren werden, wie Sie noch nie in Ihrem Leben gefroren haben.“ (S. 242) „Ich zog die feuchten Socken aus, umfasste einen Fuß mit der Hand. Eis auf Eis.“ (S. 256) Von der ersten bis zur letzten Seite glänzt dieses Werk mit bester skandinavischer Spannung. Atmosphärisch dicht, mitreißend, psychologisch tiefgründig und ganz klar genau der richtige Lesestoff, um süchtig zu werden! Im Bann der fesselnden Handlung konnte ich mich in der magischen Schönheit der schwedischen Gebirgslandschaft verlieren. „Das Wasser rauschte ohrenbetäubend. Überall sah ich hohe Berge, weitere Täler, die in das Rapadalen mündeten, Gletscher und Wasserfälle, senkrechte Felswände, undurchdringliche Birkenwälder und Dickichte. Wie ein arktischer Regenwald.“ (S. 267) Bei jedem Satz spürt man förmlich die Handschrift des erfahrenen Drehbuchautors und Regisseurs. Wird es eine Verfilmung geben? Ich jedenfalls würde mich wahnsinnig freuen! „Das ist der Sarek. Alle Emotionen liegen bloß, die ganze Zeit.“ (S. 318)

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Klappentext: Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens. Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich - lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren? Vielen Dank an das Bloggerportal und den Penguin Random House Verlag für dieses tolle Buch. Was für eine tolle und auffällige Cover und Farbgestaltung, das Buch ist mir sofort ins Auge gesprungen und ich wollte es unbedient lesen. Ich habe mich bisher wenig an schwedische Autoren gewagt, aber ich bereuhe nichts. Der Klappentext klingt mega, genau was ich mir vorstelle, wie ein Thriller sein soll. Der Autor Ulf Kvensler war mir bis dato unbekannt, aber ich muss sagen, sobald ein neues Buch von ihm erscheint werde ich es sofort lesen. Der Schreibstil ist locker und lässig, sofort ist man mitten in der Geschichte und man möchte wissen wie es mit Anna, ihrem Verlobten, Melina und ihrem neuen Freund los geht. Die Stimmung ist von Anfang an etwas bedrückend, aber es passt genau zu der Story und dem Buch. Was mir persönlich gut gefällt, ist der Kapitel Aufbau des Buches, die Verhörausschnitte und die Geschichten aus der Vergangenheit. Was ist aber etwas schade finde das es keine Karte oder eine Zeichnung von dem Nationalpark Sarek gibt. Es wurde toll mit Worten beschrieben, aber ich glaube die weite kann man sich als Leser doch recht schwer vorstellen. "Der Ausflug" ist ein tolles Buch das man gelesen haben muss! Ich möchte jetzt nicht mehr erzählen, es gibt einige rasante Wendungen in dem Buch.

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