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Rezensionen zu
Gehen, ohne je den Gipfel zu besteigen

Paolo Cognetti

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Ein spritueller Reisebericht

Von: Leona

17.02.2022

Der Autor Paolo Cognetti hat sich anlässlich seines 40. geburtstages zu einer Wanderung in einem abgelegenen Teil des Himalayas in Nepal begeben. Dabei hat er das Buch "Auf der Spur des Schneeleoparden" von Peter Matthiessen in dem ein ähnliches Thema beschrieben wird. Immer wieder vergleicht Cognetti dabei seine Erlebnisse mit denen Matthiessens. So ensthet der Eindruck einer kargen und einsamen aber doch wunderschönen Gegend die der Leser sich vor dem bildlichen Auge vorstellen kann. Cognetti geht es nicht darum den Gipfel zu erreichen sondern im Hier und Jetzt zu leben und die Wahrnehmung zu schärfen.

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Ich geh dann mal....

Von: Hopeandlive

11.02.2021

Das dachte sich Paolo Cognetti an seinem 40. Geburtstag und machte sich auf in den Himalaya, von dem er schon als Kind geträumt hat. Die kargen Berge, die Stille und die unberührten Dörfer üben einen ganz eigenen Reiz auf ihn aus. Sein Ziel ist der Dolpo, die entlegenste Region des Himalaya und seine beiden besten Freunde sind mit ihm auf dem Weg und noch ein Begleiter von früher, der Reisebericht eines Schriftstellers, der lange Jahre vor ihm diesen Weg gegangen ist, um den berühmten und scheuen Schneeleoparden zu suchen. Während der Autor geht und geht, werden die die gesteckten Ziele immer unwichtiger und das Gehen wird zum eigentlichen Ziel. Das Buch hat zwar nur wenige Seiten, jedoch ist es so behäbig geschrieben und immer wieder versetzt mit pseudoreligiösen Sätzen, Zitaten, hinter denen ich nicht stehen kann, somit hat mich dieses Buch nicht abgeholt. Es ist jedoch sehr schön illustriert mit den Zeichnungen des Autors während der Wanderung und hat mir zumindest Lust auf seine früheren Bücher gemacht. Himalaya ist halt einfach nicht meins.

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"Bergbewohner - gab es die überhaupt noch? Gab es noch irgendwo authentische Berge, unberührt vom Kolonialismus der Stadt, unversehrt in ihrem Berg-Sein?" Zu seinem 40. Geburtstag beschließt Paolo Cognetti, nach Dolpo zu reisen, die entlegenste Region Nepals, unweit der tibetischen Grenze. Dort erhofft er, noch die unberührten Berge von einst zu finden, das „verlorene Tibet“. Mit zwei Freunden und einem nepalesischen Guide sowie einer Reihe von Trägern, einem Koch, Zelten und Maultieren macht er sich also auf den Weg. Der Plan ist einfach: sie wollen diese entlegene Region zu Fuß entdecken, ohne auf einen Gipfel zu steigen. Viele Jahre zuvor hat Peter Matthiessen die Region besucht, das Buch „Auf der Spur des Schneeleoparden“ entstammt dieser Reise. Der Weg umfasst mehrere Pässe bis 5500 Höhenmeter. Sehenswürdigkeiten der Strecke umfassen den Phoksundo-See, das Kloster Shey Gompa und den heiligen Kristallberg. Cognetti nimmt uns mit auf seine Reise – eine spirituelle Reise zurück zu sich selbst, auf der Suche nach Ruhe und dem Sinn des Lebens. „Das Gehen reduzierte das Leben aufs Wesentliche, auf Essen, Schlaf, Begegnungen, Gedanken. (…) Seit Wochen lebte ich von Reis, Linsen, Gemüse, manchmal auch von Eiern und Käse, von meinem Schneeleoparden, meinem Notizheft und von meinen Freunden. Mehr noch als darüber, dass man mit so wenig auskommen kann, staunte ich, dass ich gar kein Verlangen nach mehr hatte. Erst, wenn wir irgendwo Halt machten, kehrten die Bedürfnisse, Sehnsüchte und Ziele zurück – Löcher, die man stopfen möchte.“ In groben Zügen erzählt Gognetti uns von seiner Reise durch den Himalaya. Zwischendurch eingestreut sind Gedanken zu den Bergen und der Einsamkeit. Immer wieder enthält das Buch auch seine Skizzen der Orte, die er unterwegs sieht. Da ich selbst auch schon im Himalaya trekken war, war das Buch für mich wie eine schöne Erinnerung, ein Weckruf. Ich habe selbst ähnliches erlebt, ohne dass ich es so schön zu Papier bringen hätte können. Das Buch ist kurzgehalten und teils sehr poetisch geschrieben. Für mich war es ein großartiges Leseerlebnis. Wer das „Gehen, ohne den Gipfel zu Besteigen“ auch schon erlebt hat wird dieses Buch mögen. Ich bin froh, dass Cognetti seine Reise mit uns teilt und kann dieses Buch nur weiterempfehlen.

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Das Buch erscheint auf den ersten Blick dünn, schnell zu lesen, wenige Seiten. Genau so begann ich meine "Lesereise". Auf dem Weg mit dem Weltenwandler Paulo Cognetti rannte ich zunächst durch das Buch. Doch dann veränderte sich etwas, plötzlich fühlte ich, dieses Buch ist weit mehr als ein zu lesendes Buch. Es ist eine Meditation. Von da an erfasste ich jede Seite mit dem Blick von Innen, es gibt ständig neue Erkenntnisse für das eigene Leben, die sich entdecken lassen, wenn wir das Herz öffnen, mit dem Herzen lesen. Ein wunderbares Buch, das zwischen den Zeilen sehr viel mitteilt, wenn wir es wollen. Lassen sie sich mitnehmen auf die Reise ins Himalaya, fern des normalen Lebens, entdecken sie mehr - in sich selbst und in anderen. Vielleicht ist es das, was der Autor sich für die Menschen wünscht. Ich werde das Buch ein weiteres mal lesen und ich bin sicher, es werden sich weitere wertvolle Erkenntnisse zeigen. Absolut empfehlenswert - ein Buch frei von Hektik, voller Natur und Menschlichkeit.

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Ein Buch auch zum Verschenken

Von: Doris Day

16.12.2019

Tatsächlich: Hier ist der Weg ist das Ziel! Ein Weg zu sich selbst, dem eigenen Sein und Werden, aber es geht auch um Mitgefühl, Verantwortung und Achtsamkeit - für sich selbst, aber auch für seine Umwelt und die Menschen um sich herum. Ein Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise, aber auch ins Innere zu sich selbst bzw. des Selbst des Autors. Diese Sicht gelingt Paolo Gognetti in der reizarmen Umgebung der Himalayaregion Dolpo. In seinem Buch können wir mit ihm seine Reise miterleben und seine Gedanken mitverfolgen. Das Buch kann für sich alleine stehen als Reisebericht, ganz objektiv oder aber als Anregung für eine Auseinandersetzung mit sich selbt; es regt an, die Koffer zu packen und sich ins nächste Flugzeug zu setzen, um selber so eine mutige Reise zu unternehmen; in eine fremde Welt mit all ihren Entbehrungen, aber auch der Reichtum der Menschen in dieser Region, was diese aus ihrem Leben machen, ohne mit westlichen Maßstäben zu messen und dabei doch glücklich und zufrieden sein können. Dies Büchlein ist das ideale Geschenk für Menschen, die sich gerne mal in ganz meditativer Weise mit sich und dem Sein beschäftigen und sich auch gerne auf Sinn-suche einlassen. Der Autor hat gut und flüssig geschrieben, man ist schnell in dieser Geschichte drin und läßt sich auf die Reise ein, kann gut nachvollziehen und sich vorstellen, was der Autor mit Worten so gut und malterisch auszudrücken vermag. Darum gibt es 5 Sterne und eine warmen Empfehlung.

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Schon bei dem Umschlag des Buches habe ich mich auf den Inhalt gefreut und wurde nicht enttäuscht. Ich hatte beim lesen das Gefühl, die Umgebung zu fühlen und selbst bei der Tour dabei zu sein. Drei Freunde beginnen eine Wanderung im Himalaja. Der Autor beschreibt wunderschön die Landschaft, Menschen und Dörfer. Das Buch regt in dieser einsamen Region zum Nachdenken an, auf das was wirklich wichtig ist im Leben. Wer dieses Gebiet und schöne Abenteuergeschichten liebt, sollte sich dieses Buch nicht entgehen lassen.

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Auf Peters Spuren

Von: Anna Riedel

15.12.2019

Paolo Cognetti nimmt den Leser mit in die nepalesische Dolpo-Region. Inspiriert von Peter Matthiessens Buch „Auf der Spur des Schneeleoparden“ bricht er im Oktober 2017 mit einer Expedition in das kargste, am dünnsten besiedelte Gebiet des ganzen Landes auf. Unterwegs stößt ein Hund, der für Paolo eine besondere Bedeutung hat, zu ihrer Gruppe. Nach zwanzig Jahren wagt er sich zum ersten Mal wieder in eine Gegend, die höher als dreitausend Meter liegt. Trotz der Schwierigkeiten, mit denen er in der Vergangenheit zu kämpfen hatte, nimmt er den Kampf mit seinem Dämon auf. Mit seiner bildhaften Sprache bringt er uns dazu, die Landschaft, die Menschen und die Tiere mit seinen Augen zu sehen und ihn auf seiner Reise zu begleiten. Wir tauchen in eine andere Kultur ein und empfinden ein Gefühl der Entschleunigung. Das Buch ist mit seinen 120 Seiten recht kurz gefasst. Gern hätte man Paolo Cognetti noch eine Weile begleitet. Wenn sie die Berge lieben, ist dies das richtige Buch für sie. Aber auch mir, die das Meer liebt, hat es sehr gut gefallen.

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Eine Reise zum Ich

Von: Leseratte

14.12.2019

Ein wunderschönes Buch, dass nicht nur Paolo Cognetti´s Gefühle auf dieser Reise aufzeigt. Es stellt auch das karge, bescheidene Leben der durchweg freundlichen Menschen in dieser entlegenen Gegend dar. Dieses Buch ist für mich auch ein Appell, mit der Natur und ihren Bewohnern sorgsam umzugehen, und das Tourismus nicht immer die Lösung für ein "besseres" Leben ist. Eine interessante und unterhaltsame Reisebeschreibung, die auch noch schön flüssig geschrieben wurde. Reizende Zeichnungen runden alles ab. Danke, dieses Buch empfehle ich gerne weiter.

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