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Rezensionen zu
Eine bittere Wahrheit

Nicci French

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Eigentlich eine gute und ungewöhnliche Idee, dass die vermeintliche Mörderin selbst ihre Verteidigung in die Hand nimmt. Eine mutige Entscheidung von Tabitha, da sich die Ermittlungen teils mangels Erfahrung aber auch durch die erschwerten Umstände vom Gefängnis aus nicht einfach gestalten. Während sie am Anfang noch ein wenig zu straucheln scheint, legt sie sich nach und nach eine Strategie fest, die selbst hartgesottene Polizeibeamten stottern lässt. Sie lässt sie alle erscheinen im Gefängnis, alle Menschen, die zum Tag des Mordes in der Stadt ihrer Kindheit waren … Man darf als Leser durchaus über die Entwicklungen überrascht sein aber meine Erwartungen bezüglich der Spannung wurden leider nicht so ganz erfüllt. Es ist doch alles ein wenig zäh und redundant und leichter erhöhter Puls kam bei mir erst im letzten Drittel auf. Hier war ich überrascht, wie schlampig ermittelt wurde und Tabitha eigentlich von Anfang an als Sündenbock gemünzt war. Doch ihre Hartnäckigkeit macht sich schließlich bezahlt und das Ende hat mich überrascht. Mehr sei an dieser Stelle nicht verraten. Ich vergebe drei von fünf Sternen und wünsche mir von dem Autorenduo aus England mal wieder spannende und interessante Lektüre wie damals bei Frieda Klein.

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Inhalt : Sie ist keine Mörderin. Oder doch? Der neue Thriller des Bestsellerduos Nicci French: intelligent konstruiert und absolut süchtigmachend! Erst seit Kurzem lebt Tabitha wieder im Ort ihrer Kindheit, einem idyllischen Dorf an der englischen Küste. Doch der Wunsch, dort Ruhe zu finden, verwandelt sich in einen Alptraum, als sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Alle Indizien sprechen gegen sie. Und sie kann sich nicht erinnern, was an jenem 21. Dezember geschehen ist, als im Schuppen hinter ihrem Haus die schlimm zugerichtete Leiche gefunden wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch Tabitha spürt, dass sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann das beweisen. Vita : Hinter dem Namen Nicci French verbirgt sich das Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French. Seit langem sorgen sie mit ihren höchst erfolgreichen Psychothrillern international für Furore. Sie leben Süden Englands. Meine Meinung : Der Name Nicci French steht für mich seit vielen Jahren für solide und unterhaltsame Thriller. Umso gespannter war ich auf das neueste Werk des sympathischen Autorenduos. Wir lernen Tabitha Hardy kennen, die sich zu Beginn des Buches in Untersuchungshaft befindet. Ein Nachbar wurde tot aufgefunden und da Tabitha voller Blut war, wird sie des Mordes verdächtigt. Leider kann sie sich an die Tat nicht erinnern und ist somit natürlich die Hauptverdächtige. Trotz der Versicherung, dass sie unschuldig ist, glaubt ihr nicht einmal ihre Anwältin und so nimmt Tabitha ihre Verteidigung selbst in die Hand. In diesem Buch von Nicci French baut sich die Spannung nur langsam auf. Es braucht einige Zeit, bis die Geschichte in Fahrt kommt. Tabitha ist keine Protagonistin, mit der der Leser sofort sympathisiert. Ich hatte zu Beginn des Buches das Gefühl, dass Tabitha uns etwas vorenthält und nicht ganz ehrlich ist. Im Verlauf der Geschichte jedoch kann man die Handlungen von Tabitha nachvollziehen und man fängt an, mit ihr mitzufiebern. Ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen und auch das Ende hat mich restlos überzeugt und mich zusätzlich noch verblüfft zurückgelassen. So soll ein guter Thriller sein. Ich warte schon gespannt auf das nächste Buch von Nicci French. Ich vergebe für das Buch 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Einen ganz, ganz lieben Dank an die Verlagsgruppe Random House GmbH und das Bloggerportal für die kostenlose Zusendung des Rezensionsexemplares.

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Inhalt: Erst seit Kurzem lebt Tabitha wieder im Ort ihrer Kindheit, einem idyllischen Dorf an der englischen Küste. Doch der Wunsch, dort Ruhe zu finden, verwandelt sich in einen Alptraum, als sie des Mordes an ihrem Nachbarn beschuldigt wird. Alle Indizien sprechen gegen sie. Und sie kann sich nicht erinnern, was an jenem 21. Dezember geschehen ist, als im Schuppen hinter ihrem Haus die schlimm zugerichtete Leiche gefunden wurde. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft und wartet auf ihren Prozess. Ihre Anwältin rät ihr, sich schuldig zu bekennen. Doch Tabitha spürt, dass sie nicht die Mörderin ist. Und nur sie selbst kann das beweisen. Meine Meinung: Das Setting könnte spannender nicht sein. Gemeinsam mit der Protagonistin legen wir Stück für Stück die Ereignisse des 21. Dezembers und Teile der Vergangenheit frei, um am Ende die Lösung zu erhalten. Die Detaildichte der Erzählung führt an manchen Stellen zu leichten Längen, aber generell finde ich das Buch wirklich empfehlenswert und kurzweilig. Ich finde gut, dass das Konstrukt nicht gleich durchschaubar ist.

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Dem Autorenduo und Ehepaar Nicci Gerrard und Sean French ist wieder einmal ein ganz fantastischer Thriller gelungen. Was, wenn du unschuldig des Mordes angeklagt wirst und keiner dir glaubt? Tabitha ist gerade erst vor Kurzem in einen idyllischen Küstenort in England gezogen und hat bisher noch keinen Anschluss gefunden. Als ihr ehemaliger Lehrer in ihrem Schuppen tot aufgefunden wird, landet sie im Untersuchungshaft. Doch Tabitha kann sich nur lückenhaft an den Tag erinnern und findet keinen Grund warum sie den Mann getötet haben soll. Als nicht einmal ihre Anwältin ihr Glauben schenkt, fasst sie den Entschluss sich selbst zu verteidigen. Trotz einiger Längen fand ich die Geschichte rund um Tabitha sehr spannend erzählt. Leider ist es nur im Roman so einfach sich selbst zu verteidigen. Im wahren Leben wäre dies in dem Umfang wohl nicht möglich. Ich fand den Thriller ganz in Ordnung, würde ihn jedoch kein zweites Mal lesen.

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Dieses Buch ist interessant. Es wird aus der Sicht einer Frau erzählt, die so schwere Depressionen hat, dass sie Erinnerungslücken hat. Ehrlich gesagt war das etwas, das ich wenig glaubhaft fand. Die Geschichte ist dadurch aber natürlich sehr spannend aufgebaut. Allerdings hab ich auch nicht verstanden, wieso sie sich unbedingt selbst vertreten will. Auch das hat mich am Ende beim Prozess genervt. Sie weiß gar nicht, was sie tut... Auch das Ende ließ mich eher unbefriedigt zurück. Allerdings wollte ich halt einfach wissen, was wirklich passiert ist und da man nur stückchenweise was erfährt, muss man dafür eben dran bleiben. Auch wenn das dann alles ein wenig dauert.

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Das Geschrei begann um drei Uhr morgens. Tabitha hatte noch nie ein menschliches Wesen auf eine solche Weise schreien hören.” (Buchbeginn “Eine bittere Wahrhheit”) Tabitha Hardy ist eine Frau, die in keine typische geschaftliche Schublade passt. Sie lebt allein in Okeham. Vor ein paar Jahren ist sie in ihre alte Heimat zurückgekehrt. Hat sich dort ein Haus gekauft und saniert es nun Stück für Stück, gemeinsam mit einem Handwerker. Sie liebt es im eisigen Meer zu schwimmen. Dort Energie zu tanken. Am Dorfleben nimmt sie kaum aktiv teil. Tabitha bleibt lieber für sich und genießt die Stille. Alles Punkte, die in dem kleinen Dorf auffallen. Da ist es fast kein Wunder, dass alle sie für schuldig befinden, einen Mann ermordet zu haben. Sie sitzt in Untersuchungshaft. Alles ist ein Fehler, da ist sie sich sicher. Bald ist sie wieder in Freiheit und kann ihr Haus weiter sanieren. Schließlich hat sie niemanden umgebracht. Das ist absurd. Jeglicher Ratschlag ihrer Mithäftlinge schlägt sie in den Wind. Erst als ihre Anwältin die Fakten auf den Tisch legt. Immer und immer wieder. Sie auf die Beweismittel aufmerksam macht und sie bitte auf schuldig plädieren soll, damit sie milder davon kommt. Erst da wird ihr klar: Hier läuft etwas gewaltig schief. Das Buch “Eine bittere Wahrheit” beginnt direkt im Gefängnis. Der Mord ist bereits geschehen und Tabitha als Täterin (vorerst) überführt, da alle Aspekte am Tatort eindeutig gegen sie sprechen. Sei es der Fundort der Leiche oder die Hintergründe und ihre Beziehung zu dem Opfer. Man glaubt zunächst den Beamten. Zumal Tabitha unter Gedächtnisverlust leidet und sich nicht an den Tathergang erinnern kann. Dann ihr abstruses Verhalten. Es fällt einem wirklich schwer, an ihre Unschuld zu glauben. Ich konnte Tabitha lange nicht einordnen, fühlte mich in der Schwebe und zeitglich wirkte sie so vertraut. In jedem Funken ihrer Erinnerungen und Worte sucht man Punkte, an denen man ihre Unschuld erkennen kann. Lediglich ihr Wille und ihre Überzeugung sprechen gegen den Mord. Richtige Fakten kommen anfangs zäh ans Tageslicht. Dann kommt ein harter Wendepunkt. Tabitha trifft eine folgenschwere Entscheidung. Das Klima des Buches ändert sich. Statt unterhaltsam dahinzufließen, wird nun knallhart auf den Tisch gehauen. “Ich brauche einen Raum”, verkündete Tabitha. “Was?” “Um an meiner Verteidigung arbeiten zu können, brauche ich einen ruhigen, geschützten Raum, irgendeine Art von Büro, wo ich lesen kann, ohne ständig gestört oder rausgeschmissen zu werden, und wo ich Zugang zu Dokumenten habe.” (S.133) Zugegeben, anfangs war ich von der Wende echt angetan. Als ob man einen Unfall beobachtet, weggucken will, aber einfach immer wieder hinstarrt. Ein Eingreifen ist nicht möglich, man wird automatisch auf die Zuschauertribüne verbannt. Dann beginnt die Gerichtsverhandlung. Ich muss dazu sagen, das Buch ist in drei Teile unterteilt. Die letzten beiden bestehen fast ausschließlich aus dem Geschehen vor Gericht. Ich bin kein sonderlich großer Fan von derartigen gerichtlichen Ereignissen in Büchern. Es langweilt mich ab einem gewissen Punkt. Genau DAS ist hier leider auch passiert. So gerne ich Tabitha beobachtet habe und gemeinsam mit ihr der Wahrheit immer näher kam, umso mehr sträubte sich alles in mir vor den Dialogen vor Gericht. Zwar sind die hier wirklich locker und angenehm geschrieben. Dennoch … es ist das Setting “Gericht” und “Verhandlung”. Wir werden einfach keine Freude. Somit muss ich hier Abstriche im Lesefeeling machen. Das Duo Nicci French kenne ich bereits seit vielen Jahren. Gerade in meiner Teenagerzeit, haben sie mich sanft an die Crime-Literatur herangeführt und meinen Lesegeschmack geprägt. Zwar haut mich nicht jedes Buch von Hocker, aber dennoch würde ich sie immer wieder empfehlen. Genauso dieses Buch hier. Zwar hat mir der Gerichtspart nicht sonderlich gefallen, umso mehr der Drahtseilakt zur Wahrheit und die Feinheiten, die die Story ausmachen. Daher ein Daumen hoch und eine Empfehlung für alle, die Lust auf einen unterhaltsame Crime, mit einer starken Frau haben. | Wer Lust auf mehr von Nicci French hat, sollte in die die Reihe um Frieda Klein reinschnuppern. Hier meine Meinung zum Abschlussband*

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Auf der Suche nach der Wahrheit

Von: Gerlisch aus Bremke

17.12.2020

Tabitha Hardy wohnt erst seit Kurzem wieder in ihrem Heimatort an der englischen Küste. Als die Leiche ihres ehemaligen Lehrers in ihrem Gartenschuppen gefunden wird, weisen viele Indizien auf Tabitha als Täterin hin, doch sie kann sich nicht an den Verlauf des Tages vor der Tat erinnern. Sie kommt in Untersuchungshaft. Auf Anraten ihrer Pflichtverteidigerin soll sie auf schuldig plädieren, sie weigert sich, feuert ihre Anwältin und will sich selbst vor Gericht verteidigen. Das Autorenehepaar Nicci Gerrard un Sean French haben mit Tabitha eine ungewöhnliche und eigenwillige Persönlichkeit geschaffen, die mir nicht unbedingt symphatisch war, deren Mut und Kombinationsgabe aber bewundernswert ist. Auch die Charaktere der Dorfbewohner waren vielschichtig und authentisch beschrieben. Der Schreibstil ist flüssig und die Story faszinierend und interessant geschrieben. Besonders die Szenen vor Gericht sind bildlich und verständlich dargestellt. Mich haben beim Lesen allerdings die vielen Wiederholungen etwas gestört, dadurch ging ein bisschen die Spannung verloren. Bis zum Schluss bleibt die Auflösung des Falls ungewiss und durch die unerwarteten Wendungen im Prozess hat mir dieser Thriller gut gefallen.

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EIN PACKENDER JUSTIZ-THRILLER

Von: mirabellaparadise

16.12.2020

EIN PACKENDER JUSTIZ-THRILLER, DER MEHR VERMAG ALS ÜBLICHE CRIMEKOST Hinter dem Pseudonym NICCI FRENCH verbirgt sich das Ehepaar und Autorenduo Nicci Gerrard und Sean French, welches zu den Spiegel-Bestseller-Autoren zählt. Obwohl ich eine absolute Leseratte bin, ist dieses mein 1. Buch von NICCI FRENCH, für mich eine Neuentdeckung, die sich gelohnt hat. Zum Buch: Im Mittelpunkt des Geschehens steht Tabitha, die sich plötzlich zunächst in U-Haft und dann auf der Anklagebank wiederfindet. Sie wird beschuldigt, ihren Nachbarn und ehemaligen Lehrer brutal ermordet zu haben. Weil sie ihrer Pflichtverteidigerin nicht traut, trifft sie eine schwerwiegende Entscheidung: Sie verzichtet auf rechtlichen Beistand und verteidigt sich selbst. Da ihre Recherche-Möglichkeiten aufgrund ihrer Inhaftierung sehr beschränkt sind, hat sie vor Gericht vor allem Folgendes im Gepäck: Inkompetenz, Respektlosigkeit, Kompromisslosigkeit und Wutausbrüche. Nichtsdestotrotz schafft es die Protagonistin in der stickigen und klaustrophobischen Atmosphäre des Gerichtssaals, die ihr sehr zu schaffen macht, einige Zeugenaussagen in ein neues Licht zu rücken. Neben einer ganzen Reihe packender Motive anderer Dorfbewohner etabliert die Angeklagte einen präzisen Blick auf die oberflächlichen polizeilichen Ermittlungen, das britische Justizsystem und auf die Ränkespiele, die im Schatten Justitias stattfinden. Die Story ist in vier Teile gegliedert: Drinnen, Anklage, Verteidigung und Draußen und wird ausschließlich aus der Perspektive von Tabitha erzählt. Das Autorenduo hat mit EINE BITTERE WAHRHEIT einen exzellenten, perfekt komponierten Gerichtsthriller, der sich geschickt zwischen Drama und Krimi bewegt, geschaffen. Zahlreiche, überraschende Plot-Twists haben mich so gefesselt, dass ich das Buch „an einem Stück“ gelesen habe.

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