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Rezensionen zu
Aus Sternen und Staub

T. J. Klune

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€ 22,00 [D] inkl. MwSt. | € 22,70 [A] | CHF 30,50* (* empf. VK-Preis)

Bekannte Geschichte neu erzählt

Von: Darren aus Spaichingen

23.10.2023

Dieses Buch führt uns zurück in die 90er. Nate Cartwright, ein ausgebrannter Reporter, der seine Stelle bei einer namhaften Zeitung verloren hat, da er sich auf fragwürdige Weise Zugang zu Informationen beschaffen wollte, nutzt den Tod seiner Eltern, von denen er zwei Dinge geerbt hat, einen alten Truck und die Familienhütte in den Bergen, um sich zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden. Er erhofft sich neben dem Sortieren seines Lebens auch seine Vergangenheit emotional aufarbeiten und bewältigen zu können, denn aufgrund seiner Homosexualität hatte die Familie bereits vor vielen Jahren mit ihm gebrochen. Doch es kommt anders als geplant und Nate sieht sich mit einer Waffen an seinem Kopf wieder, denn die Hütte wird bereits von einem Mann in seinen Mitvierzigern und einem jungen Mädchen belagert, dass neben einem ausgesprochen seltsamen Namen auch eine eigenwillige Art zu denken, sich auszudrücken und eine enorme Auffassungsgabe hat. Ist sie vielleicht über viele Jahre von dem Mann festgehalten und der Außenwelt ferngehalten worden? Ist sie ein langjähriges Entführungsopfer? Und warum ist sogar eine Spezialeinheit des Militärs den beiden auf den Fersen? Das Buch beginnt recht langsam mit nachdenklichen, frustrierten Tönen über die Medienpolitik, Benachteiligung von Minderheiten, Korruptionsbereitschaft von Machthabenden, aber auch – greifbarer – welche Wunden Familien reißen können. Etwas Fahrt nimmt die Geschichte erst auf, als sich Nate den beiden anschließt und eine Mischung aus Roadtrip und actionsreicher Flucht entsteht. Hierbei bekommt nun auch Alex, von dem wir bisher ganz seiner Ausdrucksweise und Kommunikationsleidenschaft gleichend, kaum etwas wissen, seine Hintergrundgeschichte und Tiefgang. Zuvor konnte sich der Leser über die Eigenarten, die Ausdruckskraft, aber auch die Betrachtungsweisen von Art(emis) erheitern, die die Welt mit ganz anderen Augen sieht; die einerseits Gefühle erlernen muss, andererseits sich aber auch über solche kleinen Wunder der Natur wie eine blumenreiche Wiese oder einfach nur Speck („Wie genial muss die Person gewesen sein, die aus einem Schwein einfach all die wunderbaren Gerichte zubereitet hat.“) außerordentlich erfreuen kann. Sie nimmt Schwingungen und Verbindungen war, mit denen die meisten Menschen erst kollidieren müssen, bevor sie registriert werden, und umlässt es auch nicht, die beiden Erwachsenen in die ein oder andere Verlegenheit zu manövrieren. Sprachlich ist es eine Mischung aus den klunschen poetischen Tönen, aber dieses Mal teilweise auch sehr simpel genutzten Sprache. Wenn Art beispielsweise etwas Neues lernt, redet sie fast nur in kurzen Hauptsätzen, was teilweise sehr gehäuft auftritt. Mich persönlich hatte dies auf Dauer genervt und insgesamt betrachtet, finde ich es aufgrund ihrer hohen Intelligenz und Auffassungsgabe auch unrealistisch bzw. unpassend. Die Enthüllung, was hinter der Auffassungsgabe und Andersartigkeit des Mädchens steckt, ist anhand des deutschen Buchtitels (engl. The Bones Beneath My Skin = Die Knochen unter meiner Haut – was meines Erachtens viel besser angesichts der Wahrnehmungsart von Art passt) keine sonderliche Überraschung. Auch thematisch wurde diese Geschichte schon in vielen ähnlichen Varianten erzählt. Warum man es dennoch lesen sollte? Dieses Buch setzt so viele Denkanreize, was in welchen Bereichen alles verquer läuft, ohne das eigene Urteil in eine Richtung zu lenken. Es ist emotional intensiv, birgt aber auch Leichtigkeit und besonders Artemis mit ihrer direkten Art, ihren Ansichten, ihren Redewendungen und ihren Vorlieben sorgt für die ein oder andere neue Lachfalte. Persönliches Fazit: Das Buch hat aus meiner Sicht auch ein paar (sprachliche) Schwächen und der Elan einer neuen Idee fehlt. Doch das Buch regt über eine Vielzahl von Themen zum Nachdenken und natürlich auch zum Mitfühlen an. Wer sich an Hauptsatzakkumulationen nicht stört, wird hier eine (ent-)spannende intergalaktische Geschichte vorfinden.

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Nate Cartwright will nach dem unerwarteten Tod seiner Eltern einfach nur ganz weit weg. Weg von seiner Trauer, seinen Fehltritten, eigentlich von allem. Er will sich einfach nur in die alte Berghütte seiner Familie zurückziehen und niemanden sehen. Dieser Plan wird direkt zerschlagen, als er zwei Eindringlinge in der Hütte erwischt. Ein Mann und ein kleines Mädchen. Er hat diese vorher noch nie gesehen und er versteht nicht, was sie in seiner Hütte zu suchen haben. Der Mann gibt an, Alex zu heißen und das Mädchen trägt den Namen Artemis Darth Vader. Schnell wird klar, dass mit den Beiden irgendetwas nicht stimmt. Sie sind auf der Flucht. Vor wem und warum, sagen sie nicht. Jedoch wird sich Nate´s Leben von diesem Tag an drastisch ändern und von der ruhigen Auszeit, welche er sich erhoffte, kann er sich erst einmal verabschieden. Mein erster T. J. Klune und dann landet er auch noch direkt ein Jahreshighlight! Mich hat die Geschichte von Nate, Alex und Art von Seite eins in ihren Bann gezogen. Das Buch wird einfach nicht langweilig. Und obwohl immer wieder Szenenwechsel und neue Entwicklungen im Laufe des Romans vorkommen, wirkt dieser nie überladen oder zu gewollt. Ein Satz passt wie angegossen auf den vorigen, was den Lesefluss extrem begünstigt. Dieses Buch lässt die Lesenden einfach nicht los und bis zum Ende bleibt es spannend. Eine klare Leseempfehlung!

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Ich habe nicht schlecht gestaunt, als bekannt wurde, dass es dieses Jahr ein zweites Buch von T.J. Klune in Deutschland geben wird. Ich dachte nur: „Fleißig, der Herr.“ Aber da war eher der Verlag fleißig beim Übersetzen, denn der Originaltitel wurde schon 2018 veröffentlicht. Egal, ich musste es natürlich zum Startdatum in den Händen haben. Das es dann ein Quickie beim Lesen würde, das war fast ja schon vorhersehbar. Eine Auszeit Nate Cartwright wünscht sich nichts sehnlicher, als eine Auszeit vom wahren Leben. Um seine Wunden zu lecken, denn das Leben war in den letzten Monaten nicht nett zu ihm. Seine Eltern sind tot, mit seinem Bruder hat er keinen Kontakt mehr, seinen Job ist er unfreiwillig los. Nate hat nur noch Scherben übrig. Seine Eltern haben ihm aber den alten Pickup und die Hütte in den Bergen, weit weg von jeglicher Zivilisation, vermacht. Das kommt mehr als gerufen, denn Nate muss mal raus und seinen Kopf frei bekommen. Wie soll sein Leben denn jetzt weitergehen, darüber versucht er sich nun klar zu werden. In der Hütte trifft er einen fremden Mann und ein kleines Mädchen an. Nate weiß nichts mit dieser Situation anzufangen, er hat mit diesem unerwarteten Besuch nicht gerechnet, und er ahnt nicht, wie sehr diese Begegnung sein Leben beeinflussen wird. Ein modernes Märchen Kurz: Ich liebe das Buch. Wie gewohnt ist es T.J. Klune gelungen, facettenreiche Charakere zu erschaffen, die alle ihren Charme mitbringen und in der Story versprühen, dass man sie einfach nur liebgewinnen kann. Ich habe die ersten Seiten gelesen und ich war sofort gefangen. Von der Story und vor allem vom Liebreiz der zuckersüßen Artemis. Die ist vielleicht ein toller, herzerwärmender Charakter. Der Autor serviert uns hier ein modernes Märchen. Mit dem leisen, kleinen moralischen Zeigefinger gibt es viele kleine und große Lebensweisheiten und Lebenswünsche in die Geschichte verwoben, aber immer so gut dosiert, dass es nicht nervt. Und auch Witz hat das Buch, mal freiwillig und mal unfreiwillig bringen mich die Protagonisten zum Schmunzeln und Lachen. Es geht um Liebe, die bedingungslos ist und die immer und zwischen allen entstehen kann. Es geht um Freundschaft, um Veränderung, um Familie, um Vertrauen, um Loslassen, um Neuanfang. Es geht einfach um so viel und doch ist es einfach nur ein Wohlfühlbuch. Mich hat die Geschichte berührt und gerührt. Ich weiß nicht, wie Herr Klune das schafft, aber es trifft mich jedes Mal mitten ins Herz und nach dem Lesen, wenn ich die letzten Sätze in mich aufgesogen habe, dann bleibe ich immer traurig und voller Wehmut zurück und finde es schade, dass es eschon zu Ende ist. Nichts Überraschendes Das Buch ist nun wirklich kein Roman mit den krassendesten Plottwists. Man schlägt das Buch auf, und wenn man schon das eine oder andere Buch vom Autor gelesen hat, dann weiß man einfach, in welche Richtung es geht. Aber das ist völlig in Ordnung. Denn genauso, wie ich mich beim Lesen fühle, möchte ich mich mit dem Buch vom Klune fühlen. Es braucht nicht den krassen Spannungsbogen, die sensationsbehaftete Wendung oder den Knall am Schluss. Ich will mich entspannt, geliebt und an die Hand genommen fühlen. Ich will das Gefühl von damals, als meine Mama mir Geschichten mit einem rührenden Happy End vorgelesen hat und ich mir Lebensweisheiten mitnehmen konnte. Schon klar Es ist doch klar, was jetzt passiert, oder? Ich lege euch das Buch ans Herz, denn es ist für mich das beste Buch von T.J. Klune, was ich bisher gelesen habe. Es schaffen nicht viele Charaktere, sich direkt in mein Herz zu schleichen. Aber der Witz und die Warmherzigkeit von Artemis, die haben mich schlagartig gepackt. Entzückte, verliebte und schwärmende 5 Eselsöhrchen von mir.

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Bisher habe ich alles gelesen, was von dem Autor auf Deutsch erschienen ist. Klune schreibt wunderbare und herzliche Geschichten, aus denen man trotz der fantastischen Elemente viel für die reale Welt mitnehmen kann. Ich muss aber gestehen, dass ich jetzt bei 4. Buch gemerkt habe, dass sich der Autor immer wieder gerne an den gleichen oder zumindest ähnlichen Elementen bedient. Alle seine Bücher wurden mit viel Herz und Liebe zum Detail geschrieben, aber es gibt doch auch klare Muster, die sich wiederholen. An sich ist das nicht unbedingt etwas schlimmes, einige Autoren machen das genauso. Für mich hat aber besonders in diesem Buch etwas überraschendes gefehlt, da ich bei allen Entwicklungen vorher wusste was ungefähr passieren wird. Ansonsten mochte ich das Buch aber unheimlich gerne. Die Handlung ist spannend und die Charaktere toll geschrieben. Besonders die kleine Artemis Darth Vader hat es mir angetan. Sie ist total frech und lustig und obwohl sie unfassbar schreckliches durchmachen musste, hat sie doch nie ihre Neugierde und Freude verloren. Nate und Alex mochte ich auch echt gerne, aber die beiden kommen so ähnlich in fast all seinen Büchern vor. Das einzige was mich überrascht hat, war wie explizit es zwischen den beiden an einer Stelle wurde. Ich persönlich fand das nicht schlimm, aber die anderen Bücher des Autors sind ein wenig „unschuldiger“, weshalb ich diese besonders auch jüngeren empfehlen würde. Bei diesem Buch ist halt sonst nicht erkennbar, dass es eine so genau beschriebene S* Szene gibt, daher ist das Buch aber eher erst etwas für 16 jährige oder älter. Aber das ist jetzt auch nicht unbedingt ein Problem von speziell diesem Buch, sondern von sehr vielen. • Fazit: Ja ich habe Kritikpunkte, aber ich mochte „Aus Sternen und Staub“ trotzdem gerne. Es hat mich unterhalten und gerade über Liebe und Freundschaft viele schöne Botschaften. Dieses Buch ist etwas „erwachsener“, aber dennoch typisch für TJ Klune. Fans von ihm werden es toll finden.

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Highlight!

Von: merlinxbooks

19.10.2023

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠: Der Einstieg in die Handlung mag zwar ruhig sein, aber schon bald offenbart sich eine fesselnde und spannende Erzählung, die mich förmlich in ihren Bann gezogen hat. Die Figuren in diesem Buch sind so liebevoll gestaltet, dass ich sie sofort in mein Herz geschlossen habe. Der Autor hat wirklich ganze Arbeit geleistet, wenn es darum geht, Charaktere lebendig und authentisch darzustellen. Ein weiteres Highlight des Buches sind die wunderbaren Zitate.Sie verleihen der Geschichte eine besondere Tiefe und lassen einen über das Gelesene nachdenken. Die Geschichte ist emotional und herzerwärmend. Sie hat mich auf so viele verschiedene Arten berührt. Die Handlung entwickelt sich in eine Richtung, die ich nicht erwartet hatte, aber das ist nicht negativ gemeint. Im Gegenteil, es hat meine Neugier nur noch mehr geweckt und mich dazu verleitet, immer weiterzulesen. Die Hauptfigur Art ist faszinierend und sehr liebenswert, und ich habe ihre Entwicklung mit großer Freude verfolgt. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es innerhalb weniger Tage verschlungen. Die Balance zwischen Spannung und ruhigen Momenten ist sehr gut gelungen, und mir wurde zu keiner Zeit langweilig. Der Schreibstil von T. J. Klune ist flüssig und bildhaft, was es leicht macht, sich in die Welt der Geschichte hineinzuversetzen. Die Dynamik zwischen den Charakteren Alex, Art und Nate ist richtig toll. Ich habe gelacht, mitgefiebert und war auch traurig. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ich freue mich bereits jetzt auf weitere Werke des Autors und kann "Aus Sternen und Staub" nur jedem empfehlen, der nach einer herzergreifenden und fesselnden Geschichte sucht, die in Erinnerung bleibt.

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