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Rezensionen zu
Fahr zur Hölle, Schatz!

Brigitte Kanitz

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Svea könnte eigentlich zufrieden sein mit ihrem Leben. Sie wohnt in einer frisch renovierten Altbauwohnung, hat einen festen Job in einer Anwaltskanzlei und eigentlich führt sie ein bodenständiges Leben, was sich manch anderer sicherlich wünschen würde. Nur Svea sieht dieses anders. Mit 30 ist sie nun frisch gebackener Single, weil ihr Freund sie zu langweilig fand und zu allem Überfluss auch noch eine andere Frau kennengelernt hat. Als dann auch noch ihr unheimlicher Nachbar, der ebenfalls Inhaber des Antiquariats unter ihr ist, vergisst seine Dusche abzustellen und somit Sveas Wohnung flutet, ist sie gezwungen für einige Zeit wieder bei ihren Eltern einzuziehen. Das Chaos nimmt seinen Lauf. Im Hause Amore erwarten sie ihre 2 pubertierenden Zwillingsbrüder, ihre Mutter mit einer plötzlichen Vorliebe für zu viel Prosecco, ihr Vater, der anscheinend eine Geliebte hat und ihre Oma Lina, die mit ihren stolzen 80 die Nacht zum Tag macht und junge Männer vernascht. Als sie plötzlich im Antiquariat ein Buch mit sehr dickem Einband aber nur 2 Seiten findet, Alexander aufgrund ihres Funds in Ohnmacht fällt und das Buch Möglichkeiten eröffnet, mit denen Svea nie gerechnet hätte, beginnt ihr schon chaotisches Leben nun völlig aus den Angeln zu geraten. Mein erstes Werk von Brigitte Kanitz und sicherlich nicht mein letztes. Ich mag den Schreibstil der Autorin total. Leicht, fluffig und gespickt mit teilweise echt fiesem Humor der großen Spaß beim Lesen macht. Die Hauptprotagonistin ist einem von der ersten Seite an sympathisch und auch wenn ihre manchmal leicht naive Art beim Leser auf Unverständnis stößt, gleicht sie dieses mit ihrer liebenswerten und tollpatschigen Art sofort wieder aus. Auch die anderen Protagonisten, die sich in „Fahr zur Hölle, Schatz“ tummeln, strotzen vor Leben und Persönlichkeit. Mein Highlight ist natürlich Oma Lina, die sich mit ihren 80 Jahren fühlt wie eine 20-jährige und es sich nicht nehmen lässt, abends im engen Kleid und hohen Pumps auf Männerjagd zu gehen. Herzallerliebst ;) Die Autorin konnte mich ebenfalls mit der magischen Wendung überraschen und ich war so gebannt von der Geschichte und der absolut schrägen Familie Amore, dass ich dieses Buch innerhalb von einem Tag inhaliert habe. Fazit: Brigitte Kanitz beschert uns mit ihrem neuen Werk einen unglaublichen Angriff auf die Lachmuskeln. Schräge Charaktere, eine schusselige Hauptprotagonistin und Situationskomik, die einfach nur zum Brüllen ist. Eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne.

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Endlich hat Svea es geschafft, sich von ihrer etwas chaotischen Familie zu befreien und in eine eigene Wohnung zu ziehen. Über einem Antiquariat wohnt sie nun und über ihr der Besitzer derselben. Dieser ist ihr jedoch sehr unheimlich, irgendetwas scheint er auszustrahlen, das ihr die Gänsehaut über den Rücken laufen lässt. Ihr Freund Martin hat sie schon mehr oder weniger vor der Renovierung der Wohnung verlassen, weil sie ihm zu langweilig war. Nun sieht sie ihn aber trotzdem jeden Tag auf Arbeit, was ihr sehr schwer fällt, denn sie hängt noch immer an ihm. Er jedoch hält die Beziehung auf einer unpersönlichen Ebene. Ihr ruhiges Leben ist schlagartig vorbei, als ihr Obermieter nicht nur seine eigene, sondern auch ihre Wohnung flutet und sie sich genötigt sieht, vorübergehend wieder bei ihrer Familie einzuziehen. Das heißt, zurück zu ihrer Mutter, die in letzter Zeit ein wenig zu oft in die Flasche guckt, ihrem Vater, der scheinbar eine jüngere Freundin hat, ihrer Oma, die wieder um die Häuser zieht und ihren beiden verrückten Zwillingsbrüdern, die es faustdick hinter den Ohren haben. Und dann findet sie ein Buch, das Wünsche erfüllt... Ach ja, wie schön wäre es, selbst ein solches Buch zu finden, denn Wünsche hat man immer. Ein wenig an der Figur was ändern, den ein oder anderen Wunsch zu erfüllen, was kann man sich schöneres vorstellen. Nur leider gehen so manche Wünsche auch in die Hose, denn wenn man wen dahin wünscht, wo der Pfeffer wächst, der muss man auch damit rechnen, dass dieser jemand genau dort landet, nicht nur einen Kontinent weiter, sondern so richtig weit weg. Brigitte Kanitz hat es wieder geschafft, mich in ihr Buch hineinzuziehen und von der hiesigen Welt kurz abzumelden. Svea, die von einem Tag auf den anderen wieder bei ihrer Familie einziehen muss und dort auf chaotische Zustände trifft, ist die sympathische Protagonistin des Buches. Als sie durch Zufall im Antiquariat das Buch der Wünsche findet und Alexander, der Antiquariat, es sieht, fällt dieser eben mal kurz in Ohnmacht. Und schon ist der Leser neugierig, was es mit dem Buch auf sich hat und welche Geschichte es verbirgt. Interessiert und mit einem Grinsen im Gesicht habe ich Svea dabei begleitet, wie sie den ein oder anderen Wunsch ausspricht oder auch mal ablehnt. Logisch, dass Mutter, Oma und Zwillinge ebenfalls Wünsche äußern, die so nicht ganz realisierbar sind. Vor allem die Wünsche der Zwillinge sind so "bescheiden", da kann man einfach nur den Kopf schütteln. Obwohl sie sich nichts lieber wünscht, als dass Martin wieder zurück zu ihr findet, wünscht sie sich, dass sich Alexander, den sie so gar nicht mag, sich in sie verliebt. Auf die Art und Weise sind natürlich Missverständnisse und Komplikationen vorbestimmt. Der Leser erfährt hier eine turbulente Geschichte, die es in sich hat. Ich habe Svea und ihre wirklich chaotische und verrückte Familie sehr gern kennengelernt. Einiges im Buch war überzogen, aber das hat den Spaß beim Lesen nicht gemindert. Ich habe mich köstlich amüsiert. Das Buch ist sehr gut dafür geeignet, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Man vergisst seinen eigenen Kram und will nur noch wissen, wie Svea aus all dem Chaos wieder rauskommt. Na ja, ein klein wenig Schadenfreude konnte ich auch nicht wirklich außen vorlassen, denn es gibt schon Momente, wo man sich am Unglück oder Pech von anderen erfreuen kann. So, wo ist nun mein Buch der Wünsche?

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Darum geht’s: Weil Sveas Nachbar aus Versehen ihre Wohnung unter Wasser setzt, muss sie vorübergehend wieder bei ihrer Familie Unterschlupf suchen. Als würden die lebenslustige Oma und die “Derwische”, ihre aufgeweckten Zwillingsbrüder, nicht schon reichen, scheint ihr Vater ein pikantes Geheimnis zu haben. Ihr Nachbar Alexander ist schon lange verliebt in Svea, aber wieso steht ihr Exfreund Martin denn plötzlich wieder ständig vor der Tür? Ob das Buch mit der Anleitung, wie man sich alle Wünsche erfüllen kann, Svea aus diesem Chaos helfen kann? So fand ich’s: Die sizilianischen Wurzeln der Familie Amore lassen sich nicht leugnen, denn die norddeutsche Gelassenheit wird oft genug von südlichem Temperament überlagert. Besonders Oma Lina und die Teenager-Zwillinge sorgen für Abwechslung und auch Papa Klaas scheint auf Abwege geraten zu sein. Doch neuerdings ist auch im Leben der eigentlich ziemlich soliden Svea so einiges los, nachdem der blasse und ein bisschen unheimliche Nachbar Alexander einen dicken Wasserschaden verursacht und Sveas Wohnung vorübergehend unbewohnbar gemacht hat. Da kommt das alte Fundstück aus dem Antiquariat Alexanders gerade Recht, denn daraus erfährt Svea die Formel, wie man sich jeden Wunsch erfüllen kann. Doch der Spruch “Sei vorsichtig, was du dir wünscht, es könnte in Erfüllung gehen” lässt schon erahnen, dass das auch gehörig schief gehen kann. Und so kommt es dann auch. Wieder hat Brigitte Kanitz mit leichter Hand einen lockeren, amüsanten Familienroman geschrieben, der mit witzigen Dialogen, manchmal schrulligen aber immer liebenswerten Charakteren und einer flotten Handlung für durchweg gute Unterhaltung sorgt. Und wenn man genau hinsieht, bekommt man in den Humor verpackt auch noch die eine oder andere kleine Lebensweisheit mit geliefert. Dieses Buch gehört unbedingt mit auf den Lesesessel, auf die Liegewiese oder ins Urlaubsgepäck!

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Humorvolle Unterhaltung mit Magie

Von: CogitoLeider

20.05.2015

Lasst euch nicht von dem Cover irritieren, dies ist kein Senioren-Roman, sondern ein erstklassiger Chick Lit, der das Leben der 30jährigen Svea Amore beschreibt – oder wenigstens ein paar Tage daraus, und die haben es in sich. Anfangs hat mich der Stil etwas irritiert, muss ich zugeben, aber er ist herzerfrischend und ein bisschen anders. So liest sich das Buch auch einfach so runter und man wird sehr gut in die inneren und äußeren Konflikte der Protagonistin einbezogen. Und die haben es in sich. Gut gefallen hat mir auch der magische Aspekt der Geschichte, der sehr zur Erheiterung beträgt, wie ich finde. Mehr will ich darüber aber nicht verraten, lest selbst! Die Liebesgeschichte hat mehr Tiefe, als es den Anschein hat, die Verwandlung des hässlichen Entleins in den Schwan ist etwas, was nicht explizit ausgedrückt wird, allerdings allgegenwärtig ist, man muss nur drauf kommen. Und da vertraut Brigitte Kanitz meiner Meinung nach zu sehr auf das Engagement des Lesers, eine klare Erklärung wäre mir lieber gewesen. Denn sicher bin ich mir mit meiner Interpretation nicht und das stört, finde ich. Allerdings versteht es die Autorin sehr gut, Atmosphäre rund um ihre Protagonistin und ihre wirklich einmalige Familie zu schaffen, und damit Sympathien zu wecken und über die gesamte Länge des Buches zu halten und zu vertiefen. Fast bin ich geneigt zu schreiben, dass ich von dieser Familie noch mehr erfahren möchte. Das Gefühl ‚schade, dass es zuende ist’ war jedenfalls ziemlich stark. Fazit? Ein phantasiereicher Roman, der schwungvoll erzählt und dabei wunderbar unterhält und die Stimmung hebt.

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Svea hat endlich ihre Traumwohnung gefunden. Im ersten Stock, direkt über einem Antiquariat in einem heimeligen Fachwerkhaus. Leider hat sie die Rechnung ohne ihren Freund Martin gemacht. Denn noch während Svea mit ihrem Vater und Freunden sich an die Renovierung der Wohnung macht, geht ihr Freund andere Wege und Svea wohnt schließlich alleine in der Wohnung. Das wäre auch nicht so schlimm, wäre da nicht Alexander, der zum einen über ihr wohnt und zum anderen das Antiquariat unter ihr führt. Als Alexander dann aber auch noch ihre Wohnung flutet, muss Svea notgedrungen zu ihren Eltern zurückgehen. Kaum wieder zu Hause, stellt Svea fest, dass Martin sie zwar als langweilig tituliert hat, ihre Familie aber das komplette Gegenteil davon ist. Ihre Oma Lina zieht des Nächtens um die Häuser, geht zu Tanztee oder reißt einen jungen Kerl nach dem anderen auf. Ihre Mutter freut sich zwar über den Besuch von Svea, ist jedoch mit den Sorgen um ihren Ehemann Klaas beschäftigt, da sie ihn des Öfteren mit einer jungen hübschen Frau erwischt hat. Und ihren 15jährigen Zwillingsbrüdern ähneln Derwische, die sich auf den Berufswunsch Paparazzi eingeschossen haben und jeden mit ihren Aufnahmen nerven. Svea wünscht sich, dass sie irgendwas an diesem Zustand ändern kann, doch Wünsche bleiben nun mal Wünsche – oder etwa nicht? Als Svea ein altes Buch im Antiquariat von Alexander entdeckt, merkt sie, dass manche Wünsche in Erfüllung gehen können – oder kräftig daneben. Der neue Roman von Brigitte Kanitz sprüht nur so vor Humor, irrwitzigen Situationen und Chaos, welcher sich garantiert nicht nur mit der sizilianischen Abstammung der Familie Amore begründen lässt. Svea berichtet die Geschichte aus ihrer Sicht. Schnell wird sie dem Leser mit ihrer tollpatschigen Art sympathisch und vertraut. Bereits nach wenigen Seiten war ich der Überzeugung, dass ich Svea sehr gut und lange kenne, mit ihr fühle und zusammen mit ihr durch die ganzen Fettnäpfchen in diesem Buch stolpere. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, mitreißend und witzig. Als witziger Frauenroman getarnt, steckt aber auch ein wenig Stoff zum Nachdenken drin. Denn was würde man selbst machen, wenn man sich und auch anderen alle möglichen Wünsche erfüllen könnte? Und wo würde das hinführen? Auch wenn man das eine oder andere regelrecht erwartet, so bleiben doch noch genügend Überraschungen und die aberwitzigen Situationen tun das Ihrige dazu, dass man sich als Leser bestens unterhalten fühlt. Fazit: Ein lustiger Frauenroman, der nicht nur mit Situationskomik aufwarten kann, sondern auch ein wenig zum Nachdenken anregt und bei dem man nur ungern die Familie Amore verlässt.

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Es hätte nicht schlimmer kommen können. Da hat Svea Amore ihre Altbauwohnung gerade neu renoviert, flutet ihr Nachbar diese und Svea muss kurzfristig wieder zu ihren Eltern ziehen. Immer noch nicht so richtig über die Trennung von Ex-Verlobten Martin hinweg, stehen der jungen Frau turbulente Zeiten in ihrem Elternhaus bevor. Oma Lina hat ständig einen neuen Lover, die Zwillinge Sönke und Nils gebärden sich nach wie vor wie Derwische, Papa Klaas scheint fremd zu gehen und Mama Rieke ertränkt ihren Kummer in reichlich Prosecco. Beim Stöbern im Antiquariat ihres Nachbarn entdeckt Svea ein Buch, mit dessen Hilfe sich Wünsche erfüllen lassen. Doch die vermeintliche Rettung für alle Probleme endet im Chaos. Es ist wirklich zum Haare raufen. Endlich hat Svea sich durchgerungen und mit knapp 30 Jahren ihr Elternhaus verlassen, scheint so einigermaßen über die Trennung von Martin hinweg zu sein und hat die letzten Ersparnisse in die Renovierung ihre kleinen Altbauwohnung gesteckt, da hat ihr unheimlicher wie farbloser Nachbar Alexander König nichts Besseres zu tun, als ihre Wohnung zu fluten. Diese ist fortan unbewohnbar, Svea muss sich mit ihrem komischen Nachbar wegen der Kostenübernahme auseinandersetzen und das Chaos in ihrem Elternhaus lässt sie auch nicht zur Ruhe kommen. Da kommt ihr das alte Familienbuch der Familie König genau richtig. Allerdings sollte man aufpassen, was man sich wünscht. Denn als Svea erfährt, dass ihr Vater Klaas fremdgeht, wünscht sie ihn dahin wo der Pfeffer wächst. Dumm nur, dass dies irgendwo in Indien ist und Klaas Amore plötzlich nicht mehr erreichbar ist. Das wird aber nicht der letzte Wunsch sein, der gründlich in die Hose geht. Äußerst witzig und unterhaltsam erzählt Brigitte Kanitz das Schlamassel, in welches Svea ungewollt gerät. Nicht nur, dass ihre Wünsche irgendwie zumeist aus dem Ruder laufen, als ihre Familie erfährt, dass Svea Wünsche erfüllen kann, wächst deren Forderungskatalog natürlich ins Unermessliche. Svea erzählt ihre aberwitzige Geschichte selbst und hierdurch lernt man eine doch recht bodenständige, ein wenig schusselige Anwaltsfachangestellte kennen, die immer noch davon träumt, dass Martin seine Liebe zu ihr neu entdeckt, sie fortan nicht mehr langweilig findet und die Tussi aus Hamburg ganz schnell wieder vergisst. Die Chancen hierzu stehen zwar eher schlecht, doch die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Merkwürdig ist allerdings, dass Martin plötzlich so großes Interesse daran zeigt, in ihre geflutete Wohnung zu gelangen. Die Geschichte entwickelt sich zwar schon ein wenig vorhersehbar, dafür aber sehr kurzweilig, wendungsreich und amüsant. Locker, leicht erzählt Brigitte Kanitz die Story und hat neben der sympathischen Svea weitere lebendig gezeichnete Charaktere geschaffen, die herrlich schräge Macken haben, ohne dass dies jetzt zu überzogen dargestellt wird. Fazit: Wenn Wünsche in Erfüllung gehen … unterhaltsamer, witziger Roman, der sehr kurzweilig erzählt wird.

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