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Rezensionen zu
Kalt wie Schnee, hart wie Eisen

Jenny-Mai Nuyen

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Sowohl das Cover, als auch die Idee des Buches haben mich sehr angesprochen. Leider hat mir das Buch nicht so gut gefallen wie erhofft. In der folgenden Rezension könnt ihr lesen, wieso das so war. Denn auch wenn mir das Buch nicht gefallen hat, ist es mir wichtig, Kritikpunkte konkret zu nennen und auch gute Aspekte des Buches hervorzuheben, denn das Buch war nicht schlecht. Es hat einfach nur mir nicht zugesagt. 𝐈𝐝𝐞𝐞 Ich fand die Idee des Buches total ansprechend und war gespannt auf die Umsetzung der Thematik. Die Idee, dass die Protagonistin Kanemo mit dem Rebellenführer verheiratet werden soll und sie ihr Herz gibt für die Macht, ihn zu kontrollieren, das klang einfach gut. Auch die Fantasywelt war interessant, mit dem Zauberkessel und den magischen Bestien, den Drachen und dem Elfenvolk. Nicht nur die Wesen waren außergewöhnlich, sondern auch die Namen. Dadurch bekam die Fantasywelt eine komplett einzigartige Note. Eine Karte wäre hilfreich gewesen, denn zu Beginn hatte ich etwas Probleme, mich in der Welt zurechtzufinden. 𝐇𝐚𝐧𝐝𝐥𝐮𝐧𝐠 Der Einstieg in Form des Prologs war gelungen. Ich bekam erste Eindrücke von Kanemos Leben als Kind und erfuhr einiges über ihre Familie-und Lebensumstände. Später allerdings, als die Handlung hätte richtig ins Rollen kommen sollen, da passierte nur wenig. Ich hatte das Gefühl, von Szene zu Szene zu hetzen, denn in keiner wurde wirklich halt gemacht. Schön waren die Landschaftsbeschreibungen, aber die Handlungen und Taten an sich gingen viel zu schnell. Bevor ich überhaupt in einer Szene Fuß fassen konnte, war ich bereits in der nächsten. Einige Szenen, die aus meiner Sicht keine wichtige Rolle spielten, waren ausführlicher als die wichtigen Schlüsselszenen. So ging es das ganze Buch lang, auch wenn ich den Eindruck hatte, dass in Lauriens Abschnitten die Szenen detailreicher und tiefgründiger waren. Deshalb habe ich diese Abschnitte auch lieber gelesen. Als die wirkliche Handlung los ging konnte das Buch wieder etwas positives herausholen. Es wurde spannend, aber trotzdem wurde die Spannung für mich von Kanemos Charakter ausgebremst, mit dem ich bis zum Ende nicht klarkam. 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 & 𝐀𝐮𝐟𝐛𝐚𝐮 Das Buch war in 5 Abschnitte geteilt. Was mich überrascht hat war, dass man in Abschnitt 2 plötzlich zu Laurien sprang. Von ihr stand weder etwas auf dem Buchrücken, noch im Klappentext. Trotzdem war ich gespannt darauf, zu erfahren, warum die Autorin uns nun Laurien begleiten ließ. Der Schreibstil war leider nicht meins. Er war sehr detailreich, was die Landschaft anging. Trotzdem wäre es schöner gewesen, die Handlungen etwas mehr zu beschreiben oder Gedankengänge mehr auszuführen, denn davon gab es aus meiner Sicht leider zu wenige. Ich kam irgendwie nie so richtig in einen Lesefluss. Erst als die Handlung ins Rollen kam und alles durch Dialoge aufgelockert wurde, konnte ich das Buch weniger angestrengt lesen. 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞 Während ich Schwierigkeiten hatte, mit Kanemo warm zu werden, viel mir das mit Laurien ein wenig leichter. Mit Kanemo konnte ich leider keinerlei Beziehung aufbauen, da ich ihren Charakter irgendwie nicht erkennen konnte und ich sie gar nicht kennenlernte als der Mensch, der sie ist. Es gab kaum Gedankengänge, anhand derer man hätte irgendwelche Charakterzüge erahnen können. Allgemein hat mir Kanemo viel zu wenig nachgedacht. Die Szene, in der sie ihr Herz gegen Macht eintaucht, die hatte ich mir wesentlich epischer vorgestellt. Allerdings hat die Hexe das Herz einfach genommen und Kanemo war einfach nur so auf die Art: "Hmh, okay." Sie hat nicht genug nachgehakt. Laurien dagegen mochte ich, aber vor allem auch, weil ihre Gedanken, Handlungen und Gefühle mich ihren Charakter erkennen ließen. Ich konnte ihre Handlungen und Gefühle gut nachvollziehen und habe ihre Abschnitte gern gelesen. Die Liebesgeschichte mit Perakin war ganz nett, aber nichts für mich. Hätte die Liebesgeschichte eine Farbe gehabt, wäre es grau gewesen. Das ganze war irgendwie lasch, ich habe keine Leidenschaft, keine Hingabe und keine Funken gespürt. 𝐆𝐞𝐬𝐚𝐦𝐭𝐞𝐢𝐧𝐝𝐫𝐮𝐜𝐤 Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Es kann natürlich sein, dass es anderen Fantasy Liebhabern gefällt, aber mich hat es nicht gecatcht. Das Buch bekommt von mir 2,5/5⭐. Ich muss an dieser Stelle einen Stern für die Protagonistin abziehen, da ich ihr Denken und Handeln in keinster Weise nachvollziehen konnte. Die anderen 1,5 Sterne ziehe ich ab für den Schreibstil, mit dem ich nur schwer zurecht kam, die spät beginnende, wirkliche Handlung und die unspektakuläre Liebesstory.

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