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Rezensionen zu
Sieben Minuten nach Mitternacht

Patrick Ness, Siobhan Dowd

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Hallo meine Lieben! Heute habe ich für euch eine Rezension zu einem ganz außergewöhnlichen Buch. *Sieben Minuten nach Mitternacht* Autor: Patrick Ness Format: Taschenbuch, Hardcover, Ebook Preis: TB 8,99 / HC 16,99 / Ebook 7,99 Verlag: Goldmann Seitenanzahl: 224 *Klappentext*: Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint, ein Wesen, das uralt ist und wild und weise. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein? *Fazit*: Ich habe selten bei einem Buch so wahnsinnig emotional reagiert, wie bei diesem. Wir lernen am Anfang den 13 jährigen Conor kennen, der allein mit seiner Mutter lebt, da sein Vater eine neue Familie in Amerika gegründet hat. Doch ein Schatten liegt über Conor und seiner Mutter, die er über alles auf der Welt liebt, denn sie ist an Krebs erkrankt und muss etliche Behandlungen über sich ergehen lassen, was sie zusehends immer mehr schwächt. Conor aber ist sehr pflichtbewusst und hilft wo er kann, selbst den Haushalt schmeißt er und versucht seine Mutter zu entlasten wo er kann. Doch ihn quält ein schlimmer Alptraum, und er träumt ihn jede Nacht ohne Ausnahme. Eines Nachts, sieben Minuten nach Mitternacht, erscheint ein Monster vor seinem Zimmer Fenster in Form einer alten Eibe, die in seinem Garten steht. Und dieser Baum möchte dem jungen Conor einige Geschichten erzählen, denn er ist aus einem ganz bestimmten Grund erschienen. ---------------------------------------------------------------------------------------------- Wir erleben hier die psychischen Abgründe eines 13 jährigen Jungen, der dabei ist seine Mutter an eine schwere Krankheit zu verlieren. Diese Geschichte erzählt von der Hoffnung, von der Psyche und von einer Liebe, die jedes Kind für seine Mutter empfindet. Ich konnte ab der Mitte des Buches kaum noch ohne Tränen weiter lesen, da diese Geschichte einem einfach unglaublich berührt und sehr tiefgründig ist. Das Monster spiegelt etwas ganz besonderes wieder, was ihr im Laufe der Geschichte selbst herausfinden werdet, und ich kann euch garantieren dass kein Auge trocken bleibt bei dieser wundervollen aber auch tief traurigen Story. Der Autor hat einen sehr lockeren und verständlichen Schreibstil, sodass wirklich jeder auch den psychischen Aspekt der Geschichte versteht und nachvollziehen kann. Für mich ist dieses Buch ein absolutes MUST READ, und ich empfehle jedem von euch es zu lesen. 2017 wird der Film zum Buch in die Kinos kommen und ich bin schon sehr gespannt auf die Umsetzung der Geschichte. Ein rundum gelungenes Buch, was man wirklich gelesen haben muss! Von mir bekommt "Sieben Minuten nach Mitternacht" 5 von 5 Punkten! Holt es euch meine lieben, ihr würdet sonst etwas verpassen, dass verspreche ich euch. Und jetzt wünsche ich euch noch einen schönen Tag und viel Spaß beim Lesen. Hiermit bedanke ich mit bei Goldmann für das wahnsinnig gute Rezensions Exemplar und freue mich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. Eure Arya Green <3

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Heute möchte ich euch gerne das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ vorstellen. Das Buch war, wie ich jetzt gehört habe, letztes Jahr in aller Munde, ich habe diesen Hype scheinbar verpasst. Das Cover hat mich total angseprochen – und deshalb durfte es auch bei mir einziehen. Wie es mir gefallen hat, erfahrt ihr jetzt. Inhalt/Klappentext: „Jede Nacht wird Conor O’Malley von einem Alptraum heimgesucht, jede Nacht der Gleiche, jedes Mal wacht er schreiend auf. Er ist dreizehn, als der Traum beginnt, dreizehn, als seine Mutter an Krebs erkrankt. Als er eines Nachts wieder schreiend aufwacht, steht ein Monster vor ihm, doch nicht das aus seinem Alptraum. Es ist gekommen, um Conor drei Geschichten zu erzählen, die Vierte aber will er von Conor hören und diese handelt von der Wahrheit hinter Conors Alptraum.“ – Quelle: Randomhouse Meinung: Ich habe den Klappentext nicht gelesen (was ich sonst meistens tue) und bin ganz unvorbereitet in die Geschichte eingestiegen – und war sofort beeindruckt. Ein Dreizehnjähriger mit Schlafstörungen und Alpträumen, der durch die Krankheit seiner Mutter sehr auf sich selbst gestellt ist. Mobbing in der Schule, sein Unbemerktsein, seine Einsamkeit – ein Schicksal, das mich sofort sehr berührt hat. Dann die unvorhergesehene Wendung: ein Monster, das Geschichten erzählt und auch von Conor eine Geschichte erwartet, Conor’s wahre Geschichte. Es ist so fantasievoll erzählt, was einen Jungen in diesem Alter alles bewegt, seine Wut, seine Ängste, sein Schicksal und das seiner Mutter, die Hoffnung aber auch die Verzweiflung. Die unerwarteten Wendungen in den Geschichten des Monsters, die Conor nicht versteht bzw. nicht wahrhaben will … und dass nicht alles im Leben ein Happy End hat. Wunderbar flüssig geschrieben, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen, war in zwei Tagen ausgelesen.. Ein Buch muss nicht unendlich viele Seiten haben, um zu verzaubern. Fazit: Ein Buch, das zum Nachdenken anregt. Und einen zufriedener mit seinem eigenen Leben macht. Dass man glücklich sein kann, wenn man gesund ist und eine intakte Familie hat. Herzergreifend und berührend, so dass ich am Ende die Tränen gar nicht zurückhalten konnte.

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Jede Nacht wird Conor O’Malley von einem Alptraum heimgesucht, jede Nacht der Gleiche, jedes Mal wacht er schreiend auf. Er ist dreizehn, als der Traum beginnt, dreizehn, als seine Mutter an Krebs erkrankt. Als er eines Nachts wieder schreiend aufwacht, steht ein Monster vor ihm, doch nicht das aus seinem Alptraum. Es ist gekommen, um Conor drei Geschichten zu erzählen, die Vierte aber will er von Conor hören und diese handelt von der Wahrheit hinter Conors Alptraum. Aufmerksam auf dieses Buch bin ich durch den anstehenden Film geworden, der leider von Februar auf Mai verschoben wurde. Da ich ein ungeduldiger Mensch bin und Warten nicht gerade meine Stärke ist, musste also die Romanvorlage her. Der Autor dieses ungewöhnlichen Kinderbuches ist Patrick Ness, die Idee stammte von der an Krebs verstorbenen Siobhan Dowd. Illustriert wurde es von Jim Kay, der Harry Potter Fans kein Unbekannter ist, illustriert er doch derzeit die Harry Potter Bücher. Mit diesem Buch erzählt Patrick Ness die berührende Geschichte eines Jungen, der durch die Angst um seine Mutter wie gelähmt ist. Er fühlt sich allein gelassen von der Großmutter, die ihn nicht mag und dem Vater, der mit seiner neuen Familie auf der anderen Seite des Ozeans lebt. In der Schule wird er wie ein rohes Ei behandelt, tut er doch allen Leid, wegen dem Schicksal seiner Mutter. Unbewusst ruft er ein Monster, welches ihm mit seinen Geschichten hilft, seine Angst und Trauer zu verarbeiten und seinem Alptraum gegenüber zu treten. Was es dabei mit dem Titel auf sich hat, verrate ich nicht, denn neben dem Offensichtlichen erfahren wir Leser erst ganz zum Schluss, was er wirklich bedeutet. Ehrlich und doch einfühlsam würde ich Ness Schreibstil beschreiben. Der Leser kann sich in Conor hineinversetzen, leidet mit ihm, wütet und weint (Achtung: Taschentücher zum Ende hin bereit halten!!). Detailliert und doch abstrakt unterstreichen dabei Jim Kays schaurig schöne Schwarz-Weiß-Illustrationen die Geschichte und kreieren die perfekte Atmosphäre. Ein weiteres Highlight sind die Geschichten des Monsters, die nicht so sind, wie sie im ersten Moment scheinen und doch damit realistischer wirken, als jedes Märchen.

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Sieben Minuten nach Mitternacht - ein Buch von Siobhan Dowd - geschrieben von Patrick Ness, ist unglaublich aufwühlend, traurig, aber auch sehr ehrlich. Und genauso wird das Thema Verlust in diesem Buch/Hörbuch behandelt. Es ist eine Geschichte, die den Leser selbst zweifeln lässt, welchem Genre sie angehört. Sie vereint klassische Fantasyelemente, genauso wie solche der härtesten Realität - eine erstaunliche, faszinierende und vor allem emotionale Mischung. Das Hörbuch dieses außergewöhnlich umgesetzten Plots wird von Maria Furtwängler gelesen und ist meiner Meinung nach sehr angenehm zu hören. Allerdings besteht die ganze Story eigentlich nur aus ausgesprochen starken Emotionen. Leider ist mir die stimmliche Betonung dieser ein bisschen zu kurz gekommen. Von Monotonie zu sprechen wäre hier sicher übertrieben aber ein bisschen mehr emotionale Färbung der Stimme hätte nicht geschadet.

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4.5 Sterne Meine Meinung Schon das Vorwort des Autors war sehr berührend. Mit diesem Buch hat er versucht, die Idee von Siobhan Dowd weiterzuspinnen, die viel zu früh aus dem Leben geschieden ist, ohne ihre Geschichte beenden zu können. Aber er wollte sie dabei nicht nachahmen, sondern ein eigenes Werk zu ihrem Gedenken schaffen und ich finde, das ist ihm gelungen! Patrick Ness schreibt hier aus der Perspektive von dem Jungen Conor, der sich mit seinen 13 Jahren so stark geben muss und sich gleichzeitig so schwach fühlt, da er nicht weiß, wie er sich seiner Situation stellen soll. Ich wusste schon vorher, dass mich hier ein besonderes Buch erwartet durch die tolle Rezension von Insi Eule, die mich total neugierig gemacht hat. Dadurch konnte ich mich von Anfang an sehr gut auf die Geschichte einlassen, die mich sonst zu Beginn vielleicht nicht gleich überzeugt hätte. Einerseits recht einfach erzählt, zeigt sie andererseits aber viel Tiefgang, versteckt in vielen kleinen Andeutungen oder auch sehr direkt. Es wird einem viel bewusst, was man oberflächlich bei anderen oder auch an sich selbst oft nicht wahrnimmt, obwohl man es direkt vor Augen hat. Das Verhalten von Conor hat mich berührt, denn der Junge ist sehr einsam und hat sich in die fixe Idee versteift, alles alleine schaffen zu können. Das treibt ihn allerdings ins abseits und aus dieser Spirale kommt er alleine nicht mehr heraus. Dabei wirkt er selbständig und er regelt auch alles sehr gut, hat aber natürlich auch Angst. Und diese Angst besucht in jede Nacht in seinem schlimmsten Albtraum, bis ihn schließlich ein Monster heimsucht. Doch Conor hat keine Angst davor, denn in seinem Leben gibt es ganz andere Dinge, die viel bedrohlicher sind und ihn um den Schlaf bringen. Warum das Monster zu ihm kommt ist ihm anfangs nicht klar; er sträubt sich und möchte der Wahrheit nicht näher kommen. Die Geschichten, die das Monster ihm erzählt, führen ihn aber schrittweise näher heran, bis ihm schließlich kein anderer Ausweg mehr bleibt. Besonders betroffen hat mich gemacht, dass ihm wirklich niemand voll und ganz zur Seite zu stehen scheint, bis auf seine "alte" Schulfreundin Lily, mit der er lange Jahre eine innige Freundschaft hatte. Alles entgleitet ihm und so klammert er sich an eine Hoffnung, die er einfach nicht loslassen will. Gleichzeitig sucht er verzweifelt jemanden oder etwas, dem er die Schuld geben kann; eine Wut wächst in ihm, die kein Ventil findet und er dadurch alles über sich ergehen lässt. Unfähig, irgendetwas dagegen zu tun. Diese ganzen Gefühle werden hier beeindruckend und eher behutsam, manchmal aber auch sehr offen vor Augen geführt und ich war an manchen Stellen zu Tränen gerührt, weil man direkt in der Situation drinsteckt. Vor allem, als Conor endlich die Wahrheit zulässt und sie annimmt, denn nicht die Gedanken sind das, was wichtig ist, sondern das, was wir tun! Fazit Eine berührende Geschichte um einen Jungen, der sich hilflos einer Situation ausgeliefert fühlt, der er nicht gewachsen ist. Uns allen geht der Tod eines lieben Menschen sehr nahe und nicht jeder ist bereit, loszulassen. Die Gedanken, die uns dabei begleiten, sind nicht immer leicht zu verarbeiten, aber wir Menschen denken einfach nicht in einem schwarz-weiß Schema und wir dürfen auch negative Gedanken zulassen, solange wir immer hinter dem stehen, was wir tun. © Aleshanee Weltenwanderer

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Darum geht es: Immer zur gleichen Zeit, nämlich um 0:07, hat der dreizehnjährige Conor einen verstörend realtistischen Traum in dem ein riesiges, baumartiges Monster auftaucht. Und dieses Monster ist aus einem bestimmten Grund da. Es erzählt Conor Geschichten, die ihm helfen sollen, denn Conors Leben ist derzeit alles andere als einfach. Seine Mutter ist schwer krank, in der Schule wird er gemobbt und zu allem Verdruss muss er bei seiner ungeliebten Großmutter leben. Doch wie genau sollen ihm die Geschichten des Monsters helfen und was sind ihre eigentliche Bedeutung? So fand ich es: Sehr viel mehr möchte ich gar nicht über den Inhalt des Buches verraten. Man sollte sich wirklich selber davon überzeugen und einfach in die Geschichte fallen lassen. So habe ich dieses Buch auch ganz spontan zur Hand genommen und bin wirklich beeindruckt. Noch über eine Woche nach der Lektüre muss ich über die Geschichte nachdenken und kehre in Gedanken immer wieder zu Conor und seinem Monster zurück. Die erste Hälfte des Buches konnte mich zwar noch nicht vollends überzeugen - obwohl schnell klar wurde, dass dieses Buch etwas besonderes ist - aber dann war ich plötzlich so gefangen in der Geschichte, dass es mich nicht mehr losgelassen hat. Warum der Einstieg noch ein bisschen gehakt hat, kann ich gar nicht so genau benennen. Vielleicht lag es am Schreibstil, denn auch der ist irgendwie besonders. Zwar leicht und gut verständlich, fast kindlich durch Conors junges Alter, aber auf der anderen Seite auch ein wenig poetisch und mit viel Tiefe und einer sanften Eindringlichkeit. Eine Kombination an die ich mich wohl erst gewöhnen und mich darauf einlassen musste. Was dann aber ja zum Glück noch mit großer Wucht geschehen ist. Außerdem mag ich es unheimlich gerne, wenn Geschichten innerhalb von Geschichten erzählt werden. Ich fand das Monster und seine Erzählungen wirklich gelungen, mysteriös, bedrückend und mit seiner ganz eigenen Moral. Und auch in gewisser Weise übertragbar auf Conors Alltag, der sich für ihn als große Herausforderung gestaltet. Die meiste Zeit hatte ich großes Mitgefühl gegenüber Conor. Er ist ein netter Junge, der sich um seine Mutter sorgt, sich um alles kümmern möchte und sich verzweifelt an die Hoffnung klammert, dass alles gut wird und dadurch eben auch viele Sachen verdrängt und in sich hinein frisst. Zudem hat er einen schweren Stand in der Schule, wird ignoriert und gemieden, von ein paar Kindern sogar ziemlich fies behandelt. Aufgrund der eh schon schlimmen Lage bei ihm Zuhause hat mir diese Ungerechtigkeit natürlich doppelt leid getan und ist auch als Leser nicht einfach zu ertragen. Gerade für mich, weil ich ähnliches wie er erleben musste und mich da irgendwie wieder erkannt habe. Wahrscheinlich lässt mich dieses Buch auch deshalb noch nicht los und das wird es wahrscheinlich auch so schnell nicht. Schlimm ist auch, dass man eigentlich die ganze Zeit während des lesens weiß, worauf alles hinauslaufen wird. Und trotzdem ist es so unglaublich berührend und packend. Ich habe mehrmals schwer schlucken müssen, konnte das Buch aber auch nicht aus der Hand legen. Nun habe ich gesehen, dass dieses Buch auch verfilmt wird und noch dieses Jahr in die Kinos kommt. Ein Teil von mir möchte den Film unbedingt sehen, aber ich habe auch Angst davor, zu heulen wie ein Schlosshund. Mein Fazit: Ein ganz besonderes Buch, das ziemlich tief geht, wenn man sich darauf einlassen kann. In meinen Gedanken geistert die Geschichte noch immer umher und hat mich nachhaltig beeindruckt. Ein dünnes Büchlein, in dem aber eine Menge drin steckt. Ich möchte es euch wirklich ans Herz legen. Lest es.

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Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor bange den Alptraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diese Nacht klopft etwas an sein Fenster und ruft seinen Namen: ein Wesen, das uralt ist und wild und weise - und das wie niemand sonst Conors Seele und seine geheimsten Ängste kennt. Eigentlich hatte ich mir unter diesem Titel und dem Klappentext etwas ganz anderes vorgestellt und weiß jetzt gar nicht, wie ich das Gehörte in Worte fassen soll. Wie ich diese Geschichte bewerten soll. Das Buch handelt von Conor, dessen Vater die Familie vor längerer Zeit verlassen hat und nun mit seiner neuen Familie weit weg in Amerika lebt. Sie handelt von Conors Mutter, die schwer an Krebs erkrankt ist, von seiner kalten und abweisenden Großmutter. Sie handelt von einem Jungen, der keine Freunde hat und durch die Erkrankung seiner Mutter zum Außenseiter wird. Und sie handelt von einem Monster, das immer 7 Minuten nach 12 Uhr erscheint und ihm nach und nach drei Geschichten erzählt. Das Buch ist sehr bewegend und teilweise richtig traurig. Wie soll so ein kleiner Junge mit dieser ganzen Situation zurecht kommen? Mit der Einsamkeit, der Angst, dem Leugnen und dann auch noch diesem Monster und seinen idiotischen Geschichten? Ich musste oft schlucken und hielt so maches mal ein Taschentuch bereit. Maria Furtwängler ist es gelungen, die Geschichte großartig umzusetzen. Ihre Stimme passt perfekt zu der jeweiligen Situation. Ich mag eigentlich eher männliche Hörbuchsprecher und es gibt nur sehr wenige Frauenstimmen, die mich bisher überzeugen konnten. Frau Furtwängler gehört dazu. Ihrer warmen Stimme hätte ich gerne noch viel länger gelauscht. "Sieben Minuten nach Mitternacht" handelt hauptsächlich vom Loslassen. Ich finde aber, dass Kinder das Buch auf keinen Fall alleine lesen sollten. Es ist ein Geschichte, das man gemeinsam mit den Eltern oder sonstigen vertrauten Personen liest. Ein Buch über das man anschließend sprechen und diskutieren muss. Ich denke, alleine wäre ein Kind sehr schnell damit überfordert. Im Falle der Hörbuchversion kann man sich gemeinsam eine schöne Zeit vor dem CD-Player machen. Der Geschichte lauschen und immer wieder über das Gehörte sprechen. Ich vergebe für diese einfühlsame, traurige aber auch Hoffnung machende Geschichte 4 von 5 Punkten und kann sie nur jedem ans Herz legen, der mit Verlusten zu kämpfen hat. Diese Geschichte ist sehr warmherzig und gibt ein kleines bisschen Hoffnung. © Beate Senft

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Bevor ich das Buch gelesen habe, habe ich weder den Klappentext gelesen, noch hatte ich irgendeinen Plan, worum es in dem Buch geht. Ich wusste nur, dass das Buch ein Buch für Kinder bzw. Jugendliche sei. Und, dass ein Monster in dem Buch vorkommt. Beim Betrachten des Covers bzw. des kompletten Buches mit seinen ganzen Illustrationen, machte sich bei mir der Eindruck breit, dass eine kleine Gruselgeschichte für zwischendurch in dem Buch steckt. Grusel, nicht blanker Psychothrill. Tja, das war wohl nichts. Dieses Buch ist zweifellos eins der traurigsten Bücher, die ich jemals gelesen habe. Wie das Buch endet, werde ich natürlich wie immer nicht verraten, aber die Themen "Tod", "Verlust" und "Schmerz" spielen zentrale Rollen, dazu gibt es noch einige Lektionen fürs Leben, die das Monster erteilt. Eben ein Kinderbuch bzw. für Heranwachsende. Nichtsdestotrotz ist es keine Qual, das Buch zu lesen. Ganz im Gegenteil. Es liest sich gut und zügig, das Monster passt perfekt in die Geschichte. Die Art und Weise wie Conors Gemütszustand dargestellt wird, trifft den Nagel in meinen Augen auf dem Kopf. Ebenso die Darstellung des Umfelds aus seinen Augen. Vielleicht kann man dem Buch vorwerfen, dass es ein bisschen zu kitschig ist oder zu sehr auf die Tränendrüse drückt. Aber den Vorwurf werde ich hier nicht erteilen, denn für die Leser, an die das Buch adressiert ist, ist es perfekt, so wie es ist. Fazit Bis zum Ende hatte ich keine Ahnung, wie das Buch denn nun endet. Und es endet, wie es als gutes Buch enden muss. Ein wirklich schönes Buch, bei dem kein Auge trocken bleiben dürfte. Es sei denn ihr seid morsch wie Bäume. Das Buch wirkt definitiv nach und ist keine allzu leichte Kost für zwischendurch. Interpretationsmöglichkeiten gibt es zuhauf, zieht eure eigenen Schlüsse und lest das Buch.

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