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Rezensionen zu
Stolz und Vorurteil

Jane Austen

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Erster Satz: Es ist eine allgemein anerkannte Wahrheit, daß ein Junggeselle im Besitz eines schönes Vermögens nichts dringender braucht als eine Frau. MEINE MEINUNG: Cover & Titel: Hübsches Cover, aber es hat nicht viel mit der Story zu tun, der Titel dagegen schon. Schreibstil: Natürlich eine ganz andere Art von Wortwahl. Was natürlich an der Zeit liegt, in der das Buch, dass erstemal erschienen ist. Aber es ist natürlich auch passend zum Inhalt der Geschichte. Es ist eine sehr schöne Ausgabe von einem Klassiker, Jane Austen, schrieb eine Liebesroman und eine Gesellschaftsstudie (natürlich der Geschlaschaft von 1813.) Die Hauptfiguren müssen durch Krisen, die auch manchmal selbst verschuldet sind, um zueinander zu finden und verändern sich den Umständen entsprechend. Das um was es geht und die Ausarbeitung der Geschichte, ist auch für die heutige Zeit sehr toll. Schöne neu Auflage, eines alten zeitlosen Klassikers, der damals und auch heute was besonders ist. Bewertung: 4 von 5

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Das ist einfach mal der Liebesklassiker schlecht hin. Ich war so gespannt, wie solche Geschichten früher geschrieben wurden und welche Gemeinsamkeiten es zu unserer heutigen Zeit gibt. Anfangs hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, mich an die Art und Weise des Schreibstils zu gewöhnen, weil der ist doch schon ziemlich anders als die anderen Bücher, die ich sonst lese. Aber ich persönlich fand es positiv anders. Der Lebensstil war zu dieser Zeit, in der das Buch spielt, einfach noch so unterschiedlich zu unserem heutigen, dass ich es schon manchmal lustig fand. Ich muss sagen, dass es mir die Story im Laufe immer besser gefallen hat und ich mit den unterschiedlichen Charakteren immer besser klar kam. Das war es auch, was mich ein wenig gestört hat, dass man total überhäuft wurde und ich irgendwann total den Überblick verloren habe. Es war trotzdem auch mal toll, in eine Welt einzutauchen, von der ich noch nicht so viel gelesen habe. Deswegen kann ich mir auch gut vorstellen, dass das Buch auch als Klassiker zählt. Von der Story her fand ich es auch ganz gut. Ich meine, ich war noch nie der große Liebesgeschichten-Leser aber dennoch fand ich es mit der Mischung von historischem Roman ganz toll. Obwohl ich es schon krass finde, wie Frauen in so einer Zeit behandelt wurden, hat mich das schon ziemlich schockiert. Aber dennoch fand ich es einfach schon so interessant mal in so eine Gesellschaft hinein zu schnuppern, da sie sich wirklich extrem von unserer heutigen unterscheidet. Ich fand es irgendwie ziemlich komisch, dass sich alle mit Sie angesprochen haben und insgesamt auch im Rahmen der Familie alles sehr förmlich war. Aber wie sagt mein Papa immer so schön "Andere Zeiten andere Sitten!". Und das stimmt auch! Ich habe mich total verbunden mit der Protagonistin Elizabeth gefühlt, nicht nur weil wir den gleichen Namen tragen, sondern auch, weil sie sich gegen die Gesellschaft stellt und somit auch auf eine gewisse Art frei ist. Das hat mich an ihr so begeistert, dass sie einfach ihren Weg geht und sich nicht um die Meinung anderer schert. Das macht sie zu einer sehr starken Protagonistin. Und dann gibts da auch noch Mr. Darcy, den einige Leute heutzutage als den "alten" Mr. Grey bezeichnen, aber ich finde, die beiden haben außer ihrem Geschäftssinn nichts gemeinsam. Okay, Mr. Darcy ist vielleicht auch ein wenig unnahbar aber er scheut nicht davor zurück, einer Frau seine Gefühle zu gestehen, und das muss man als Mann erstmal nachmachen. Ich fand die Geschichte um die beiden schon interessant und auch auf einer Art romantisch. Ein Klassiker, wie dieser, sollte meiner Meinung nach von jedem gelesen werden. Könnte ich mir im Übrigen auch gut als Schullektüre vorstellen.

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Den Einstieg in den Roman fand ich sehr gelungen - bis man sich ein wenig an die doch eher ungewöhnliche Sprache gewöhnt hat, sich in dem Setting orientiert und die Charaktere kennengelernt hat, dauert es natürlich, doch gerade der Beginn des Buches hat mir gut gefallen. Aber ansonsten muss ich leider sagen, dass sich die erste Hälfte recht gezogen hat. Ich bin nicht mit dem Ziel an das Buch rangegangen, da jetzt was zu interpretieren oder mir komplexe Gedanken zu den einzelnen Themen zu machen, sondern ich wollte einfach mal einen Klassiker von Jane Austen lesen. Ich liebe die Verfilmungen von Stolz & Vorurteil und möchte das Buch schon seit Jahren lesen, aber ich habe schon mehrmals reingelesen und bin nie so richtig warm geworden mit diesem Roman. Auch diesmal ist mir das "Dranbleiben" nach der ersten Kennenlernphase sehr schwer gefallen. Meiner Meinung nach wird in der ersten Hälfte zu viel auf Andere eingegangen, es passiert aber gleichzeitig nicht wirklich viel, vor Allem, was Elizabeth und Mr. Darcy angeht. Natürlich ist es schon interessant, mehr über die anderen vorkommenden Charaktere zu erfahren und ich denke, wenn ich das Buch nochmals lesen würde, würde ich eventuell mit anderen Augen an die Geschichte hinantreten, aber ich hätte mir hier einfach schon ein bisschen mehr Fokus auf andere Bereiche gewünscht. Das Setting und die Charaktere konnten mich sehr für sich einnehmen; es hat mir gut gefallen, in diese vergangene Zeit einzutauchen und Jane Austen hat zudem grandiose Protagonisten geschaffen, die nicht perfekt und dadurch sehr realistisch sind. Das bunte Sammelsurium an Charakteren, über die man sich eine Meinung bildet, sie wieder überdenkt, ihnen mit Vorurteilen und falschen Erwartungen gegenüber tritt und im Endeffekt einsehen muss, das man falsch gelegen ist - so wie es auch der Protagonistin Elizabeth ergeht -, hat mich sehr begeistert. Ungünstig ist, denke ich auch, die Tatsache, dass ich mehrere Verfilmungen bereits des Öfteren gesehen hatte und daher die Entwicklung, die vor Allem Elizabeths Meinungen zu verschiedenen Personen durchmacht, nicht so mit durchlaufen konnte, als wenn ich das Buch ohne jegliche Vorkenntnis gelesen hätte. Da ich so einfach schon den groben Plot kannte, war besonders in dieser ersten Hälfte einfach nicht so viel Reiz in der Geschichte, wie ich mir das erhofft hatte. Die zweite Hälfte jedoch, als die Sache zwischen Elizabeth und Mr. Darcy allmählich ins Rollen gekommen ist, als dann auch Dinge passiert sind, die die Beiden betrafen, als es die Konfliktsituationen zwischen den Beiden gab, hat mir sehr gut gefallen. Ich wollte unbedingt dranbleiben und weiterlesen, habe auch richtig mitgefiebert, obwohl ich ja, wie gesagt, den Ausgang bereits kannte. Hier ist auch meine Liebe zu manchen Charakteren noch mehr durchgekommen und ich kann mir wirklich vorstellen, "Stolz und Vorurteil" nächstes Jahr nochmals zu lesen. Auch sehr gut gefallen hat mir die Schritt-für-Schritt-weise Entwicklung, nichts war unnötig überstürzt, aber dennoch temporeich genug. Insgesamt hat mir diese zweite Hälfte wesentlich mehr Spaß gemacht, als ich nach den ersten knapp 300 Seiten noch erwartet hätte und ich bin froh, dass ich, auch wenn es seine Zeit gedauert hat, drangeblieben bin. Den Schreibstil, beziehungsweise die Übersetzung, fand ich sehr angenehm. Meines Wissens nach gibt es auch Übersetzungen, die bspw. "Mr. Darcy" als "Herr Darcy" übersetzen, was ich persönlich schrecklich finde, daher umso besser, dass dies hier nicht der Fall war. Ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten, was andere Übersetzungen angeht, daher kann ich nur sagen, dass diese Ausgabe sich sehr schön und flüssig lesen ließ, sobald ich mich an die Sprache und die Ausdrucksweise gewöhnt hatte. Zudem ist die Ausgabe aus dem Penguin-Verlag wunderschön gestaltet, das Cover gefällt mir sehr gut und ist ein echter Hingucker unter all den verschiedenen Ausgaben dieses Romans. Alles in Allem vergebe ich vier von fünf Sternen. Aufgrund der eher schwachen ersten Hälfte und der Steigerung, die das Buch gegen Ende aber definitiv hatte, hat es mir doch recht gut gefallen, ich habe mich gut unterhalten gefühlt und möchte auf jeden Fall noch mehr von Jane Austen lesen. Allein deshalb bin ich sehr froh, das Buch gelesen zu haben.

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„Stolz und Vorurteil" ist weltweit als zeitloser Klassiker bekannt - umso mehr habe ich mich daher über den Erhalt dieser traumhaft schönen Neuauflage gefreut! Die Geschichte ist, denke ich, jedem mehr oder weniger bekannt. Die Familie Bennet hat fünf Töchter - Elizabeth, die Protagonistin, ist die Zweitälteste - und insbesondere Mrs Bennet ist geradezu besessen, sie alle an möglichst reiche Männer zu verheiraten. Es ist also nicht verwunderlich, dass die ganze Familie vollkommen aus dem Häuschen ist, als Mr Bingley, ein Mann von hohem gesellschaftlichen Rang und mit beachtlichem Einkommen, ein Grundstück in der Nähe pachtet. Als er ein Auge auf Jane, die älteste Schwester, wirft, scheint das Liebesglück perfekt zu sein - wäre da nicht sein bester Freund Mr Darcy, ein scheinbar unglaublich hochmütiger und stolzer Mann, der alle Menschen um sich herum von oben herab betrachtet. Für jemanden, der wie ich eher selten Klassiker liest (was ich bald übrigens unbedingt ändern möchte!), mag die alte Rechtschreibung und der etwas altertümliche Schreibstil zunächst gewöhnungsbedürftig wirken. Aus heutiger Sicht scheint es zum Beispiel unvorstellbar, dass Ehepartner sich gegenseitig siezen und von ihren Kindern so förmlich angeredet werden. Aber genau das verleiht dem Buch meiner Meinung nach seinen charmanten Flair. Auf beeindruckende Weise werden die Sitten und Umgangsformen der damaligen Zeit beschrieben, sodass ich als Leserin einen erstaunlich guten Eindruck von der Situation gewinnen konnte. Die Art, wie Jane Austen schreibt - emotional und dennoch mit einem Hauch von Sarkasmus - hat mich direkt angesprochen. Ebenso geht es mir mit der Protagonistin Elizabeth als starke Frauenfigur, die nicht nur ihren eigenen Willen eisern durchzusetzen versucht, sondern für die damaligen Verhältnisse geradezu rebellisch wirkt - genau das machte sie in meinen Augen so herrlich erfrischend. Kommen wir zum wohl umstrittensten Charakter des Buches: Mr Fitzwilliam Darcy. Ich gestehe, am Anfang habe ich ihn gehasst. Aber tat das nicht jeder, bevor er seine andere Seite kennenlernte? Versteht mich nicht falsch, ich will sein anfängliches Verhalten keineswegs schönreden. Aber im Laufe der Geschichte wird klar: Hinter diesem Mann steckt eine Menge - und vor allem eine Menge Gutes! Dies kommt zum Vorschein, als Stolz und Vorurteile endgültig überwunden werden. Überhaupt finde ich es faszinierend, wie vielschichtig alle Charaktere sind und wie aktuell die Botschaft ist, die hinter dem Buch steckt. Mit seinen knapp über 600 Seiten (das Nachwort nicht mit eingerechnet) beschreibt es einen recht langen Zeitraum voller ereignisreicher Begegnungen, schicksalshaften Wendungen und zärtlicher Romantik. Authentisch, ergreifend und ohne jegliche Form von Kitsch. Ein nicht länger aktueller Klassiker, der nur dazu da ist, im Bücherregal Staub anzusammeln? Das ist „Stolz und Vorurteil" zweifelsohne nicht! Mit ihrem Roman ist Jane Austen zu Recht zu internationaler Berühmtheit gelangt. Unverblümt und leicht ironisch erzählt sie von den Sorgen und Problemen der Familien im England des 18. Jahrhunderts, von den Schwierigkeiten der Frauen in der damaligen Gesellschaft und von der Liebe zwischen zwei Menschen, die alles andere als perfekt sind. Es ist für mich deshalb auch nicht weiter verwunderlich, dass „Stolz und Vorurteil" als zeitlos gilt und schon Generationen von Lesern verzauberte!

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Beginnen wir mal beim äußeren des Buches - es gibt so viele verschiedene tolle Ausgaben dieses Romans, aber diese gefällt mir wirklich ziemlich gut. Die Farben passen wunderbar zusammen und generell finde ich sowohl die Vorder- als auch die Rückseite sehr süß aufgemacht. Zu Beginn des Buches tauchen im Nachbarort der Bennets Mr Bingley und Mr Darcy auf - während Lizzy ältere Schwester Jane sich sofort in ersteren verguckt und ihre Mutter alles dafür gibt, die beiden zu einer Verlobung zu bringen, halten alle Mr Darcy für einen gefühllosen und vor allem stolzen und reichen Mann. Während des Buches erleiden die Bennett einige Hoch- und Tiefpunkte ihrer Familie und Lizzy kommt auf sonderbare Weise Mr Darcy doch immer näher. Genau wie Elizabeth habe auch ich anfangs von Mr Darcy gedacht, aber ich kann so viel verraten - in diesem Buch erwartet und eine herzzerreißende Liebesgeschichte zwei zunächst völlig unterschiedlicher Charaktere. Lizzy kommt zwar nicht aus dem am wenigsten angesehensten, aber nicht grade reichen Elternhaus und hat, auf eine liebevolle Art immer ihren eigenen Willen. Mr Darcy stattdessen ist für seinen großen Besitz und Hochmut bekannt. Kommen wir direkt mal zum Schreibstil, der wohl das ausschlaggebendste Kriterium meiner Rezension sein wird. Natürlich ist mir auf der einen Seite klar, dass dieser Roman Anfang des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde, und auch zur er zeit spielt. Nichts desto trotz muss ich erwähnen, dass es nicht grade einfach war, in den Stil hineinzufinden. Insbesondere die Konversationen, bei denen sich fast alle (selbst ein Mann seine Ehefrau und umgekehrt) siezen, waren für mich zunächst sehr ungewohnt. Trotzdem war es interessant so etwas mal zu lesen und es hat mir auf jeden Fall Spaß gemacht. Ich weiß nicht, ob es daran lag, dass ich den Film, und somit die Geschichte schon kannte, aber insbesondere die letzten ungefähr 150 Seiten haben sich doch ziemlich gezogen und ich war irgendwie froh, als das Buch rum war. Trotzdem darf ich nicht vergessen zu erwähnen, wie schön das Ende war (im Film war es zwar deutlich romantischer, im Buch ist es aber ausführlicher) Zu den restlichen Charakteren möchte ich auch kurz noch was sagen: Obwohl Elizabeth vier Schwestern hat, hat jede ihre eigene markante Persönlichkeit und die Mutter ist an einigen Stellen wirklich lustig. Generell hat Jane Austen es auf jeden fall geschafft sehr reale und besonderere Charaktere zu erschaffen! Ich kann jedem von euch, der gerne mal einen Klassiker lesen möchte, dieses Buch nur ans Herz legen. Ich glaube die "Schwierigkeiten" mit dem Schreibstil sind, insbesondere wenn man noch nicht viele Klassiker gelesen hat, ziemlich normal. Ich würde 'Stolz und Vorurteil' 4/5 Sterne geben

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Mrs. Bennet hat es sich zur Aufgabe gemacht ihre Töchter so schnell wie möglich zu verheiraten. Der neue Nachbar Mr. Bingley kommt da wie gerufen, um ihrer ältesten Tochter Jane zu verloben. Auf einem Ball, auf dem auch besagter Mr. Bingley erscheint, funkt es gewaltig zwischen ihnen. Elizabeth, die zweitälteste Bennet-Tochter, lernt an diesem Abend auch Mr Bingleys engsten Freund Mr. Darcy kennen, der ein unverschämtes Benehmen an den Tag legt. Während Jane versucht Bingleys Aufmerksamkeit zu erlangen, geht Lizzy Darcy lieber aus dem Weg. Doch schon bald wird klar, dass es mehr zwischen ihnen ist, als sie sich eingestehen wollen. Seit ich 'After Passion' gelesen haben, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Viele sagen, dass Jane Austen ein grandiose Autorin ist und tolle Bücher schreibt. Ich muss zugeben, dass ich ein bisschen Angst vor diesem Buch hatte, doch die war völlig unberechtigt. Es ist eine wunderschöne Geschichte über die Liebe und man kann auch viel von Mr. Darcy und Lizzy lernen. Lizzy ist eine sehr sturköpfige Person, die sich schnell ein Bild von ihren Mitmenschen macht und somit auch viele Vorurteile gegenüber anderen macht. Im Gegensatz zu ihren jüngeren Schwestern möchte sie aus wahrer Liebe heiraten und nicht nur, weil ein Mann viel Geld besitzt. Sie weiß, was sie will und tut alles, um ihren Willen durchzusetzen, auch wenn es ihrer Mutter nicht passt. Was schnell aufgefallen ist, ist dass sie der Liebling ihres Vaters ist. Er respektiert ihre Entscheidungen. Mr. Darcy ist nicht sehr gesellig, bleibt lieber unter den Leuten, die er besser kennt. Viele nennen ihn deshalb stolz. Er gibt seine Gefühle nicht gerne preis, doch er liebt seine Schwester über alles und irgendwann auch Lizzy. Ein Charakter, der mich sehr genervt hat, war Mrs. Bennet. Sie hat immer wieder darauf gedrängt, dass ihre Töchter mit reichen Männern verloben sollen und hat sie auch immer mit welchen verkuppeln wollen. Irgendwann kam ein Punkt, wo sich mich einfach nur noch aufgeregt hat. Der Schreibstil von Jane Austen war anfangs gewöhnungsbedürftig, aber irgendwann hat es sich gut lesen lassen. Ab und zu gab es Stellen, an denen ich gedanklich etwas abgeschweift bin, aber sonst war das Buch sehr gut. Besonders zum Ende hin wurde es noch einmal aufregend, wenn auch alles etwas zu schnell ging. Es ist ein wirklich schönes Buch und für jemanden, der romantische Liebesgeschichten gerne mag, ein perfektes Buch. Ich möchte auf jeden Fall noch andere Bücher von Jane Austen lesen.

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Als ich die Neuausgabe dieses Klassikers gesehen habe, wusste ich dass ich sie haben muss. Irgendwie hat mich der blaue Blümchenprint total angezogen. Es sieht im Regal auch einfach super schön aus und verspricht irgendwie den Sommer. Das Buch kannte ich natürlich schon, aber manchmal, gerade wenn man in einer sehr stressigen Phase ist, entspannt es sich eine Geschichte noch einmal zu lesen.

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Jeder hat schon mal von Stolz und Vorurteil und einem gewissen Mr. Darcy gehört. In fast jedem Buch wird der gute Herr erwähnt. Natürlich war ich auch neugierig darauf, ob der weltberühmte Darcy so toll ist, wie jeder sagt. Stolz und Vorurteil ist ein englischer Klassiker und das Lieblingsbuch von vielen Menschen. Ich wusste einfach, dass ich das Buch mal lesen müsste und da der Penguin Verlag das Buch mit einem neuen Cover und einer neuen Auflage veröffentlicht hat, griff ich sofort zu. Und was ich jetzt von dem millionenfach gelesenem Buch halte, kannst Du dir im Folgenden durchlesen. "Ist nicht Unhöflichkeit gegenüber dem Rest der Welt der Inbegriff von Liebe?" (S. 225) Ich bin schon ziemlich lange an diesem Buch interessiert, aber ich muss zugeben, dass mich letztendlich das Cover überzeugt hat. Dieses Blumenmuster ist einfach so ein Hingucker und wunderschön. Besonders der Buchrücken sieht sehr schön aus und macht sich super im Regal! Jane Austens Schreibstil ist doch jedem bekannt. Dieser ist schön und pfiffig, aber dennoch komplex. Das Buch ist sehr dialoglastig und es gibt viele lange Textpassagen, wo nur eine Person spricht. Dazu gibt es auch viele Briefe, die ebenso lang sind. Das Buch ist auch in einer älteren (und gehobeneren) Sprache verfasst, was ich natürlich wusste. Ich kann euch versichern, dass man Stolz und Vorurteil nicht als leichte Lektüre für zwischendurch lesen kann. Man muss sich Zeit nehmen und manchmal ein paar Sachen doppelt lesen. Die Handlung war nicht wirklich komplex. Charaktere XY machen eine Aufwartung bei Charaktere YZ. Es wird gegessen, musiziert, geredet, etc. Aktionreich ist das Buch definitiv nicht, nein. Mich hat nicht die Handlung interessiert, sondern die Charaktere. Diese sind nämlich richtig gut skizziert worden. Es gibt nervige und dumme Charaktere (z.B. Lydia Bennet) und so fabelhaft schlagfertige Charaktere (z.B. Mr. Bennet). An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass Elizabeths Vater, Mr. Bennet, einer meiner Lieblingsfiguren aus diesem Buch ist! Er ist sarkastisch und sieht die ganzen Ereignisse sehr nüchtern. Meistens wenn er was sagte, dachte ich mir nur: "OMG, er ist so sassy!". Das hat mir richtig gut gefallen! Mir gefällt auch sein Verhalten gegenüber Lydia am Ende des Buches. Das war sehr nachvollziehbar. (Btw, hat mich Lydia einfach tierisch genervt. Sie war so dumm und leichtsinnig!) Allgemein finde ich, dass man ein sehr guten Einblick in die Zeit von früher bekommen hat. Ich finde es krass, wie sehr sich die Zeiten geändert haben. Damals war die Ehe einfach existenzwichtig für eine Person und der gesellschaftliche Stand war das A und O. Charaktere wie Charlotte Lucas, Mrs. Bennet und Lady Catherine sind so besessen von der Ehe; darüber konnte ich mehr als nur einmal nur mit dem Kopf schütteln. Zum Glück ist das heutzutage nicht mehr ganz so üblich. Gut, dass Elizabeth Bennet nicht so ist. Sie ist sehr klug und denkt eigentlich relativ modern für ihre Zeit. Mir gefällt es, dass man sehr früh ihre (und die von Mr. Darcys) Charakterfehler gezeigt bekommt. Alle Charaktere haben Charakterfehler, egal wie sympathisch diese sind. Das fand ich sehr interessant. Auch wenn die Geschichte von einem auktorialen Erzähler erzählt wird, bekommt man oft nur Elizabeths Gedanken und Gefühle mit, und lernt sie somit am Besten kennen. Man merkt sehr früh, dass sie sehr klug ist und mehr im Kopf hat, als bloß den gesellschaftlichen Stand. Ich konnte mich auch ein wenig mit ihr identifizieren, da sie ähnlich über ihre Familie denkt wie ich. Z.B. ähnelt ihre Beziehung zu ihrer Mutter sehr stark an die von mir und meiner Mutter (Meine Mutter ist nicht so materialistisch und ungebildet wie Mrs. Bennet xdd) Trotzdem hat mir mehr zu ihrer Person gefehlt. Ich hätte gerne mehr über sie erfahren. Mr. Darcy hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Zwar bin ich nicht so besessen von ihm wie ein paar andere Mädchen, aber ich kann nachvollziehen, warum er so geliebt wird. Seine Persönlichkeit ist sehr interessant und mir hat es sehr gut gefallen, dass man relativ früh von seiner Schwäche für Elizabeth erfahren hat. (Ich finde ihre erste Begegnung immernoch urkomisch xdd) Man erfährt erst nach und nach, was für ein toller Mann er ist! Er ist eher der geheime Held, der sich im Hintergrund hält und ich habe es geliebt mir Szenen von ihm durchzulesen! Wann immer er nicht anwesend war, war das Buch etwas zu zäh für mich. "Sein Verstand und sein Naturell, obwohl so ganz anders als das ihre, wären gerade das gewesen, was sie sich wünschte." (S. 482) Fazit: Stolz und Vorurteil war der beste Klassiker, den ich bis jetzt gelesen habe! Auch wenn das Buch ganze 600 Seiten hatte, habe ich es sehr schnell durchgelesen. Ich bin wirklich sehr fasziniert von dem Buch, auch wenn es an manchen Stellen langatmig war. Die Charaktere haben mich auf ganzer Länger überzeugt! Deshalb bekommt das Buch von mir: 4,5 von 5 Sternen Ich habe richtig Lust auch die anderen Bücher von Jane Austen zu lesen! In naher Zukunft werde ich mir die mal genauer ansehen =D. In Liebe, Seren <3

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