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Rezensionen zu
Reykjavík

Ragnar Jónasson, Katrín Jakobsdóttir

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Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet, bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben. Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen. „Reykjavik“ von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir ist ein spannender Krimi aus Island. Von Ragnar Jónasson habe ich die Dark-Iceland-Reihe und die Hulda-Reihe gelesen. Katrín Jakobsdóttir hingegen ist mir als Autorin unbekannt. Sie ist seit 2017 Premierministerin von Island. Die Gegenwart in der Geschichte spielt im Jahre 1986. Das Verschwinden der jungen Lára jährt sich zum dreißigsten Mal. Alle 10 Jahre wird der wohl bekannteste ungelöste Fall von der Presse wieder hoch gespült. Der Journalist Valur kommt der Lösung des Falls, dank einem anonymen Hinweis recht nah. Mit seiner Recherche kommt er dem Geschehen von vor 30 Jahren sehr nahe und begibt sich in große Gefahr. Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir haben mit „Reykjavik“ ihren ersten gemeinsamen Thriller veröffentlicht. Die Charaktere sind dem Autorenduo sehr gut gelungen. Sie werden gut beschrieben und sind lebendig. Valur ist mir schnell sympathisch gewesen. Er steckt voller Energie und ist fest davon überzeugt den 30 Jahre alten ungelösten Fall zu lösen. Auch Valurs Schwester Sunna war mir gleich sympathisch genau wie der frühere Ermittler Kristján Kristjánsson, Auch die anderen Charaktere, die zum Teil nur kleine Rollen innehaben sind gut gelungen und bereichern die Geschichte. Die Beschreibung der Handlungsorte ist detailreich. Man kann sich schnell ein Bild von den Orten machen. Die Autoren bauen historische Ereignisse in die Geschichte ein, wie die 200 Jahrfeier von Reykjavik und den Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavik. Das macht die Geschichte recht realistisch. Der Schreibstil der beiden Autoren ist flüssig und gut verständlich. Sie bauen recht schnell Spannung auf und man fragt sich was damals wirklich passiert ist. Am Ende nimmt die Geschichte noch einmal eine überraschende Wendung ein so, dass die Lösung mich überrascht hat. Der Geschichte steht ein Personenregister voran was ich immer sehr hilfreich finde. Auch die Erklärung der isländischen Aussprache am Ende der Geschichte finde ich hilfreich. Gerade mit den isländischen Namen tue ich mir immer etwas schwer. „Reykjavik“ ist ein spannender Thriller den ich mit großem Vergnügen gelesen habe.

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Inhalt: Im August 1956 verschwindet die fünfzehnjährige Lára. Sie hat in ihren Sommerferien als Haushaltshilfe auf einer beschaulichen Insel südlich von Reykjavík gearbeitet ― bis sie eines Tages wie vom Erdboden verschluckt ist. Das tragische Ereignis wird zu Islands berühmtestem ungelösten Fall. Dreißig Jahre später geht der Journalist Valur kurz vor dem brisanten Gipfel zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow in Reykjavík einer neuen Spur im Fall Lára nach und riskiert damit sein Leben. Denn wenn Lára vor 30 Jahren Opfer eines Gewaltverbrechens wurde, dann hätte der Mörder gerade jetzt genug Gründe, erneut zuzuschlagen … Meine Meinung: Ragnar Jónassons Buch „Reykjavík“ ist eine fesselnde Reise in die düstere Welt des nordischen Krimis. Der Autor entführt die Leser in die Atmosphäre von Reykjavík und webt dabei eine komplexe Geschichte von Intrigen, Geheimnissen und düsteren Verstrickungen. Die Handlung entfaltet sich in der atemberaubenden Kulisse Islands und folgt dem Schicksal von Charakteren, die mit ihrer Vergangenheit und dunklen Ereignissen konfrontiert sind. Jónasson schafft es, die raue Schönheit Islands mit der Spannung eines fesselnden Kriminalromans zu verbinden. Die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre, kombiniert mit den faszinierenden Charakteren und einer raffinierten Handlung, zieht die Leser in einen Strudel aus Geheimnissen und Wendungen. „Reykjavík“ ist ein eindringliches Werk, das die Tiefen der menschlichen Psyche und die raue Schönheit Islands meisterhaft miteinander verbindet und für Fans von Krimis mit nordischer Atmosphäre definitiv ein Lesegenuss ist.

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Die Handlung von »Reykjavík« von Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir entführt die Leser auf eine Reise in die Vergangenheit, genauer gesagt in das Jahr 1956. Das mysteriöse Verschwinden von Lára, einer fünfzehnjährigen Haushaltshilfe auf einer abgelegenen Insel südlich von Reykjavík, bildet den Ausgangspunkt für ein rätselhaftes Geschehen, das die Menschen auf Island auch nach 30 Jahren nicht loslässt. Ragnar Jónasson und Katrín Jakobsdóttir haben mit ihrem ruhigen Schreibstil eine Atmosphäre geschaffen, die die nordische Umgebung eindringlich einfängt. Diese kühle, einnehmende Erzählweise könnte jedoch für manch Lesenden gelegentlich als zu gemächlich erscheinen, da die Autoren sich ab und zu in etwas zu ausführlichen Beschreibungen verlieren und dies in einigen Passagen die Spannung etwas abflachen lässt. Besonders gelungen empfand ich allerdings die gut ausgearbeiteten Protagonisten, allen voran den damals ermittelnde Polizist Kristian und den ehrgeizigen Journalist Valur. Die gute Darstellung von Valurs Beziehung zu seiner Schwester Sunna trrug zusätzlich zur emotionalen Tiefe der Geschichte bei. Dennoch blieb ich lange nur spärlich darüber informiert, was sich vor 30 Jahren tatsächlich ereignet hatte. Das Gemeinschaftswerk des Autorenduos präsentiert sich insgesamt als solider Krimi. Die Auflösung des Rätsels um Lára ist schlüssig und gut nachvollziehbar. Die Autoren beweisen ein Gespür für die Feinheiten eines nordischen Krimis und hielten mein Interesse trotz manchmal etwas langatmiger Szenen bis zur letzten Seite aufrecht. Ich wollte unbedingt erfahren, was mit dem jungen Mädchen geschehen war. Mit »Reykjavík« bieten sie nicht nur eine spannende Geschichte, sondern auch einen Einblick in die raue und geheimnisvolle Landschaft Islands. Fans von nordischen Krimis und ungelösten Rätseln werden von diesem Buch sicherlich begeistert sein. 4,5 von 5 Sternen

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