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Rezensionen zu
Ich fürchte mich nicht

Tahereh Mafi

Shatter Me (1)

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€ 11,00 [D] inkl. MwSt. | € 11,40 [A] | CHF 15,90* (* empf. VK-Preis)

Dieses Buch brauchte ein wenig Anlauf um mir zu gefallen. Aber ich hätte es bereut dieses Buch nicht gelesen zu haben. Wenn ihr wissen wollt was genau ich von dem Buch gehalten habe, schaut in meine Videorezension: https://youtu.be/7sxp1OTdxSc

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Am Anfang des Buches hatte ich leider einige Schwierigkeiten reinzukommen, aber ab ungefähr Seite 50 war ich an den Schreibstil gewohnt und konnte das restliche Buch sehr genießen. Der Schreibstil wahr wirklich einzigartig und hat mir sehr gut gefallen, da es einfach mal etwas anderes war! Der gesamte Sprachstil war sehr komplex und einfach so gut durchdacht, dass man es nur genießen kann. Auch der Inhalt war unglaublich komplex und die Handlung war nachvollziehbar und gut durchdacht. Die Charaktere waren alle sehr starke Persönlichkeiten mit interessanten Eigenschaften, die das Lesen interessanter gemacht haben. Der paranormale Teil, der in die Geschichte eingeht, war auch mal etwas neues und sehr spannend gestaltet. Juliette mochte ich sehr gerne, ich finde sie ist die perfekte Hauptcharakterin. Sie hat ihr Stärken und Schwächen, ihr Handlungen sind nachvollziehbar und ihre Persönlichkeit ist sehr beeindruckend. Warner war nicht so mein Fall, obwohl auch er seine positiven Eigenschaften sehr gut hat mitspielen lassen. Adam war mir sehr sympathisch und ich will unbedingt mehr über seine Geschichte erfahren! Außerdem wurdenein bisheriger Nebencharakter: Kenji eingeführt, den ich toll finde! Ich hoffe er wird in den nächsten Teilen noch eine größere Rolle spielen. Was mir außerdem sehr gut gefällt ist, dass der Titel "Ich fürchte mich nicht" im Epilog mit einspielt und man so eine Verbindung zwischen Geschichte und Cover/Titel entwickelt! Fazit: Eine erfrischend, neue Geschichte die Lust auf mehr macht! Sie glänzt durch tolle Charaktere, eine komplexe und spannende Handlung und auch den außergewöhnlichen Schreibstil. Ich empfehle das Buch allen, die mal etwas neues lesen möchten! Vom Gefühl her ist es für mich noch kein 5 Sterne Buch, weil ich noch Luft nach oben für die Fortsetzung haben möchte, deswegen gebe ich 4 Sterne :)

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Wenn die Sprache mit den durchgestrichenen Sätzen nicht gewesen wären, ein eindeutiger Kandidat für 5 Sterne. Vom Inhalt her top!!! Dafür 5 Sterne. Eine Dystopie gemixt mit Fantasy. X-Men trifft auf romantische Liebe. Mit Juliette möchte ich nicht tauschen und dennoch überlebt sie und erscheint so stark! Definitiv ein super Auftakt zu einer Trilogie, die bei Dystopien-Liebhaber nicht fehlen sollte. Ein perfekter Mix aus Liebe und Action.

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Der Klappentext hat mich sofort angesprochen. Doch schon allein wegen des Covers wollte ich das Buch unbedingt lesen. Es hat irgendwie etwas Dramatisches, das sofort geschrien hat, dass sich dahinter eine schöne, aber nicht unbedingt rosarote Geschichte verbirgt. Genau dies bekommt man geboten - eine düste Geschichte mit einer sehr... gebrochenen Protagonistin. Juliette ist zwar ziemlich eigen, aber das wirkt auch erschreckend realistisch, angesichts der Tatsache, dass sie solange isoliert von anderen war. Manchen Lesern mag sie das unsympathisch machen, mir dagegen wuchs sie dadurch noch mehr ans Herz. Vor allem Berührungen sind für sie etwas unglaublich Wunderbares, und da das Buch aus ihrer Sichtweise erzählt wird, erscheint dadurch auch dem Leser selbst so eine alltägliche Sache... ungewöhnlich und schätzenswert. Das war einer der vielen Punkte, die mir an diesem Buch so positiv aufgefallen sind. Allzu viele Nebencharaktere spielten in diesem Buch noch keine so große Rolle, die einzigen die wirklich nennenswert sind, sind Warner und Adam - Juliettes Männer. Einer ihr Todfeind, der andere ihre große Liebe. Beide empfand ich als sehr interessant und beide haben durchaus Potenzial noch für Überraschungen zu sorgen. Ich muss sagen, irgendwie hat mir Warner sogar besser gefallen, obgleich viele seiner Aktionen echt... schlimm sind. Irgendwie hat er einen Sympathiebonus abgestaubt ;) Außerdem haben die beiden noch etwas gemeinsam, was das ist, verrate ich nicht, ich will euch ja nicht spoilern. Was genau hinter dieser Gemeinsamkeit steckt - ich bin gespannt und hoffe auf die Aufklärung dieses Geheimnisses in Band 2. Die Gestaltung der dystopischen Welt ist düster und die Ursachen für die Veränderung der Erde sind durchaus nachvollziehbar und eindeutig eine der realistischsten Varianten die mir bisher unter gekommen ist. Das die Welt zugrunde geht, weil der Mensch sie zu sehr ausbeutet und missbraucht ist auch heute ein Thema - Klimaerwärmung, Umweltschäden, etc. spielen in den Medien eine große Rolle. Das es auch hier fantastische Elemente gab, verpasste der realistischen Darstellung einen fremdartigen Touch, der das Gefühl der neuen Welt aber für mich nicht negativ beeinflusste. Der viel diskutierte Schreibstil sticht vor allem durch die durchgestrichenen Sätze hervor, die Juliettes unausgesprochene Gedanken symbolisieren. Diese häufen sich vor allem zu Anfang, gegen Ende verschwinden sie fast völlig. Außerdem gibt es oft Wiederholungen von Wörtern oder Phrasen. Über diesen ungewöhnlichen Stil gibt es geteilte Meinungen, mir persönlich gefiel er sehr gut. Da er vor allem in Juliettes Zeit der Gefangenschaft und Einsamkeit verdeutlicht, wie allein und verloren sie ist, gibt er der tragischen, schlimmen Situation eine ganz neue Note. Der Schreibstil geht mit den einzelnen Situationen mit. Nach etlichen Monaten in einem Irrenhaus denkt man eben nicht so, wie wenn man jeden Tag als freier Mensch ein normales Leben führt. Dieses Stilmittel habe ich so noch bei keinem anderen Buch gesehen, zu dieser Geschichte jedenfalls passte es sehr gut. Insgesamt eine wirklich tolle Dystopie mit facettenreichen Charakteren und ungewöhnlichem Schreibstil! Sicher nicht für jeden etwas, aber wer auf düstere Geschichten steht, der wird hier sicher fündig.

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Worum geht es? Die 17. jährige Juliette befindet sich seit 264 Tagen in Isolationshaft. Von Freunden und Eltern verstoßen, von der Welt als grausames Monster gefürchtet. Juliette hat eine Gabe, ihre Berührungen sind tödlich, ihre physischen Kräfte unmenschlich. An Tag 265 erkennt die Regierung, das Reestablishment, welch vorzügliche Waffe Juliette für den Kampf gegen die Rebellen sein könnte und versucht sich ihrer anzunehmen. Doch Juliette weigert sich, verweigert sich dem Anführer Warner und fühlt sich hingezogen zu seinem abgeordneten Soldaten Adam. Nichts ersehnt und fürchtet sie mehr, als von ihm berührt zu werden. Aber auch von Warner kommt sie nicht los... ________________________________________ Wie hat es mir gefallen? Eigentlich sind Dystopien mit viel Liebe ja mal so gar nicht meins, aber bei der Shatter me-Trilogie ist das irgendwie anders. Natürlich habe ich mich auch vorher über die Geschichte schlau gemacht, ich wusste also was mich erwartet. Was ich jedoch nicht erwartet habe, war diese ungeheure, intime Worthaftigkeit schon gleich zu Beginn der Geschichte. Das hat mir wirklich unglaublich gut gefallen, großes Lob auch an die Übersetzerin! Es wird aus der Sicht Juliettes erzählt und diese Worte die sie wählt, gingen sofort in mich über, man kann ihre Bedeutung gar nicht missverstehen. Ich fühlte mich beim Lesen stets mit ihr verbunden und konnte ihr in ihrer Hsndlung sehr gut nachempfinden. Was viele in ihren Kritiken eher negativ bewerten (weil es den Lesefluss womöglich stört), fand ich ganz großartig: die durchgestrichenen Sätze. Letztlich verdeutlichte dies nur noch mehr, dass Juliette immer nur all jenes sagt, was jeder erwartet, und nie das, was sie eigentlich fühlt und sagen will, was eigentlich unbedingt zur Sprache kommen müsste. Ich finde, dass ist mal eine besondere Art von Stilistik und wie bereits erwähnt, man kann diesen Wink mit dem Zaunpfahl eigentlich gar nicht missverstehen. Vor allem aber zeigt es, dass Juliette ein sehr selbstloser Charakter ist, worauf im Buch durch viele Rückblenden auch immer wieder Bezug genommen wird. Allein durch diese Schreibart beginnt die Geschichte rasant, die Seiten fliegen nur so dahin. Ganz besonders dann, als es um Adam Kent und Juliette geht und wie sie einander näher kommen. Manches Intime ging mir persönlich ab und an doch zu schnell, aber letztlich muss das für die Geschichte einfach so sein, sonst funktioniert sie schlicht und ergreifend nicht. Aber auch zwischen Juliette und Warner sprühen Funken, was ich übrigens beim Lesen erstmal ein bisschen komisch fand. Ich hatte zumindest null Sympathien für Warner, fand ihn stattdessen schmierig und abartig. Das hat sich nun aber geändert - wieso? Dazu gleich mehr... Ich hätte mir lediglich gewünscht, dass Juliettes Fluch beziehungsweise Gabe, dass sie nicht berührt werden darf, besser ausgearbeitet worden wäre. Wo sonst so viel Wortgewalt herrscht, wurde gerade beim Hauptproblem des Ganzen meiner Meinung nach sehr viel Stillschweigen bewahrt. Zwar gibt es die ein oder andere Stelle, wo Juliette dahingehend getestet wird, aber das war mir irgendwie von der Beschreibung her noch nicht umwerfend genug. Dasselbe gilt für die Herrschaftsverhältnisse. Es gibt eine Regierung und es gibt die Rebellen, wir erfahren auch, dass sich die Menschen selbst irgendwann zugrunde gerichtet haben, aber das war es auch schon an Details. Da geht auf jeden Fall noch was! Für mich war es jedenfalls ein guter Trilogie-Auftakt, der zweite Band Rette mich vor dir ist bereits am Donnerstag bei mir eingezogen. Und wo wir gerade bei Lesetipps sind... ...ich bin den Leseempfehlungen meiner Blogleser nachgekommen und habe mir gleich das eShort Zerstöre mich (Shatter me #1.5) geholt! In Zerstöre mich wird aus der Sicht von Warner erzählt und mein lieber Scholli! So wenig Sympathien ich im eigentlichen Buch für ihn hatte, in diesem eShort liebe ich ihn! Und jetzt? Totales Team-Dilemma. Entweder Team Adam oder Team Warner! Wobei Adam ja schon sehr aalglatt daher kommt. Aber eines weiß ich ganz gewiss: Das wird noch ein hartes Love-Triangle zwischen Juliette, Adam und Warner! Die Shatter me-Reihe von Tahereh Mafi ist sicherlich für all jene etwas, die Liebesgeschichten gepaart mit Fantasy- und Dystopieelementen mögen, ich habe für den ersten Band der Trilogie vier Sterne vergeben, für das eShort ganze fünf Sterne!

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*Worum geht's?* Seit 264 Tagen ist Juliette bereits in Einzelhaft eingesperrt, abgeschottet von der Außenwelt, damit sie für niemandem mehr gefährlich sein kann. Denn sie ist ein Monster, eine Ausgestoßene, eine gefährliche Waffe: Juliette ist tödlich. Wer sie berührt, setzt sich unerträglichen Schmerzen aus, die einem das Leben kosten können – und genau das macht das junge Mädchen für das Reestablishment, die Machthaber in der verpesteten und zerstörten Welt, so interessant. Sie sehen in Juliette ihr Instrument zur Sicherung der Macht, das die Anhänger der Bewegung mit einer bloßen Berührung zum Aufgeben zwingen kann. Doch Juliette weigert sich. Sie will niemanden foltern, niemanden töten! Verzweifelt sucht sie nach einem Ausweg, um nicht nur dem Reestablishment zu entfliehen, sondern auch ihrer dunklen Gabe. *Meine Meinung:* Kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, wollte ich das Buch bereits wieder zur Seite legen. Der seltsame Schreibstil der Autorin war nicht nur ungewohnt, sondern regelrecht anstrengend. Ohne Punkt und Komma hat Tahereh Mafi abgehackte Sätze zu Papier gebracht, die die Gedanken der Protagonistin Juliette zwar haargenau auf den Punkt treffen, für den Leser aber nur sehr schwer nachzuvollziehen sind. Zum Teil musste ich einen Absatz doppelt lesen, um verstehen zu können, was Juliette mit ihrem Gefühlsausbruch eigentlich loswerden wollte. Obwohl mich der Schreibstil der Autorin zu Beginn eher abgeschreckt als begeistert hat, blieb ich dran – und wurde belohnt. Je mehr Seiten man liest, desto schneller gewöhnt man sich an Mafis außergewöhnliche, holprige Sprache. Die ausgelassenen Satzzeichen sieht man gar nicht mehr und die Wiederholungen empfindet man nicht mehr als störend, sondern als eindringlich und deutlich. Mit der Zeit nimmt man den Schreibstil nicht mehr als anstrengend, sondern als emotional wahr und ist beeindruckt, mit welcher Intensität und Tiefe es Taheref Mafi geschafft hat, Juliettes Gefühle zu beschreiben. Schlussendlich ist der Schreibstil eines der Highlights des Romans, einer der Aspekte, der dieses Buch so besonders macht und von der Masse abhebt. Ja, er ist anders, ungewohnt und zu Beginn sehr schwierig, aber er ist großartig und könnte kaum passender sein. Man muss sich erst an ihn gewöhnen, um ihn lieben zu lernen. Ein weiterer neuer Aspekt innerhalb von Tahereh Mafis Schreibstil hat mir allerdings von Anfang an sehr gut gefallen: Das Spiel mit der Textformatierung. Innerhalb des Romans finden sich einige durchgestrichene Textpassagen, die zeigen, was Protagonistin Juliette wirklich denkt oder in Wahrheit sagen möchte, aber nicht kann. Entweder weil sie es selbst nicht wahrhaben will, oder weil es jemandem ernsthaft schaden könnte. Als könnte sie ihre eigenen Gedanken dadurch auslöschen, aus ihrem Kopf streichen, nichtig machen – diese Textstellen sind meist so voller Gefühl, dass man gar nicht anders kann, als beeindruckt zu sein. Außerdem gibt es einige Rückblenden, in denen uns Juliette an ihren Erinnerungen aus ihrem frühen Leben teilhaben lässt. Wie war es für sie, von allen für ein Monster gehalten zu werden, selbst von ihren Eltern? Wie war es für sie, als der Unfall geschah? Diese Szenen wurden kursiv gedruckt, um den Sprung in die Vergangenheit darzustellen. Die Geschichte beginnt in der Anstalt, in der Juliette eingesperrt worden ist. Bereits nach den ersten Seiten spürt man, wie die düstere und dunkle Atmosphäre einen in ihren Bann zieht und zum Weiterlesen animiert. Man möchte wissen, was geschehen wird, will wissen, wie sich die Handlung entwickeln wird. Als Juliette von Soldaten abgeholt wird, um im Krieg als Folterwaffe genutzt zu werden, verliert das Buch einen großen Teil seiner bedrückenden Stimmung und der jungen Protagonistin eröffnet sich eine aufregende und brutale neue Welt. Zum Schluss entwickelt sich die Geschichte allerdings in eine völlig abstruse Richtung, die ich gar nicht zu bewerten vermag. Es klingt sehr wirr und durcheinander und hat definitiv nichts mehr mit dem Anfang der Geschichte gemein. Das Ende ist ein Punkt, an dem sich viele Leser uneinig sein werden. Auch ich weiß noch nicht recht, was ich davon halten soll, bin aber schon gespannt, wie die Autorin ihre Geschichte weitererzählen wird. Protagonistin und Erzählerin des Romans ist die siebzehnjährige Juliette, die mit einer schrecklichen Gabe ausgestattet ist: Wenn jemand mit ihrer bloßen Haut in Berührung kommt, erleidet er unsägliche Schmerzen, die ihm sogar das Leben kosten können. Diese Fähigkeit hat das herzensgute Mädchen gebrochen, sie gar ein wenig wahnsinnig gemacht. Seit sie denken kann, war sie für jeden immer bloß das Monster. Nie hat sie Liebe oder Gerechtigkeit erfahren, nie wurde ihr Zuneigung zuteil, nie hatte jemand nette Worte für sie übrig. Selbst ihre Eltern haben sie deutlich spüren lassen, wie sehr sie ihre eigene Tochter verachten. Juliette ist extrem in sich gekehrt, zurückhaltend und vorsichtig. Wenn sie ängstlich oder hektisch wird, beginnt sie sogar zwanghaft Dinge zu zählen oder zu analysieren. Obwohl sie sicher alles andere als eine typische Protagonistin ist, mit der man sich leicht identifizieren kann, schließt man sie schnell ins Herz. Ihre guten Gedanken und ihr liebes, gebrochenes Herz sind es, die sie sympathisch machen. Auch wenn Juliette ihre schlimme Vergangenheit in "Ich fürchte mich nicht" nicht überwindet, so lernt sie doch, was es heißt, ein Mensch und kein Monster zu sein. Sie blüht regelrecht auf und als Leser freut man sich über jeden einzelnen Schritt, den sie trotz ihrer furchtbaren Gabe Richtung Normalität geht. Bei "Ich fürchte mich nicht" handelt es sich um eine Jugendbuch-Dystopie, was natürlich bedeutet, dass eine Liebesgeschichte nicht fehlen darf. Adam, ein junger Mann, der nach 264 Tagen der Einsamkeit aus vorerst unerklärlichen Gründen ebenfalls in ihre Zelle eingesperrt wird, ist es, der Juliette den Kopf verdreht. Er löst in ihr Erinnerungen aus, die sie lange zu verdrängen versucht hat, und obwohl er weiß, das ihn eine Berührung töten könnte, schreckt er nicht vor ihr zurück. Tahereh Mafi beschreibt die aufflammende Liebe zwischen Juliette und Adam mit einer gewaltigen Stärke und beschwört mit ihren Worten eine Flutwelle der Emotionen aus, von denen man als Leser ein wenig erdrückt wird. Wer kein Fan von betonten romantischen Gefühlen ist, dem wird die Liebesgeschichte in "Ich fürchte mich nicht" sicherlich zu viel sein. Was mich sehr enttäuscht hat, war die Tatsache, dass die Autorin sich für die Hintergründe ihrer Geschichte nicht sonderlich viel Zeit genommen hat. Sie hat ihren Fokus eindeutig auf die Gefühle gelegt und das "Wieso? Weshalb? Warum?" nur notdürftig beschrieben. Dadurch waren die Handlungen einiger Charaktere nicht ganz verständlich. Am meisten hat mich jedoch gestört, dass Tahereh Mafi kaum Informationen über die Dystopie an sich liefert, die sie in ihrer Geschichte erschaffen hat. Man erfährt zwar allgemein, wie es zu der tristen Welt gekommen ist, in der Juliette um ihre Freiheit kämpfen muss, aber ausführliche Erläuterungen, die man interessiert verschlungen hätte, liefert die Autorin ihren Lesern nicht. *Fazit:* "Ich fürchte mich nicht" ist eine tolle und außergewöhnliche Dystopie mit Fantasyelementen, auf die man sich erst einlassen muss, um sie lieben zu können. "Sprachgewaltig", wie der Verlag den Roman umwirbt, ist er auf alle Fälle, allerdings muss man auch einen Faible für intensive Beschreibungen haben. Obwohl sich die Autorin eine spannende Geschichte ausgedacht hat, schenkt sie ihren Lesern nur sehr wenig Informationen über die Hintergründe ihrer Dystopie und macht es ihnen damit unnötig schwer, alles verstehen und begreifen zu können. Nach einem abstrusen Abschluss des Auftaktes bin ich schon sehr gespannt darauf, was sich Tahereh Mafi für den zweiten Band ausgedacht hat. Ich vergebe insgesamt schwache 4 Sterne.

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Toller Auftakt einer Reihe!

Von: Christl

17.04.2015

Kurzbeschreibung: Ich habe eine Gabe. Ich bin das Leben. Berühr mich. »"Du darfst mich nicht anfassen", flüstere ich. "Bitte fass mich an", möchte ich in Wahrheit sagen. Aber wenn man mich anfasst, geschieht Seltsames. Schlimmes.« Ihr Leben lang war Juliette einsam, eine Ausgestoßene – ein Monster. Ihre Berührung ist tödlich, man fürchtet sie, hat sie weggesperrt. Bis die Machthaber einer fast zerstörten Welt sich ihrer als Waffe bedienen möchten. Doch Juliette beschließt zu kämpfen – gegen die, die sie gefangen halten, gegen sich selbst, das Dunkel in ihr. An ihrer Seite ein Mann, zu dem sie sich unaufhaltsam hingezogen fühlt. Ihn zu berühren ist ihr sehnlichster Wunsch – und ihre größte Furcht ... Originaltitel: Shatter Me Originalverlag: HarperCollins Aus dem Amerikanischen von Mara Henke DEUTSCHE ERSTAUSGABE Taschenbuch, Broschur, 336 Seiten, 11,8 x 18,7 cm ISBN: 978-3-442-47849-1 € 9,99 [D] | € 10,30 [A] | CHF 13,90 Meine Meinung: Ich gebe es gleich zu. Die ersten 20 Kapitel hab ich mich regelrecht durchkämpfen müssen. Oft dachte ich in diesen ersten Kapitel daran das ich das Buch abreche. Aber ich habe es weiter gelesen UND Gott sei danke habe ich es NICHT abgebrochen!!! Warum es zu Anfang nicht wirklich meins war? = Wahnsinnig verwirrender Schreibstil, die Autorin schreibt etwas und streicht dieses dann wieder durch. Es ist wahnsinnig düster, die Hauptprotagonistin ist zu anfangs nur alleine mit ihren konfusen Gedanken. Ihre Gedankengänge sind verwirrend, dunkel und anstrengend ihnen zu folgen. Ich hab echt noch nie so eine düstere, aussichtslose Dystopie gelesen. Zumindest am Anfang. Dann jedoch geht es BERGAUF. Man gewöhnt sich an den Schreibstil, man merkt das die Hauptprotagonistin nicht "verrückt" ist sonder einfach nur einsam und alleine und eigentlich sehr sehr intelligent und faszinierend. Es folgt eine so schnelle Steigerung der Spannung und der Geschichte das ich sofort Feuer und Flamme war. Und auch diese LEIDENSCHAFTLICHE Anziehungskraft und diese Spannung die immer wieder herrscht. Zuerst dachte ich das ich mir das nur "einbilde" das die Autorin das nicht so "rüber bringen" wollte. Und oh, wie hab ich mich geirrt, bzw. NICHT geirrt. Die Autorin hat es wirklich geschafft mich in Juliette hineinzuversetzen und dieses Verlangen nach Berührung und dennoch die wahnsinnig große Angst davor macht die Spannung einfach nur komplett. Als dann auch noch mehr Protagonisten ins spiel kommen ist die Sache fast perfekt. Der Schreibstil wird immer flüssiger, bzw. hat man sich eben daran bereits gewöhnt. Diese Spannung, diese Leidenschaft, diese Hoffnung und doch Verzweiflung ist einfach greifbar. Cover: Das Cover hat mich neugierig gemacht. Es ist irgendwie echt schön. Vergleichbar mit : Ich kann es nicht wirklich vergleichen. So etwas, so ein Schreibstil hab ich noch nie erlebt. Es ist auf jeden Fall die düsterste Dystopie Welt die ich bisher je gelesen habe. Mit einen außergewöhnlichen Schreibstil. Anfangs etwas verstörend. Eventuell eine Mischung aus Maze Runner, Nachtsonne und Das Meer der Seelen. Fazit : Anfangs sehr verstörend. Verwirrend. Anstrengend. Wer aber die ersten 20 Kapitel hinter sich bringt wird definitiv belohnt. Man bekommt dafür eine Leidenschaftliche, neue, spannende, düstere Welt geboten die voller geheimnisse ist. Reihen Info: Ich fürchte mich nicht ist der Erste Teil dieser Reihe Band 2 - Rette mich vor dir Band 3 - Ich brenne für dich Und dann gibt es noch 2 Bände, bisher allerdings nur als Ebook Vernichte mich Zerstöre mich Verdiente 4 Eulen/ Sterne bekommt dieser Grandiose Auftakt der Reihe von mir :)

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Zu Anfang war ich Recht skeptisch. Zwar hatte man mir immer nur Gutes gesagt, doch ich konnte es nicht glauben, bis ich das Buch nun endlich selbst gelesen habe. Juliette ist eine wunderbare Persönlichkeit, trotz Ihrer Vergangenheit besitzt Sie ein gutmütiges Wesen und versucht anderen zu Helfen, auch wenn diese Sie nie beachtet haben. Ihre Sicht der Dinge ist sehr nachvollziehbar, was es einfacher macht, sich in die Situationen hineinzuversetzen. Auch die anderen Charaktere versprühen ihren eigenen Charm, selbst der Bösewicht ist mit viel Liebe ins Leben gerufen worden. Durch die vielen kurzen Sätze, scheint das Buch ein schnelles Tempo vorzulegen, an welches man sich aber sehr rasch gewöhnt. Verwirrend fand ich zu Anfang die Sätze, die ihre Geheimen Gedanken darstellten. Doch auch daran gewöhnt man sich rasch. Ich bin sehr gespannt auf den Zweiten Teil :)

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