Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezensionen zu
Hallo Leben, hörst du mich?

Jack Cheng

(27)
(20)
(2)
(0)
(0)
€ 9,99 [D] inkl. MwSt. | € 9,99 [A] | CHF 15,00* (* empf. VK-Preis)

Traumhaft!

Von: Buechertau

11.04.2017

Wow ,ich weiß einfach nicht wo ich anfangen soll...Erstmal ein großes Lob an Jack Cheng, den Autor dieses Buches .Es ist einfach faszinierend wie man eine doch so herzerwärmend und  traurig-schöne Geschichte in diesem Werk festhalten konnte.. Als ich zu Lesen anfing, war ich sehr von den außergewöhnlichen Schreibstil überrascht ,doch Seite für Seite konnte ich mich mehr in dieses Buch hineinversetzen  . Der Schreibstil ist so besonders ,da man nur die ungefilterten Aufnahmen ,die Alex auf seinem iPod aufnimmt, hört. Er berichtet hier von seiner Welt ,seiner Familie ,Freunden und Erlebnissen ,um seine Aufnahmen schließlich ins Weltall ´zu schießen . Sein Wunsch ist das unbekannte ,der Menschheit bisher fremde Lebewesen seinen iPod und die darauf gespeicherten Aufnahmen finden und anhören ... Doch natürlich läuft nicht alles wie geplant.. Zuerst plant Alex hauptsächlich Geräusche aufzunehmen ,doch immer mehr erfährt man von seien Freunden ,Familie und seien Problemen.. Doch schlussendlich findet er eine Lösung für alle seine Probleme und das alles mithilfe von seiner Freunde und seiner Familie. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch gleichzeitig lachen und weinen wollen, und zwar aus ganzem Herzen. Alex‘ Erlebnisse und die Menschen um ihn herum, Familie und Freunde, haben mich zutiefst berührt. Dies einzelnen Charaktere habe ich zu lieben gelernt jeder ist besonders , und das vor allem aus der Sicht von Alex !Auch wenn hauptsächlich Alex seine Erlebnisse schildert .kommen alle Charaktere zu Wort und werden zum wichtigen Personen in seinem Leben .Es wird von Aufnahme zu Aufnahme deutlicher , wie sehr er sich auf seine Freunde verlassen kann.. Ich glaube ,dass jeder der dieses Buch lesen wird ,unseren kleinen Protagonisten Alex in sein Herz schließen wird ..denn er ist einfach unvergesslich .. Dieses Buch ist von nun an unvergesslich für mich . Dieses Buch ist trotz der relativ unspektakulären Handlung ,einfach besonders und wunderschön ! DANKE für dieses wunderbare Buch !

Lesen Sie weiter

Es ist ein Buch voller Emotionen was ich mir aber wegen dem Klapptext schon denken konnte. An vielen stellen in dem Buch musste ich echt aufatmen und schlucken. Es ist schon eine verrückte Geschichte die dort erzählt wird und man stößt da ganz schön an seine Grenzen. Ich bin Mama und wenn ich mir Vorstelle mein Kind macht sich mit 11 Jahren alleine auf dem Weg quer durchs Land, auf dem Weg in die Wüste nur um das zu tun was es sich vorgenommen hat. Aber auf diesem Weg lernt Alex viele Menschen kennen. Und daraus entstehen Freundschaften und das macht die ganze Geschichte doch schon sehr besonders. Alex habe ich wirklich sehr in Herz geschlossen er ist ein sehr aufgeweckter und intelligenter Junge und macht daher nicht den Eindruck das er erst 11 Jahre alt ist. Und er weiß was er will und zieht das auch durch und weiß genau was er machen muss, Aber auch Zed und Terra sind sehr liebe Menschen, Zed der nicht spricht aber sich alle gut verstehen und Terra die Halbschwester von Alex gehen den Weg gemeinsam, Auch wenn beiden älter sind als Alex verstehen sie sich dennoch sehr gut. Alles in allem kann ich sagen war es eine sehr schöne, Emotionsvolle und traurige Geschichte zu gleich. Ich kann es nur empfehlen sie zu lesen.

Lesen Sie weiter

Über das Buch Titel: Hallo Leben, hörst du mich? Autor: Jack Cheng Genre: Roman Seiten: 379 Preis: 14,99€ Verlag: cbt Inhalt Was würdest du tun, wenn du allein mit deiner Mom lebst, die manchmal ihre “ruhigen Tage” hat, und du planst, deinen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All zu schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären? Ganz einfach: Der 11-jährige Alex wagt gemeinsam mit seinem Hund Carl Sagan die große Reise quer durchs Land zu einer Convention von Raketen-Nerds. Dabei lernt er nicht nur die unterschiedlichsten Menschen kennen, sondern erfährt auch eine Menge über Freundschaft, Familie, Liebe und all die anderen Dinge, die das Leben als Mensch so lustig, traurig, wunderschön und überraschend machen. Und zum Schluss ist Alex´ Welt um viele kostbare Freundschaften und sogar eine Schwester reicher. Meinung Zu aller erst, muss ich sagen, wie zauberhaft süß ich dieses Buch finde! Jack Cheng hat wundervolle Charakter erschaffen, die man gleich ins Herz schließt. Der 11-jährige Alex, der Protagonist dieser ganzen Geschichte, ist ein cleverer, sympathischer, unheimlich liebevoller Junge, den man einfach mögen muss. Die ganze Geschichte wurde in Aufnahmen geschrieben, wobei jede neue Aufnahme, gleich ein neues Kapitel ist, welche immer ziemlich kurz gehalten sind, was ich persönlich sehr angenehm finde. Der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Er war leicht zu lesen, man ist einfach, schnell und flüssig durch gekommen, ohne auch nur ein einziges mal noch etwas nach lesen zu müssen. Zu der Geschichte kann ich so viel sagen; ich konnte mich von Beginn an in die ganze Situation hinein versetzen. Die clevere, noch etwas unwissende Art von Alex, machte ihn unfassbar liebenswert, was mir oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. An der einen oder anderen Stelle habe ich richtig lachen müssen- genau so, wie mich das Buch auch in den ernsteren Situationen sehr mitnehmen konnte. Zu der Spannung und den Wendepunkten kann ich sagen, dass man einfach nur wissen wollte, wie es weiter geht. Ich hatte nicht dieses nervöse Spannungsgefühl, wie ich es bei einem guten Psychothriller habe, sondern eher so, wie wenn man einen zauberhaften Animationsfilm schaut, wo einem die Geschichte und die Charaktere super gefallen, Es gab keinen Moment, in dem mich das Buch gelangweilt - oder wo es sich gezogen hat. Aus diesem Grund kann man das Buch auch in 1-2 Tagen gut durch lesen. ,,Denn wenn man nur tapfer ist, wenn man glücklich ist, dann ist das gar keine Tapferkeit."- S. 135 Eine absolute lese Empfehlung, mit 5/5 Sternen! ★★★★★

Lesen Sie weiter

Inhalt: Der 11-jährige Alex Petroski lebt zusammen mit seiner Mutter, die oft ihre "ruhigen Tage" hat, und seinem Hund Carl Sagan in Rockview, Colorado. Auch hat er noch einen großen Bruder, der allerdings nicht mehr zu Hause lebt, sondern in Los Angeles wohnt. Seinen Hund hat Alex nach seinem großen Helden und Vorbild, Carl Sagan, einem der größten Astronomen, benannt. Und natürlich möchte er - genau wie sein Vorbild - seinen goldenen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Zu diesem Zweck nimmt er die verschiedensten Geräusche mit seinem iPod auf und erklärt viele Dinge der Erde. Gemeinsam mit seinem Hund begibt er sich auf die große Reise quer durchs Land zu einem Treffen von Raketen-Nerds mitten in der Wüste. Aber nicht nur der Start seiner Rakete ist ihm wichtig. Er möchte auch mehr über seinen verstorbenen Vater herausfinden und seinen großen Bruder, Ronnie, endlich wieder einmal besuchen. Auf seiner Reise, die ihn daher auch durch Las Vegas und Los Angeles führt, lernt er nette und hilfsbereite Menschen kennen und lernt vieles über das Leben als Mensch. Es kann lustig, überraschend und wunderschön sein, aber auch traurig ... Meine Meinung: Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Schon beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich gemeinsam mit Alex und seinem Hund dort stehe und der Rakete nachsehe. Es passt einfach perfekt zum Buch und ist ein absoluter Hingucker. Aber nicht nur das Cover des Buches ist unglaublich schön. Auch die Geschichte, die sich in diesem Buch verbirgt, ist einfach zauberhaft. Sie wird aus der Sicht von Alex in der Ich-Form erzählt. Allerdings spricht Alex nicht zum Leser, sondern zu den Außerirdischen, denen er ja von der Erde berichten will. Somit ist das Buch nicht in die klassischen Kapitel unterteilt, sondern in die verschiedenen Aufnahmen, die Alex für die Außerirdischen anfertigt. Es macht großen Spaß, sich mit Alex auf dieses große Abenteuer einzulassen, denn er ist ein unglaublich toller Junge. Es ist sehr interessant, die Welt aus den Augen eines 11-jährigen Jungens zu betrachten. Denn sein Blickwinkel auf die Dinge des menschlichen Lebens ist natürlich völlig anders als mein Blickwinkel. Allerdings behauptet Alex von sich, dass er nach Verantwortungsbewusstseinsjahren mindestens 13 Jahre alt ist. Warum das tatsächlich so ist, wird mit fortschreitender Lektüre des Buches sehr klar. Diese Erkenntnis war für mich als Mama schwer zu verarbeiten, denn Alex akzeptiert sein Leben so wie es ist, ohne sich zu beschweren. Da ich ihn von der ersten Seite an unglaublich lieb gewonnen habe, hätte ich ihm von ganzem Herzen andere Lebensumstände gewünscht. Zum Glück trifft er während seiner Reise auf viele wunderbare Menschen. Jack Cheng hat es geschafft, die verschiedenen Charaktere einzigartig erscheinen zu lassen. Nicht jeder war mir auf Anhieb sympathisch. Manchmal musste ich meine Meinung wieder revidieren. Das hat das Lesen des Buches absolut spannend gemacht, denn hin und wieder war ich mir wirklich nicht sicher, in welche Richtung das Leben von Alex wohl weiterlaufen wird. Zed habe ich ganz besonders gerne gemocht, aber auch Terra, über die ich gar nicht viel sagen möchte, war ein sehr beeindruckender Charakter. Und auch sein großer Bruder Ronnie durchläuft im Laufe des Buches eine sehr positive Wandlung. Somit lernt nicht nur Alex viel für sich und sein Leben, auch die Erwachsenen sehen plötzlich in einem völlig anderen Blickwinkel auf ihr Leben. Dieses Zitat aus dem Buch sagt eigentlich alles: ... und jetzt kommt es mir so vor, als würde ich eigentlich nie das finden, wonach ich suche, aber dafür finde ich lauter andere Dinge, die auch schön sind. (Seite 234/235) Mein Fazit: Eine zauberhafte Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich finde, diese Geschichte sollte wirklich jeder gelesen haben!

Lesen Sie weiter

Inhalt: Der 11-jährige Alex Petroski lebt zusammen mit seiner Mutter, die oft ihre "ruhigen Tage" hat, und seinem Hund Carl Sagan in Rockview, Colorado. Auch hat er noch einen großen Bruder, der allerdings nicht mehr zu Hause lebt, sondern in Los Angeles wohnt. Seinen Hund hat Alex nach seinem großen Helden und Vorbild, Carl Sagan, einem der größten Astronomen, benannt. Und natürlich möchte er - genau wie sein Vorbild - seinen goldenen iPod mit einer selbstgebauten Rakete ins All schießen, um den Außerirdischen das menschliche Leben auf der Erde zu erklären. Zu diesem Zweck nimmt er die verschiedensten Geräusche mit seinem iPod auf und erklärt viele Dinge der Erde. Gemeinsam mit seinem Hund begibt er sich auf die große Reise quer durchs Land zu einem Treffen von Raketen-Nerds mitten in der Wüste. Aber nicht nur der Start seiner Rakete ist ihm wichtig. Er möchte auch mehr über seinen verstorbenen Vater herausfinden und seinen großen Bruder, Ronnie, endlich wieder einmal besuchen. Auf seiner Reise, die ihn daher auch durch Las Vegas und Los Angeles führt, lernt er nette und hilfsbereite Menschen kennen und lernt vieles über das Leben als Mensch. Es kann lustig, überraschend und wunderschön sein, aber auch traurig ... Meine Meinung: Das Cover des Buches ist einfach wunderschön. Schon beim Betrachten habe ich das Gefühl, dass ich gemeinsam mit Alex und seinem Hund dort stehe und der Rakete nachsehe. Es passt einfach perfekt zum Buch und ist ein absoluter Hingucker. Aber nicht nur das Cover des Buches ist unglaublich schön. Auch die Geschichte, die sich in diesem Buch verbirgt, ist einfach zauberhaft. Sie wird aus der Sicht von Alex in der Ich-Form erzählt. Allerdings spricht Alex nicht zum Leser, sondern zu den Außerirdischen, denen er ja von der Erde berichten will. Somit ist das Buch nicht in die klassischen Kapitel unterteilt, sondern in die verschiedenen Aufnahmen, die Alex für die Außerirdischen anfertigt. Es macht großen Spaß, sich mit Alex auf dieses große Abenteuer einzulassen, denn er ist ein unglaublich toller Junge. Es ist sehr interessant, die Welt aus den Augen eines 11-jährigen Jungens zu betrachten. Denn sein Blickwinkel auf die Dinge des menschlichen Lebens ist natürlich völlig anders als mein Blickwinkel. Allerdings behauptet Alex von sich, dass er nach Verantwortungsbewusstseinsjahren mindestens 13 Jahre alt ist. Warum das tatsächlich so ist, wird mit fortschreitender Lektüre des Buches sehr klar. Diese Erkenntnis war für mich als Mama schwer zu verarbeiten, denn Alex akzeptiert sein Leben so wie es ist, ohne sich zu beschweren. Da ich ihn von der ersten Seite an unglaublich lieb gewonnen habe, hätte ich ihm von ganzem Herzen andere Lebensumstände gewünscht. Zum Glück trifft er während seiner Reise auf viele wunderbare Menschen. Jack Cheng hat es geschafft, die verschiedenen Charaktere einzigartig erscheinen zu lassen. Nicht jeder war mir auf Anhieb sympathisch. Manchmal musste ich meine Meinung wieder revidieren. Das hat das Lesen des Buches absolut spannend gemacht, denn hin und wieder war ich mir wirklich nicht sicher, in welche Richtung das Leben von Alex wohl weiterlaufen wird. Zed habe ich ganz besonders gerne gemocht, aber auch Terra, über die ich gar nicht viel sagen möchte, war ein sehr beeindruckender Charakter. Und auch sein großer Bruder Ronnie durchläuft im Laufe des Buches eine sehr positive Wandlung. Somit lernt nicht nur Alex viel für sich und sein Leben, auch die Erwachsenen sehen plötzlich in einem völlig anderen Blickwinkel auf ihr Leben. Dieses Zitat aus dem Buch sagt eigentlich alles: ... und jetzt kommt es mir so vor, als würde ich eigentlich nie das finden, wonach ich suche, aber dafür finde ich lauter andere Dinge, die auch schön sind. (Seite 234/235) Mein Fazit: Eine zauberhafte Geschichte, die mich sehr berührt hat. Ich finde, diese Geschichte sollte wirklich jeder gelesen haben!

Lesen Sie weiter

Der 11-jährige Alex hat einen großen Traum: auf dem SHARF, einer Veranstaltung von Raketen-Nerds, möchte er seine selbstgebaute Rakete starten lassen, die seinen goldenen iPod ins All bringen soll, damit Außerirdische wissen, wie es auf der Erde zu läuft. Auf dem iPod hält der Junge nämlich alles fest, was er den Tag nämlich so erlebt. Mit seiner Mutter, die manchmal „ruhige Tage“ hat, lebt er alleine, sein Bruder ist längst ausgezogen. An seinen Traum hält er trotzdem fest, weshalb er sich alleine auf den Weg zur Raketenveranstaltung macht. Auf dieser Reise, lernt er die unterschiedlichsten Menschen kennen, erfährt, was Familie ausmacht, was Freundschaft ist und viele andere Dinge, die er mit den Außerirdischen teilen möchte. Als das Buch bei mir eingezogen ist, hatte ich schon die ein oder andere Rezension dazu gesehen. Der Oberton: langweilig und komischer Schreibstil. Meine Motivation das Buch nun rasch zu lesen, war dahin, trotzdem wollte ich mich selbst überzeugen, zumindest einmal ein paar Seiten lesen,weglegen hätte ich es dann immer noch können. Es stimmt schon, der Schreibstil ist ein wenig gewöhnungsbedürftig. Alex schreibt sehr sachlich, aus der Beobachtungsposition, weil er die Dinge, meistens nacherzählt, um sie auf den iPod aufnehmen zu können, selten das er direkt in der Situation schon eine Aufnahme macht. Diese Art schafft ein wenig Distanz, zu den Gefühlen und auch zu den Personen, trotzdem, mich hatte die Geschichte. Alex ist elf Jahre alt, sehr klug, was den Bereich Physik angeht, bei Raketen kann ihn niemand etwas vormachen und doch behält er eine kindliche Art an sich, dass er es einfach in mein Herz gefunden hat. Sein treuer Hund, Carl Sagan, spielt auch eine große Rolle in dem Buch. Allerdings finden auch die unterschiedlichen Menschen, die er auf seiner Reise trifft, Platz in dem Buch. Eigentlich sind es nur drei Menschen die er kennenlernt, doch diese beeinflussen sein Leben umso stärker. Mit seinen elf Jahren ist Alex allerdings schon sehr erwachsen, nicht weil er es möchte, sondern weil er muss. Seine Mutter verbringt die Tage meist in einen Dämmerzustand, weshalb der Junge neben der Schule, auch noch den Haushalt über hat und sich um seine Mutter kümmert. Er beschwert sich nicht, hält seine Rolle für selbstverständlich. Sein Bruder weiß um die Situation zu Hause, zuerst war bei mir die Wut, dass er Alex alleine lässt, aber die Sache ist, auch für ihn ist es nicht leicht – er ist weggezogen, um Geld zu verdienen, damit er Miete und alle anfallenden Kosten für das Haus von seiner Mutter begleichen kann. Man liest heraus, die Geschichte mag sich zwar mit einem Raketenfestival starten, endet aber in so viel mehr. Für mich war das Buch eine wunderbare Erfahrung, mit Höhen und Tiefen der Gefühle. Der Schreibstil ist Geschmackssache, aber für mich hat er zu der Geschichte gepasst, zu Alex und seinen Gedanken.

Lesen Sie weiter

„… und jetzt kommt es mir so vor, als würde ich eigentlich nie das finden, wonach ich suche, aber dafür finde ich lauter andere Dinge, die auch schön sind.“ (Seite 235) Wo soll man bloß anfangen zu erzählen, wenn eine Geschichte perfekt ist? Wobei, auf den ersten Blick war sie noch gar nicht perfekt, erst später und schleichend immer mehr. Anfangs war „Hallo Leben, hörst du mich?“ süß erzählt und mal etwas anderes. Ein Junge, der eine Rakete ins Weltall schicken möchte, um Außerirdischen das Leben auf der Erde näherzubringen? Das hat mich von Anfang an sehr gereizt. Doch Jack Cheng setzt dem Ganzen noch den Hut auf, indem er eine wirklich, wirklich herzerwärmende und traurig-schöne Geschichte daraus gestrickt hat. Ich habe lange nicht mehr bei einem Buch gleichzeitig lachen und weinen wollen, und zwar aus ganzem Herzen. Alex‘ Erlebnisse und die Menschen um ihn herum, Familie und Freunde, haben mich zutiefst berührt. Nicht auf die offensichtliche, unausweichliche Art und Weise, sondern so subtil und unauffällig, dass ich irgendwann nur noch mit offenem Mund dasaß und etwas fassungslos war. Im Grunde ist der Roman von Jack Cheng eine klassischer Roadtrip- inklusive Coming-of-Age-Geschichte. Menschen, die sich auf eine Reise begeben, etwas suchen, und dabei etwas ganz anderes finden – und am Ende vielleicht sogar sich selbst. Ich liebe diese Art der Erzählungen sowieso und diese finde ich sehr gelungen, da sie ungewöhnlich ist, aber gleichzeitig völlig alltäglich daherkommt. Das liegt maßgeblich am vom Autor gewählten Schreibstil. Schreibstil „Und ich versuch ja immer, nicht zu heulen. Aber manchmal kann ich einfach nicht anders. Manchmal sind die Wolken in meinem Kopf so groß und grau und dick, dass sich dann durch meine Augen Sturm und Gewitter entladen.“ (Seite 29) Das Besondere ist nämlich, dass man fast ausschließlich die Stimme von Alex hört, ungefiltert und direkt, da er in seinen iPod spricht. Auch seine Umwelt erlebt der Leser über diese Aufnahmen, Gespräche, die in Teilen mit aufgezeichnet werden, Geräusche, die im Hintergrund zu hören sind. Das verleiht der Geschichte einen auf den ersten Blick einfachen Ton, eine charmante kindliche Naivität, die die Geschichte trägt, sie aber nicht dominiert. Denn Alex ist nicht auf den Kopf gefallen. Im Gegenteil, er ist ein ziemlich schlaues Köpfchen, der ziemlich kluge Sachen sagt und manchmal erstaunlich scharfsinnig ist. Trotzdem kann er vieles nicht verstehen, was um ihn herum passiert. Hier möchte ich nichts verraten, denn dies Stück für Stück herauszufinden macht einen großen Teil des Reizes aus. Ich fand es enorm faszinierend, wie es Cheng dem Leser ermöglicht, fast ausschließlich über die Beobachtungen von Alex herauszulesen, was geschieht und was im familiären Umfeld von Alex geschieht. Die sich daraus ergebende Spannung hat mich völlig mitgerissen. Erst gegen Ende übernehmen auch andere Charaktere das Wort und bringen die nötigen Erklärungen. Charaktere „Was, wenn wir jedes Mal, wenn wir Liebe verspüren oder tapfer sind oder die Wahrheit sagen, selber vierdimensional sind? Wenn wir dann so groß und allüberall wie der Kosmos sind?“ (Seite 360) Alex, wow. Dieser Junge ist einer meiner liebsten Buchcharaktere geworden. Dass er klug ist, hatte ich ja bereits gesagt. Darüber hinaus ist er auf eine nerdige Weise enorm liebenswert. Er ist gradlinig und ehrlich, er liebt Raketen, das Weltall, seine Mutter und seinen Bruder und macht stets das Beste aus jeder Situation. Trotzdem ist er kein starker Kerl, der sich überall durchbeißt. Er braucht durchaus Unterstützung und es gibt Momente, in denen er einfach nichts weiter tun kann als zu weinen. Für mich fühlte sich diese Mischung sehr echt und nachvollziehbar an. Auf Terra möchte ich nicht zu sehr zu sprechen kommen, um nichts vorweg zu nehmen, nur so viel: Auch wenn sie selbst kaum zu Wort kommt, ist sie doch ein sehr präsenter Charakter. Überhaupt gilt das eigentlich für alle anderen Charaktere neben Alex, auch für Zed und Steve und Ronnie. Sie haben kaum Redeanteil, ihre Rolle wird mehr oder weniger über Alex‘ Beobachtungen und Erzählungen definiert. Doch in meinem Kopf waren sie lebendig und ich wusste zu jeder Zeit, was in ihnen vorging und was sie antrieb. Fazit „Hallo Leben, hörst du mich?“ ist eines meiner Buch-Highlights 2017. Jack Cheng hat eine einfühlsame, spannende und ungewöhnliche Geschichte über einen ziemlich ungewöhnlichen und liebenswerten Jungen geschrieben, dessen Leben innerhalb weniger Wochen eine vollkommen überraschende Wende nimmt. Ich kann nur jedem Leser empfehlen, diese Reise mitzumachen.

Lesen Sie weiter

Der elfjährige Alex hat einen großen Traum. Er möchte seinen goldenen Ipod in einer selbstgebauten Rakete ins Weltall schießen. Einfach aus dem Grund, weil er fest daran glaubt, dass es Außerirdische gibt, denen er mit verschiedenen Aufnahmen aus seiner Welt die Menschen näher bringen will. In seiner Welt liebt er seine Mom und seinen Hund, den er den Namen seines großen Idols Carl Sagan gegeben hat. Um seinen großen Traum zu verwirklichen, macht sich Alex mit Carl Sagan auf den Weg zu einem großen Raketenfestival. Der anfangs wohl durchdachte Trip entwickelt sich zu einer großen und verrückten Reise quer durch das ganze Land, bei der die beiden eine ganze Menge erleben... Während einer Lektüre, blicke ich manchmal neugierig auf andere Lesermeinungen zu dem Buch, das ich gerade lese und im Falle von "Hallo Leben, hörst du mich?" von Jack Cheng war ich doch schon etwas überrascht. Viele negative Meinungen bemängelten die einfache Sprache in dem Buch. Da es allerdings ein Kinderbuch ist, ist es aber eigentlich leicht nachvollziehbar, dass wir es mit einer einfachen Sprache zu tun haben. Seltsamerweise war aber genau dieser Aspekt einer der Gründe, weswegen ich die Geschichte so gerne gelesen habe. Aber erst einmal der Reihe nach. Erzählt wird Alex' Geschichte natürlich von ihm selbst, allerdings sind seine Erzählungen nicht an uns gerichtet, sondern an die Außerirdischen, denen Alex in verschiedenen Sprachaufnahmen von seinen Abenteuern auf der Erde berichtet. Und genau das macht er auf einer so liebevollen und charmanten Art und Weise, dass ich das Lächeln, während des Lesens, einfach nicht mehr wegbekommen habe. Denn Alex ist nun einmal erst elf Jahre alt, und obwohl er, während der gesamten Handlung, viel älter wirkt, versteht er manche Dinge, vor allem diejenigen, die Erwachsene miteinander zu bereden haben, eben auf kindliche Art und Weise, und genau so berichtet er auch seinen zukünftigen außerirdischen Freunden. Die Schreibweise von Jack Cheng macht seine Geschichte somit zu etwas sehr Besonderem und erinnert teilweise sogar ein wenig an "Raum" von Emma Donoghue, obwohl natürlich das Thema der Handlung eine absolut anderes ist. Aber auch die Handlung hat einiges zu bieten. Alex' Leben ist nämlich nicht so schön, wie man es im ersten Moment annehmen mag. Er hatte nie die Möglichkeit wirklich ein Kind zu sein, und das liegt vor allem an seiner Mutter, die immer wieder ihre 'ruhigen Tage' hat und Alex in dieser Zeit vollkommen auf sich alleine gestellt ist und sich sogar selbst um seine Mutter kümmern muss. Aber weil Alex sich eben nie beschwert, und diese Dinge sogar für selbstverständlich hält, hatte er meine Sympathien von der ersten Seite an. Alex ist ein unglaublich aufgeweckter Junge. Ich wollte ihn abwechselnd umarmen und ihm 'High-Fives' geben und ich war so froh ihn auf seiner Reise begleiten zu dürfen. Auf eine Reise, die hoffentlich am Ende alles besser machen wird, denn das hätte Alex sehr verdient. Auch einmal Kind zu sein, und vor allem Fehler machen zu dürfen. Jack Cheng ist eine berührende Geschichte um einen besonderen Protagonisten gelungen. Ein schönes Buch, das möglicherweise auch Erwachsenen zeigen kann, dass die Gedankengänge eines Kindes, so abwegig sie sich manchmal im ersten Moment anhören, es eben nicht sind, wenn man einen zweiten Blick drauf wirft.

Lesen Sie weiter

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.