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Rezensionen zu
Der Ausflug - Nur einer kehrt zurück

Ulf Kvensler

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€ 17,00 [D] inkl. MwSt. | € 17,50 [A] | CHF 23,90* (* empf. VK-Preis)

Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre Freundin Milena machen gemeinsam jeden Sommer eine Trekkingtour durch den Fjäll, um in der Abgeschiedenheit Nordschwedens dem Alltagsstress zu entfliehen. Die Drei kennen und mögen sich seit Jahren. In diesem Jahr stößt kurzfristig Jakob, Milenas neuer Freund, dazu. Ohne Jakob vorher kennengelernt zu haben, bricht die Gruppe zu ihrer einwöchigen Tour auf. Spannungen, Fehleinschätzungen und Missverständnisse sind vorprogrammiert, insbesondere als Jacob kurz nach Antritt der Bahnfahrt, die Gruppe zu einer Routenänderung animiert. Das Cover und schon direkt die ersten Seiten dokumentieren eine Ausnahmesituation. Wenn man das Buch mit dem Signalgrünen Cover in die Hand nimmt und direkt in den ersten Zeilen liest, dass eine Überlebende zurückkehrt, hat man die Gänsehaut schon im Nacken. Die Erzählung, immer wieder unterbrochen von der Zeugenbefragung von Anna, treibt den Spannungsbogen gleich zu Anfang in ungeahnte Höhen. Bis zum Schluss ist kein Spannungsabfall zu erkennen. Obwohl das Ende … naja… Ich denke noch darüber nach. Alle Protagonisten, außer Jakob, lernen wir sehr gut kennen. Aus zwei Perspektiven ergibt sich ein differenziertes Bild. Der Überlebenskampf jedes Einzelnen im Sarek wird realistisch beleuchtet. Man kann sich ein Bild von der rauen Landschaft machen, ohne ausschweifende Landschaftsbeschreibungen. Das Ende hätte ich mir ausführlicher gewünscht. Trotzdem habe ich das Buch mit Begeisterung gelesen und kann eine uneingeschränkte Leseempfehlung geben.

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Derzeit sind Thriller mit Wanderausflügen wieder absolut im Trend. Grundsätzlich bietet das Szenario eines Ausflugs in teils unwirtliche Landschaften ein perfektes Umfeld für einen Thriller. So ist es auch bei "Der Ausflug" von Ulf Kvensler. 4 Wanderer machen sich auf, um in einem schwedischen Nationalpark einen Reise zu machen, um den Alltag zu entkommen. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass manche Beziehungen doch nicht sind, was sie vorgeben zu sein. Und so ist Misstrauen auf der beginnenden Reise ein ständiger Begleiter. Durch den Schreib- und Erzählungsstil kommt man gut in die Story rein und taucht mit den Protagonisten tief in die Natur ein. Das schafft eine hervorragende Spannung. Manche Rückblenden waren mir zu lang, das Ende für mich nicht stimmig genug auf die gesamte Story. Aber in sich ist dieser Thriller schlüssig und authentisch und hat mir sehr viel Spaß gemacht. Weitere Bücher des Autoren sind also nicht ausgeschlossen.

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„Vier Freunde. Eine Wanderung. Und die tödliche Weite Nordschwedens.“ Anna und Henrik. Ihre Freundin Milena und deren neuer Freund Jakob. Vier Freunde und eine einwöchige Wanderung im schwedischen Nationalpark Sarek. Berge, Gletscher, Wälder, Flüsse und Seen - eine Wildnis und extreme Bedingungen. Keine entspannte Wandertour und schon sehr bald schlägt die Stimmung in der Gruppe um, der Ton wird rauer und lang versteckte Gefühle treten zutage. Wer ist Freund, wer Feind wird zum zentralen Thema. Die wichtigste Frage jedoch: „Wer wird am Ende nach Hause zurückkehren?“ Eine tolles Setting, eine unterhaltsame Story (nur die Rückblenden hätten für mich durchaus kürzer ausfallen können). Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Nur dieses Ende…. Ja, das Ende hat mich ein kleines Bißchen enttäuscht. Aber lest selbst. Womöglich findet ihr es ja passend. Von mir eine Leseempfehlung und 4/5*

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Jeder hat seine Wahrheit...

Von: an_der_see

01.04.2024

So alle paar Monate packt es mich und ich möchte einen Krimi lesen oder etwas, das in diese Richtung geht. Einen Ausflug in ein anderes Genre und als ich das Buch „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler entdeckte, stand für mich sofort fest, dass es mein nächster Ausflug in das Genre des Mordens, der Verbrechen und der zwielichtigen Gestalten werden wird. So begab ich mich unvoreingenommen und gespannt auf dieses Abenteuer und begleitete Henrik zusammen mit seiner Verlobten der Anwältin Anna, ihrer besten Freundin Milena und deren neuen Freund Jakob auf ihre Wanderung durch die wilde Natur im Norden Schwedens. Henrik, Anna und Milena kennen sich seit über 10 Jahren und in den vergangenen Jahren sind sie stets zu dritt wandern gegangen. Nach einigen Überlegungen, Für und Wider, wird beschlossen, dass in diesem Jahr auch Jakob mitkommen soll, oder darf. Die Tour haben die Drei seit Wochen geplant und voller Euphorie und Vorfreude brechen sie auf. Doch in diesem Jahr wird nichts so werden wie in den vergangen Jahren. Das Einzige was sich nicht verändert hat, ist die großartige und wilde Natur... Die Meinungen zu diesem Buch gehen sehr auseinander, soweit ich das mitbekommen habe und ich möchte versuchen, meine Leseeindrücke in Worte zu fassen. Das Buch wird in die Kategorie Thriller eingeordnet, ich finde es könnte aber auch genauso als Krimi bezeichnet werden. Die Handlung fängt recht gemütlich an, man lernt die vier Protagonisten kennen, trifft sich mit ihnen, erfährt ein paar Hintergründe und sitzt mit ihnen im Zug auf dem Weg zu ihrer Wanderung. Pläne sollen umgeworfen werden, die Meinungen gehen auseinander, die Stimmung wackelt und ich flog durch die einzelnen Kapitel und merkte nicht wie viel oder wie lange ich las. Die Spannung flaute für mich nicht ab und ich wollte unbedingt wissen, wie es weiter geht. Dann die ersten Stunden auf der Wanderung, die großartige Natur wird beschrieben und es kam mir vor, als wenn ich mitwandern würde, auch die zunehmenden Spannungen innerhalb der Gruppe spürte ich. Dann geht alles recht schnell und ich fühlte mich in die Auseinandersetzungen immer mehr hineingezogen, der Eine sagte und handelte so, der Andere wieder ganz anders, die Meinungen gingen auseinander, ich versuchte mir ein eigenes Bild zu machen und wusste letztendlich nicht mehr wer wann, wo und wie Recht hatte und ob überhaupt. So war für mich dieses Buch plötzlich eine oberflächliche psychologische Abhandlung von möglichen menschlichen Abgründen und immer wieder kam mir der Gedanken, dass jeder seine eigene Wahrheit hätte und dass gegen diese kaum angegangen werden könne. Neben all der Spannung, die dieses Buch für mich bereit hielt, erlebte ich auch, dass es sehr viel Gesprächs- und Diskussionspotential enthält. Mein Mann hat „Der Ausflug“ ebenfalls gelesen und wir haben einige Zeit damit verbracht, über dieses Buch zu reden. Unsere Auffassungen über das Geschehene gingen auseinander, er sah die Umstände anders als ich, unsere Meinungen näherten sich einander an und entfernten sich dann wieder. Ja, dieses Buch hinterlässt einige offene Fragen, die wir versucht haben, für uns nach der Lektüre zu beantworten. Ob uns dieses geglückt ist? Ich bin mir unsicher. Die Naturbeschreibungen fand ich sehr beeindruckend, das Tempo dieses Thrillers sehr hoch. Ein Großteil der Geschichte wird aus der Sicht Anna´s erzählt, erst fast zum Ende hin erfahren wir, wie Milena die Wanderung und die Umstände empfunden und erlebt hat. Dazwischen gab es einzelne Kapitel die wie Verhörprotokolle aufgebaut waren. Es kommen Themen wie Depressionen, unerfüllte Liebe, Karriere, Studium, langjährige Beziehungen, der Einfluss der Kindheit auf das Erwachsenenleben, Vater-Tochter-Beziehung in „Der Ausflug“ vor. Jedes Einzelne Thema finde ich interessant, doch hier, wie schon weiter oben erwähnt, sehr oberflächlich in die Handlung eingebaut. Kann und möchte ich dieses Buch empfehlen. Ja und nein. Für Leser*innen die mit offen gebliebenen Fragen in Thrillern nicht gut umgehen können, ist dieses Buch vielleicht eher nichts. Für wen das keine Herausforderung darstellt, wer temporeiche Thriller gerne liest und für den ein solches Buch nicht unbedingt sehr blutrünstig sein muss, wen es nicht stört, dass gewisse Themen zwar erwähnt, aber letztendlich beinahe nur angedeutet werden, könnte ich mir „Der Ausflug“ von Ulf Kvensler als unterhaltsame und spannungsgeladene Lektüre vorstellen. Ich selber habe das Buch insgesamt gerne gelesen, habe mich unterhalten gefühlt und hatte das große Glück mit meinem Mann unsere Ansichten über dieses Buch auszutauschen.

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MEINUNG: Das Buch fiel ganz klar wieder in meine Beuteschema, weil es skandinavische Spannungsliteratur ist. Bisher habe ich von Ulf Kvensler noch nicht gelesen und war sehr gespannt auf Der Ausflug. Die Geschichte wird zum größten Teil aus der Sicht von Anna erzählt. Mir hat gefallen, dass es zwischendurch immer wieder Kapitel gibt, die eine Art Vernehmungsprotokoll sind. Dadurch ist auch schon relativ am Anfang klar, dass nicht alle überleben werden. Es gibt auch ein paar Kapitel, die deutlich erkennbar Rückblicke sind. Die Schrift ist anders und es auch am Datum erkennbar. Ich mochte diesen Aufbau, da es das Ganze so etwas aufgelockert hat. Ein Nachteil ist, dass man vieles nur aus Annas Sichtweise erfährt und irgendwann kam auch bei mir das Gefühl auf, dass sie vielleicht nicht zu zuverlässigste Erzählerin ist. Von Henrik, ihrem Freund bekommt man noch den besten Eindruck. Es ist spürbar, dass es Henrik psychisch nicht so gut geht, auch schon vor dem Beginn des Trips. Während des Wandertrips wirkt er wie das schwächste Glied in der Kette. Er leidet an Höhenangst und nach meinem Empfinden war er eigentlich auch schon zu schnell stark erschöpft, eventuell auch unterkühlt. Die Beziehung zwischen Anna und ihm wirkte irgendwie auf der Kippe. Anna war unübersehbar die Stärkere von beiden. Es macht Anna stellenweise unsympathisch, dass sie das auch genau wusste. Was mir besonders gute gefallen hat, sind die vielen sehr detaillierten Beschreibungen der Wanderung in den Sarek in Nordschweden, oft als die letzte Wildnis Europas bezeichnet. Ich wandere selbst sehr gern und auch mit dem Rucksack, daher kommen hier auch Wandersfans ganz auf ihre Kosten. Allerdings hätte ich vor dem Sarek wirklich höchstens Respekt. Selbst der Autor schreibt im Nachwort, dass man hier nicht leichtsinnig loslaufen darf. Es gibt nicht mal feste Wanderwege und es kann schnell lebensgefährlich werden. Eben genau deswegen ist es eigentlich die ideale Atmosphäre für diesen Thriller. Die Spannung baut sich sehr schnell auf und das nicht nur wegen der Wetterbedingungen und der rauen Bedingungen im Sarek, sondern auch wegen dem Aufkeimenden Misstrauen gegenüber Jacob von Seiten Anna. Mit diesen beiden Aspekten spielt der Autor. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und konnte mich gut rein fühlen, in die Angst und Verzweiflung, die die Umgebung einfach bis aufs Äußerte triggert. Das Ende würde ich als offen bezeichnen, denn es ist klar, dass nicht alle überleben, aber was nur nun wirklich richtig war, lässt Interpretationsspielraum. FAZIT: Der Ausflug ist ein äußerst nervenaufreibender, spannender schwedischen Thriller, der im nordschwedischen Sarek spielt. Der Autor weißt ganz gekonnt, wie aus der Wildnis und der Umgebung und aus menschlichem Misstrauen die allerbeste Atmosphäre für einen spannenden Thriller schafft.

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Mega Thriller! Ich bin wirklich durch die Seiten geflogen und der Autor hat es einem mit seinem mega Schreibstil und der Spannung auch wirklich leicht gemacht sich in das Buch zu verlieben. Die Handlungen, sowie die Cliffhanger sind absolut unvorhersehbar, was mir super gut gefallen hat, da es nie langweilig wurde. Immer wieder müssen schwierige Entscheidungen getroffen werden, dessen folgen unberechenbar sind. Ein wirklich tolles Debüt , welches von mir 4,5/5⭐️ bekommt.

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DER AUSFLUG - NUR EINER KEHRT ZURÜCK von ULF KVENSLER Penguin / 464 Seiten / ET 21.02.24 / Quelle: Rezensionsexemplar Wir haben ein schönes Buch, mit einem schönen Farbschnitt und weil ich erstmals ein Bloggerpaket erhalten habe, habe ich sogar eine Trinkflasche. Inhaltswarnung: Depression, psychische Gewalt, Gewalt, Tod, Suizid Das Buch lässt sich sehr gut lesen. Ich mag die Unterteilung von jetzt also der Wanderung, die Unterhaltung nach der Wanderung und die Rückblicke, welche alle in anderen Schriftarten gedruckt sind. Auch sind die Kapitel nicht unangenehm lang. Mit den ProtagonistInnen kam ich nicht so recht klar. Die mentale Konstitution von Hendrik hat mich beinahe erschlagen. Das war sehr bedrückend und unangenehm zu lesen. Er ist nicht direkt schwach, aber so überfordert, dass er mir sehr leid tat. Anna, kam mir sehr schnell suspekt vor, was mir die Spannung geraubt hat. Sie ist so funktional und ohne echtes Feingefühl. Milena ist so nichtssagend, sehr schade. Sie ist beinahe unterwürfig bemüht es allen recht zu machen. Und Jakob ist nur dazu da, um die Suppe zu würzen. Er ist so der Alpha A*sch der Gruppe. Gerade Milena verliert am Ende massiv an Glaubwürdigkeit. Und das Ende ist kein Ende. Es ist als hätte man vergessen weitere 3 Kapitel zu drucken. Da ist so viel unklar. Wenn du auf spannende Romane / Thriller stehst mit offenem Ende, dann ist das dein Buch. Ich hab es gerne gelesen, auch wenn mir vieles nicht zu 100 % gefallen hat. Das muss es auch nicht. Ich kann Charaktere auch einfach doof finden und mag das Buch dennoch ganz gern. Das Ende ist nix. Egal. ☆☆☆☆ Eva

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Eine tödliche Wanderung

Von: Newspaper

14.03.2024

Klappentext: 
„Jeden Sommer fahren die Anwältin Anna, ihr Verlobter Henrik und ihre beste Freundin Melina in den Norden Schwedens, um beim Wandern in der wilden Natur den Stockholmer Alltag zu vergessen. Doch dieses Jahr hat sich Melinas neuer Freund, Jakob, der Gruppe angeschlossen. Er schlägt vor, von der ursprünglichen Route abzuweichen und stattdessen in den wilden, einsamen Nationalpark Sarek zu wandern. Schon bald wird klar, dass die Tour alles andere wird als ein gemütlicher Ausflug unter Freunden. Jakob stiftet die Gruppe zu immer weiteren, gefährlicheren Herausforderungen an. Auch die Dynamik zwischen ihnen ändert sich – lang unterdrückte Vorwürfe und Geheimnisse kommen ans Licht, die Nerven liegen blank. Bald geht es nur noch um eines: Wer wird nach Hause zurückkehren?


" Fazit: 
Ich liebe skandinavische Thriller und auch Ulf Kvensler kann was den einnehmenden Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen und die Skizzierung der Charaktere angeht, mit den ganz Großen mithalten. Ich bekam während des Lesens selbst Lust auf eine Wanderung, entschloss mich im weiteren Verlauf aber schnell dagegen. Die Chemie stimmte bei den Beteiligten nicht wirklich überein, die Konstellation hatte es von vornherein in sich. Ich persönlich entwickelte also schnell Sympathiepunkte für die ein oder andere Person. Die Dynamik wechselte, die Spannung stieg und die eisige, gefährliche Situation spitzte sich immer weiter zu. Die zwei Pärchen waren nicht nur den Kräften der Natur ausgeliefert, sondern auch den schnell wechselnden Stimmungsschwankungen der anderen. Zum Ende hin nahm die Geschichte eine coole Wendung mit der ich nicht gerechnet hatte, doch der Ausgang lässt mich nicht allzu glücklich zurück. Das offene Ende erschließt sich mir nicht ganz, ich hätte mir lieber einen klaren Cut gewünscht.

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