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Rezensionen zu
Sieben Minuten nach Mitternacht

Patrick Ness, Siobhan Dowd

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€ 10,00 [D] inkl. MwSt. | € 10,30 [A] | CHF 14,50* (* empf. VK-Preis)

Seit seine Mutter an Krebs erkrankt ist, hat der 13jährige Conor jede Nacht einen Albtraum um genau sieben Minuten nach Mitternacht. Eines Nachts erwacht die riesige Eibe, die seine Mutter ständig vom Fenster aus anstarrt, zum Leben und wird zu einem riesigen Monster. Zwar sieht es furchterregend aus, doch es ist gekommen, um Conor zu helfen Abschied zu nehmen. Es ist uralt, weise und wild und kennt Conor's Ängste genau. Denn Conor leidet sehr unter der unerträglichen Situation und weiß nicht, ob er seine geliebte Mutter loslassen darf. Das Buch „Sieben Minuten nach Mitternacht“ schrieb Patrick Ness nach einer Idee der an Krebs verstorbenen Siobhan Dowd mit seinen eigenen Worten. Die düsteren, ausdrucksstarken Zeichnungen stammen von Jim Kay (dem Illustrator der Harry Potter Schmuckausgaben). Die Zeichnungen passen hervorragend zum Text und unterstreichen die Atmosphäre der Geschichte perfekt. Das Schicksal von Conor ist sehr hart. Da er allein mit seiner Mutter lebt (sein Vater lebt mit seiner neuen Familie in Amerika und will ihn auch nicht bei sich aufnehmen und seine Großmutter mag er nicht), erledigt er viele Aufgaben im Haus und sorgt für sich und seine Mutter. In der Schule ist er ohne Freunde und wird gemobbt. Er ist völlig überfordert mit der Situation und seinen Gefühlen. Das Monster zeigt ihm, dass man nicht immer stark sein muss und eröffnet ihm neue Denkweisen. Das Buch ist eigentlich ein Kinder- und Jugendbuch, doch auf jeden Fall auch für ältere Leser empfehlenswert. Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig und die Kapitel relativ kurz. Schon nach dem ersten Satz war ich in der Geschichte. Ich habe das Buch an einem Abend gelesen, da ich es nicht weglegen konnte. Obwohl das Thema sehr traurig ist, fand ich die Geschichte nicht bedrückend, sondern tief berührend und mitreißend.

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Das grobe Gerüst dieses Buches schrieb Siobhan Dowd kurz vor ihrem Tod und Patrick Ness übernahm auf Wunsch des Verlages die Aufgabe daraus eine fesselnde Geschichte zu machen. Und er hat seine Aufgabe mehr als gut gemacht. Ihm ist etwas gelungen, was niemand so erwartet hätte, denn obwohl es eigentlich ein recht dünnes Buch ist (nur 216 Seiten), das auch noch mit vielen Illustrationen gefüllt ist, war es für mich besser als manch dicker Wälzer. Der Protagonist Conor O’Malley ist eine Figur, die man sofort ins Herz schliesst und mit der man ohne irgendwelche Kompromisse mitfühlen und mitleiden kann. Und er hat es auch nicht wirklich einfach. Seine Mutter ist schwer an Krebs erkrankt und jedes Treffen von Conor und seiner Mutter wird eine Prüfung für die Gefühle des Lesers. Patrick Ness schildert alle Situationen extrem einfühlsam und bringt sie treffsicher auf den Punkt. Auch das Monster in Form einer riesigen Eibe, das immer punktgenau um 7 Minuten nach Mitternacht auftaucht, erscheint nicht surreal sondern man glaubt auch daran. Der Junge fühlt sich von ihm in den ersten Situationen bedroht, erkennt aber nach und nach den tieferen Sinn. Denn das Monster erzählt ihm nach und nach 3 Geschichten und am Ende muss Connor selbst eine Geschichte erzählen. Fazit: Ein Buch, das man gelesen haben sollte, angereichert mit wunderbaren schwarzweiß Illustrationen von Jim Kay. Eine traurige und nachdenklich stimmende Geschichte von einer Tiefe, die ich nie erwartet hätte.

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Dieses Buch hat einen besonderen Hintergrund. Die Autorin Siobhan Dowd hatte die Idee dazu, starb aber bedauerlicherweise, bevor sie das Buch schreiben konnte. Patrick Ness hat ihre Ideen übernommen und daraus dann eine eigene Geschichte erschaffen. Um dieses Buch kommt man irgendwie nicht herum, ich habe von allen Seiten nur Gutes darüber gehört. Normalerweise lese ich Bücher, in denen es um schlimme Krankheiten wie Krebs geht, nicht besonders gerne. Lesen soll mich hauptsächlich unterhalten und nicht allzu traurig stimmen. Die Idee, ein so ernstes Thema mit einem Hauch Fantasy zu verpacken, machte mich aber sehr neugierig auf die Geschichte. Deswegen habe ich mich entschieden "Sieben Minuten nach Mitternacht" zu lesen. Die Geschichte hat mich sofort mitgerissen, ich konnte den Roman kaum aus der Hand legen. Die Illustrationen im Buch sind übrigens wunderschön, sie unterstreichen die besondere Atmosphäre. Beim Lesen habe ich einige Tränen vergossen, das will ich nicht verheimlichen. Trotzdem empfinde ich die Geschichte auch rückblickend nicht so bedrückend, wie ich es mir vorgestellt hätte. Natürlich ist alles sehr traurig, das Ende hat für mich persönlich aber auch etwas Positives. Es vermittelt Hoffnung, zeigt auf, dass das Leben immer weitergeht. Man muss es nur wollen. Conors Gedanken und Gefühle sind beeindruckend, sie wirken ehrlich und geradlinig. Viel zu kritisieren gibt es hier eigentlich nicht. Eine Sache hat mich aber gestört. Conor wird ab und zu ziemlich wütend, sogar richtig gewalttätig. Dieses Thema wird hier etwas zu locker genommen, finde ich. Das ist auch der einzige Grund, warum ich dieses Buch nicht unter 16 Jahren empfehlen möchte. Dabei geht es mir nicht darum, dass Jugendliche nicht mit dem Tod umgehen können, diese Meinung teile ich ganz und gar nicht. Die Verharmlosung von Gewalt ist der Grund. Conor wird für seine Taten nämlich nicht bestraft. Von jüngeren Lesern könnte das falsch interpretiert werden. Ich kann euch dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr nicht vor ernsteren Themen zurückschreckt und ihr glaubt, dass ihr für dieses Thema gewappnet seid. Die Thematik ist allerdings schon sehr deprimierend. Das Ganze ist zwar Ansichtssache, ich empfinde es wie schon gesagt nicht ganz so schlimm, trotzdem sollte man das bedenken, bevor man sich auf diesen Roman einlässt. Meiner Meinung nach wird dieses Buch Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen fesseln und nicht mehr loslassen, bis es nach der letzten Seite endgültig geschlossen wird. Mein Fazit: Idee/Storyentwicklung: 4,5 von 5 Schreib- und Sprachstil: 5 von 5 Charaktere: 5 von 5 Unterhaltung: 4 von 5 Durchschnittlich gesamt: 4,625 Punkte Meine Altersempfehlung: Ab 16 Jahren Meine Bewertung: 5 von 5 Sternen

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Als allererstes muss ich sagen, dass ich die Aufmachung von dem Buch wahnsinnig toll finde! Schon das Cover gefällt mir sehr gut, aber im Inneren hat das Buch sogar noch mehr zu bieten. Die einzelnen Seiten sind mit Zeichnungen versehen, die super gut mit der Geschichte harmonieren und ihre düstere Stimmung noch stärker spürbar werden lassen. Das macht das Leseerlebnis für mein Empfinden ganz besonders. Auch der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr gut, da er flüssig zu lesen ist, es aber trotzdem schafft, eine Stimmung aufzubauen. Außerdem trifft er für meinen Geschmack genau das richtige Maß an Detailliertheit, so hatte ich beim Lesen stets ein Bild der Umgebung und der Charaktere vor Augen, ohne dass zu viel vorgegeben wurde. Da das Buch nur ungefähr 200 Seiten dick ist, wird am Anfang nicht viel Zeit verschwendet, sondern der Leser wird direkt mitten in das Geschehen, sprich in einen von Connors Albträumen, hineingeworfen. Diese Albträume haben mir zwar keine Gänsehaut beschert, doch ich fand sie durchaus interessant und spannend, weil ich mich die ganze Zeit gefragt habe, was deren Bedeutung ist und wie am Ende alles miteinander zusammenhängt. Damit konnte der Autor direkt zu Beginn meine Neugier wecken. Connor, den Protagonisten der Geschichte, mochte ich sehr gerne. Seine Gefühle und Motive haben sich mir manchmal nicht direkt erschlossen, doch je weiter die Geschichte voran geschritten ist, umso besser konnte ich ihn verstehen und am Ende habe ich einfach nur noch mit ihm gefühlt. Die anderen Charaktere stehen eher im Hintergrund, was ich angesichts des Inhalts aber durchaus positiv fand; den Fokus mehr auf sie zu legen, hätte nur den Fortschritt der eigentlichen Geschichte verzögert. Während ich zu Beginn des Buches noch an einigen Stellen etwas verwirrt war, hat sich mir, je weiter ich gelesen habe, die Botschaft des Buches immer mehr erschlossen. Das Ende war für mich zwar nicht komplett überraschend, aber dafür absolut stimmig und emotional. Ich glaube, dass jeder, der schon einmal mit der Angst zu kämpfen hatte, einen geliebten Menschen zu verlieren, sich hundertprozentig in Connor hineinversetzen kann. Mir jedenfalls ist es so ergangen und genau deshalb ist das Buch meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes. Es kommt selten vor, dass ich beim Lesen eine Träne verdrücke, doch dieses Buch hat es geschafft. Und trotzdem war ich am Ende nicht nur traurig, weil mir die Botschaft der Geschichte gleichzeitig auch ein Gefühl der Hoffnung vermittelt hat. Mein einziger Kritikpunkt an dem Buch bezieht sich auf den geringen Umfang. Irgendwie tue ich mir immer schwer damit, weil es dann immer noch einiges gibt, was mich interessieren würde, aber leider nicht behandelt wird, und ich das Gefühl habe, die Charaktere noch nicht richtig zu kennen. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass der Autor gerade Letzteres bewusst so handhaben wollte, da man dadurch den Eindruck bekommt, dass es gar nicht so wichtig ist, wem genau das alles passiert, weil es eben jedem passieren könnte. Fazit „Sieben Minuten nach Mitternacht“ erzählt eine sehr berührende Geschichte, die todtraurig ist, aber doch auch Hoffnung vermittelt. Aufgrund des geringen Umfangs ist es eine eher kurzweilige Geschichte, die mir aber wegen ihrer Einzigartigkeit und ihrer wichtigen Botschaft bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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»Geschichten sind das Gefährlichste von der Welt, knurrte das Monster. Geschichten jagen, beißen und verfolgen dich.« Autoren: Patrick Ness & Siobhan Dowd – Verlag: Goldmann (16. Januar 2017) – Format: Taschenbuch mit schwarz-weiß Illustrationen – Buchlänge: 224 Seiten – Preis: 8,99€ – ISBN: 978-3442485345 (Erwerben ♥) ÜBER DIE AUTOREN: Patrick Ness Patrick Ness wuchs in den Vereinigten Staaten und auf Hawaii auf. Seit Ende der 90er-Jahre lebt er in London und ist dort als Literaturkritiker für die Tageszeitung The Guardian tätig. Für seine Kinder- und Jugendbücher wurde er mehrfach ausgezeichnet, er gewann unter anderem den renommierten Costa Children’s Book Award und war auf der Auswahlliste für die Carnegie Medal. Für »Sieben Minuten nach Mitternacht« erhielt er als erster Autor gleichzeitig die Carnegie Medal und den Kate Greenaway Award sowie neben unzähligen anderen Auszeichnungen den Deutschen Jugendliteraturpreis 2012. In »Sieben Minuten nach Mitternacht« schreibt Patrick Ness eine Idee seiner mit der Carnegie Medal ausgezeichneten Schriftstellerkollegin Siobhan Dowd weiter. Ihr früher, tragischer Krebstod verhinderte die Umsetzung ihrer Idee in eine eigene Geschichte. (Quelle) Siobhan Dowd Siobhan Dowd, in London geboren, stammte aus County Waterford, Irland, und verbrachte dort einen großen Teil ihrer Kindheit. Nach der Schulzeit in London studierte sie in Oxford und begann dort als Redakteurin für PEN International und als freischaffende Autorin zu arbeiten. Bereits ihr Debutroman kam auf die Auswahlliste des Deutschen Jugendliteraturpreises, für ihr drittes Jugendbuch wurde sie mit der Carnegie Medal ausgezeichnet. Nach schwerer Krankheit erlag Siobhan Dowd 2007 ihrem Krebsleiden. (Quelle) KLAPPENTEXT: Es ist sieben Minuten nach Mitternacht. Wie jede Nacht erwartet Conor den Albtraum, der ihn quält, seit seine Mutter unheilbar an Krebs erkrankt ist. Doch diesmal begegnet er einem Wesen, das seine geheimsten Ängste zu kennen scheint, ein Wesen, das uralt ist und wild und weise. Und schon bald begreift Conor, dass es der einzige Freund ist, der ihm in den Stunden der Not zur Seite steht. Denn er wird zerrissen von der einen Frage, die er nicht einmal zu denken wagt. Darf er seine Mutter, die er über alles liebt, loslassen? Oder muss er es sogar, um nicht selbst verloren zu sein? (Quelle) MEINE MEINUNG: Der 13-jährige Conor hat schon einiges Schlimmes erlebt. Dementsprechend findet er schwer den Schlaf, denn Albträume plagen ihn. Eines Tages taucht sieben Minuten nach Mitternacht ein riesiges Monster bei ihm auf… Doch Conor hat keineswegs Angst, denn schlimmer kann es doch eigentlich gar nicht mehr werden… oder? In dieser Geschichte geht es um den Umgang von Conor mit der tödlichen Krankheit seiner Mutter. Es ist düster und emotional. Die Illustrationen passen perfekt hinein und sind zudem wunderschön, was bei einem Künstler wie Jim Kay (Illustrator der neuen Schmuckausgaben von Harry Potter!!) nicht anders zu erwarten war. Die Begegnungen mit dem Monster sind schaurig, aber auch märchenhaft. Auf jeden Fall ist es anders als erwartet. »Geschichten sind wilde Wesen, sagte das Monster. Wer weiß, was für Unheil sie anrichten können, wenn man sie loslässt?« Das Buch stimmt einen nachdenklich, es hat mich sehr berührt. Die Geschichte ging mir wahrlich unter die Haut und ich habe es geliebt. Den vom Charakter her starken Conor habe ich sehr ins Herz geschlossen. ♥ Die Kapitel sind super kurz und der Schreibstil ist sehr einfach. Es lässt sich perfekt zwischendurch lesen. BEWERTUNG: Wieder mal ein Lesehighlight! Ich habe jede Seite geliebt und genossen. Die passenden Illustrationen hätte ich mir gar nicht wegdenken können. Kauft euch unbedingt die illustrierte Ausgabe. Es ist einfach schaurig schön. Deshalb eine wunderbare 1. ♥ Ihr müsst unbedingt in das Buch hineinschauen, weshalb ihr hier sofort eine Leseprobe bekommt. Die düsteren Illustrationen sowie schaurigen Stimmungen und Gefühle haben mich etwas an „Die Insel der besonderen Kinder“ von Ransom Riggs erinnert. Ich denke, wenn ihr die Geschichte mögt, wird es bei dieser hier ebenfalls der Fall sein. ♥ Vielen lieben Dank an Yasmin (@stellette_reads) für diese wunderbare Leseempfehlung. Du hast bei mir ins Schwarze getroffen! ♥ P.S. Ab dem 04. Mai 2017 läuft die Verfilmung des Buches in den deutschen Kinos. Informationen und den Trailer zum Film verlinke ich euch gerne hier. Aber Achtung! Möglicher Spoileralarm! ♥ Ich freue mich schon auf den Film und hoffe, dass er der Geschichte gerecht wird.

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“Geschichten sind wichtig. Sie können wichtiger sein als alles andere. Wenn sie die Wahrheit in sich tragen.“ -das Monster Inhalt: Wir lernen zum Beginn des Romans den 13-jährigen Jungen Conor kennen und begleiten ihn von da an in seinem Alltagsleben. Schlimm genug, dass er seinen Vater kaum sieht, da er mit seiner neuen Familie in Amerika lebt, nein, seine Mutter leidet an Krebs, und auch wenn sie sich tapfer hält, weiß der junge Conor, dass seine Mutter langsam stirbt. Er weiß, dass sie ihn verlassen wird. Eines Tages, nach einem dieser Albträume, die für ihn alltäglich sind, steht ein Monster vor ihm. Es wird Coner drei Geschichten erzählen. Eine vierte will es von Coner hören und es will keine Lügen, es will die Wahrheit, die auch erklärt, warum Conor überhaupt diesen einen immer wiederkehrenden Albtraum hat. Meine Meinung: Zunächst einmal möchte ich erwähnen, dass das Buchcover sowie der Titel sehr passend zur Handlung gewählt worden sind, was ich sehr gut finde, denn ich mag Bücher die einen Bezug zur Geschichte, die erzählt wird, haben. Zwar finde ich, dass das Buch mit „nur“ 216 Seiten, den vielen Bebilderungen und den wenigen Sätzen pro Seite etwas kurzweilig ist, aber der Roman erzählt seine Geschichte und da reicht das. Die Bilder zwischen den Seiten sind passend zu der jeweiligen Situation, und auch wenn manche etwas beängstigend wirken, vermitteln sie die richtige Stimmung. Die ganze Lektüre über hatte ich ein leicht düsteres Gefühl, da das Buch viele Themen anspricht, die so nicht alltäglich sind. Die Krankheit seiner Mutter, die Abwesenheit seines Vaters und dann wird er in der Schule auch noch von seinen Mitschülern gemobbt. Das sind zwar Situationen, die jedem von uns passieren könnten, aber für mich ist es keineswegs Alltag und ich bin teilweise richtig erschrocken, als ich las, was der kleine Coner alles miterlebt. Zudem wurden seine Gefühle erschreckend echt geschildert, und auch wenn ich seinen Schmerz nicht wirklich nachvollziehen kann, war ich doch sehr bewegt und bestürzt von dem jungen Conor. Ohne zu viel zu verraten, möchte ich erwähnen, dass ich am Ende des Romans echt Tränen in den Augen hatte. So sehr war ich von Coners und meinen Gefühlen überwältigt! “Du schreibst die Geschichte deines Lebens nicht mit Worten. Du schreibst sie mit Taten. Es ist nicht wichtig, was du denkst. Wichtig ist nur, was du tust.“ -das Monster Fazit: Eine überwältigende Geschichte, die emotional sehr aufwühlt. Ich kann “Sieben Minuten nach Mitternacht“ jedem, auch Nichtlesern, empfehlen. Durch die anschaulichen Bilder wird es nicht langweilig und die Geschichte ist es wert, gelesen zu werden! Das Taschenbuch ist eine illustrierte Ausgabe und es gibt einen gleichnamigen Film zum Buch, den ich mir direkt am Wochenende anschauen werde!

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Bei manchen Büchern weiß man schon im Vorfeld, dass sie einem wahrscheinlich das Herz brechen werden.. und Sieben Minuten nach Mitternacht gehört definitiv mit zu diesen Büchern. Trotzdem mag ich die Zeit, die ich mit Conor und dem Monster verbracht habe, auf keinen Fall missen! Conor ist dreizehn und leidet schon einige Zeit unter Alpträumen. Seine Mutter kämpft gegen Krebs, was den Alltag der beiden bestimmt. Als Conor mal wieder nachts aus einem Alptraum aufwacht, hat er Besuch: Vor seinem Fenster steht ein Monster. Dieses Monster wird in der darauffolgenden Zeit ihn immer wieder nachts besuchen und Geschichten erzählen. Die Geschichten sind halb Märchen, halb Fabel, und ihre Lektionen erschließen sich Conor und dem Leser nicht unbedingt sofort. Jede der drei Geschichten fügt sich aber perfekt in die Handlung ein und danach ist es an Conor eine Geschichte zu erzählen… Dieses kleine Buch hat mich von Anfang an absolut überrascht. Patrick Ness gelingt es, ein schwieriges Thema für alle Altersstufen gerecht aufzubereiten und auch wenn es primär um das Krankheitsbild Krebs geht, lässt sich die Geschichte doch leicht auf andere Krankheitsbilder übertragen. Als Leser begleitet man Conor sowohl durch den Alltag Zuhause und in der Schule, als auch in den Nächten, wenn das Monster kommt. Dabei ist vor allem die Rolle als Familienmitglied, das nur unterstützen aber nichts direkt gegen die Krankheit machen kann, sehr spannend und was es für die Personen bedeutet so machtlos zu sein. Dazu kommt noch Mobbing in der Schule, das schwierige Verwandschaftsgefüge, in dem Conor sich befindet, und all die Erwachsenen, die mit ihm reden wollen. Ganz herrlich unterstützt wird der Text dabei von Illustrationen durch Jim Kay, die sich auf fast allen Seiten von Sieben Minuten nach Mitternacht tummeln. Vor allem die Gestaltung des Monsters gefällt mir sehr gut, ebenso wie die Entscheidung keinen der Charaktere außer ihm wirklich darzustellen. Das hilft auch wieder in der Übertragung auf einen selbst, da Conor theoretisch genauso gut ein weiblicher Charakter sein könnte. Wie Patrick Ness zum Schreiben des Buchs gekommen ist, erklärt er in einem kurzen Vorwort: Die Idee zu Sieben Minuten nach Mitternacht stammt ursprünglich von Siobhan Dowd, die selber an Krebs verstorben ist und die Geschichte selbst nicht mehr schreiben konnte. Das Buch hat zwar so einen bedrückenden Einstieg bzw. im Ganzen ein bedrückendes Thema, aber ist keineswegs niederschmetternd dabei. Vor allem eine Aussage, die relativ zu Ende der Geschichte fällt, berührt ungemein und es schwingt sehr viel Hoffnung und Trost im Text mit. Dadurch ist es sowohl für Leser sehr gut geeignet, die bereits ähnliches erlebt haben, oder die noch nie mit dieser Thematik in Berührung gekommen sind. Wirklich ein kleines Kleinod, dass man (vielleicht mit einer Packung Taschentücher dabei) nur jedem ans Herz legen kann.

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Dieser Roman ist wirklich nicht für jeden etwas und doch hat er mich gefesselt! Worum geht es : Es geht um den 13 jährigen Conor O'Malley und seine Art mit der Krankheit seiner Mutter und den Folgen fertig zu werden. Es handelt von Monstern, Mobbing, Einsamkeit und Trauerverabeitung eines jungen Menschen. Meine Meinung : Der Autor hat einen klaren und flüssigen Schreibstil. Man fliegt quasi durch die Seiten! Ausserdem beschreibt er alles wirklich gut und dies wird durch passende Illustrationen super unterstützt. Conor ist der Hauptprotagonist und von ihm erfährt man auch am meisten, dadurch kann man sich gerade zum Ende hin sehr gut mit ihm fühlen. Die Nebencharaktere bleiben dagegen eher blass und bekommen kaum Tiefe, was für mich aber auch nicht so wichtig war. Denn es geht ja hauptsächlich um Conor und wie er die schwere Phase in seinem Leben bewältigt. Da das Buch sehr viele Bilder enthält und diese sich auch komplett über zwei Seiten verteilen, habe ich das Buch an einem Abend durch gelesen. Also ein wirklich gutes Buch für einen Abend, den man gemütlich mit Tee oder heißem Kakao auf der Couch verbringt. Ich kann gar nicht soviel dazu schreiben ohne zu spoilern, aber lest es selber. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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