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Rezensionen zu
Palace of Fire - Die Kämpferin

C. E. Bernard

Palace-Saga (3)

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Auch das Cover des dritten Bands der Palace Saga gefällt mir richtig gut. Vorallem das die 3 Bücher im Regal richtig gut zusammen passen, das sich die "Feuerseide" am Buchrücken über alle Teile zieht. Die hellen Farben sind sehr schön, außerdem sieht die angedeutete Glut am unterne Rand des Cover sehr passend aus zum Titel. Wie schon bei den beiden Vorgänger Banden gefällt mir der Schreibstil von C.E Bernard sehr. Man kommt super gut durch die 500 Seiten des Buches. Die Geschichte knüpft zwar direkt an Band 2 an, jedoch bin ich nicht so schnell hineingekommen. Die Geschichte zog sich etwas hin. Rea ist wieder zurück in England und hat mit einigen Dämonen bzw. mit der Kreatur zu kämpfen. Ihr geht es zunehmend schlechter. Die Freiheit, die sie in Frankreich noch hatte, kann sie in England nicht mehr ausleben. Aber damit die Magdalenen sich auch in England frei bewegen können, wird eine Rebellion gesponnen. Auch der Kronprinz ist nicht mehr abgeneigt und kämpft an der Seite der Magdalenen. Jedoch hat Rea ihre Ängste und Zweifel. Sie möchte nicht so enden wie ihre Oma einst, als diese bei der Seidenrebellion starb. Wird Rea den inneren Kampf mit der Kreatur gewinnen und wird sie als Feuerschwester bei der Seidenrebellion mitwirken? Rea gefiel mir auch in diesem Band wieder gut. Sie zeigt auch mal eine andere Seite, da sie mehr und mehr mit der Kreatur zu kämpfen hat. Sie ist zwar immer noch stark, aber sie kann ihre Fassade nicht immer aufrechterhalten. Die Liebe zwischen Rea und Robin erreicht zwar ihren Höhepunkt, jedoch entfernen sie sich immer wieder. Der Kampf mit der Kreatur bringt Rea fast um den Verstand und sie ist fast zu schwach, um für die Liebe und die Rebellion zu kämpfen. Auch wenn der Anfang etwas langatmig war, konnte mich die Autorin wieder mit ihrem detailreichen, bildhaften und emotionalen Schreibstil überzeugen. Die Geschichte nahm nach dem ersten Drittel an Fahrt auf und die Spannung wurde zunehmend gesteigert bis zum Ende hin. Dadurch wurde mein Lust das Buch immer weiter lesen zu wollen auch gesteigert und ich konnte das Buch fast nicht mehr aus der Hand legen. Das Ende überrascht wirklich. Ich habe dazu schon einige Meinungen gelesen, viele sind darüber enttäuscht. Im ersten Moment war ich es auch, aber nun finde ich es sogar genial. Es ist anders und nicht so klassisch. So besonders wie die Geschichte ist, ist nun auch das Ende. Jetzt könnte man viel spekulieren, was sich die Autorin dabei gedacht hat. Ein Ende, was im Kopf weitergesponnen werden könnte oder es kommt irgendwann noch etwas. Ein packendes Finale, das mich auf emotionaler Ebene erreichen konnte und mit einen überraschenden Ende aufwartet. Dramatik, Romantik, Spannung und Fantasy machen die Geschichte zu einem abwechslungsreichen Lesevergnügen. Insgesamt eine tolle Buchreihe, die anders und zugleich besonders ist. Einfach beeindruckend wie die Autorin mit Worten umgehen kann und daraus eine moderne, fantasievolle und spannungsumwobene Geschichte gesponnen hat. Für mich war die Reihe ein wirkliches Lesehighlight. [Danke an das Bloggerportal und den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar]

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Nachdem ich aus irgendwelchen Gründen Probleme mit dem zweiten Teil hatte, hat mich dieser zugleich umso mehr überrascht. Palace of Fire ist so unglaublich tiefgründig, dass es mir den Atem verschlagen hat. Denn hier beginnt das Unglaubliche. Ich war frohen Mutes und schockiert zugleich. Palace of Fire ist so wahnsinnig rasant. Unglaublich. Atemberaubend. Und dann kam das Ende. Und das konnte ich einfach nicht fassen. Ich bin vom Glauben abgefallen, musste noch mal recherchieren, weil ich hoffte, dass es doch nicht nur eine Trilogie ist, dass ich etwas falsch verstanden hatte. Tausend Fragen sind in meinem Kopf. Aber vor allem ist da die Sorge um Rea. Um Robin. Um Ninon, Liam, den Comte, Blanc und René. Denn sie alle sind mir so unglaublich ans Herz gewachsen. Sie haben sich ganz unauffällig in mein Herz geschlichen. Und dann wurde es zerstört. Palace of Fire ist so viel mehr als ein Buch. So viel mehr als eine packende und fesselnde Fantasy-Geschichte. Es ist so aktuell, dass es schon wieder beängstigend ist. Zwar sind die Gründe andere, aber vom Grundsatz her bleibt es gleich. Wir dürfen andere Menschen anfassen, aber was passiert sonst noch in unserem Land? Menschen werden verurteilt, weil sie ihre Heimat hinter sich lassen müssen und hier ein neues Leben aufbauen. Es geht ihnen ja so schlecht, dabei haben sie aber immer ein Smartphone in der Hand! Unglaublich, so schlecht kann es ihnen ja gar nicht gehen. Und dann vergewaltigen sie auch noch unsere Frauen, was fällt ihnen eigentlich ein! Natürlich sind das immer nur Flüchtlinge. Deutsche tun so etwas nicht. Ernsthaft? Ich könnte noch ewig so weitermachen. Vorurteile finden, weshalb alles schlecht ist. Aber versetzt euch doch nur ein einziges Mal in ihre Lage. Ihr habt hier eine Wohnung, vielleicht sogar ein Haus. Ihr habt einen Job, ihr habt Familie. Und plötzlich ist das alles weg. Was werdet ihr tun? Und auch wenn man all das erkennt, und da fass ich mir selbst an die Nase, wird sich dadurch nichts ändern. Denn man sollte sich ein Beispiel an Rea nehmen. Man sollte nicht Angst davor haben, was Schlimmes passieren könnte. Denn dann wird sich nichts ändern. Ich habe viele Stimmen gehört, die das Ende der Palace-Saga ähnlich schlimm fanden wie ich. Die insgesamt dann auch enttäuscht waren, weil es eben so endet wie es endet. Aber die Geschichte muss erst noch geschrieben werden. Das habe ich nun verstanden. Politische Umbrüche gehen nicht schnell. Und nicht immer gehen sie gut aus. Aber es gibt Hoffnung. Und an diese klammere ich mich, an diese muss ich mich klammern, um auch im wahren Leben Hoffnung zu haben. Die Autorin hat es mit ihrem flüssigen und fesselnden Schreibstil geschafft, all diese intensiven Emotionen und Gedanken in mir wachzurufen. Von Anfang bis Ende bietet Palace of Fire Spannung auf höchstem Niveau. Zeit zum Durchatmen blieb kaum, da dann schon wieder das nächste passierte, mit dem ich nicht gerechnet habe. Ich möchte Danke sagen. Danke für diese Unglaubliche Geschichte. Danke für diese tollen Charaktere, die mir zu Freunden wurden. Danke für das alles, was dahinter steht, dafür, dass auch unangenehme Sachen angesprochen werden und man ins Nachdenken kommt. Über die aktuelle politische Situation, über sich selbst. Danke für alles - nur nicht für das Ende ;) oder aber gerade dafür. Aber ich habe Hoffnung. Denn ich habe mich für Rea entschieden. Für Robin. Für die Palace-Saga. Für dich, Feuerschwester. Mögen wir stets offenen Geistes sein.

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Es geht episch weiter, anders kann man es nicht beschreiben. Ein Kapitel ist spannender als das nächste, ohne das man das Gefühl bekommt durch das Buch hetzen zu müssen. An alle Rea und Robin Fans es wird heiß! Die Figuren nocheinmal begleiten zu dürfen war wunderbar, aber ich bin wirklich traurig, dass es vorbei ist. Keine Kapitel mehr mit Rea, Robin, Blanc (Hallo Hase 😏 ), Rene, Dem Comte, Ninon 🦁, Madame Hiver, Mister Galahad und so vielen mehr lesen zu können, macht mich schon sentimental. Für mich ist der dritte Band der Beste, er ist so spannend und voll mit Handlung ohne "überladen" zu wirken. Allerdings ist für mich noch einiges offen, weshalb mein Fangirlherz auf einen weiteren Teil oder wenigstens eine Novelle hofft. Eine Leseempfehlung an alle, die spannende Urban-Fanatsy mögen, die etwas anspruchsvoller ist. Spiritus apertus meine Lieben!

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Die Revolution beginnt!

Von: Romantic Bookfan

19.10.2018

Rea und Robin haben sich entschieden: Sie wollen nach England zurückgehen und eine Revolution anzetteln und für die Freiheit der Magdalenen kämpfen. Doch ihre Pläne scheinen immer mehr auseinander zu gehen: Während Robin an einen friedlichen Weg glaubt, glauben Rea und Madame Hiver daran, dass Gewalt und sogar ein Mord nötig sein werden. Rea ist weiterhin diejenige, die mit der Macht der Verzweiflung kämpft. Jetzt, nachdem sie die Freiheit der Berührung in Paris und Berlin kennen lernen dürfte, ist der Gegensatz zum starren, kalten London für sie noch viel größer. Robin dagegen ist endlich entschlossen zu rebellieren und für die Freiheit zu kämpfen, diejenigen zu berühren, die man liebt. Relativ am Anfang wird schon klar, dass das Ziel zwar das Gleiche ist, doch den Weg dahin sehen Rea und Robin unterschiedlich. Rea ist auf Madame Hivers Seite, die zwar ihre Mutter ist, der sie dennoch nicht richtig vertraut. Doch beide kennen die Verzweiflung und die Angst, sich immer verstecken zu müssen und deswegen sind sie auch bereit, härter und gewaltsamer durchzugreifen, um an ihr Ziel zu gelangen. Robin hingegen möchte eine friedliche Revolution. Er glaubt daran, dass die Menschen zusammenstehen werden, wenn es darauf ankommt. Mir hat er in diesem dritten Band wesentlich besser gefallen. Endlich zeigt er den Mut, für die zu kämpfen, die er liebt und für sie einzutreten, selbst wenn er dadurch selbst in Gefahr gerät. Rea hingegen durchlebt düstere Stunden. Sie kämpft nicht nur gegen den König sondern noch zusätzlich gegen einen neuen Gegenspieler und sowohl die Königin als auch Madame Hiver scheinen ihre eigenen Pläne zu verfolgen. Insgesamt ist dieses dritte Band noch mal wesentlich düsterer, weil es jetzt auf den Höhepunkt zusteuert. Das Ende macht zwar Hoffnung, ist aber dennoch recht offen, so dass ich mir nicht sicher bin, ob die Autorin nicht doch noch ein Band anschließen wird. Ein düsterer dritter Band, der zeigt, wie stark Robins und Reas Liebe wirklich ist, da sie ihre Wege immer weiter auseinander führen! Ob ihre Liebe Bestand hat, müsst ihr selbst lesen

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Es knallt. Es prickelt. & lässt mich mit 1000 offenen Fragen zurück. Furchtlos und unantastbar – die hinreißende Trilogie für alle Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt.Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird.Diese hinreißende Trilogie werden die Fans von Sarah J. Maas, Kiera Cass und Erin Watt lieben.Das Debüt einer hochbegabten deutschen Autorin. [Klappentext] Nachdem Band I und II mich zum Fan von C.E. Bernard haben werden lassen, freute ich mich riesig auf den dritten Teil. Das Finale. Reas letzter Kampf. Eine Rezension von einem Finale zu verfassen ohne zu spoilern fällt mir persönlich immer wahnsinnig schwer. Also versuche ich mich nun nur auf eines zu konzentrieren, auf das Wesentliche – auf das, was das Buch mit mir gemacht hat. [Sollte ich doch spoilern – bitte verzeiht mir! Aber alleine der Klappentext nimmt schon viel vorweg, oder?] Ich war wieder in Reas Welt. Ich fühlte mich, als würde ich Freunde besuchen. Der Comte, Blanc oder René. La Duchesse oder auch Mme Hiver. Liam und selbst Beethoven fand ich wieder. Bildgewaltig wie eh und je lies mich C.E. Bernard in London eintauchen. In geheime Gänge und Verstecke, in ein London der Zukunft und der Vergangenheit. Für mich hat C.E. Bernard eine Trilogie geschaffen, die ich so noch nicht kannte. So nicht in meinem Bücherregal wieder finde. Nicht nur Band I und II, sondern auch der letzte Teil fesselte mich unentwegt. Teilweise sprang ich nicht nur von Kapitel zu Kapitel, sondern auch von Cliffhanger zu Cliffhanger. Alle losen Fäden, haben sich zu einem roten Faden zusammen gesponnen. Ich fühlte mich wohl, war aufgebracht, fieberte und kämpfte mit. Mit der Darstellung der Kreatur – dem Geistesfieber, hat der dritte Teil die beiden Vorgänger komplettiert. Jeder der drei Bände handelt von der gleichen Geschichte. Doch alle drei sind Eigen. Für sich selbst stehend. In jedem Band wurde das Augenmerk auf ein anderes winziges Detail gelegt. C.E. Bernard hat ein Buch geschrieben, dass meine Herz für Details höherschlagen lässt. Ein Buch, welches mir genug Raum gibt Bilder in den Kopf zu malen. Welches mir genug Zeit gibt zu fühlen. Welches mich glücklich, wütend, stark und verwirrt zurücklässt. Wie kann ich mich in eine Trilogie so verlieben und dann ein offenes Ende bekommen? Ein offenes Ende. Echt jetzt? Mein Herz. Zu viel Freiraum. Zu viel Zeit. Zu viel Platz für zu viele Ideen. Ich brauche Fakten! Ich war nicht mehr #furchtlos, sondern #schlaflos. Schlaflos, weil ich nicht weiß wie es zu Ende geht. Weil ich es nur vermute. Hoffe. Mir wünschen und denken kann. Aber nicht weiß. Nicht ganz genau weiß, wie Reas Kampf zu Ende geht. Könnte ich nicht noch ein paar Informationen bekommen? Noch ein paar Details mehr. Hab‘ ich vielleicht etwas übersehen? Kann mir hier irgendwer weiterhelfen? Och bitte. Echt jetzt? ✰✰✰✰✰ trotz des offenen Endes . fünf von fünf Sternen 😉 XX, Lena

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Allgemeines Titel: Palace of Fire – Die Kämpferin Autor/in: C. E. Bernard ISBN: 978-3-7645-3198-0 Verlag: Penhaligon Genre: Dystopie Seitenzahl: 512 Preis: 14,00€ Klappentext Rea wagt das Unmögliche: Sie kehrt an der Seite von Prinz Robin nach London zurück – in das Land, in dem Magdalenen wie sie gefürchtet, gejagt und ausgelöscht werden. Doch Rea hat Robins Antrag, seine Frau und damit Königin von England zu werden, abgelehnt: Eine Zukunft mit ihm ist für sie undenkbar, wenn sie ihre wahre Identität geheimhalten muss. Außerdem hat Madame Hiver, die zwielichtige Verschwörerin am französischen Hof, Rea zu einem unheilvollen Pakt gezwungen. Doch dann taucht Robin unter und wird zum Gesetzlosen. Wird er sein Reich, seine Macht und seine Krone aufs Spiel setzen, um für Rea und die Freiheit zu kämpfen? Eine Kämpferin, die eine verbotene Gabe besitzt. Ein Prinz, dessen Leben auf dem Spiel steht. Ein gläserner Palast, in dem eine tödliche Intrige gesponnen wird. Meine Gedanken zum Buch Der letzte Teil der Reihe beginnt! Und wie auch schon in den anderen zwei Teilen ist auch das Finale wieder rasant. Die Geschichte fängt in Berlin an. Dort spinnen Prinz Robin und die Magdalenen schon die ersten Pläne für eine friedliche Revolution. Eine Revolution, die das Berührungsverbot und die systematische Repression gegen die Magdalenen aufheben soll. Doch auf ihrem Weg dorthin stellen sich die verschiedensten Steine in den Weg. Rea hat gegen neue und alte Feinde zu kämpfen, aber auch gegen sich selbst. Jede Entscheidung kann fatale Folgen haben. Wie wird Rea sich entscheiden? Ich bin ehrlich: Ich bin traurig, dass es jetzt vorbei ist. Die gesamte Saga, auch das jetzige Finale, hat sich wie Feuerseide in mein Leserherz gebrannt. Ich möchte nochmal meinen größten Dank an die Autorin C. E. Bernard geben. Denn sie hat mich (und bestimmt auch viele andere Leser_Innen) in einen Bann gezogen, der unvergleichlich ist. Hier hat man das Gefühl, dass alt auf neu trifft: Europa wird von Königen (und einer Kaiserin) beherrscht, beschützt durch eine Garde von Rittern. Doch intelligente Technologie mit ausgeklügelten Algorithmen, Handys und moderne Geheimdienste trüben den Schein eines mittelalterlichen Europas. Und auch die Magdalenen, die mit einer Berührung in den Geist eines Menschen eindringen können, sind eine sehr interessante Idee, die ich in der Bücherwelt als willkommene Abwechslung sehe. Nun kommen wir aber zu den Charakteren. Wir treffen auf alte Bekannte, wie Ninon, dem Comte, Blanc, Rene, Madame Hiver und selbstverständlich Robin. Aber auch eine neue Person wird eingeführt: Nottingham, der Cousin von Galahad. Er ist eine exzentrische Persönlichkeit, ein leidenschaftlicher Tänzer und nimmt eine leitende Stellung am Weißen Hof in London ein. Alle Charaktere zeigen eine Entwicklung auf, sie nehmen neue Perspektiven an (wie z.B. Robin, der zum Gesetzlosen wird und auf eine friedliche Art und Weise an seine Ziele gelangen möchte). Nur Rea bleibt irgendwie auf der Strecke: Ihr Geistesfieber nimmt immer stärkere Ausmaße an, doch sie unternimmt nichts dagegen, sie setzt sich über lange Strecken über ihre Prinzipien hinweg und handelt teilweise fahrlässig. Das fand ich ein wenig schade, möchte der Autorin aber dies nicht zum Vorwurf machen, weil ich vermutlich schon ahnen kann, warum sie Rea so handeln lies, wie sie es getan hat (Stichwort: Erkenntnisgewinn durch Handeln). Die Handlung war größtenteils sehr spannend. Einzelne Passagen waren wirklich sehr emotional, wie zum Beispiel die Glasbläser-Zeremonie, die Rettungsaktion von Robin aus der Versteigerungsauktion und die Führung durch ein Korrektiv. In der Mitte der Handlung gab es ein paar Längen, die ein wenig „zäh“ beim Lesen wirkten. Da hätte ich mir so insgesamt 20 Seiten weniger gewünscht und es wäre perfekt gewesen. Aber die letzten 150 Seiten waren echt ein Grande Finale. Hier passierte so viel auf einmal (ohne, dass es zu viel, zu „überladen“, wirkte), hier kommen so viele Fäden zusammen, dass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Doch dann kam schon das Ende und ich war einfach nur baff. Ich lag noch Minuten danach in meinem Bett und habe einfach über das nachgedacht, was ich gerade gelesen habe. Viele kritisieren das Ende als zu offen. Ich kann verstehen, was diese Personen meinen, aber ich würde es nicht kritisieren. Jeder kann sich seinen Teil dazu denken. Für einige kann das frustrierend sein, für mich nicht. Auch am Schreibstil kann ich mich zu meinen vorherigen Rezensionen nur wiederholen: Er ist einfach, aber auch komplex, aber vor allem ist er elegant. Deswegen ist er auch nicht für jedermann etwas. Er ist für Leute, die beim Lesen genießen. Auch die Kapitel sind sehr lang (15 Kapitel bei 510 Seiten), was mich aber nicht stört, jedoch andere Leute stören könnte. Ich muss sagen, ich hatte mächtig Spaß beim Lesen, ich bin nicht nur eingetaucht in die Welt von Rea und Robin, ich war auch Teil der Geschichte. Ich habe mich verliebt in den Schreibstil der Autorin, denn er ist so intensiv und emotional und elegant, wie ich es selten erlebt habe. Auch die Geschichte kann man gut auf unsere Realität übertragen. In Zeiten der gesellschaftlichen Spaltung und den Rechtsruck der Politik, in der Menschen systematisch aus/- und eingegrenzt werden, ist die Palace-Saga ein großes Ausrufezeichen des Widerstandes und der Vernunft. Deswegen bekommt dieses Buch eine AUSDRÜCKLICHE Empfehlung an wirklich alle! Ich möchte diese Reihe oder das Buch nicht auf so etwas simples, wie Sterne reduzieren, deswegen möchte ich zum Abschluss sagen, dass ich wirklich eine außergewöhnliche Reihe gelesen habe, die eigentlich einen Hype, wie ACOTAR oder The Hunger Games verdient hätte.

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Hallo Buchlinge, ich habe mich sehr lange sehr schwer damit getan meine Meinung und Gefühle zu diesem Buch in Worte zu fassen. Band 1 und 2 haben mich so aus den Socken gehauen, ihr glaubt es gar nicht. Ich bin völlig unvoreingenommen und ohne große Erwartungen an diese Reihe gegangen damals und kann es heute kaum fassen, dass ich nun über ihr Ende sprechen soll. Dieses Jahr ist von einer Trilogie mit einer unglaublich mutigen, willenstarken und manchmal etwas nervigen Protagonistin bestimmt und ich ziehe meinen Hut von Christine Bernard, die Rea Emris erschaffen hat. Damit wisst ihr nun auch, dass ich heute über Palace of Fire rede. Lest also bitte nicht weiter, falls ihr Palace of Glass oder Palace of Silk noch nicht gelesen habt! Ich möchte diese Rezension damit beginnen, dass ich euch von meinem ersten Gedanken erzähle, den ich hatte, als ich Palace of Fire das erste Mal in der Hand hatte. Mir schoßen Worte wie wunderschön – endlich – so dick, aber auch nein es bedeutet das Ende durch den Kopf. Ganz schnell musste ich herausfinden, dass das Buch nicht dick genug ist. In wenigen Tagen, ich glaube es waren 2 oder 3 habe ich mich wieder nach London begeben. Eben jenes London, dass Rea und Robin verlassen hatten, um in Frankreich zu leben und freier zu sein als sie es in England je sein könnten. Robin und Rea verfolgen, obwohl sie endlich zu einander gefunden haben, als Paar doch ganz verschiedene Pläne und Ziele. Aber eines haben sie gemeinsam, sie wollen den englischen König stürzen und den Magdalenen Rechte, Freiheit und Sicherheit bieten. Falls ihr nun einen Showdown erwartet, dann seid ihr bei diesem Buch an genau der richtigen und genau der falschen Adresse. Das Buch ist eine wahre Explosion an Action und gutem Drama und hat so viele kleine Höhepunkte, die mein Herz beim Lesen zum Jubeln und Manchettes schwingen gebracht haben. Bis dann dieses Ende kam und ich sprachlos zurückgelassen wurde… Schlichtweg ist Christine Bernard ihrem Stil treu geblieben und hat mich absolut abgeholt und nach London katapultiert. Was mir aber an Palace of Fire noch besser gefallen hat, als an den Vorgängern, sind ganz klar die Figuren! Rea liebe ich schon seit den ersten 20 Seiten aus Palace of Glass und auch Blanc, Ninon und Rene habe ich sehr, sehr schnell in mein Herz geschlossen. Meine Helden und echte Überraschungen waren der Comte und Robin. Der Comte hat es geschafft mich für sich zu gewinnen, weil er sich selbst endlich als den Mann akzeptiert hat, der er wirklich ist. Seine Zweifel, seine Zerrissenheit, aber auch seine Liebe hat man ja schon in den ersten beiden Bänden erleben dürften und dass dieser so kontrollierte Mensch es schafft sich so fallen zu lassen, das war einfach nur wunderschön für mich als Leserin. Bei Robin war ich mir nie sicher, ob ich ihn nun mögen oder hassen soll. Er hat einerseits so einiges gesagt, wo ich beim Lesen nicken musste, dann aber wieder so anders gehandelt. Aber jetzt zum Finale hat auch er gezeigt, was für eine Entwicklung er im Laufe der Geschichte erlebt hat und wie autonom und uneitel er denken und handeln kann und dass er mit ganzem Herzen für eine Sache einstehen kann, ohne an eventuelle Konsequenzen für seinen Posten zu denken. Christine Bernard hat mit ihrer Trilogie eine wahnsinnig mitreißende dystopische Fantasy Reihe erschaffen und noch so viel mehr. Ihre Bücher sind ein Plädoyer gegen Rassismus, gegen Angst vor dem Fremden und Unbekannten, gegen Vorurteile. Sie ruft auf zu Liebe für alle, zur Akzeptanz, zur Toleranz und gibt ganz klar zu verstehen, dass alle Menschen gleich sind. Jeder blutet, wenn er angeschossen wird, egal ob König, Geiger, Prinz, Schneiderin oder, oder, oder… Allein der Gedanke daran, dass ich meine Lieben nicht mehr umarmen könnte aus Angst vor Misstrauen und Manipulation – nein Christine Bernard zeigt uns, wie wichtig all diese Dinge sind und dass Herzlichkeit und Weltoffenheit immer einen Platz in unserem Leben brauchen.

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Ich habe mich sehr auf den finalen Band der Palace- Saga gefreut und jetzt erfahrt ihr, ob meiner Meinung nach, der Band das Niveau vom ersten und zweiten Band halten konnte. Der Einstieg in das Buch fiel mir dieses Mal etwas schwerer als in den vorherigen Bänden, aber womöglich lag es an meiner "kleinen Leseflaute" oder weil ich mich mit Fantasy etwas schwer getan habe. Ich habe es dann fürs Erste beiseite gelegt und als ich es wieder aufnahm, hat es 50 Seiten gedauert und ich war voll im Geschehen drin. Manchmal stimmt der Zeitpunkt einfach nicht. Es war ein aufregendes Finale. Die Seiten, die Pläne, die Ziele veränderten sich und wechselten. In jedem Plan, war Rea mittendrin - ein wichtiger Teil, doch hat sie ziemlich mit sich selbst zu kämpfen gehabt. Die neuen Geschehnisse überraschten und schockierten mich. Genial! Die Kreatur, wie wir sie bereits kennengelernt haben und erfahren haben, was es damit auf sich hatte, kehrt in in starker Kraft zurück. Allerdings war mir Rea genau deshalb manchmal ein wenig zu anstrengend. Ich konnte ihr Handeln und ihr Schweigen nicht nachvollziehen. Es gab keine Gründe dafür, die es für mich erklären würden. Es hätte es für sie so viel leichter gemacht ... C. E. Bernard schreibt auch hier wieder sehr gewaltig, fantastisch und bildhaft. Sie schafft es mich komplett zu fesseln und in diese andere Welt zu ziehen. Ich war von Band 1 an ein kleiner Fan von dem Kronprinzen. Robin ist ein vielschichtiger Charakter. Ich fand ihn einfach immer sehr faszinierend, weil er für etwas kämpfte, das er nicht nachvollziehen konnte. Und womöglich auch nicht aus ganz uneigennützigen Gründen. Er hat sich nicht immer korrekt verhalten, aber genau dieses Verhalten hat ihn für mich so authentisch gemacht. Das Ende - ich weiß nicht recht, was ich dazu sagen soll. Ich glaube, ich habe noch nie eine Reihe gelesen, in der mich das Ende so frustriert hat. Mein erster Gedanke war: Wo ist der Rest? Nicht, weil ich mehr will [will ich natürlich auch], aber in erster Linie, weil es irgendwie mittendrin aufgehört hat oder es sogar irgendwo erst der Anfang von allem war. FAZIT Palace of Fire - Die Kämpferin ist ein starkes Finale mit Überraschungen, Wendungen und sehr viel Spannung. Trotz des etwas frustrierendem Endes gefiel mir auch dieser Band wieder unfassbar gut. Der Einstieg fiel mir dieses Mal etwas schwer, doch ab dem Moment, in dem ich hinein fand, gab es auch kein Hinauskommen mehr. Es hat mich gepackt und begeistert!

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