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Kristina Ohlsson

Das Feuer im Bootshaus

Ein Schwedenkrimi mit August Strindberg

(7)
eBook epub
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Ein brennendes Bootshaus, ein Toter mit einem Geheimnis und ein Mann mit einem gelben Leichenwagen ... August Strindberg ist zurück.

August Strindberg ist so glücklich wie schon lange nicht mehr. Sein Secondhand-Laden läuft besser als gedacht, und: August ist verliebt – nämlich in die Kriminalkommissarin Maria Martinsson. Doch dann bricht in seinem neuen Heimatort Hovenäset in einer kalten Januarnacht ein Feuer aus. Dabei werden zwei Bootshäuser zerstört – eines davon gehört August. Als plötzlich eine Leiche auftaucht, ermittelt die Polizei nicht wegen Brandstiftung, sondern wegen Mordes! Jemand in dem verschlafenen Küstenort versucht, ein dunkles Geheimnis zu verbergen, und auf einmal befinden sich sowohl Maria als auch August in der Schusslinie.



Alle Fälle von August Strindberg:
1. Die Tote im Sturm
2. Das Feuer im Bootshaus
Die Romane sind einzeln lesbar und die Fälle abgeschlossen.

»Ein spannender, atmosphärisch dichter Schwedenkrimi mit einem sympathischen Ermittlerduo.«

Münchner Merkur (08. August 2023)

Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann
Originaltitel: Isbrytare
Originalverlag: Bokförlaget Forum, Stockholm 2022
eBook epub (epub), ca. 592 Seiten (Printausgabe)
ISBN: 978-3-641-28335-3
Erschienen am  12. July 2023
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

August Strindberg ermittelt

Rezensionen

eine spannende Reise durch Schweden

Von: Ulla Leuwer

29.08.2023

Meine Meinung: Erst vor kurzem habe ich Urlaub in Schweden gemacht und freute mich nun, diesen etwas verlängern zu können. Denn die Handlung wurde in der Gegend angesiedelt, die ich kurz vorher kennen gelernt habe. Allerdings war es bei mir weniger spannend. Wobei die Spannung zunächst auch nur am Anfang des Buches hoch war. Es fing mit einem Brand bei den Bootshäusern an und ich war gespannt, was nach dem Löschen noch alles entdeckt würde. Aber ich musste sehr viel Geduld aufbringen, bevor ich mehr erfahren sollte. Die Autorin hat im Grunde mehrere Erzählstränge gehabt, die am Ende zusammengefügt wurden. Das kenne ich natürlich von vielen anderen Büchern ebenfalls. Ich empfand allerdings, dass vieles zu ausführlich geschildert und es dadurch sehr langatmig wurde. Sehr sympathisch war mir August Strindberg, der Protagonist, dessen Bootshaus leider abgebrannt ist. Er ist von Stockholm an die Westküste gezogen, was durchaus eine große Umstellung war. Aber er fühlt sich eigentlich wohl, denn er ist verliebt in die Kriminalkommissarin Maria Martinsson. Sie fand ich auch ganz nett, konnte aber nicht immer ihr Verhalten nachvollziehen. Natürlich gab es noch jede Menge weitere Beteiligte, denen die Autorin nicht nur besondere Charaktere, sondern auch Schicksale zugeordnet hatte. Da wäre ich durchaus mit weniger zufrieden gewesen. Auf jeden Fall gab es später doch noch spannende und vor allem dramatische Szenen, die die Autorin beschrieben hat. Deshalb habe ich auch bis zum Ende durchgehalten, denn die Neugierde, was denn nun wirklich geschehen ist, war doch sehr groß. Einen Kritikpunkt möchte ich anmerken, den ich aber nicht unbedingt der Autorin zuweisen möchte. Es ist allgemein bekannt, dass sich in Schweden alle duzen, nur die königliche Familie ist ausgeschlossen. Ich empfand es nun als sehr irritierend, dass viele Beteiligte sich siezten. Sogar unmittelbare Nachbarn von August redeten ihn mit „Sie“ an. Manchmal gibt es von der Übersetzerin eine Erklärung, dass sie eine Entscheidung getroffen hat und sich beispielsweise den deutschen Gepflogenheiten anpasst, aber das habe ich hier vermisst. Ich finde schon, dass die schwedischen Gepflogenheiten durchaus berücksichtigt werden sollen. Fazit: Wer gerne nach Schweden reist, wird sich freuen, viele Orte zu kennen oder kennen zu lernen und somit weiß, wo sich alles abspielt. Wer es gerne sehr ausführlich mag, wird ebenfalls Freude an dem Buch haben. Mir hat die Reise nach Schweden gefallen, aber nicht diese Ausführlichkeit, manchmal ist weniger mehr. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.

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Das Feuer im Bootshaus (Kristina Ohlsson)

Von: Poldi

22.07.2023

August Strindberg fühlt sich nach dem Rückzug aus dem überwältigenden Stockholm in eine schwedische Provinz sehr wohl und genießt sein neues Leben als Secondhand-Ladenbesitzer. Doch als ein Feuer ausbricht und sein Bootshaus in hellen Flammen steht, taucht eine Leiche auf – und auch August gerät unter Verdacht. Um diesen zu entkräften, stellt er eigene Ermittlungen an, aber auch seine Partnerin Maria Martinsson als Kriminalkommissarin ist mitten im Geschehen… „Das Feuer im Bootshaus“ ist der zweite Roman, den die schwedische Autorin Kristina Ohlsson über August Strindberg geschrieben hat. Dennoch kann man auch hier noch problemlos in die Reihe einsteigen, da der Fall an sich abgeschlossen ist und auch kein übergeordneter Krimi durch mehrere Bände geplant scheint. Die äußeren Umstände und die Zusammenstellung der Figuren erschließt sich dabei aus dem Zusammenhang, einige Details oder Entwicklungen ergeben aber natürlich mehr Sinn, wenn man den ersten Band gelesen hat. Denn in Augusts Privatleben geht es nach seinem Ausstieg aus der Stockholmer Finanzwelt wieder weiter, wobei einige reizvolle Entwicklungen zu bemerken sind. Überhaupt ist er eine sehr gelungene Hauptfigur, da er weder Kommissar noch Pathologe oder auch nur Journalist ist und mit Ermittlungen erst einmal nichts zu tun hat. Warum er hier in einen weiteren Fall stolpert – und das nur Monate nach seinem Umzug in eine Kleinstadt, wirkt deswegen ein wenig konstruiert, funktioniert als Ausgangspunkt für die Handlung aber gut und schafft einen passenden Grund, warum er dieses Mal in den Fall verwickelt wird. Nicht nur August, sondern auch die anderen Figuren sind lebhaft beschrieben, sodass man sie gut kennenlernt und eine Bindung zu ihnen aufbauen kann. Für meinen Geschmack sind die privaten Anteile der Handlung aber eine Spur zu groß, sodass die eigentliche Entwicklung öfter mal ausgebremst wird. Die Handlung nimmt so auch nur langsam Fahrt auf, bietet aber immer wieder spannende Momente, sodass ich insgesamt doch gefesselt war und am Ball geblieben bin – ein guter Beweis dafür, dass es nicht an allen Ecken und Enden knallen muss, um ein gutes Buch zu erhalten. Gut gefällt mir, dass sich die Ermittlungen von August und der Polizei ergänzen, obwohl jeder an anderer Stelle ansetzt. Die Autorin hat aber auch immer wieder falsche Fährten gesetzt, sodass die Verdachtsmomente mal in die eine, mal in die andere Richtung zeigen und es deswegen viele Geheimnisse zu lösen gilt. Das ist zwar nicht sonderlich komplex, hat aber dennoch eine angenehme Tiefe. Die Auflösung ist dann gut durchdacht und noch mit einigen spannenden Wendungen versehen, was mir gut gefallen hat. Auch der zweite Fall von August Strindberg ist ein sorgsam, fast ein wenig langsam erzählter Krimi, der auch viele Anteile aus dem Privatleben der Hauptfigur beinhaltet. Mir gefällt weiterhin der andere Blick auf den Fall von einem Privatmenschen, durch die ergänzenden Informationen von der Polizei entsteht eine spannende und intensive Szenerie. Die gewählten Themen sind gut platziert und sorgen für noch mehr Stimmung. Ein lesenswerter Krimi, den ich sehr gern gelesen habe.

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Vita

Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismusexpertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman »Aschenputtel« gelang ihr der internationale Durchbruch und der Auftakt zu einer hoch gelobten Thrillerreihe um die Ermittler Fredrika Bergman und Alex Recht. August Strindberg ist Ohlssons neueste Romanfigur, der mit seinem gelben Leichenwagen Fälle löst, obwohl er gar nichts mit der Polizei zu schaffen hat ...

Zur Autorin

Susanne Dahmann studierte Geschichte, Skandinavistik und Philosophie an den Universitäten Kiel und Freiburg im Breisgau. Nach dem Magisterexamen war sie in einem Stuttgarter Sachbuchverlag tätig. Seit 1993 übersetzt sie Bücher, hauptsächlich aus dem Schwedischen, aber auch aus dem Dänischen. Ihr Arbeitsbereich umfasst sowohl Belletristik als auch Sachbuch. Sie übersetzte unter anderem Henrik Berggrens Bücher über Olof Palme und Dag Hammarskjöld, sowie Lena Einhorns »Ninas Reise« und für das Fritz Bauer Institut in Frankfurt die schwedischen und dänischen Texte von Fritz Bauer. Susanne Dahmann lebt in Marbach am Neckar, wo sie zusammen mit anderen Kolleginnen ein Literaturbüro für Lektorat, Übersetzung und Kulturprojekte betreibt.

Zur Übersetzerin

Links

Pressestimmen

»Fast 600 Seiten ist der Krimi dick – und doch keine Seite zu lang. Die perfekte Lektüre für den Liegestuhl in diesem Sommer.«

NDR (10. July 2023)

»Fesselnder Cosy-Krimi!«

TV-Media (19. July 2023)

»Ein unglaublich schöner Krimi. Ohlssons sympathischer Blick auf ihre Figuren durchdringt den Roman, und als Leser verschlingt man ihn glücklich und bereitwillig.«

Smålandsposten (29. November 2022)

»August Strindberg ist eine schwedische Institution geworden – Fortsetzung folgt.«

Göteborgsposten (29. November 2022)

»Unterhaltsam und spannend, besonders an dunklen Winterabenden.«

Expressen (29. November 2022)

»Voller unerwarteter Wendungen! Ohlsson ist eine Meisterin des Genres.«

Bohusläningen (29. November 2022)

»In diesem Buch ist alles, was wir an klassischen Schwedenkrimis so lieben. Toll!«

Brigitte über »Die Tote im Sturm« (29. November 2022)

»Spannender Krimi in einer schwedischen Kleinstadt mit einem sympathischen Unikum von Privatermittler.«

Buch magazin über »Die Tote im Sturm« (29. November 2022)

»In heiterem Ton entfaltet sie Bestsellerautorin eine Geschichte mit viel Lokalkolorit. Spannend und dabei sehr unterhaltsam.«

Gong über »Die Tote im Sturm« (29. November 2022)

»Kein blutrünstiger Thriller, wie er oft aus dem hohen Norden kommt, sondern gelungene Unterhaltung für Zwischendurch.«

Merkur.de über »Die Tote im Sturm« (29. November 2022)

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