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Rezensionen zu
Clara und die Poesie des Lebens

Stéphane Carlier

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Man verliebt sich immer in die Person, die unerreichbar ist, eben weil sie unerreichbar ist. - Seite 88 Inhaltsangabe: Als Friseurin hört sich Clara jeden Tag geduldig die Geschichten ihrer Kundinnen an. Zu Hause hat sie einen Freund und eine Katze, die sich partout nicht streicheln lassen will. Eines Tages vergisst ein Fremder im Friseursalon, dem sie davor noch die Haare geschnitten hat, sein Buch. Marcel Proust. Clara kann so gar nichts mit Literatur anfangen. Sie beginnt das Buch allerdings dennoch zu lesen und liest, und liest, und liest. Seite für Seite, bis sie es tatsächlich ausgelesen hat. Proust und dessen Geschichte löst etwas in ihr aus und ihr ganzes Leben wird so richtig über den Haufen geworfen. Zitatrechte: C. Bertelsmann Verlag. Aus dem Französischen von Lina Robertz. Meine persönliche Meinung: Ein nettes dünnes Büchlein, mit einem sehr lieben Klappentext, dass man auch wirklich schnell gelesen hat. Für mich war "Clara und die Poesie des Lebens" ein perfekter Snack für zwischendurch. Wunderbare Illustrationen schmücken die gerade einmal 200 Seiten so richtig aus. Mit Proust hab ich ebenfals so gar nichts am Hut, gebe ich zu - habe ich auch noch nie gelesen. Der Autor hat mich mit diesem Roman rund um Clara dennoch neugierig gemacht. Ob ich mich jemals an Proust wagen werde, weiß niemand, aber vielleicht finde ich dennoch einmal die Zeit und Muße, zu einem Buch von ihm zu greifen. Warum stört sie die Abwesenheit eines Menschen, dessen Gegenwart ihr lästig war? Warum tut es weh, ihn nicht mehr bei sich zu haben, obwohl sie ihn doch gar nicht mehr wollte? Was genau fehlt ihr eigentlich? Sie will ihn ja nicht mal wirklich zurück. Liebe ist nicht immer Liebe. Und wenn sie geht, verschwindet sie nicht. - Seite 135 Clara hat sich Prout geschnappt und gelesen. Zeilen, die sie berührt und nachdenklich gestimmt haben. Ein Buch, dass ihr Leben im Anschluss komplett umgekrempelt hat. Jede freie Minute hat sie mit "Suche nach der verlorenen Zeit" verbracht. Clara erlebt als Person eine ganz große Entwicklung und Veränderung. Man begleitet sie richtig gerne auf ihrem Weg und freut sich mit ihr mit, als sie ihr Glück und ihre wahre Bestimmung im Leben findet. In ihrer Beziehung war sie nie wirklich glücklich und Proust hat ihr definitiv die Augen geöffnet, ihr Leben zu ändern und so zu leben, wie sie es möchte. Eine Geschichte, die sicherlich nicht nur Buch-Nerds anspricht. Dennoch lieben wir alle Bücher und Geschichten, die ebenfalls von Büchern handeln. Das Buch ist eine Hommage an Proust und soll uns zeigen, welche Kraft und Inspiritation in der Literatur schlummert und unserem Leben entscheidende Wendungen aufzeigen kann. Eine wirklich leicht zu lesender Schreibstil, der dich nur so durch das Buch sausen lässt. Eine schöne Geschichte voller Liebe zur Literatur. Ein inspirierendes Buch, mit dem man sich pudelwohl fühlt. Wer einen Roman sucht, der so ganz ohne negative Vorkommnisse und Drama auskommt, kann mit "Clara und die Poesie des Lebens" absolut nichts falsch machen. Wie schon erähnt, ein sehr lieber Snack für zwischendurch.

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Die Geschichte um Clara und ihr Leben war für mich eine ganz besondere Reise ☘️ eine Geschichte von Alltag, Wünsche und Träume 📕 ☘️ Claras Alltag ist ein Alltag wie viele ihn kennen… 📕 Man merkt in einigen Momenten das Glück, und dann wieder gibt es welche an denen man sich fragt ob es das ist, was man sich für den Rest des Lebens wünscht … ☘️ eine Beziehung die der von Geschwistern ähnelt, ein Alltag der einfach ist wie er ist, und auch im ersten Moment so ok erscheint 📕 bis Clara ein Buch findet, was ein Unbekannter in dem Frisiersalon zurücklässt in dem sie arbeitet ☘️ 📕 Viele Persönlichkeiten, verrückt, bizarr und zum schmunzeln ☘️ verknüpft mit diesem Ort der Handlung um Clara … 📕 eine so besondere Reise, die ich erst mit wiederholen von einigen Sätzen verstand… ☘️ mit dem Buch in der Hand begleiten wir Clara, und ich fühlte mich wie ein Teil davon 📕 Schritt für Schritt wird ihr bewusst das der Weg in ein anderes Ich nicht so einfach ist, und das dieser Weg mit vielen anderen Menschen, Zufällen, Ereignissen und Entscheidungen gekoppelt ist ☘️ weitergehen, nicht stehen bleiben … 📕 alles wirkte so einfach und doch so schwer… ☘️ Neue Pfade entdecken, die Poesie verstehen und Lebensverändernde Dinge tun 📕 ☘️ Diese Buch ist eine zarte Inspiration…📕 ein Wohlfühlbuch mit der Liebe zur Literatur ☘️ eine besondere Reise die ich wirklich jedem, der Bücher liebt, ans Herz legen kann 📕 wunderschöne Illustrationen im Buch machen es komplett

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„Clara liest Proust“ heißt der Titel im französischen Original auf Deutsch und beschreibt den Inhalt einerseits zutreffend, andererseits nicht umfänglich. Als mir der Unterschied zur deutschen Benennung auffiel, dachte ich zunächst, dass der Verlag hier aus Marketinggründen Proust weggelassen hat - doch nach der Lektüre finde ich den erweiterten Titel absolut treffend. Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich mich mit dem Werk von Marcel Proust bisher nicht intensiver auseinandergesetzt habe - Carlier gelingt es mit seinem ersten auf Deutsch übersetzten Roman aber, meine Neugier auf diesen weltberühmten Autor zu wecken. Ob ich mich herantrauen werde, ist eine andere Frage… Clara ist Friseurin, nicht wirklich glücklich in ihrer Beziehung und lebt so vor sich hin - bis ein Kunde ein Buch im Friseursalon liegen lässt. Als sie das Buch nach einiger Zeit zu lesen beginnt, ist sie Proust binnen kürzester Zeit verfallen. Sie liest in jeder freien Minute und taucht tief in die „Suche nach der verlorenen Zeit“ ein. Das Buch ist in die Kapitel „Cindy Coiffure“ (der Salon, in dem Clara arbeitet), „Marcel“, „Clara“ und „Epilog“ aufgeteilt. Und auch wenn die Geschichte insgesamt chronologisch und stringent aufgebaut ist, passt diese Struktur und Schwerpunktsetzung und bringt Claras Entwicklung in wenigen Worten auf den Punkt. Das Buch ist eine Hommage an Proust, die Literatur und das Leben an sich. Welche große Kraft und Inspiration in der Literatur schlummert, unserem Leben eine entscheidende Wendung geben zu können, macht dieses Buch auf eindrucksvolle Art und Weise deutlich. Dass mich als Buchbloggerin dieses Buch anspricht, ist natürlich keine Überraschung. Doch der leichte Schreibstil und der ungezwungene Umgang mit diesem Werk der Weltliteratur dürfte auch Nicht-Buchnerds ansprechen. Ich habe das Buch in einem Zug durchgelesen und kann es all jenen ans Herz legen, die eine schöne Geschichte voller Liebe zur Literatur und Liebe zu den Menschen genießen möchten. Ein Wohlfühlbuch, das seine Lesenden auf ganz sanfte Art inspiriert. Es gibt eine kleine Parallele zu einem erst kürzlich von mir hier besprochenen Buch: Wie auch „Wie die Schweden das Träumen erfanden“ ist „Clara und die Poesie des Lebens“ bei C. Bertelsmann erschienen, hat einen ähnlichen Umfang (etwas mehr als 200 Seiten, wobei einige ausgesprochen überschaubar mit Text gefüllt waren) und einen einen ebenso happigen Preis von 22 Euro. Wobei ich in diesem Fall die schönen Illustrationen, sowohl auf dem Umschlag als auch im Buch selbst, nicht unerwähnt lassen möchte. Ich vergebe 4/5 Sternen für ein Buch, das sich zum Selbstlesen ebenso eignet wie als Geschenk.

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Lange hielt ich kein Buch mehr in den Händen, welches mir optisch so gut gefiel. Es fühlt sich so hochwertig, aber auch gleichzeitig so leicht an. Als wöre der Einband mit Leinen gebunden. Die Bilder darin haben mich verzaubert und ich mag die kurzen Kapitel sehr, auch konnte mich der Schreibstil überzeugen. Aber kommen wir erst mal zu meiner kurzen Inhaltszusammenfassung:) Claras Leben ist geordnet, gut sortiert. Die Friseurin liebt ihren Job in einem recht altbackenen, aber liebevoll eingerichteten Salon in Frankreich und liebt die Geschichten ihrer Kundinnen. Ihre Chefin macht ihr das Leben nicht immer leicht, aber auch hier zeigt Clara immer Geduld. Sie ist in einer Beziehung und lebt mit ihrem Freund und einer Katze zusammen in einer Wohnung. Sie freut sich auf die routinierten, gemütlichen Abende mit ihnen. Aber dann passiert etwas, was Claras Leben auf den Kopf stellt. Ein Fremder, der im Salon war zum Haareschneiden, lässt sein Buch im Salon liegen: Marcel Proust. Clara ist absolut kein Bücherwurm, aber das Buch zieht sie irgendwie an- und begeistert sie. Sie liest es durch- bis zum Ende. Und Proust schafft etwas, was sie niemals für möglich gehalten hätte: ihr Leben wird fortan anders sein. Die Aufmachung finde ich sehr edel und schick. Und ich liebe Literatur, von daher wird dieses Buch für immer in meiner Sammlung bleiben. Danke an den Verlag für das Zusenden. Kommen wir jetzt zu den anderen Aspekten. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und gut verständlich, die Geschichte ist sehr schön und schlicht konstruiert. Das Ganze besitzt viel Tiefgang, aber auch viel Melancholie. Natürlich war mir das klar, denn alleine der Klappentext verspricht dies. Und ich habe es geliebt, wie die Autorin der Literatur ein wunderbares Zeichen der Anerkennung schenkt mit ihrem eigenen Buch! Es geht darum, was Literatur im Leben eines Menschen beeinflussen kann. Das ist ein schöner Gedanke, der mir aber zu wage, zu dünn erzählt erscheint. Da hätte ich mir mehr erhofft. Trotzdem ist das Buch eine Bereicherung, die ich sehr gerne gelesen habe. Ein ruhiger Roman, eher gesagt eine Novelle, die kurzweilig, aber tiefgründig ist und die berührt. Zwar nicht so sehr, wie ich es mir erhofft habe, aber es ist eine angenehme Ehrung der Literatur, die leider hinter meinen Erwartungen bleibt. 4/5 *

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Eine junge Frau, deren Leben nur auf den ersten Blick perfekt zu sein scheint. Ein junger Mann, bei einem vermeintlich alltäglichem Besuch beim Frisör. Und ein vergessenes Buch des französischen Schriftstellers Marcel Proust, das eine große Rolle spielen soll. Stéphane Carlier hat mit seinem Buch "Clara und die Poesie des Lebens" eine kleine Hommage an die Literatur und das Leben selbst verfasst. Seine interessante Idee welche Auswirkungen ein Buch auf einen Menschen haben kann ist wirklich bezaubernd. Die Geschichte ist fabelhaft umgesetzt. Der Schreibstil ist leicht und oft auch mit einem melancholischen Charakter versehen. Die kurzen Kapitel verleiten dazu das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Mit seiner ästhetisch illustrierten und sehr edel ausgestatteten Aufnachung ist es das perfekte Geschenk für alle Sinnsuchenden und Literaturliebhaber!

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Ausbildung, ein Beruf mit geregelten Arbeitszeiten und Gehalt, sich Woche für Woche erneut aufs Wochenende freuen...ist das alles im Leben? Oder kommt da noch mehr? Clara, Anfang 20, arbeitet in einem kleinen Friseursalon. Alles läuft so vor sich hin, bis ihr ein Buch von Marcel Proust in die Hände fällt und sie anfängt, ihr Leben und ihre Beziehung infrage zu stellen... Erstmal ist das Buch optisch ein echtes Highlight für mich. Der Umschlag fühlt sich an, wie Leinen gebunden. Die Illustrationen innen sind liebevoll gestaltet. Die Kapitel sind kurz, der Schreibstil  leicht, mit einer leisen melancholischen Note. Wir lernen nicht nur Clara kennen, sondern auch Personen aus ihrem beruflichen und privaten Umfeld. Und auch wenn die Geschichte nur knapp 200 Seiten umfasst, schafft es der Autor, jede einzelne Figur bildlich und individuell zu zeichnen. Ich mochte die Idee, dass ein Buch in einem Menschen so viel bewirken kann und fand es toll, dass Clara trotz anfänglicher Schwierigkeiten an Proust festgehalten und ihre Liebe für seine Werke entdeckt hat. Ich persönlich hab noch nie etwas von ihm gelesen und wäre auch nie auf die Idee gekommen. Aber nach dieser Geschichte werd ich es bestimmt versuchen. Fazit: Eine ruhige, aber sehr einnehmende Geschichte, bei der ich mir am Ende noch ein paar Seiten mehr gewünscht hätte, um noch mehr von  Claras Gedankenwelt, Gefühle und Beweggründe für ihren Lebensweg zu erfahren. ⭐️⭐️⭐️⭐️/5

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„Clara und die Poesie des Lebens“ von Stéphane Carlier ist ein bezauberndes Kleinod mit wunderschönen Illustrationen perfekt geeignet für Literaturliebhaber. Clara liest Proust. Clara lebt in einer fast schon platonischen Beziehung mit ihrem Freund JB, arbeitet in einem Friseursalon fernab der belebten Einkaufspassage, der hauptsächlich von siebzigjährigen Stammkundinnen profitiert und besitzt eine Katze, die sich jeglichen Streicheleinheiten entzieht. Die Besitzerin des Friseursalon und Claras Chefin Madam Habib resümiert meist in der Vergangenheit, riecht nach Shalimar und mag Männer. Neben Clara arbeiten noch Nolwenn und Patrick im Salon. Clara lauscht den Geschichten der Kundinnen und lernt durch die Plauderei ihrer Chefin auch diese über Dritte besser kennen. Beim sonntäglichen Mittagessen bei ihren Eltern hat Clara komische Gedanken in ihrem Kopf: “Ist das schon alles gewesen? Werde ich niemals glücklicher sein als jetzt?” Bis eines Tages ein schlanker, hübscher fremder Mann in den Salon kommt und einen Haarschnitt wünscht, ist Claras Leben unaufgeregt. Der Fremde verschwindet genau so unspektakulär, wie er im Salon aufgetaucht ist. Nur sein Buch lässt er zurück. Clara fällt es erst viel später wieder in die Hand und Proust mit seinen Bandwurmsätzen und komplizierten Konjunktivformen fordert die junge Frau heraus. Aber je mehr Clara liest, um so mehr versteht sie ihn. Gefesselt an die Welt der wunderbaren Worte entfernt sie sich immer weiter von ihrem ungeliebten Leben. Proust zeigt ihr die Welt in einem anderen Licht, seine Darstellungen und Sichtweisen lenken ihren Blick in die richtige Richtung. Er erweitert ihren Fokus und zeigt ihr verschiedene Realitäten. Er schenkt ihr Zeit, Intelligenz und Mut ihr Leben zu verändern. Ein bezaubernde Geschichte in einer poetischen Sprache. Der Autor beschreibt die Protagonisten unglaublich emotional. Durch seine ausdrucksstarke Schreibweise spürt man die Melancholie der Protagonistin und seine poetischen Sätze machen nachdenklich. Wie auch Clara anfangs langsam liest, um alles zu verstehen, jedes Wort aufzusaugen, so geht es mir als Leser dieser Geschichte. Ein ausdrucksstarkes Werk für Literaturliebhaber und Menschen mit Freude am geschrieben Wort.

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