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Rezensionen zu
Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone

Bea Fitzgerald

Die Girl-Goddess-Queen-Reihe (1)

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Es wäre eine Untertreibung, wenn ich sagen würde, mir hätte das Buch einfach gefallen. Denn das stimmt nicht. Ich habe dieses Buch geliebt! Und liebe es noch. Es ist tatsächlich mein erstes Jahreshighlight dieses Jahr 🤭 Das Buch hat mich ab der ersten Seite im seinen Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Ich mochte die Darstellung der Handlung und dass die griechische Mythologie mal nicht komplett romantisiert wurde, sondern realistisch dargestellt wurde. Stattdessen war es die prutale Wahrheit. Auch die Charaktere wurden keinesfalls rund dargestellt, sie hatten Ecken und Kanten, positive und negative Seiten, waren dadurch aber wahnsinnig authentisch. Sie haben die Wirklichkeit der angegebenen Zeit perfekt dargestellt und Hades ist sofort Bookboyfriend Nummer 1 geworden! Auch die Handlung war echt spannend und hat nur so vor Frauenpower gesprüht. Ich liebe die Verwandlung, die Persephone zwar schon immer in ihr hatte, aber auch aktiv im Buch durchgemacht hat. Sollter ihr noch unsicher sein, ob ihr das Buch lesen sollt, hier mein Abschlussgedanke: Dieses Buch handelt von Feminismus, von Freibestimmung und ja eine kleine Liebesgeschichte ist auch dabei und deshalb sollte es unbedingt in jedem Bücherregal stehen 😍

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Ich freue mich so, dass ich mal wieder ein Highlight nach dem anderen entdecken kann. Seit den vergangenen Weihnachtsferien stürze ich mich endlich mal auf meinen privaten SuB und lese nach Lust und Laune. Das hat mir mal wieder richtig gut getan und ich habe dabei so viele tolle Geschichten entdeckt. "Girl, Goddess, Queen" von Bea Fitzgerald zählt definitiv dazu. Es ist eine humorvolle Geschichte mit ernsten Hintergrundthemen (die Rolle der Frau in der Gesellschaft) und bietet einige sympathische Charaktere, die man gerne auch als seine eigenen Freunde zählen möchte. Ein Buch zum Wohlfühlen und Spaß haben. Zitat: "Aber ich habe mich in so viele Schichten der Täuschung gehüllt, dass alles Wahre erstickt ist." Bea Fitzgerald: Girl, Goddess, Queen – Mein Name ist Persephone (Seite 307) Die Autorin Bea Fitzgerald unterhält einen erfolgreiche Kanal bei Tiktok, auf dem sie Comedy-Clips über griechische Götter teilt und sich mit anderen Booktokern vernetzt. Ihr Roman Girl, Goddess, Queen (2023) ist ihr Debüt und eroberte sofort die Sunday-Times-Bestsellerliste. Inhalt: „Persephone wurde nicht geraubt, sie ist in die Unterwelt geflohen. Dort hat weder ihr Vater Zeus noch ihre Mutter Demeter Macht über sie. Um keinen Preis will sie an irgendeinen Gott verheiratet werden, der sich selbst mehr liebt als sie. Jetzt muss sie den abweisenden und unerwartet attraktiven Hades davon überzeugen, mit ihr gemeinsames Spiel zu machen. Persephone hat einen Plan, der den Olymp bis ins Mark erschüttern wird …“ (Produktinformation) Kritik und Fazit: Das auffällige Cover stach mir bei einem meiner leider viel zu selten stattfindenden Besuchen einer Buchhandlung sofort ins Auge. Das kräftige Pink strahlt geradezu und der Titel springt einem entgegen. Die erste Auflage besitzt außerdem einen wunderhübschen Farbschnitt, der das Pink des Covers und das Lila des Titel in umgekehrter Gewichtung aufgreift und eine Pflanze namens Aspohodelos darstellt, die im Buch eine besondere Rolle spielt. Der Schreistil der Autorin ist gut verständlich und äußerst flüssig. Außerdem nutzt sie eine bildhafte Darstellung der Geschehnisse und Gefühle, sodass die Story greifbar ist, als wäre man mit dabei. Das nennt man „Show don’t tell!“ und das macht sie wirklich großartig. Ich konnte mich uneingeschränkt in die Geschichte fallen lassen und habe jede Seite genossen. Zitat: "Wirklich jede meiner Entscheidungen treffe ich wegen Männern, so oder so. Auf meiner Insel gab es keine und doch war ich wegen ihnen dort. […] Aber ich bin es leid, in einem Gefängnis zu tanzen, noch dazu in einem, dessen Mauern ich in meinem eigenen Kopf gebaut habe." Bea Fitzgerald: Girl, Goddess, Queen – Mein Name ist Persephone (Seite 289) Nicht nur die beiden Hauptprotagonisten Persephone und Hades konnten mich überzeugen. Auch einige tolle Nebencharaktere bekommen ihren Auftritt und besonders die Göttin Styx sorgte bei mir für große Freude beim Lesen. Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Persephone (die zu Beginn noch Kore heißt), einer starken jungen Frau, welche unter dem gesellschaftlichen Druck in der Götterwelt leidet, davor flieht und ausgerechnet bei Hades in der Unterwelt landet. Dabei tritt Hades bereits sehr früh in der Geschichte in Erscheinung und wir müssen nicht lange auf das tolle Zusammenspiel der beiden warten. Hades und Persephone haben viele gemeinsame Momente. Es machte Spaß, sie näher kennenzulernen und mitzuerleben, wie sie zusammenwachsen, ohne es selbst so recht zu merken. Zitat: "Nicht nur wir Mädchen spüren die Fesseln ihrer Beschränkungen." Bea Fitzgerald: Girl, Goddess, Queen – Mein Name ist Persephone (Seite 170) Aber nicht nur Persephones Probleme werden hier thematisiert, auch Hades kämpft mit den herrschenden Konventionen. Die Gesellschaft drückt sowohl die Frau in ein Korsett , das passen muss, als auch der Mann, der sich gewissen Dingen fügen muss. Da ist es ganz klar, dass Angst davor herrscht, sich zu öffnen. Denn das kann einen im Machtgefüge angreifbar machen. Doch Persephone und Hades beschreiten einen gemeinsamen Weg, der nicht wenige Stolpersteine bereit hält. Persephone findet eine Aufgabe in der Hölle und neue Freunde. Sie lernt zu erkennen, was sie vom Leben will, wessen sie alles fähig ist, welche Wünsche in ihr schlummern. Denn bis zu ihrer Flucht in die Unterwelt, lebte sie immer nur angepasst und hielt sich nie für gut genug. Das ist eine tolle Wandlung, welche sie im Verlauf der Erzählung durchmacht. Zitat: "Sind wir alle zu sehr damit beschäftigt, uns um die wenigen Posten zu streiten, statt uns gegenseitig zu helfen?" Bea Fitzgerald: Girl, Goddess, Queen – Mein Name ist Persephone (Seite 477) "Girl, Goddess, Queen – Mein Name ist Persephone" spielt zwar in einer veralteten Welt der Götter, dennoch sind die Themen heute weiterhin aktuell. Geschlechterrollen werden nach wie vor festgelegt. Daraus auszubrechen braucht Kraft. Bea Fitzgerald nimmt sich in ihrem Buch dieser Thematik an, und schafft es gleichzeitig mit viel Humor eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Dieses Buch war mal wieder etwas ganz anderes, als der tägliche Mainstream, den man zuhauf bekommt. Ein wahres Juwel in der Buchwelt, das ich sehr genießen konnte.

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Bea Fitzgeralds Interpretation von Hades und Persephone holte mich von der ersten Seite an ab. Und zwar literally von der ersten - mir gefiel das "Vorwort" ausgesprochen. Zu wissen, welchen potentiellen Inhalt ich (nicht) zu erwarten hatte, kreierte für mich ein angenehmes Leseklima. Und wow, die Figuren. Ich liebe, wie sehr sich Persephone (und Hades) im Laufe des Buches weiterentwickelten; wie viel Wachstum da zu sehen war. Auch die Beziehung der Beiden zueinander ist davon geprägt und ich bin begeistert über das Level an Kommunikation - in Jugendbüchern läuft die Entwicklung zum Paar ja häufig non-verbal und in Sprüngen ab. Und ganz viel unangenehme Missverständnisse. Persephone und Hades hingegen sprechen viel miteinander und lernen, ihre Bedürfnisse zu formulieren und rücksichtsvoll miteinander zu sein. Keine unnötige Misskommunikation, die das Buch nur in die Länge zieht und Augenrollen auslöst, sondern Gespräche und Rückfragen. Das feiere ich - schade eigentlich, dass es mir auffiel; das sollte im echten Leben wie in Büchern immer so sein... Und auch die Handlung an sich überzeugte mich - gerade weil nicht von einer Actionszene zur nächsten gehetzt wird, sondern Zeit für alltägliche Ratssitzungen, Feiern mit Freunden und Erkundungstouren ist. Dadurch hatte ich das Gefühl, die Unterwelt und Persephone kennenzulernen und bei der langsamen Rache mitzuwirken. Denn die Wut über die unfaire patriarchale Welt und der Wunsch, sie besser zu machen, treibt Persephone kontinuierlich an - ich habe es geliebt, ihr auf diesem Weg zu folgen. Spannend fand ich auch das Mutter-Tochter-Verhältnis, das nicht auf Verurteilung heruntergebrochen wird, sondern in seiner Komplexheit bestehen darf. Außerdem bin ich begeistert über die Frauenfreundschaften und wie Hades´ Bisexualität nur eine Randnotiz ist. Die Narrativumkehr zieht Bea Fitzgerald zudem konsequent durch - Hades hat Persephone nicht geraubt; sie ist zu ihm gekommen. Nicht sie nimmt seinen Antrag an, sondern er ihren. Sie krönt sich zur Königin; nicht sie wird gekrönt. Viele Details und gleichzeitig ausdrucksstarke Szenen. Ich liebs. Feminismus, Mythologie, ganz viel Humor und eine Prise Liebe - was für eine grandiose Kombination! Ich hatte viel Spaß und flog durch die Seiten, denn Bea Fitzgeralds Schreibstil liest sich wunderbar. Ich liebe die Schlagabtäusche zwischen Persephone und Hades und das Knistern zwischen den Beiden. Zudem gab es etliche Momente, in denen ich mich hervorragend mit Persephone identifizieren konnte und ihr oder der Autorin für gelungene Momente, Aussagen und Szenen applaudieren wollte. Ich feiere die Botschaften des Buches an junge Leser*innen - consent is sexy, Feminismus geht auch Männer was an, weil das Patriarchat tatsächlich auch sie einschränkt, Liebe ist schön, aber nicht das einzige Lebensziel und "vollständig" bist du allein schon, dafür brauchst du niemanden. 💥 Wohlfühlfantasy; der Begriff schwebte nach Beenden des Buches in meinem Kopf herum - genau das will ich künftig lesen. Denn auch wenn ich mittlerweile deutlich weniger Fantasy lese als früher, mag ich das Genre noch immer. Aber ich will keine toxischen Liebesbeziehungen mit problematischem Verhalten. Ich will keine Gewalt (gegen Frauen) nur um zu schocken bzw. ich will allgemein wissen, was ich (nicht) erwarten kann. Ich will starke Frauen, die Gefühle haben dürfen, lieben dürfen - und trotzdem selbstständig bleiben. Die nicht vollkommen in einer Beziehung aufgehen, sondern sie kontinuierlich prüfen und reifen. Ich will Frauenfreundschaften. Und all das bot mir Girl, Goddess, Queen - ich konnte die Liebesgeschichte genießen, weil sie realistisch und respektvoll war und gleichzeitig die eigentliche Handlung nicht überschrieb. FAZIT: Die Art von Jugendbuch, von der es mehr geben muss - inhaltlich überzeugend, spaßig zu lesen und mit gesunden Darstellungen von Liebe, Freundschaft und Auseinandersetzung mit eigenen Gefühlen und Zielen.

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Badass

Von: Nickelsbook

31.10.2023

Das Wort Kore erinnert mich immer an den Wal einer K-Pop Band. Ganz bestimmt hätte ich niemals die Göttin Persephone mit diesem Wort in Verbindung gebracht…The more you know. Die Darstellung der Götter in diesem Buch finde sehr treffend. Viele Götter hatte ich mir tatsächlich genau so vorgestellt, wie sie im Buch beschrieben werden. Zeus beispielsweise. Das ist zwar nicht nett, aber ich kenn keine einzige Geschichte über ihn, in der er nett ist. Von daher hat er es sich redlich verdient schlecht dargestellt zu werden. Den Ansatz, dass die Götter nicht alle auf einmal aus Kronos herauskamen und es auch nicht alle seine eigenen Kinder sind, finde ich interessant. Vor allem die Tatsache, dass Hades und Persephone fast gleich alt sind. Das macht das alles ein bisschen weniger komisch. In fast allen Geschichten und Mythen über die Götter ist es ihnen egal, wie die Verwandtschaftsverhältnisse zwischen ihnen sind und auch da ist es sehr erfrischend hier, dass das thematisiert wird. Auch wenn das nur bedingt beachtet wird, sobald es um Kores Hand geht. Mir ist bewusst, dass ich sowohl Kore als auch Persephone für die gleiche Person nutze… Spoiler Warnung (also irgendwie): Bezüglich ihrer Hochzeitskandidaten finde ich auch Hades‘ Verhalten bemerkenswert schwierig. Erst weigert er sich partout den Grund für Kores Erscheinen in der Unterwelt zu glauben. Er weigert sich, ihr zu glauben. Sobald er aber einen externen Beweis hat, dass sie die Wahrheit sagen könnte, glaubt er ihren Grund aber immer noch nicht ihr. Und dann schließt er sich den ganzen Leuten an, denen Kore entfliehen möchte und bittet auch um ihre Hand, zwar um sie zu schützen, aber ich konnte nicht aufhören zu denken: Ob du taub bist, habe ich gefragt. Sie will nicht heiraten. Und dann besitzt er auch noch die Dreistigkeit beleidigt zu sein, wenn sie „Nein“ sagt. Zwischendurch wollte ich in die alle mal reinhauen. Und dann hab ich mich daran erinnert, dass das zu einer anderen Zeit war und es andere gesellschaftliche Normen gab. Das hat das aber nur bedingt gebessert. Alles in allem aber ein wundervolles Buch, auf das ich mich sehr gefreut hatte und froh bin, gelesen zu haben. Haut rein.

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Für mich persönlich war "Girl, Godess, Queen" ein unterhaltsames Buch, ich hatte viele schöne Lesestunden; ich habe zwar etwas gebraucht, um in die Geschichte einzusteigen, aber als ich dann drin war, bin ich regelrecht durch die Seiten geflogen und fand die Enemies-To-Lovers Romantasy wunderschön, besonders in Hades habe ich mich verliebt, ich mochte seinen Charakter sehr. Das Cover und den Farbschnitt sind wunderschön und wurde auf jeden Fall passend ausgewählt! Die Charakterentwicklung von Persephone war so schön mitanzusehen! Mir hat zwischendurch die Spannung etwas gefehlt, was aber nicht weiter schlimm war, da mir die Charaktere in dem Buch sehr gefallen haben und diese auch sehr gut durchdacht waren. Die Liebesgeschichte zwischen Persephone und Hades ging zwar nur sehr langsam voran, das Buch ist also für diejenigen empfehlenswert, die Slow Burn mögen. Es gab so viele schöne Momente zwischen den beiden, ich hätte am liebsten noch so viel mehr von ihnen gelesen. Und auf keinen Fall darf ich das Setting vergessen, die Autorin hat dieses traumhaft beschrieben! Fazit: Eine ganz klare Empfehlung für alle Mythologiefans da draußen! Ich würde jederzeit ein weiteres Buch von der Autorin lesen, da mir "Girl, Godess, Queen" richtig gut gefallen hat! Die Welt, die die Autorin geschaffen hat mit all diesen bezaubernden Charakteren ist einmalig und ich habe das Lesen sehr genossen. Da mir der Einstieg in das Buch ein bisschen schwer gefallen ist, bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sternen.

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Zuallererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir von cbj bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält Werbung und die Rechte liegen beim Verlag. Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lasse, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft. Zunächst möchte ich über die Gestaltung des Buches reden. Das Buch hat keinen Schutzumschlag und das Cover ist direkt auf das Buch gedruckt und mit einer leichten Folierung verziert, welche ich sehr schön finde. Das ganze Design ist in blau und rosa Nuancen gehalten, welches besonders bei den passenden Charakter Endpapern auffällt. Der Farbschnitt ist auch ein echter Hingucker. Ich finde es besonders cool, dass dieses Buch so pink ist. In diesem Buch geht es viel um die Selbstbestimmung der Frau und Pink ist meistens eine Farbe, die junge Mädchen/Frauen im Teenageralter anfangen zu hassen, weil sie zu „girly“ ist und dann, sobald sie verstehen, dass dies ihnen von einem männerbestimmten System eigeredet worden ist, wieder anfangen zu lieben. Pink ist nichts für das man sich schämen sollte (egal ob Mann, Frau oder Nicht-binär)! Aber nun zum Inhalt. Ich hatte für die ersten zwei Kapitel etwas Probleme mit dem Schreibstil aber das hat sich dann super schnell verflogen und ich habe das Buch fix gelesen. Ich glaube, dass vielen die Geschichte von Hades und Persephone bekannt ist aber dieses Buch macht trotzdem Spass! Die Spannung zwischen den beiden ist einfach wunderbar und ich habe auch häufiger mal laut gelacht. Es ist zwar fade-to-black aber ich würde sagen, dass es schon spicy ist, weil der Leser sehr genau mitkriegt, was die beiden von einanderwollen. Ich fand auch das Thema „Stellung der Frau in einem von männer-bestimmten System“ sehr interessant und gut umgesetzt. Es ist ein guter Twist einer klassischen Geschichte in meinen Augen! Fazit Ein amüsierendes aber auch starkes Buch!

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Lüthy + Stocker AG

Von: Julia Kurth aus Solothurn

13.10.2023

Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich habe zwar am Anfang etwas gebraucht, bis ich in der Geschichte drin war. Irgendwie fühlte es sich zu Beginn nämlich so an, als wäre noch nicht wirklich etwas passiert, auch wenn schon einiges passiert ist. Ich kann nicht genau erklären, woher dieses Gefühl kam, aber als ich dann drin war, habe ich das Buch, wie gesagt, gerne gelesen. Ich finde sehr gelungen, wie die Autorin viele aktuelle gesellschaftliche Diskussionen, z.B. beidseitiges Einverständnis und Verhütung beim Geschlechtsverkehr, LGBTQ+ oder der Ausbruch aus (geschlechtlichen) Rollenbildern/Vorurteilen, in ihrem Buch verarbeitet. Hades und Persephone sind sehr vielschichtige Figuren, die im starken Kontrast zum engstirnigen Zeus stehen, und eben genau solche Themen verkörpern.

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Orell Füssli Thalia AG

Von: Regennachtkatze aus Schönbühl

13.10.2023

Nach ihrer Geburt wird Kore auf Sizilien eingesperrt und von ihrer Mutter Demeter grossgezogen. Doch nun soll sie heiraten, etwas, dass sie niemals wollte. Während Demeter und ihr Vater Zeus die Angebote für Kore auf dem Olymp entgegennehmen, flieht Kore in die Unterwelt, wo sie mit einem Trick Hades dazu bringt, sie zu verstecken. Nun hat sie genug Zeit, um herauszufinden, wie sie einer Heirat entgehen kann und wie sie den abweisenden Hades dazu bringt, ihr dabei zu helfen. Lange war ich unschlüssig, ob ich dieses Buch lesen möchte. Nachdem ich von der letzten Persephone und Hades Geschichte masslos enttäuscht wurde, war ich vorsichtig, was ihre Retellings angeht. Doch ein Tiktok wurde mir zum Verhängnis und zwei Tage später fand ich mich knietief in einem Buch, das mich absolut begeistert hat und ich nun allen ans Herz legen möchte. Das lag zum einen an den Figuren, denn bei Persephone handelt es sich um eine willensstarke junge Frau, die sich nicht einfach ihrem Schicksal ergibt, sondern dafür kämpft, was ihr wichtig ist. Sie ist ein wunderbares Vorbild, denn auch wenn sie etwas stur ist, so sucht sie Mittel und Wege ihre Wünsche durchzusetzen. Hades hingegen ist nicht der Bad Boy, den man erwartet, sondern feinfühlig und künstlerisch begabt. Beide fühlen sich sehr dynamisch an und ihre Zuneigung zueinander ist glaubhaft und schön ausgearbeitet. Ich hätte mir zwar durchaus gewünscht, auch mehr über die Freundinnen aus der Ober- und Unterwelt zu erfahren, da diese leider etwas eindimensional waren, was leider auch für die Götter zutrifft, die sie umgeben. Umso mehr haben mich die Gespräche der Figuren gepackt und ich erwischte mich einige Male beim Schmunzeln, wenn es um das Gezanke zwischen Hades und Persephone ging. Auch Styx wuchs mir wahnsinnig ans Herz und war wahrscheinlich meine Lieblingsfigur. Aber warum müsst ihr selbst lesen. 😉 Zum anderen aber auch an den wunderschönen Beschreibungen. Sei es Sizilien oder die Unterwelt, welche Persephone langsam verändert, die verwendeten Worte zeichneten ein wunderschönes Bild von der Umgebung. Dank diesen Beschreibungen konnte man sich die Welt mühelos vorstellen und darin versinken. Dank der spannenden Geschichte, wurde einem auch nicht langweilig dabei und beide Aspekte komplementierten sich gegenseitig. So gab sich ein wunderschön harmonisches Bild, welches sich durch das Buch zog und immer grösser und detaillierter wurde. Dieses Buch vereint alles, was ein gutes Buch meiner Meinung nach haben muss und eignet sich nicht nur für junge Leser*innen. Auch Erwachsene können sich daran erfreuen und die Message empfangen, welche dieses Buch aussendet. Glaub an dich selbst und steh dafür ein, was dir wichtig ist. Von Persephone können wir uns alle eine Scheibe absch

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