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Rezensionen zu
Das Herz der Sonne

Brandon Sanderson

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Wisst ihr, ich glaube, dass Brandon Sanderson beim Verfassen dieses vierten Secret Projects lachend und Händereibend vor seinem PC gesessen hat, während die Worte von seinem Kopf direkt aufs Papier gewandert sind. Es ist der Roman, der die engste Bindung zum Kosmeer aufweist und viele Anspielungen und Hinweise insbesondere auf die Sturmlichtchroniken enthält. Es ist Sandersons ganz eigene Kunst, den Roman sowohl für die Sturmlicht-Fans wie mich als auch für diejenigen, die neu in sein Universum hereinschnuppern interessant zu gestalten. Perfekt gemacht, Brandon. Natürlich erhält man auch ein paar Informationen über das Kosmeer an sich, aber ich empfand es niemals als einen fetten Spoiler oder zu viele Hinweise oder Infos. Sanderson schafft eine vollkommen neue Welt, in der Nomad erwacht und sich angekettet mit anderen Menschen in der Morgendämmerung wiederfindet. Der Clou? Er soll gleich sterben, denn die Sonne verbrennt alles, was sie berührt. Mit letzter Kraft kann er sich befreien, aber sein Schicksal als Held dieser Welt hat gerade erst begonnen. Man wird - wie Nomad genauso - in diese Welt hineingeworfen und muss um sein Leben bzw. um das Verständnis der für uns völlig fremden Welt kämpfen. Auf den ersten paar Dutzend Seiten hatte ich genug damit zu tun, mit Nomad vor Gefahren weg zu laufen, zu kämpfen oder nicht zu verbrennen. Man stellt automatisch eine Bindung zu ihm her, und erst als man dann irgendwann verschnaufen kann, kommt das Verständnis für diese Welt auf. Ich wurde von der Action zu Beginn getragen, verbunden mit dem Verständnis für Nomad (der übrigens einen herrlichen Sinn für Humor hat) und wurde von dem Buch mit Haut und Haaren verschlungen. Nomad hat einen Partner im Geiste - für alle, die sich in Sandersons Sturmlichtuniversum auskennen, werden wohl wissen, was für einen Partner ich meine. Auxilium ist herrlich - er ist schon lange Zeit an Nomads Seite und hat einen bissigen, sarkastischen Sinn für Humor. Ich habe manchmal laut loslachen müssen, so sprühend war der Austausch zwischen den beiden Freunden, insbesondere da Aux immer Adverbien in seine wörtliche Rede mit einfügt - seine Stimme hört sich in Nomads Kopf reichlich monoton an. Da treibt den Protagonisten abwechselnd zur Weissglut und bringt ihn zum Lachen. Wie alle Protagonisten von Sanderson schleppt auch Nomad einigen Balast mit sich herum, vom dem wir nach und nach in der Geschichte erfahren. Auch hier gillt: Sanderson offenbart genau so viel, dass die Geschichte funktioniert, und genauso wenig, dass man mehr erfahren will. Auch die Bewohner des Planeten waren ziemlich spannend, ihre Technik, ihr Glauben und ihre Art mit Tod und Verlust umzugehen, der ihnen auf Schritt und Tritt gefolgt ist. Sie waren ständig in Bewegung, im wahrsten Sinne des Wortes. Sandersons Lösungen für die Problematiken der Welt haben mich überrascht. Außerdem glaube ich nicht, dass mir in irgendeinem von Sandersons Büchern schon mal das Wort „Jeans“ über den Weg gelaufen ist. Ein wahrlicher Pageturner, von dem ich zwei Tage lang nicht die Finger lassen konnte, und eine Empfehlung für alle Kosmeer-Fans und alle Sanderson-Neulinge, denen ein kleiner Blick in fremde Welten und auf das Universum, das Sanderson so fleissig bevölkert, bespielt und bekriegt, nicht zu viel ist. Was mir dennoch negativ aufgestoßen ist, waren die Rechtschreibfehler, die doch gehäufter vorkamen, als es eigentlich der Fall sein sollte bei einem qualitativ hochwertigen Roman.

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Dieses Buch hat von vorne bis hinten einfach Spaß gemacht und war gespickt von Action, tollen Charakteren und einer interessanten Story. Von der Storyline an sich war ich durchweg gefesselt und das Buch konnte mich aus einer bevorstehenden Leseflaute retten! Besonders das Erzähltempo ist mir positiv aufgefallen, wo es bei den späteren Bänden der Sturmlichtchroniken etwas langsamer voran geht und viel um Politik, geht es hier Schlag auf Schlag und vor allem zum Ende hin, bleibt einem kaum Zeit einmal durchzuatmen. Ich habe das Buch somit praktisch inhaliert und innerhalb von drei Tagen gelesen. Besonders gelungen finde ich auch wieder, wie Sanderson einen gewissen Humor in die Geschichte hat einfließen lassen, wie auch in vielen seiner anderen Bücher (diesmal über Aux und seine Art zu reden), ohne dass die Ernsthaftigkeit der Geschichte gelitten hat. Das Buch ist voller kleiner "Eastereggs" zu den Sturmlichtchroniken und das Magiesystem und auch Nomad und Aux als Charaktere beruhen auf den gleichen Gegebenheiten. Ich persönlich habe bis Band 6 gelesen und daher wahrscheinlich die meisten Andeutungen verstanden und auch die Gegebenheiten im Buch rund um das Thema Investitur gut verstanden. Ich denke man kann das Buch auch zu einem früheren Zeitpunkt lesen, wird dann allerdings nicht alle Anspielungen verstehen. Generell würde ich das Buch aber Lesern empfehlen, die mind. Band 1 der Sturmlichtchroniken gelesen haben, da nur so einiges Sinn ergibt. Sanderson schreibt auch selbst, dass er das Buch für Fans der Reihe geschrieben hat. Fazit: Wenn ihr Fans der Hauptreihe seit, oder bereits mind. einen Band gelesen habt, solltet ihr euch dieses Buch unbedingt genauer anschauen!

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"Die Person, zu der er geworden war, gefiel ihm zwar auch nicht, aber diejenige, die er einmal gewesen war, vermisste er keine Spur. Nicht wirklich. Er hatte gelebt, war gewachsen, gefallen und ... hatte sich verändert." "Das Herz der Sonne" von Brandon Sanderson ist das vierte Buch seiner Secret Projects, das er nur für seine Fans geschrieben hat und das sich mit einer Figur aus den Sturmlichtchroniken befasst. (Übersetzt aus dem Amerikanischen von Michael Siefener.) Rein von der Geschichte her, würde ich sagen, dass das Buch durchaus auch zu lesen ist, ohne dass man die Sturmlichtchroniken bereits kennt, jedoch hat man wahrscheinlich den größten Spaß und vor allem das Aha-Erlebnis, wenn man die Reihe - zumindest den größten Teil - gelesen hat. Doch erst einmal zum Buch: Wir haben hier einen Charakter namens Nomad, der von Welt zu Welt springen kann. Und so kommt es, dass er auf Canticum landet. Doch diese Welt des Kosmeers ist so ganz anders als alles, was Nomad bisher zu Gesicht bekommen hat. Die Sonne hat hier eine so immense Kraft, dass die komplette Oberfläche zu Lava und Schlacke verbrannt wird, sobald die Sonne aufgeht und den Boden berührt. Die Sonne verbrennt wirklich alles! Daher leben die Menschen hier auf fliegenden Städten, die ihre Bahnen ziehen und sich dabei immer auf der Nachtseite der Welt bewegen. Relativ schnell muss Nomad jedoch am eigenen Leib erfahren, wie kurz das Leben unter dem tyrannischen Zunderkönig sein kann. Doch Nomad kann den Planeten so schnell nicht wieder verlassen und ist so gezwungen, sich mit dem Planeten, den Einheimischen und dem Zunderkönig auseinanderzusetzen. Dabei stößt er jedoch auf mehr Probleme als gedacht ... Dieses Buch habe ich gefeiert und verschlungen! Sanderson hat hier wieder einmal seine Genialität und seine grenzenlose Fantasie unter Beweis gestellt. Was er hier wieder an Worldbuilding geleistet hat, ist wirklich grandios, unglaublich und unfassbar genial! Die meisten von euch wissen ja, dass Sanderson mein Lieblingsautor ist, von dem ich blind Bücher kaufe ohne vorher zu wissen worum es überhaupt geht. Denn wo Sanderson draufsteht, kann ich definitiv nichts falsch machen. Und auch bei "Das Herz der Sonne" wurde ich nicht enttäuscht. Auch hat es mir unglaublich viel Spaß gemacht herumzurätseln wer Nomad wohl ist? Ist es ein Charakter, den ich kennen müsste? Tja, und die Auflösung entlockte mir ein leises Quitschen, war sie doch überraschend... Das Nachwort von Sanderson hat mich dann auch emotional noch einmal sehr berührt, vor allem die letzte Seite des Nachworts.

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