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Arne Jensen

Etwas verborgen Schönes

Roman

(7)
Paperback
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„Wenn man dem Herzen keinen Raum gibt, stirbt es.“

Uckermark, 2022: Ein altes Gutshaus nicht weit vom Nirgendwo entfernt, mitten im Juli. Die Neunzigjährige Ottilie Rabe versammelt ihre weit verzweigte Verwandtschaft, um ihren Nachlass zu regeln. Doch das Treffen reißt alte Wunden auf. Vor allem will sie einem blinden Fleck in ihrer Erinnerung nachgehen. Denn Ottilie hat über Jahrzehnte etwas verheimlicht, und das ist so ungeheuerlich, dass es ihrer aller Leben für immer verändern wird.

Berlin, 1944: Ein hochrangiger Gestapo-Offizier wird tot in seiner Wohnung aufgefunden, er wurde mit einem Hammer erschlagen. Der ermittelnde Kriminalrat Werner Beltheim steht unter großem Druck, den Fall rasch aufzuklären. Dringend tatverdächtig ist die Tochter des Toten, die neben ihm auf einem Hocker sitzt. Ihr Name ist Ottilie Rabe …

»Das Buch bietet eine tiefgründige Geschichte, eine interessante Protagonistin und fesselt mühelos bis zum Schluss!«

Radio Euroherz (10. January 2024)

ORIGINALAUSGABE
Paperback , Klappenbroschur, 576 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-453-42653-5
Erschienen am  13. December 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Lili räumt auf

Von: niwibo

10.05.2024

„Wenn man dem Herzen keinen Raum gibt, stirbt es.“ Uckermark, 2022: Ein altes Gutshaus nicht weit vom Nirgendwo entfernt, mitten im Juli. Die Neunzigjährige Ottilie Rabe versammelt ihre weit verzweigte Verwandtschaft, um ihren Nachlass zu regeln. Doch das Treffen reißt alte Wunden auf. Vor allem will sie einem blinden Fleck in ihrer Erinnerung nachgehen. Denn Ottilie hat über Jahrzehnte etwas verheimlicht, und das ist so ungeheuerlich, dass es ihrer aller Leben für immer verändern wird. Berlin, 1944: Ein hochrangiger Gestapo-Offizier wird tot in seiner Wohnung aufgefunden, er wurde mit einem Hammer erschlagen. Der ermittelnde Kriminalrat Werner Beltheim steht unter großem Druck, den Fall rasch aufzuklären. Dringend tatverdächtig ist die Tochter des Toten, die neben ihm auf einem Hocker sitzt. Ihr Name ist Ottilie Rabe … Wieder ein Roman, welcher in zwei Zeitebenen spielt. Solche Bücher lese ich sehr gerne und auch bei dieser Geschichte zieht die Handlung beider Zeiten den Leser direkt in den Bann. Ein Buch, welches von Anfang an mit Geheimnissen aufwartet, die sich um die Familienmatriachin Ottilie, von allen Lilli genannt, drehen, und die sie seit ihrer Kindheit hütet. Nun ruft sie zu einem Familientreffen auf einem alten Gutshof in der Uckermark auf und alle kommen. Fast Fremde, die sich noch nie oder nur selten im Leben gesehen haben Lilli räumt auf, im wahrsten Sinne des Wortes.

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“Anders sein” war nicht vorgesehen

Von: Ulrike Rosina

17.03.2024

Lili Rabe eröffnet ihrer Familie, dass sie auf Gut Torchau eine Stiftung einrichten will. Neben einem Museum für ihre liebevoll restaurierten Möbel soll es ein Studio für ihre Tochter – eine Bildhauerin – geben. Außerdem eine Werkstatt für ihre Enkelin Nairi, die Lilis Leidenschaft für alte Möbel geerbt hat und diverse Ausbildungsmöglichkeiten für junge Menschen aus schwierigen Umfeld. Doch das ist nur eine Seite des Planes. Lili kennt Gut Torchau aus ihrer Jugend. Sowohl unter den Nazis als auch im DDR-Regime wurde sie verurteilt, auf dem Gut zu leben. Das junge Mädchen galt als aufmüpfig und unangepasst. Auf dem Gut sollte sie in die Gesellschaft “integriert” werden. Dass sie zufällig auf den Verkauf aufmerksam wurde, sieht sie als Zeichen, ihre Vergangenheit endlich aufzuarbeiten und mit ihrer Familie zu teilen. Eine Entscheidung, die die Verwandtschaft an den Rand dessen bringt, was sie verkraften kann. “Anders sein” war nicht vorgesehen Arne Jensen nimmt uns mit auf eine Reise in das Berlin der 1940er Jahre. Eine Zeit, die von Krieg, Angst und Unterdrückung geprägt war. Doch im Zentrum dieser Erzählung steht nicht nur das Leid, das die Nazis über die Menschen gebracht haben, im Zentrum steht auch das bewegte Leben eines jungen Menschen, für den weder bei den Nazis noch im DDR-Regime ein Platz zu sein schien. Der Autor schafft es meisterhaft, die Atmosphäre des kriegszerrütteten Berlins einzufangen, mit einer Detailtreue, die sowohl erschütternd als auch faszinierend ist. Besonders verstörend sind die Passagen, die sich mit den Verhörmethoden der Gestapo auseinandersetzen. Diese Szenen sind nicht nur wegen ihrer historischen Genauigkeit bemerkenswert, sondern auch wegen der Art und Weise, wie Jensen die psychologische Dimension dieser Begegnungen auslotet. Ebenso beeindruckend sind die mutigen Menschen, die heimlich Netzwerke knüpfen, um Verfolgte zu schützen und zu verteidigen. Abschließend ist „Etwas verborgen Schönes“ ein Roman, der nicht nur wegen seiner packenden Handlung und seiner komplexen Charaktere beeindruckt, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, Leserinnen und Leser zum Nachdenken über die menschliche Natur zu bewegen. Arne Jensen hat mit Etwas verborgen Schönes ein Werk geschaffen, das noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallt.

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Vita

Arne Jensen war lange Arzt und in der Traumatherapie tätig und interessierte sich schon früh für die jüngere deutsche Geschichte und deren Folgen für die Nachkriegsgeneration. „Etwas verborgen Schönes“ ist sein erster Roman im Heyne Verlag, in den er sein Spezialgebiet familiäre Kriegstraumata einfließen lässt. Arne Jensen lebt mit seiner Familie in Hamburg und Schleswig-Holstein.

Zum Autor

Pressestimmen

»Von Beginn an so perfekt bildhaft, dass sofort das Kopfkino zu laufen beginnt.«

Mainhattan Kurier (20. December 2023)

»Eine spannende Geschichte.«

Radio ZuSa (12. February 2024)

»Sehr unterhaltsam und zum Nachdenken anregend.«

Frischer Wind (01. February 2024)