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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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Der Schreibstil war außergewöhnlich und wundervoll, was für mich das Beste am ganzen Buch war. Doch auch die Protagonistin ist wundervoll und hat so viel Potential, da trotz ihrer Angst vor sich selbst schon eine unglaubliche Macht in ihr durchscheint. Auch der Bösewicht Warner ist klasse! Endlich mal so ein richtiger Soziopath, der einfach keinerlei positive Eigenschaften besitzt. Letztendlich nur 4 Sterne, da es zu wenig Worldbuildung gab und es sich entgegen meiner Erwartung mehr um eine Liebesgeschichte gehandelt hat als um eine Dystopie.

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Worum gehts? Ihr Leben lang wat Juliette einsam, eine Ausgestoßene - ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen- gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkle in ihr. An ihrer Seite ein Mann zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch - und ihre größte Furcht.... Meine Meinung Dass Cover finde ich wieder einmal sehr gelungen, mir gefallen die Farben und die Frau vor der zerstörten Stadt wirklich gut. Ich muss sagen, dass ich zu Anfang des Buches wirkliche Schwierigkeiten mit dem Schreibstil der Autorin hatte. Ich finde den Schreibstil sehr speziell, nicht zuletzt dadurch, dass einzelne Sätze öfters mal durch gestrichen waren, was für mich sehr verwirrend war. Ich denke es ist bei diesem Buch wichtig zu wissen, dass die Geschichte zwar dystopisch angehaucht ist, es sich hier aber, zumindest im ersten Band, wirklich hauptsächlich um eine Liebesgeschichte handelt. Hinzu kommen durch Juliettes Fähigkeiten noch ein paar Fantasy Elemente. Die lange Gefangenschaft ist an Juliette nicht spurlos vorbei gegangen, hinzu kommt dass sie es auch in ihrer Kindheit nicht leicht hatte und schon immer wegen ihrer Fähigkeit oder Fluch, wie sie es nennt gemieden wurde. Der Lese bekommt hautnah mit wie Juliette immer mehr an ihrem Schmerz zerbricht und sich zunehmend in ihre eigen Welt zurück zieht, in der sie keine Gefühle mehr zulässt. Dies ändert sich als Adam in ihre Zelle gestoßen wird. Eine wahre Flut von Gefühlen bricht über sie herein. Ich muss ich fand es stellenweise unglaubwürdig wie tief die Gefühle von Juliette für Adam beschrieben wurden. Eine gewisse Zuneigung möchte ich ihr ja nicht absprechen, zu mal nach so langer Zeit der Gefangenschaft und Isolation, aber für Juliette ist Adam die ganz tiefe Liebe mit ganz tiefen Gefühlen und da hatte ich so meine Probleme. Denn dann kommt Warner ins Spiel. Auch wenn Juliette ihn abgrundtief hasst übt er doch eine gewisse Faszination auf sie aus trotz der tiefen Gefühle für Adam hat. Und ich finde so tief können die Gefühle ja nicht sein wenn sie schon bei der nächsten Gelegenheit einen anderen Mann faszinierend findet. Aber woher sollen die tiefen Gefühle denn eigentlich kommen? Adam und Juliette kennen sich nicht einmal richtig und vor allem nicht sehr lange. Also wie gesagt ich hatte so meine Zweifel an der tiefe der Gefühle von Juliette zu Adam. Ich wusste von Anfang an das Warner ein Charakter ist der nicht der Bösewicht ist den er so verzweifelt spielt. Er hat immer wieder Momente, die hindurch scheinen lassen, dass er auch eine schwierige Vergangenheit hat und auch zu tiefen Gefühle außer Hass fähig ist. Natürlich hat er wirklich sehr viele Momente in denen er sich wirklich benimmt wie das letzte und es ist auch wirklich von der Autorin gewollt, dass der Leser ihn hasst. Ich bin wirklich gespannt wie er sich in den anderen Bänden entwickelt. Ja Adam ist ein Charakter den man mögen muss. Er ist lieb freundlich und immer um das Wohl seiner Mitmenschen besorgt. Aber ich muss sagen für mich kommt er jetzt eher wie ein Kumpel rüber als einen Mann, trotz den Gefühlen die zwischen ihm und Juliette sind.Hinzu zufügen ist, dass man von der Welt in der Juliette, Adam und Warner leben, nicht viel Information bekommt, da die Geschichte im ersten Band wirklich hauptsächlich in dem Gebäude spielt in dem Juliette gefangen gehalten wird. Erst zum Ende hin erhält man einen tieferen Einblick. Mir hat das Buch an für sich ganz gut gefallen und ich werde die anderen Bände auch lesen. Fazit Wer hier eine Action geladene Dystopie erwartet, der wird enttäuscht werden. Auch wenn es durchaus spannende Szenen gibt handelt es sich hier bei wirklich um eine Liebesgeschichte mit dystopischen und fantastischen Elementen. Anfangs kam ich nur schwer mit dem Schreibstil und Juliette zurecht, aber dies legte sich im Laufe der Geschichte.

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Ein wirklich guter Auftakt ❤

Von: Maddie

13.06.2015

Das ich dieses Cover mega schön finde, ist ja kein Geheimnis mehr, seit meinem Cover Monday. Dort habe ich es ja schon einmal vorgestellt. Ich finde es unglaublich schön. Das blau des Kleides sticht sehr schön hervor. Der Hintergrund ist zwar auch in einen hellen, blassen Blau gehalten, wirkt aber sehr schlicht. Wirklich schön finde ich, dass die roten Haare von Juliette so hervorgehoben sind. Auch die Idee, mit dem blauen Wasser, was sich über ihr Kleid ausbreitet und dann zu Boden sinkt, ist fantastisch. Ein echter Augenschmaus. Der Klappentext hatte mich schon sehr lange neugierig gemacht, und ich bin auch wirklich glücklich und froh, das ich dieses einzigartige Werk lesen durfte. Als ich meinen Cover Monday geschrieben habe, hatte ich auf keinen Fall damit gerechnet. Über diese Trilogie hört man ja unheimlich viel gutes. Ich muss sagen, das ich bisher noch keine einzige schlechte Stimme darüber gehört hab, was mich natürlich noch mehr angespornt hat, dieses Buch zu lesen. Das Buch fing für mich allerdings verwirrend an. Es wird ja sehr viel über den einzigartigen Schreibstil der Autorin gesprochen, und es stimmt wirklich. Die hat eine wirklich eigene, ganz spezielle Art zu schreiben. Man muss erst ein paar Seiten lesen, um hinein zu kommen. Aber wenn man dann einmal drin ist, ist es wirklich sehr schön zu lesen. Bei mir hat das allerdings ein wenig länger gedauert. Vielleicht um die 50 Seiten. Durch ihre Art zu schreiben, muss man mitdenken. Es ist also auf keinen Fall ein Buch, das man einfach so nichtssagend durchliest. Man muss verstehen, was die Autorin, mit ihrer Art versucht zu sagen. Aus der Sicht von Juliette wird hier alles berichtet. Man merkt wirklich sehr, wie sie sich in Laufe der Handlung verändert. Wie sie stärker wird und sich wandelt. Mir hat diese Entwicklung sehr gut gefallen. Ich habe gehört, das die Entwicklung sogar noch viel weiter gehen soll. Darauf bin ich wirklich sehr gespannt. Durch die Schreibweise musste ich allerdings erst ein wenig warm werden, mit Juliette. Auch die verschiedenen Handlungsstränge wurden wunderbar verknüpft. Es gab hier eigentlich keine langweiligen Stellen. Alles war interessant und nachvollziehbar beschrieben. Von der Trilogie kann ich also noch mehr erwarten. Das macht mich wirklich sehr gespannt auf die nächsten beiden Bände. Auch jeden Fall werde ich sie so schnell, wie möglich lesen ❤

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Genialer Auftakt einer Reihe!

Von: Atelier Maikind

11.06.2015

Seit sie ein kleines Kind ist wird Juliette von allen Anderen gemieden. Sie hat eine Gabe, die nicht ganz ungefährlich für die Menschen in ihrer Umgebung ist, denn wenn man sie berührt fühlt man furchtbare Schmerzen. Aus Angst vor ihren Kräften hat man sie in ein Irrenhaus gesperrt, in dem sie in Isolationshaft sitzt. Doch dann kommt Adam. Jedoch kann sie dem Jungen, den sie noch von früher kennt, überhaupt vertrauen? Dieses Buch ist wirklich sehr anders als andere Romane. Juliette ist aufgrund ihrer Situation sehr verängstigt und hat große Selbstzweifel. Doch dann kommt Adam und sie verändert sich komplett. Manchmal war ich der Meinung, dass sie sich einfach zu abhängig von ihm macht. Diese Meinung habe ich nach der ersten Hälfte komplett zurückgezogen. Mich hat Juliettes Stärke wirklich sehr beeindruckt. Vor allem wären der Zeit, in der sie sich Adams nicht sicher war. Auch Adam war sehr tough. Zwischenzeitlich war er verprügelt und angeschossen wurden und hat keine Schwäche gezeigt. Um ehrlich zu sein, in diesen Momenten war er mir sogar zu zäh. Schließlich gibt es diesem Zeitpunkt, in denen jeder Mensch einmal zusammenbricht. Doch Adam hatte sowas anscheinend gar nicht. Da würde ich mir im nächsten Band mehr Schmerzen wünschen. Der Schreibstil der Autorin war mir bisher vollkommen unbekannt. Eines muss ich vorab dazu sagen: Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist wahnsinnig poetisch veranlagt. Im fließenden Text gibt es viele Wortwiederholungen und durchgestrichene Passagen, was alles sehr spannend macht. Der Unterschied zwischen Juliettes gesprochenem Wort ist gigantisch und ich liebe es. Auch das Cover ist ein Augenschmaus! Es ist düster und geheimnisvoll - also perfekt für eine Dystopie. Das Mädchen auf der Vorderseite könnte wirklich Juliette sein. Die Stadt im Hintergrund habe ich leider noch nicht identifizieren können. Dieses düstere Thema, dass auch leicht in Blau gehalten ist, wird auf dem Buchrücken und der Rückseite fortgesetzt. Dieser Roman war wirklich sehr toll! Ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band. Doch zuerst bekommt der Band gute 4 von 5 Sterne von mir. ★★★★☆

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Ein paar Buchgedanken Ich war sehr gespannt auf das Buch, da ich viele geteilte Meinungen gehört habe und dass der Schreibstil wohl etwas "anders" ist. Die Geschichte Zu Anfang wird man sofort in die trüben Gedanken von Julilette geworfen und ich konnte mich direkt in die Geschichte reinversetzten. Die trübe Stimmung blieb sehr lange und hat mich an das Buch gefesselt, weil ich immer mehr von ihr wissen wollte. Und gleich zu Beginn wird es dann auch schon spannend und fesselnd, die Handlung und Spannung nimmt von Seite zu Seite zu. Man möchte immer mehr über die Charaktere wissen, aber die Autorin hat die Informationen gut verpackt im gesamten Buch verteilt, was für die ein oder andere kleine Überraschung gesorgt hat. Ab und zu gibt es dann ein tief, in der es etwas langatmig wurde, aber in der Mitte und dem Ende überschlug sich die Handlung dann wieder und ließ mich nur so über die Seiten fliegen. Leider fand' ich das die Lovestory etwas zu viel Raum genommen hat und zu wenig Platz für das eigentliche Problem gelassen hat, ich hoffe allerdings, dass sich das noch ändert. Auch die Welt, in der Juilette,Warner und Adam leben war extrem schockierend und hat mich nicht so leicht losgelassen. Schreibstil Einige sagen ja, dass Tahereh Mafi's Schreibstil eine große Eigenart besitzt, das stimmt allerdings ! Ich muss aber sagen, dass mir der Schreibstil so so gut gefallen hat und mich fesseln konnte ohne Ende. Es war einfach mal spannend den Schreibstil der Autorin mit den Charakteren (vor allem Juliette) zu verknüpfen. Ich finde ihr Schreibstil ist einfach wundervoll !

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Inhalt Juliette hat eine Gabe. Ihre Berührung ist tödlich und sie verfügt über unmenschliche Kräfte. Aus diesem Grund wird sie von anderen Menschen gefürchtet und weg gesperrt. Bis die Machthaber, der fast zerstörten Welt, sich für Juliettes Kräfte interessieren und sie zu einer Waffe machen wollen. Doch Juliette möchte nicht kämpfen und beginnt das erste Mal in ihrem Leben Widerstand zu leisten. An ihrer Seite ist der Soldat Adam, in den sie sich langsam aber sicher verliebt. Zitat: "Ich betrachte jeden Ast im Wind, jeden Soldaten, jedes Fenster. Meine Augen sind gewiefte Diebe Sie stehlen alles, horten es in meinem Geist." Meinung Ich fürtchte mich nicht ist der erste Teil einer Trilogie und ist eine Dystopie. Was genau mit der Welt passiert ist, erfährt man nicht, aber Juliette beschreibt, dass die Welt sich verändert hat. Tiere konnten nicht mehr überleben, die Felder wurden unbebaubar und die Jahreszeiten, wie wir sie kennen, existieren nicht mehr. Die Geschichte wird aus der Sicht von der 17-jährigen Juliette erzählt und beginnt in ihrem Zimmer in einer Irrenanstalt. Juliettes Gedanken sind oft verwirrend und spiegeln wieder, wie schlecht sie von den Menschen behandelt wurde und wie verwirrt sie oft ist, aber auch was für ein guter Mensch sie trotz allem geblieben ist. Ich fand es sehr interessant miterleben zu können, was Juliette denkt. Oft sind Sätze in diesem Buch durchgestrichen und danach erfolgt ein ähnlicher, verbesserter Satz. Diese durchgestrichenen Sätze sind Gedanken, die Juliette zwar hat, aber eigentlich nicht denken darf oder soll. Für mich sind diese durchgestrichenen Gedanken etwas, dass ich so noch nie in einem Buch gesehen habe und sie waren auch etwas was mir sehr gut gefallen hat. Sie zeigten einen Einblick in Juliettes Seele und Gedankenwelt. Das ganze Buch an sich hat einen wunderschönen Schreibstil. Ich würde ihn sogar schon als poetisch bezeichnen. Jede einzelne Seite weist Zitate auf, die es wert wären, dass man sie hier wiedergibt. Juliette zeigt dem Leser ihre Welt in einer wunderschönen Art und Weise. Ich mochte ihren Charakter sehr, da man von Anfang an mit ihr mit fühlen konnte. Positive Dinge und auch negative Dinge konnte man auf eine schöne Art und Weise nachempfinden. Auch werden dem Leser die anderen Charaktere der Geschichte gut durch Juliette übermittelt. Dabei waren für mich die beiden wichtigsten noch vorkommenden Charaktere Adam, der Soldat der Juliette hilft und dem sie nach und nach näher kommt, und Warner, der Juliettes Kräfte für sich haben will und sie als Waffe benutzen will. Vor allem Warner was für mich noch ein sehr faszinierender Charakter. Er ist auf jeden Fall der Böse in dieser Geschichte und Juliette hasst ihn, aber es werden auch andere, verwirrende Charakterzüge von ihm gezeigt, die neugierig auf mehr machen. Ich will an dieser Stelle von der Geschichte selbst nicht meht zu viel verraten, um anderen Lesern die Chance zu geben Juliettes Welt selbst zu entdecken. Die Geschichte geht von Anfang an rasant voran und man fiebert mit Juliette und Adam mit, was die Seiten nur so dahin fliegen lässt. Ich hatte das Buch in zwei Tagen ausgelesen. Das Ende war für mich sehr überraschend und ich kann es kaum erwarten den zweiten Teil zu lesen! Zitat: "Meine Welt ist ein Gewebe aus Wörtern, die meine Glieder, meine Knochen und Sehnen, meine Gedanken und Visionen verknüpfen, Ich bin ein Wesen aus Buchstaben, eine Figur aus Sätzen, eine Ausgeburt der Fantasie." Fazit Eine wunderschöne Geschichte voller Poesie und ein großartiger Auftakt einer Reihe, die Lust auf mehr macht!

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Jeder schwärmt so von dieser Reihe, also wollte ich mir mal meine eigene Meinung bilden. Auf alle Fälle kann ich sagen, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe :) Vielen lieben Dank an den Goldmann Verlag für das tolle Rezensionsexemplar. Cover Das Cover ist wunderschön. Die schöne Schrift und das rothaarige Mädchen in dem tollen blauen Kleid, das ein bisschen wie eine Besessene in der Luft schwebt. Außerdem ist der Titel genial gestaltet. Man kann "Ich fürchte mich nicht" lesen, aber auch: "Ich fürchte mich", "Fürchte mich" und "Fürchte mich nicht". Irgendwie passt dies hervorragend zur Protagonistin Juliette. Meinung Handlung/Idee Es geht um Juliette, die Menschen Schmerzen zufügen und töten kann, indem sie denjenigen berührt. Ihre Kindheit war deshalb sehr schwer und ihre Eltern hassen sie für ihre "Krankheit" und haben sie später freiwillig in die Anstalt gegeben. Man steigt relativ einfach in das Buch ein. Ohne große Erklärungen wird man in die Geschichte geworfen und kommt damit überraschend gut klar. Dann geschieht ziemlich viel, also gleich am Beginn ein rasantes Tempo, und die Liebesbeziehung ist mir einfach viel zu einfach. Der Typ, in den sie schon immer irgendwie verknallt war, ist einfach da. Anscheinend stand er auch die ganze Zeit auf sie. Das ist doch passend, oder? Auch im späteren Lauf der Geschichte war mir das einfach zu perfekt. Klar, sie haben es überhaupt nicht leicht, doch trotzdem war mir persönlich das einfach zu unwahrscheinlich. Die Idee mit der dystopischen Welt - Ozonschicht zerstört, kaum Pflanzen, Lebensmittelknappheit, Unterdrückung durch ein brutales Regime, Rebellengruppen - ist nun wirklich nichts Neues. Das ist ja auch nicht schlimm, denn jede Geschichte hat ja was Eigenes. Ich finde, dass diese gestaltete Welt ganz gut zur Geschichte passt. Insgesamt war die Geschichte ziemlich spannend und gewiss nie langweilig. Längen gab es keine, dafür sorgten auch die relativ kurzen Kapitel. Außerdem hat das Buch auch einfach Spaß gemacht zu lesen! Ich finde, dass das immer ein sehr wichtiger Punkt ist :-) Schreibstil Wow. Der Schreibstil ist wow. Obwohl die meisten Sätze zusammenhanglos überhaupt keinen Sinn ergeben, fügen sie sich perfekt in die Geschichte ein. Es gibt sehr viele Metaphern, aber das Highlight sind die durchgestrichenen Sätze. Viele bemängeln das, aber ich fand es einfach nur genial. Die durchgestrichenen Wörter/Sätze streichen immer die Gedanken weg, die sie nicht haben will, aber die man unweigerlich hat. Z. B. das Juliette in unpassenden Momenten an Warner, der eigentliche Antagonist, denkt oder an ihre Eltern, dann streicht sie diese Gedanken einfach durch. Die Autorin hat also in gewisserweise auch die Gedanken aufgeschrieben, die nicht mal in Büchern bei einer fiktiven Figur erwähnt werden - seien sie zu peinlich oder einfach zu ehrlich. Das fand ich ich richtig, richtig toll! Ich hoffe, das wird in den Folgebänden beibehalten :) Charaktere Juliette, die 17-jährige Protagonistin, hat die Fähigkeit durch Berührung zu töten. Sie hat eine furchtbare Kindheit, vor allem nach einem sehr schlimmen Unfall. Sie ist verstört und leicht verschroben, sie wurde z. B. ja nie berührt, hat nie die Liebe ihrer Eltern, die Juliette für einen Fehler halten, erfahren. Gleichzeitig ist sie aber auch lieb. Sie kann niemanden (also fast) was zu leide tun, obwohl sie sich ganz einfach an Eltern, Mobbern etc. hätte rächen können. Auch durch den Schreibstil ist sie mir einfach sympathisch geworden :) Manchmal hat mir an ihr aber nicht gefallen, dass sie ganz viele Drohungen ausspricht, aber keine Taten folgen lässt :/ Adam, der bereits angesprochene perfekte Typ, war mir, wen wundert's, zu perfekt. Auf einmal war er da, rettet sie und liebt sie (Spoiler: und kann sie als einer der wenigsten berühren). Hmm, eigentlich habe ich ja wirklich nichts gegen tolle, gutaussehende Typen, aber hier war er mir einfach unsympathisch. Warner, seines Zeichens Antagonist, fand ich wesentlich interessanter. Er ist skrupellos und er hat eindeutig einen Narren an Juliette gefressen. Er ist von ihr fasziniert, beinahe schon obsessiv. Er ist aber nicht so gruselig, wie man jetzt denken könnte :D Trotzdem kommt er mir realer vor, nicht so wie Adam, und ich bin mir sicher, dass man noch lange nicht alle Facetten von ihm kennen gelernt hat. Ich hoffe, man lernt ihn noch richtig kennen :) Die Nebencharaktere sind ein bisschen auf der Strecke geblieben, doch Kenji und James waren ganz ok. Der Fokus liegt halt bei den Protas. Fazit: Ein besonderer Auftakt. Vor allem der Schreibstil überzeugt, im Gegensatz zum Protagonisten. Die Handlung ist nicht wirklich was Neues, aber es bringt Spaß die Geschichte zu lesen. Ich werde auf jeden Fall weiterlesen :-) 4 von 5 Sternen

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Viel Potenzial

Von: nasemeis

03.06.2015

Klappentext: „Du darfst mich nicht anfassen“, flüstere ich. Bitte fass mich an, möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes. Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. Für ihre Liebe. Und für den Zauber der Berührung ... :) Endlich habe ich das Buch gelesen. Das steht schon ewig auf meiner Wunschliste, ohne das ich eigentlich wusste worum es in diesem Buch geht. Ich habe nur immer gehört das es so gut sein soll. Es ist eine Mischung aus Dystopie und Fantasy.... Weil das Buch eigentlich nur positive Kritiken bekommen hat, also das was ich mitbekommen habe, waren meine Erwartungen schon ziemlich hoch. Ich habe aber versucht diese etwas runter zuschrauben damit ich nicht enttäuscht werde. Es hat etwas gedauert bis ich richtig in der Geschichte war, weil ich lange nicht wusste worum es eigentlich geht. Wir sitzen mit Juliette in der Zelle und bekommen nur teilweise was mit von der Außenwelt... aber dadurch war es für mich wie für Juliette als sie aus der Zelle rauskommt und neues Erlebt. Alles passiert Schlag auf Schlag, dasich dasnicht alles 100%ig mitbekommen habe und teilweise nochmal zurückblätter musste weilich vielleicht einen Satz überlesen habe in dem was wichtiges passiert ist. In einem Moment ist noch alles super(naja nicht wirklich super aber sowie sonst auch) und zack - schon wird Juliette zur Superwaffe. Die Wiederholungen einzelner Wörter/Sätze störte den Lesefluss unterstreichen Juliettes Gedanken. Das Buch war gut, aber jetzt nicht überragend, aber ich glaube es steckt noch viel Potenzial in den nächsten Büchern und ich werde die auf jeden Fall weiterlesen. Ich will doch wissen wie es mit den X-Men, ach ne Omega Point weitergeht... ;)

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