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Rezensionen zu
Weihnachten in Prag

Jaroslav Rudiš

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Weihnachten in Prag von Jaroslav Rudis 📖 Jaroslav zieht an Heiligabend an der Moldau entlang durch Prag. Allein in der Kälte und auf den leeren Straßen begegnen ihm nicht nur Geschichten, sondern auch Kavka, der König von Prag, und eine Italienerin aus Mailand. Dieser Weihnachtsspaziergang ist voll Einsamkeit und Zusammenkommen, voll Leuchten und Dunkelheit, einfach und doch voller Poesie. Jaroslav Rudis schreibt wunderschön poetisch und fängt damit das Gefühl von Heiligabend ein. Illustriert ist das Buch von Rudis bestem Freund, Jaromir 99. Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, vor allem die erste Hälfte hat mich wirklich begeistert. Der zweite Teil fiel dann etwas ab, war aber trotzdem gut. Eine Geschichte voll scheinbarer Nichtigkeiten, der es beim genaueren Hinsehen jedoch keineswegs an Tiefe fehlt. Das Buch ist ein Liebesbrief an die Stadt Prag und macht definitiv Lust, das verschneite Prag im Winter zu besuchen.

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Das Wunder der Weihnacht

Von: maren_liest

05.01.2024

Während der Autor auf den Anruf seiner Freunde wartet, mit denen er Heiligabend verbringen will, spaziert er durch das winterlich, weihnachtliche Prag und seine Kneipen. Dort trifft er auf Kavka (genannt Kafka), den König von Prag und eine Italienerin aus Mailand. Alle drei erzählen Geschichten, die sie mit Weihnachten und mit Prag verbinden. Eine kafkaeske Geschichte, die uns Leser*innen, an diesem ganz besonderen Tag im Jahr, ganz warm ums Herz werden und verzaubert zurück lässt. Zu diesem Zauber tragen auch die wunderschönen Illustrationen von Jaroslav Rudiš bestem Freund Jaromír 99 bei. Inhaltlich wie optisch also ein ganz besonderer Schatz, den man jedes Jahr wieder herausholen kann, um das Wunder der Weihnacht zu erleben.

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Eine Reise verläuft oft anders als geplant. Wenn man so interessante Begegnungen hat wie Jaroslav Rudiš in dieser Geschichte kann das aber durchaus bereichernd sein. Als der Ich-Erzähler an Heiligabend mit dem Zug in Prag ankommt und seine Freunde, mit denen er verabredet ist, nicht erreicht, schlendert er allein durch die verschneite Stadt und macht Bekanntschaft mit drei verloren wirkenden Gestalten, die jeder auf seine Art einen besonderen Bezug zu Prag haben. Auf ihrem gemeinsamen Streifzug tauschen sie Erinnerungen und philosophische Gedanken aus. Dabei hat man als Leser nicht nur die historischen Gebäude und Brücken, die urigen Kneipen und das typische Essen vor Augen, sondern spürt auch, wie geschichtsträchtig die Stadt ist. Die melancholische Stimmung wird durch die wunderbaren Illustrationen des tschechischen Comiczeichners Jaromír 99, mit dem der Autor eng befreundet ist, unterstrichen. Fernab von überfüllten Weihnachtsmärkten und vom Konsumrausch entfaltet die Kurzgeschichte einen besinnlichen und magischen Zauber.

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Heiligabend im verschneiten Prag, das unter der Schneedecke wie in einem Winterschlaf liegt – es ist dieses ganz besondere und unglaublich stimmungsvolle Setting, das Jaroslav Rudiš‘ Erzählung „Weihnachten in Prag“ zur perfekten Lektüre für die Adventszeit macht. Dabei ist das Buch auch wunderschön anzusehen, denn es enthält schlichtweg fantastische Illustrationen des Comiczeichners Jaromír 99, welche die Atmosphäre der Geschichte noch einmal unterstützen. Die Geschichte selbst ist unaufgeregt erzählt, kommt ohne jeden (Weihnachts-)Kitsch aus und ist in erster Linie eine stimmungsvolle Liebeserklärung an die tschechische Hauptstadt Prag. An der Seite des Ich-Erzählers Jára laufen wir durch die verschneiten Straßen, nehmen Platz in urigen Kneipen und treffen auf skurrile Gestalten, die den Heiligabend zu etwas ganz Besonderem machen. Die Handlung lebt dabei von der wie zufällig zusammengewürfelten Schar verschrobener Charaktere und von den vielen zauberhaften Anekdoten, die Jára und seine Begleiter*innen sich an diesem ungewöhnlichen Heiligabend gegenseitig erzählen. Es ist dabei ganz sicher keine klassische Weihnachtsgeschichte, aber eine, die sich wie eine warme Decke um einen legt und die einfach glücklich macht und zum Träumen einlädt. Ein wenig enttäuschend war für mich dann das plötzliche Ende der Erzählung – für mein Empfinden hätte man ruhig eine längere Erzählung oder einen kurzen Roman daraus machen können. Aber trotzdem: „Weihnachten in Prag“ ist eine erfrischend andere und dabei so traumhaft atmosphärische Weihnachtsgeschichte, die für mich vielleicht sogar zu einem Klassiker in der Adventszeit avancieren könnte.

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Das wunderschön illustrierte Buch erzählt von einem nächtlichen Streifzug an Heiligabend durch das winterliche Prag. Eigentlich ist der Erzähler mit seinen Freunden verabredet, doch er wird von ihnen versetzt. Und so begegnet er dem geheimnisvoll leuchtenden Kafka, dem König von Prag und einer Italienerin mit gebrochenen Herzen. Während sie von Kneipe zu Kneipe ziehen (die so klangvolle Namen tragen wie »Zum Schwarzen Ochsen«, »Zum Goldenen Tiger«, »Zu den zwei Katzen« und »Zum Nilpferd«), sprechen sie darüber, was sie umtreibt in ihrem Leben. Ein schön gestaltetes und erfrischend kitschfreies Weihnachtsbuch, für Prag-Liebhaber*innen und alle, die moderne Illustrationen mögen.

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Es ist Heiligabend und Jára will sich eigentlich mit seinen Freunden in der Altstadt Prags treffen. Doch die kann er nicht erreichen und so macht er sich, nach einem Besuch in der Lieblingskneipe seines Vater, auf einen Spaziergang durch die weihnachtlichen Straßen. Begleitet wird er dabei von Kavka, der jedoch Kafka genannt wird und dem „König von Prag“, der von sich selbst behauptet, die Schlüssel zur ganzen Stadt Prag zu haben. Schließlich lernen die drei auch noch eine italienische Witwe kennen, die sich auf den Spuren ihres verstorbenen Liebsten befindet. „Weihnachten in Prag“ ist eine winterliche Kurzgeschichte des tschechischen Schriftstellers Jaroslav Rudiš. Die wunderbaren Illustrationen, die dem Buch seinen Charme verleihen, stammen von seinem Freund, dem Musiker und Comiczeichner Jaromír 99. Gemeinsam gründeten beide übrigens die Kafka Band, die sich musikalisch mit den Werken des berühmten tschechischen Autors auseinandersetzt. Im vorliegenden Text ist es Rudiš literarisches Ich, das erzählend durch die Stadt spaziert. Die Atmosphäre im Buch ist absolut stimmig. Wir bewegen uns durch die Altstadt Prags, es schneit, das Licht ist wie weichgezeichnet, die Geräusche gedämpft. Zu Beginn verhält sich der Protagonist auch noch ganz pragmatisch, kehrt in eine Kneipe ein und trifft Menschen. Doch nach und nach zieht eine gewisse Magie in die Geschichte ein. Er begegnet zuerst Kavka, dessen Kopf aus unerklärlichen Gründen hell leuchtet, dann dem „König von Prag“, der sich nach seinen Kindern sehnt, sie aber nicht sehen darf. Gemeinsam retten sie Weihnachtskarpfen das Leben, sprechen über Literatur und begegnen schließlich der italienischen Witwe. „Weihnachten in Prag“ ist ein leises Buch und eine Liebeserklärung an diese besondere Stadt. Die italienische Witwe lässt sie uns durch die Augen ihres „Tesoro“, ihres Schatzes betrachten, der Prag so sehr liebte, aber inzwischen verstorben ist. Teilweise ist es schwer, die Realität von der Fiktion zu unterscheiden, aber in einem solch besonderen Abend darf es auch ruhig ein wenig magisch zugehen. Einziges Manko: einfach zu kurz!

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Es ist Heiligabend. Auf seinem Weg, die restlichen Weihnachtstage zu Hause bei seinen Eltern zu verbringen, macht der Ich-Erzähler Halt in Prag, wo er zuerst noch zwei alte Freunde treffen möchte. Da er diese nicht erreichen kann, besucht er eine seiner für ihr Bier berühmten Stammkneipen, bleibt aber nicht lange allein. Mit Kavka, dessen Kopf hell erstrahlt, macht er sich auf den Weg durch die Stadt. Bald schon schließen sich ihnen der König von Prag, der alle Türen öffnen kann, und die liebestraurige Mailänderin Stella an. Neben den persönlichen Geschichten der Vier, lernen wir auf dem Weg durch die beinahe menschenleere, ruhige, verschneite Stadt die "tierischen" Kneipen, schöne alte Brücken, die dunkel dahinströmende Moldau, Karpfen und Literaten, die imposante Burganlage, eine leuchtende Kirche, den geheimnisvollen Hauptbahnhof und damit auch ein wenig die Geschichte Prags und seiner Menschen kennen. Auch das Christkind und die Geschenke fehlen wie bei jeder klassischen Weihnachtserzählung natürlich nicht. Eine besondere Weihnachtsgeschichte ohne Kitsch, tragikomisch, magisch, zart philosophisch, mit sympathisch-skurillen Figuren, die zeigt, wie reich zwischenmenschliche Begegnungen und das Sich-Öffnen und Teilen der eigenen Geschichten machen können. Ich bin auf diesem literarischen Spaziergang durchs winterliche Prag gerne in die zauberhafte Atmosphäre von "Weihnachten in Prag" von Jaroslav Rudiš und den vielen wunderschönen, stimmungsvollen farbigen Illustration von Jaromír 99 eingetaucht, die mich gemeinsam schön auf die Weihnachtszeit eingestimmt und die Reiselust in die goldene Stadt geweckt haben.

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•Buchrezi• 😌 Zum Inhalt: Weihnachten in Prag. Jára fährt mit dem Zug nach Prag, vor Jahren ist er hier verloren gegangen. Er und auch sein Vater können sich noch gut an die Geschichte erinnern. Jára möchte in Prag seine Freunde treffen und mit ihnen den Heiligabend verbringen, doch telefonisch sind diese nicht zu erreichen. Und so begibt er sich auf einen Wintersparziergang durch Prag, kehrt in so manche Kneipe ein. Und lernt auf seinem Weg den einen oder anderen Menschen kennen. Da ist zum Beispiel Kavka, dessen Kopf auf einer besondere Art leuchtet, oder den König von Prag, der behauptet, er hätte Schlüssel zu allen Gebäuden der Stadt. Und so erleben wir einen Spaziergang mit besonderen Menschen und noch viel besondereren Geschichten… Mein Fazit: Wer hier eine klassisch romantische Weihnachtsgeschichte erwartet, wird leider enttäuscht… wer aber eine Weihnachtsgeschichte lesen möchte, die etwas ganz spezielles und besonderes ist, der wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben. Die Charaktere sind skurril, philosophisch und sehr speziell. Doch ich mochte das. Vor allem mochte ich die Liebe zu Prag, die hier so deutlich wird und traumhaft schön beschrieben wird, dass ich der Stadt unbedingt nochmal eine Chance geben möchte. Wie wunderbar romantisch die Stadt zu dieser Jahreszeit sein muss. Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte, unaufgeregt und doch der perfekte Einstieg zur Weihnachtszeit. Außerdem ist das Buch wunderschön illustriert. Ich vergebe 🍺🍺🍺🍺 von fünf 🍺en. Denn Bier spielt hier eine ganz besondere Rolle, denn wer weiß, ob das Christkind nicht auch gerne mal eins trinkt…?!

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